Bericht MDR "Illegale Mountainbiker im Erzgebirge an keiner Lösung interessiert"

Hoffentlich wird nicht der Erzgebirgs-Bike-Marathon zur illegalen Veranstaltung erklärt.
Darf man da eigentlich ganzjährig oder bekommen die nur zum Event eine Sondergenehmigung?
 

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Re: Bericht MDR "Illegale Mountainbiker im Erzgebirge an keiner Lösung interessiert"
Tourismuswerbung kostenlos im ÖR. Substanzlose Schönrednerei...
Insbesondere im mittleren und westlichen Erzgebirge ( Olbernhau liegt im mittleren Erzgebirge) sieht's mit " tollen Downhill und Mountainbike Trails" nämlich trübe aus.
Mal abgesehen davon, dass das Befahren derselben nach Ansicht des Sachsenforst sowieso illegal wäre...
Hast Du mal Dir die Mühe gemacht, den kompletten MDR Beitrag zu sehen? Wenn Du allerdings eine MtB korrekte Polit-Schulung erwartet hast, da biste eben zu Recht enttäuscht....
Eine Werbung für den Tourismus muss an sich nichts schlimmes für eine Gegend sein, wenn die Leute dort mangels Alternativen davon leben müssen.

Ja, ist so.
Aber wenn man statt von „illegalen Trails“ von „illegalen Mountainbikern“ schreibt, ist dies ein sachlicher Fehler und hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.


An solchen Sachverhalten hakt es inzwischen sehr oft bei der Berichterstattung öffentlicher Medien. Es wird nicht mehr selbst recherchiert und hinterfragt ob es sich bei Aussagen des Gegenübers um gesetzliche Rahmenbedingung handelt, oder um eine Ansicht, die dazu dient es sich bequemer zu machen oder sogar eine beteiligte Partei einseitig zu unterstützen.
Prima. Wende Dich ganz freundlich an den betreffenden Redakteur, verspreche ihm eine tolle Story(notfalls das Blaue vom Himmel).


Im Übrigen darf man auch gerne Freiheit für Grönland fordern - Nieder mit dem Packeis - um dort endlich mal Golfplätze anlegen zu können. Der Golfstrom geht ja dort auch noch mal vorbei.
 
Prima. Wende Dich ganz freundlich an den betreffenden Redakteur, verspreche ihm eine tolle Story(notfalls das Blaue vom Himmel).

Kann ich gerne machen, hat halt keinen Zweck, da nur eine Aussage eines dummen, ahnungslosen Bürgers.
Deswegen ist ja die nicht hinterfragte Übernahme der Meinung von Sachsenforst, welche in der Wahrnehmung der meisten Bürger wohl immer noch als reine Behörde angesehen wird, so problematisch.
Es handelt sich dabei seit 2006 aber um einen Staatsbetrieb, dessen Spagat zwischen gewinnorientiertem Wirtschaften und dem öffentlichen Wirken als Behörde meiner Ansicht nach als eher zwiespältig zu sehen ist. Sprich es ist nie klar in welcher Eigenschaft der jeweilige Mitarbeiter gerade seine Aussage macht.
 
Der Fehler ist halt von Mountainbiker zu schreiben, dabei war es wahrscheinlich nur ein frustrierter Jugendlicher buddler der sein Lebenswerk zerstört sah
 
Kann ich gerne machen, hat halt keinen Zweck, da nur eine Aussage eines dummen, ahnungslosen Bürgers.
Wenn das tatsächlich deine Meinung über dich ist... :ka:

Und deswegen ist es in Ordnung Trails herbeizufantasieren, wo keine sind?

Von was redest Du?
Bitte schau Dir doch erstmal die oben von mir verlinkte MDR Sendung. So grausam ist die nicht.
Trail Weltmeister Marco Hösel driftet dort über den Waldboden und hüpft auf die Felsen, dass man etwas wundert, dass es da keine Einwände seitens des Forstamts gab.

Ob dort Trails sind, war nicht das Thema meines Beitrags.

Im übrigen ist es mitnichten meine Absicht, mich in diese Meinungsblase zu begeben, in der MtB Fahrer immer die Guten und zu Unrecht Verfolgten und alle anderen die Bösen sind.

Viel Spaß beim weiteren Disput.
 
Bei allem Respekt, was hat der Werbefilm des MDR für Hösel und diese Camper denn mit dem von mir verlinkten MDR Beitrag zu tun?
Einzige Gemeinsamkeit ist MDR und was mit Mountainbike im Erzgebirge. Und jetzt um Kaisers Bart streiten?

Mir ging es um die Berichterstattung zu den MTBiker vs Forst Geschichten, und was dahinter steckt.
Der MDR wollte nicht recherchieren, und viel mehr als die Stellungnahme des Vereins gibt es also nicht?
 
Schuld sind immer die anderen.
Zum Glück hat sich doch noch die richtige Plattform für diese Haltung gefunden. 🤮

Gab's hier nicht neulich mal nen Link zu einem einigermaßen differenzierten Bericht über das ewige Tauziehen um (il)legale Trails mit nem einigermaßen entspannten Förster? War meine ich auch vom MDR...geht also auch anders. :rolleyes:
 
Sehr unschön eskaliert.

Kann aber die Biker insofern verstehen, als das wahrscheinlich ihre Bauten einfach zerstört wurden ohne das es ein Gespräch gab. Da hätte man auch mal einen großen Zettel dranmachen können "bitte mich sofort kontaktieren, sonst kommt das alles weg".

Ob es eine reelle Chance auf Genehmigung irgendeines Trails dort gibt, wissen die Locals besser.
Du meinst so wie die Erbauer das Gespräch gesucht haben das sie hier was bauen werden ?
Die Sachlage ist doch ganz klar : Ohne Gehnemigung darf absolut gar nichts gebaut oder geschippt werden.
Wo man hinschaut wird illegal irgend ne Line hingezimmert , Doubles ,Tables , Anlieger.
Einfach das fahren was schon immer da war und schon gibt's kein Ärger.
Geht natürlich nicht weil es nicht cool ist und man nicht " performen " kann
 
Du meinst so wie die Erbauer das Gespräch gesucht haben das sie hier was bauen werden ?
Die Sachlage ist doch ganz klar : Ohne Gehnemigung darf absolut gar nichts gebaut oder geschippt werden.
Wo man hinschaut wird illegal irgend ne Line hingezimmert , Doubles ,Tables , Anlieger.
Einfach das fahren was schon immer da war und schon gibt's kein Ärger.
Geht natürlich nicht weil es nicht cool ist und man nicht " performen " kann
Tja, da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wären die Hürden für eine Legalisierung nicht so hoch, bestünde ja durchaus die Möglichkeiten solche Trails zu errichten. Mtb ist halt nicht nur Wanderweg, zumal selbst das, nach Auffassung des Sachsenforstes, mitunter nicht erlaubt ist.
 
Du meinst so wie die Erbauer das Gespräch gesucht haben das sie hier was bauen werden ?
Die Sachlage ist doch ganz klar : Ohne Gehnemigung darf absolut gar nichts gebaut oder geschippt werden.

Kann ich nicht beurteilen welchen Umfang das dort hatte und ob man gleich so ein Fass aufmachen muss.

Ich hab schon ein paar mal in weiter entfernten Wäldern Bauten für MTB angetroffen. Das war stets nicht die Welt und immer bei Holzabfuhrwegen o.ä. wo man tendenziell niemand stört. Aber wie gesagt, das kann man aus der Ferne nicht beurteilen.

Wo man hinschaut wird illegal irgend ne Line hingezimmert , Doubles ,Tables , Anlieger.
Einfach das fahren was schon immer da war und schon gibt's kein Ärger.
Geht natürlich nicht weil es nicht cool ist und man nicht " performen " kann

Wo muss ich denn hinschauen um diese Lines zu finden? Weil bei uns macht keiner sowas einfach so in die Landschaft. Das ist doch sicherlich stark abhängig von der Gegend.

Wir haben bei uns das wahrscheinlich üblichere Problem, das Wald-Personal gerne Trails zumacht. Ich sehe öfters mal den Sinn, ich sehe aber auch Trails die Verbindungen darstellen, die es sonst nicht gibt bzw. nur mit sehr langen Umwegen. Das interessiert natürlich nicht die paar Personen die mit dem Jeep durch den Wald heizen. Aber alle anderen halt schon. Und die werden dann auch wieder aufgemacht.
 
Da in der Ecke gibt’s schon wirklich einiges an neuen Wegen, manche davon sind aber auch älter als acht Jahre und da geht man von Seiten der Nutzer von einer stillen Duldung aus, was letztlich nicht der Fall sein wird. Es gibt Gespräche mit dem Sachsenforst, die führt z.B der o.g Shrederz Verein, was da inhaltlich vor sich geht, kann ich nicht sagen. Allerdings ist man in Teilen des örtlichen Forsts und der Waldbesitzer als Ansprechpartner bekannt.
In Dresden gibt’s ja ähnliche Probleme im örtlichen Stadtwald, mal gucken, wie sich das entwickelt. Bisher haben Stürme und Borkenkäfer die Forstbetriebe anderweitig beschäftigt. Eine Legalisierung ist bisher schwierig bis unmöglich gewesen. Wird im Erzgebirge wahrscheinlich nicht anders sein.
 
Es ist schon ein starkes Stück zu schreiben, die Biker wären nicht an einer Lösung interessiert, nur um dann ein paar absätze weiter zu erklären, dass der Forst im gespräch mit einem Verein ist.
 
Bild Zeitung, was erwartet man da?
Demnächst konstruiert Einer den Zusammenhang zwischen Bikern und Trockenheit in den Wäldern. MTB'ler schuld am Baumsterben usw.
 
Man glaubt auch an Chemtrails, geheime Labore wo irgendetwas hergestellt wird um die Menschheit zu versklaven/vernichten, .... Und hinter allem steht eine Weltelite. Warscheinlich ist der Anführer Herr Gates.
Daß Windkraftanlagen nicht nur Vorteile haben ist doch schon länger bekannt. Alles hat irgendwelche Auswirkungen, besonders wenn es konzentriert wird.
Die Forstleute haben mehrere Probleme. Den Klimawandel, falsche Forstwirtschaft in den letzten Jahrzehnten, und jetzt wollen auch noch immer mehr Menschen in den Wald. Da muss man Prioritäten setzen. Verlierer sind oft die, mit der kleinsten oder gar keiner Lobby.
Hier gab es viele Jahrzehnte geduldete Strecken für Mountainbiker. Daran haben sich wenige gestört. Als die Pandemie ausbrach, die Gaststätten, Vergnügungsparks, Clubs,... geschlossen wurden, entdecken die Städter den Wald. Menschenmengen jedes Wochenende. Man lief quer durch den Wald, es entstanden neue Trampelpfade und überall am Wegesrand Müll. Das fiel den Waldarbeitern natürlich auf und die MTB-Strecken auch. Sie wurden für illegal erklärt und jetzt wird über legale Strecken diskutiert. Die Biker sind dort eine kleine Minderheit. Ich kenne noch Wochenenden wo dort mehr als 30 Leute fuhren. Viele Zuschauer waren auch da. Seit Online-Games und soziale Netzwerke hat es dort stark abgenommen.
Zeitweise bin ich dort oft allein oder mit 2 anderen gefahren. Die Strecken waren damals viel größer, es wurde viel mehr gegraben. Konsequenzen darauf wüsste ich nicht. Es wurde nur einmal ein Gap abgebaut, weil er zu gefährlich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt plausibel ...
Der Sache könnte man aber nachgehen, denn es heißt in dem Text "niederschlagsreduzierend". In meinem Dörfchen ist es so, dass wenn der Innkanal gefüllt ist, dann weichen die Gewitter nach Norden und Süden aus. Wenn der Kanal dagegen leer ist, dann rollen fröhlichste Unwetter über uns drüber. Bei diesen gewaltigen elektrischen Strom erzeugenden Anlagen könnte es vergleichbar sein.
 
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