Dafür würd ich kein Geld investieren wenn ich für die Gleiche Kohle nen kein deut schlechteren Maßrahmen aus deutschen Landen haben könnte...
Stimme
100% zu - nur bekomme ich für die gleiche Kohle keinen annähernd so guten Rahmen wie den 301er, egal, wo er gefertigt wird.
Gut. Liteville mag innovativ sein. Aber es ist und bleibt eine Coladose taiwanesicher Fertigung mit Null Individualität.
Merkst du, dass du dir widersprichst?
Aber mal im Ernst: mir haben die Bergwerks früher wirklich gut gefallen (Lutz Scheffer-Zeiten). Ich hab mir damals aus Vernunfts- und Geldgründen ein Canyon, also ein Großserien-Bergwerk

gekauft. 3 Rahmenbrüche in 2 Jahren. Von Bergwerk (früher) kenne ich auch durchaus Probleme mit der Fertigungsqualität. Von taiwanesischen Spitzenschweißern nicht. Mir ist kein Rahmenbruch eines Litevilles bekannt.
Der Wiederverkaufwert ist enorm, die Wiedererkennungsfähigkeit der Litevilles auch (das ist ja nun wirklich ein Zeichen für Individualität, oder?)
Ich will hier aber wirklich nicht auf die Diskussion LV vs. Bergwerk raus, ich habe Sympathien für die Firma Bergwerk und bin sehr gespannt auf die neuen Bikes, deshalb beteilige ich mich in diesen Freds.
AM-HT sind ein Trend, der sehr sinnvoll ist, siehe meinen Post oben.
Die momentante Produktrange von Bergwerk ist aber ehrlichgesagt (bis auf das Tandem) ziemlich ...
LSD war mal innovativ, aber 3100 g für nen 125 mm-Rahmen? Viel zu schwer! Mercury und Faunus sind schön, teuer und bis auf das Mercury SL in meinen Augen zu schwer - aber nicht innovativ. Insofern freue ich mich auf die neuen Modelle, die wesentlich interessanter aussehen als so ein altbackendes Design wie das Faunus. Zur Zeit ist leider das einzig besondere die Lackierung. Und da ich hartanodisierte Rahmen bevorzugen würde (ist die technisch bessere Lösung, die gleichzeitig noch richtig Gewicht spart!) nützt mir das auch nix.
Ich hoffe, dass das neue Bergwerk mit innovativen und hochwertigen Produkten wieder als kleine Manufaktur ein Wort im deutschen MTB-Geschäft mitreden wird. Die Frage ist: technische Innovationen, ausgeklügelte High-End-Produkte und entsprechender Preis oder eher Mid-Price und dafür eine nicht ganz so große Entwicklungsarbeit? Ich bin sehr gespannt!
(und noch ein kleiner Absatz zu "warum Liteville": Michi Grätz und Jo Klieber haben sich absolut der technischen Perfektion verschrieben. Das hat seinen Preis, ist teils sehr unsenimental (warum in BRD schweißen lassen, wenn Taiwanesen es handwerklich perfekt machen?) - aber seit ich wo es geht Produkte von
Syntace fahre, habe ich fast noch keine Probleme mit diesen gehabt, bei den wenigen Probs wurde mir extrem schnell, unaufgeregt und für mich immer kostenlos geholfen

Das (technische Perfektion, schlichtes, klares Design, sehr strenge Qualitätskontrollen, aber auch entsprechender Preis) wäre der Weg, der Bergwerk für mich persönlich auch zu einem echten Konkurrenten machen könnte, aber ist nicht zwingend - es gibt auch andere Möglichkeiten!)
Ich will nämlich keine Fahrräder irgendnem Hersteller ins Gesicht werfen, das hat mich bei meinen Canyons extrem angenervt. Es ist superätzend, wenn man auf dem alpencross am dritten Tag mit
Rahmenbruch auf dem Pfitscherjoch steht. Wenn dann die Garantieabwicklung auch noch 6 Wochen dauert, der Rahmen nach einem Jahr das nächste Mal gebrochen ist,...
Lieber etwas mehr ausgeben und fahren!