BikeBergsteigen

Henne-Ei...
Wenn der DAV sich nicht attraktiv für Biker macht, gibt es auch wenig Gründe für Biker dort einzutreten.
Handeln kann jeder nur für sich selbst. (Ich bin seit Jahren Mitglied im DAV.)
Wo sonst könnte sich der Bergradler überhaupt anders sinnvoll stark machen, als beim DAV? Es gibt genug Gegenden, aus welchen der Biker ausgesperrt und gemobbt wird. M.E. absolut mit Grund. So z.B. aktuell ganz witzig die Isar Trails (Da sieht es teilweise aus, wie auf der MX Strecke). Nach Jahrzehnte langem egoistischem Herumgereite will man plötzlich an einer Aufräumaktion der Isarfischer teilnehmen. Statt zum DAV können die Biker natürlich auch zum Angelverein gehn.
 
Ich behaupte 98% Fussgänger. Das Entscheidene, 98% der Schäden am Weg kommt durch die 2 % Biker...
... wenn das deine Meinung ist ...so lass`n wir das mal so stehn !

Bin diesen Sommer einen Teil des TRANSALPINE RUN tags darauf mit dem bike abgefahren , da sahs aus als ob eine Herde Kühe hinutergelaufen wäre, vom Weg war teilweise nix mehr da .

Nach dem CAIDOM (DH Marathon) schaut der Weg nicht halb so stark mitgenommen aus und nach dem DOLOMITI SUperbike (Marathon mit über 3000 Startern sehen die Singletrailsektionen wie frisch gekehrt aus .

Jeder der viel in den Bergen unterwegs ist weiss wie schnell sich um tiefe Stufen oder andere Hindernisse Umgehungswege bilden , die werden ganz sicher nicht von den Gemsen getreten !
 
... TRANSALPINE RUN ...
Das ist auch so ein moderner Mist. Laufen? Warum? Man hätte auch gemütlich hintereinander gehen können. Wieder nur so eine Äktschn für den Schwanzvergleich ...

... Jeder der viel in den Bergen unterwegs ist weiss wie schnell sich um tiefe Stufen oder andere Hindernisse Umgehungswege bilden , die werden ganz sicher nicht von den Gemsen getreten !
Ja logo! Ein Biker würde sicher über dieses Hindernis drüberspringen, um nach der Landung eine tiefe Angstblockierbremsrinne zu hinterlassen.
 
@bronks
Bleib mal sachlich. Ob jemand durch die Berge geht, läuft oder fährt ist immernoch jedem selber überlassen egal was du darüber denkst also lass irgendwelche Anfeindungen sein.
 
Wo sonst könnte sich der Bergradler überhaupt anders sinnvoll stark machen, als beim DAV?

Ich kann's auch noch etwas deutlicher formulieren:
Solang man sich als Biker im DAV besten Falls gedulded fühlt und dies auch nur, solang man sich auf die Forstautobahnen beschränkt, gibt es kaum Gründe für Biker dort einzutreten.
Das größte (einzige) Plus sind dann Vergünstigungen bei den Nächtigungstarifen und der Versicherungsschutz. Aber eine Versicherungsagentur wollte der DAV ja nun nicht sein, oder?
 
Ich kann's auch noch etwas deutlicher formulieren:
Solang man sich als Biker im DAV besten Falls gedulded fühlt und dies auch nur, solang man sich auf die Forstautobahnen beschränkt, gibt es kaum Gründe für Biker dort einzutreten.
Das größte (einzige) Plus sind dann Vergünstigungen bei den Nächtigungstarifen und der Versicherungsschutz. Aber eine Versicherungsagentur wollte der DAV ja nun nicht sein, oder?

Ich glaube Du weisst nicht wirklich was der DAV in Sachen MTB wirklich macht oder?
Oder Meinst Du Holger Meyer, der bis letztes Jahr im DAV MTB Lehrteam war faehrt nur Schotterwege?
Uebrigens gibt es eine Kooperation zwischen DIMB und DAV MTB.
Ist nicht immer einfach von den "alten Bergsteigern" akzeptiert zu werden, aber Sie kommen halt leider nicht drum rum.
 
Ich behaupte 98% Fussgänger. Das Entscheidene, 98% der Schäden am Weg kommt durch die 2 % Biker, ausgenommen natürliche Erosion.

komisch, die selbsternannte interessenvertretung der mountainbiker argumentiert aber ganz anders. aber gut, wie dem auch sei...

... die diskussion um veröffentlichung ist müssig. wer veröffentlicht veröffentlicht, wer es nicht mag, soll es halt lassen.


das nichtveröffentlichen aber unter "ehre" zu verbuchen und in einem "ehrenkodex" zu verbriefen ist lächerlich und absurd.
die diskussion um veöffentlichungen ist doch müssig, denn die meisten der touren gibt es doch schon längst irgendwo. im internet genauso wie gedruckt, viele sogar als gps-track. nicht oder kaum in bikespezifischen medien, aber in bergsteigermagzinen, kletter- und wanderführern wird man doch schnell fündig.

noch absurder wird es dann, wenn die protagonisten ihre "ehre" und ihren "ehrenkodex" ganz schnell vergessen, wenn es entweder um das eigene geschäft geht oder um publicity. ich erinnere mich nur noch allzugut an einen der führenden vertrider der unbedingt durchs mittagstal am sellastock runtershreddern und -rutschen musste nur um sein gesicht in der bikebravo zu sehen.

das musste mal raus - die heuchlerei geht mir schon so lange auf den sack.
 
komisch, die selbsternannte interessenvertretung der mountainbiker argumentiert aber ganz anders. aber gut, wie dem auch sei...

... die diskussion um veröffentlichung ist müssig. wer veröffentlicht veröffentlicht, wer es nicht mag, soll es halt lassen.


das nichtveröffentlichen aber unter "ehre" zu verbuchen und in einem "ehrenkodex" zu verbriefen ist lächerlich und absurd.
die diskussion um veöffentlichungen ist doch müssig, denn die meisten der touren gibt es doch schon längst irgendwo. im internet genauso wie gedruckt, viele sogar als gps-track. nicht oder kaum in bikespezifischen medien, aber in bergsteigermagzinen, kletter- und wanderführern wird man doch schnell fündig.

noch absurder wird es dann, wenn die protagonisten ihre "ehre" und ihren "ehrenkodex" ganz schnell vergessen, wenn es entweder um das eigene geschäft geht oder um publicity. ich erinnere mich nur noch allzugut an einen der führenden vertrider der unbedingt durchs mittagstal am sellastock runtershreddern und -rutschen musste nur um sein gesicht in der bikebravo zu sehen.

das musste mal raus - die heuchlerei geht mir schon so lange auf den sack.

Es zieht sich durch die ganze Sache. Auf die Frage, wie man auf die Idee kommt, ein Begriff wie Bergsteigen zu verwenden - ein Begriff welcher über Jahrhunderte von Pionieren zum Teil unter Einsatz ihres Lebens geprägt wurde - wird man als Begrifsfetischist und Troll abgetan.

Immer volle Kanne Selbstmarketing mit fremden Federn. Hat es im Alpinismus schon immer gegeben, wird es immer geben.

Wenn ich das nächste Mal mein Bike wieder im Gebirge rumtrage bin ich was ich schon immer war: Mountainbiker.

Liebe "BikeBergsteiger", wie wär es den mit weiterhin pushen, aber ein bisschen alpinistischer Zurückhaltung bei der Beurteilung der eigenen Taten?

Zur Klarheit: Es geht mir nicht im Geringsten darum, irgendwelche tolle und auch gut dokumentierte Leistungen zu schmälern. Macht weiter, ich mache auch, aber zieht nicht das ganze Biken mit solchen unnötigen Marketingaktionen herunter.
 
hier mal die definition von hochtouren:

eine hochtour unterscheidet sich zum normalen bergsteigen dadurch,
das die tour im vergletscherten gelände stattfindet.
zusätzliche ausrüstung sind gurt-pickel-steigeisen-seil-eisschrauben usw.
die höhenmarke von 2000hm ist somit unsinn.

die vorgestellten touren und bilder find ich klasse.
aber immer schön auf dem teppich bleiben....
mit solchen wortspielereien muss man nicht unnötig ---was draufsetzen---

:daumen::daumen:
grüsse aufgehts
 
Ist die Wahl der Begrifflichkeit wirklich so wichtig? Kommt mir etwas engstirnig vor.
Es reicht doch, wenn sich der Kreis der Interessierten unter einem Begriff in etwa das gleiche vorstellt. Welchen Sinn macht es einer Gruppe Exklusivrechte an Begriff(steilen) zuordnen zu wollen?
Streiten wir uns mit Motorradfahrern, wer sich "Biker" nennen darf?
Oder noch platter: Was ist eine Bank?

Dann ist eine Hochtour unter Bergsportlern, die ein MTB dabei haben etwas anderes als unter Bergsportlern, die nur zu Fuß unterwegs sind - Na und?

Das Erscheinungsbild einiger, die sich Vertrider oder Bikebergsteiger nennen, finde ich auch etwas befremdlich. Aber allein das Belegen bekannter Worte mit einer in neuem Kontext abweichenden Definition macht für mich noch keine anmaßende Selbstdarstellung aus.


Ich glaube Du weisst nicht wirklich was der DAV in Sachen MTB wirklich macht oder?
Oder Meinst Du Holger Meyer, der bis letztes Jahr im DAV MTB Lehrteam war faehrt nur Schotterwege?

Der DAV ist groß und hat natürlich auch Mitglieder, die abseits der Forstautobahn biken. Und vllt. gibt es auch ein paar, die aktiv Biker-Interessen vertreten. Aber unter'm Strich ist das MTBiken (insb. auf Trails) die mit Abstand kleinste Nische im DAV.
Warum ich mich als Biker auch vom DAV nicht als gleichberechtigten Berggast anerkannt sehe könnte ich nun anhand von diversen Textpassagen auch aus den von Dir verlinkten Quellen belegen. Aber das ist ja doch irgendwie albern und am Ende eh 'Geschmackssache'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Wahl der Begrifflichkeit wirklich so wichtig? Kommt mir etwas engstirnig vor.
Es reicht doch, wenn sich der Kreis der Interessierten unter einem Begriff in etwa das gleiche vorstellt. Welchen Sinn macht es einer Gruppe Exklusivrechte an Begriff(steilen) zuordnen zu wollen?
Streiten wir uns mit Motorradfahrern, wer sich "Biker" nennen darf?
Oder noch platter: Was ist eine Bank?

Dann ist eine Hochtour unter Bergsportlern, die ein MTB dabei haben etwas anderes als unter Bergsportlern, die nur zu Fuß unterwegs sind - Na und?

Das Erscheinungsbild einiger, die sich Vertrider oder Bikebergsteiger nennen, finde ich auch etwas befremdlich. Aber allein das Belegen bekannter Worte mit einer in neuem Kontext abweichenden Definition macht für mich noch keine anmaßende Selbstdarstellung aus.




Der DAV ist groß und hat natürlich auch Mitglieder, die abseits der Forstautobahn biken. Und vllt. gibt es auch ein paar, die aktiv Biker-Interessen vertreten. Aber unter'm Strich ist das MTBiken (insb. auf Trails) die mit Abstand kleinste Nische im DAV.
Warum ich mich als Biker auch vom DAV nicht als gleichberechtigten Berggast anerkannt sehe könnte ich nun anhand von diversen Textpassagen auch aus den von Dir verlinkten Quellen belegen. Aber das ist ja doch irgendwie albern und am Ende eh 'Geschmackssache'.

zähle mich ebenfalls zum kreis der interessierten.
der begriff hochtouren ist nun mal seit ca. 50jahren bereits besetzt.
die art und weise der fortbewegung unterscheidet sich eben grundsätzlich.
wenn einer mit dem bike durch nen bach fährt,wird er hoffentlich
nicht vom ---BIKE CANYONING---reden. :D:D
 
Wenn Du schon beim Wasser bist:
Wasser-Ski?
Jet-Ski?
Wieviel haben diese beiden Begriffe mit dem sicher auch schon mehrere Jahrzehnte älteren 'echten' Skifahren zu tun? ;)
 
[...]
Nach dem CAIDOM (DH Marathon) schaut der Weg nicht halb so stark mitgenommen aus und nach dem DOLOMITI SUperbike (Marathon mit über 3000 Startern sehen die Singletrailsektionen wie frisch gekehrt aus.
[...]

Das Problem sind Biker wie Fußgänger. Wer mehr oder weniger mag ich pauschal nicht beurteilen, aber ich kenne selbst aus den dt. Mittelgebirgen viele Trails die definitiv von Mountainbikern kaputtgefahren wurden. Da wird dann schön mit blockiertem Hinterrad "ein krasser Drift" durch die Kurve gezogen oder es sammeln sich übele Pflügespuren vor Kurven. Viele Biker sind sich auch einfach nicht bewusst darüber, dass sie irgendwo mit blockiertem Hinterrad runterrutschen. Mit den Leuten sprechen wenn es möglich ist hilft oft schon auf die Problematik bewusst zu machen. Ich denke als Biker hat man hier auch nen besseren Zugang zu anderen Bikern als als Wanderer oder "Rotsocke".
Bezüglich dieses Problems muss mit blockierten Rädern irgendwo rumdriften einfach "uncool" werden. Das sind Sachen die gehören in den Park oder auf für Biker angelegt Strecken. Aber eben nicht auf Wege die sich Biker mit Fußgängern teilen.

Ich kenn die Dolomiti Superbikestrecke jetzt nicht, aber wenn du die Caidomstrecke (der Abschnitt unterm Lift) dieses Jahr mal Mittwoch und dann halt im Rennen gefahren bist war das schon ein mächtiger Unterschied. Aber die ist ja auch weitestgehend eine fürs Biken angelegt Strecke die auch permanent werden/bleiben soll.

Die Begrifflichkeiten werden doch irgendwie überbewertet. Wenn jetzt jemand von Hochtouren, Bikebergsteigen, Vertriden, Fraxn oder was auch immer spricht kann man die Information doch einfach aufnehmen, man weiss doch worum es geht. Die Diskussionsmühe ist es mMn. nicht wert.

grüße,
Jan, übermorgen nochmal in die Berge ;)
 
es geht um den Genuss der Natur, das Erlebnis der Berge und um die faire und umweltgerechte Ausübung einer faszinierenden Sportart.
Zudem um Teamarbeit um Kameradschaft am Berg und nicht um Wettkampf.
Die Dokumentaion in Fotos und Filmen gehört auch immer dazu, weil auch eben das Spaß macht.

Nennen wir das Kind wir wie wir wollen. Bergsteigen Biken oder Vertriden, egal.
es macht Spaß, darum geht es letztlich.

Zudem kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, das 95% aller Begegnungen mit Wanderen, Kletteren oder "echten" Bergsteigern zwischen positiv anerkennend, fasziniert, neugierig und staunend, applaudierd, fotografierend und seit letzter Woche auch Bier spendierend verlaufen...
...und es liegt letztlich an uns, das das auch so bleibt
 
Zudem kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, das 95% aller Begegnungen mit Wanderen, Kletteren oder "echten" Bergsteigern zwischen positiv anerkennend, fasziniert, neugierig und staunend, applaudierd, fotografierend und seit letzter Woche auch Bier spendierend verlaufen...
...und es liegt letztlich an uns, das das auch so bleibt

Da bin ich dabei, hatte nur einmal nen motzer, bisher ansonsten sind alle immer total angetan.

Bester Spruch eines Wanderers, "da fährst Du jetzt? Schatz geb mir schnell Die Kamera, den zerlegts jetzt gleich des will ich filmen" :lol:

Ach ja, Ich sag zu meiner Frau immerich geh ne Runde radeln in die Berge.

DAV bin ich schon aus Versicherungsgründen und Hüttenbesuchen.
 
Ich verfolge den "Hochtouren-Thread" auch regelmäßig mit Begeisterung. Verstehe aber die Diskussion hier nicht so ganz. Seit 121 :eek: Seiten begeistert der Thread mit tollen Bildern:daumen:. Bis auf wenige Ausnahmen halten sich alle Poster an die Definition des TE was in den Thread gehört. Das ganze hier ist imho eine überflüssige Diskussion über Begriffe von denen es hier im Forum nur so wimmelt. Enduro, Allmountain, Super-Enduro oder Allmountain-Plus? Wann ist man ein Freerider oder Endurist? Diese Schubladen-Erzeugerei sollte echt den Bike-Bravos überlassen bleiben. Es hat doch jeder begriffen was gemeint ist. Wie man das nennt ist doch egal!
 
... Bezüglich dieses Problems muss mit blockierten Rädern irgendwo rumdriften einfach "uncool" werden. Das sind Sachen die gehören in den Park oder auf für Biker angelegt Strecken.
Da ist man ja schon auf dem besten Weg. Egal ob in Zeitschriften oder hier: Spritzende Steine auf Fotos und Videos sind cool. Schau Dir mal auf der Startseite den EOFT trailer an und achte auf Minute 2:55.
 
Das Problem sind Biker wie Fußgänger. Wer mehr oder weniger mag ich pauschal nicht beurteilen, aber ich kenne selbst aus den dt. Mittelgebirgen viele Trails die definitiv von Mountainbikern kaputtgefahren wurden. Da wird dann schön mit blockiertem Hinterrad "ein krasser Drift" durch die Kurve gezogen oder es sammeln sich übele Pflügespuren vor Kurven. [...]
grüße,
Jan, übermorgen nochmal in die Berge ;)

Ich glaube das ist in den mittelgebirgen etwas anders.
Zu aller erst sind die Berge dort weniger selektiv (ist jetzt nicht abwertend, aber man kommt schon leichter/schneller an den start einer, dann eben auch kürzeren abfahrt), was schon ein mal den kreis der nutzer der trails erheblich erweitert.
In den Alpen ist das Verhältnis Biker zu Wanderer sicherlich auch ein anderes.
Das zusammen macht eine Vergleichbarkeit schwierig bis unmöglich.
Wie rumpeldidumpel schon erwähnte, sind es doch die Wanderer die an steilen stücken stufen eintreten, "alternativrouten" aus treten...
Betrachtet man dagegen den worst case eines MTB'lers auf der abfahrt: Blockierende Hinterräder und vorn fette reifen - was mach die?
Boden auflockern und etwas mittransportieren! Danach gehen min. wieder 10 wanderer drüber die das ganze fest treten...

Soll sich jeder sein eigenes Bild machen. Das sind die Erfahrungen die ich bis jetzt gesammelt habe.
 
Hab ich gemacht. Man sieht nix weiter als ein Hinterrad, was Steine in Richtung Kamera spritzt. Keine Umgebung, kein Weg gar nix. Daran ist m.E. nach nichts auszusetzen.
Die Darstellung ist extrem zweifelhaft, aber ich bin mir natürlich sicher, daß jeder der diese Darstellung cool findet es im BikePark oder in seinem eigenen Garten nachmacht. Selbstverständlich kommt diese Person es auf keinen Fall darauf es irgendwo zu machen wo man Schaden anstellen kann. So meine ich damit z.B. den Volldeppen der mit blockiertem Hinterrad von der Kaindlhütte runtergefahren ist und genüsslich dabei mit dem Hinterrad herumgewedelt hat, damit die Steine richtig schön spritzen.

Das ganze mal anders:
EDIT: [Wegen total überspitzter Übertreibung habe die diesen Teil entfernt]
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Fresse, hier wird ja immer noch über Nichtigkeiten diskutiert. Sorry, aber der Informationsgehalt dieses Threads tendiert irgendwo gegen Null und die Art und Weise wird auch immer lächerlicher.

Abo -1 und ich guck mir lieber weiter die Bilder im Hochtourenthread an. :rolleyes:
 
Ich kenne das Beispiel mit der Kaindlhütte nicht.
Wenn ich an Erosionsverstärkung auf Wanderwegen durch MTBler denke, sehe ich in erster Linie den schlechten Techniker, der mit Angstschweiss auf der Stirn im Schrittempo und blockierten HiRad gerade noch irgendwie durch die steile Kurve rutscht. Und das macht der nicht, weil er's cool findet, sondern weil er anders nicht rumkommt.
Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.

Ich fand lediglich das Zitat aus dem EOFT-Trailer ein wenig sagen wir, überinterpretiert.
Wenn das ganze auf entsprechendem Terrain, sprich z.B. Wanderweg, gefilmt wäre, wärs was anderes.

Der Vergleich mit dem Baseballschläger ist so hirnrissig, das ich da nicht drauf eingehe.
 
Meine Fresse, hier wird ja immer noch über Nichtigkeiten diskutiert.

im prinzip gebe ich die da recht. ob das ding z.b. bergbergsteigen heißt oder vertikal biking oder vertbiking ist echt keine diskussion wert.

auch die diskussion um themen wie "wer macht mehr kaputt", "sind spritzende steine schlimm" etc braucht man hier nicht zu führen - das wurde an tausend anderen stellen schon getan und das ergebnis ist immeer gleich: ich fahre immer und überall wie ein gott, aber die jeweils anderen sind schuld.



ob es einen speziellen bikebergsteiger "ehrenkodex" braucht, welche "ehre" gemeint ist und ob man sie einfach vergessen kann, wenn es um die eigenen interessen geht, ist aber imho schon eine diskussion, die man führen kann.
 
es geht um den Genuss der Natur, das Erlebnis der Berge und um die faire und umweltgerechte Ausübung einer faszinierenden Sportart.
Zudem um Teamarbeit um Kameradschaft am Berg und nicht um Wettkampf.
Die Dokumentaion in Fotos und Filmen gehört auch immer dazu, weil auch eben das Spaß macht.

schön gesprochen.

Zudem kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, das 95% aller Begegnungen mit Wanderen, Kletteren oder "echten" Bergsteigern zwischen positiv anerkennend, fasziniert, neugierig und staunend, applaudierd, fotografierend und seit letzter Woche auch Bier spendierend verlaufen...
...und es liegt letztlich an uns, das das auch so bleibt

hat sich in den letzten Jahren sehr ins positive gedreht. Bei älteren weiblichen Berggängerinnen kommt sogar eine mütterliche Sorge ins Spiel :p

Nennen wir das Kind wir wie wir wollen. Bergsteigen Biken oder Vertriden, egal.
es macht Spaß, darum geht es letztlich.
Hier wirds heikel. Ueli Steck, einer der aktuellen Top-Alpinisten, antwortet in seinem aktuellen Buch auf die Frage, seit wann er sich Bergsteiger nenne: Seit er die Eigernordwand durchstiegen hat.
Liest man sich durch die alpine Literatur wie Bonatti oder Messmer, findet man eine klar abgegrenzte Definition von Bergsteigen.

Aber das scheint nicht von Interesse zu sein, wir sind ja total frei und crazy. Bedienen wir uns einfach. Meine ursprüngliche Frage, ob man sich bei der Begriffswahl Gedanken gemacht hat kann somit mit Nein beantwortet werden. Keine weiteren Fragen.

btw: Die Vertrider haben geschickt gehandelt, sie haben sich ihren eigenen Begriff geschaffen, den sie auch selber definieren und abgrenzen können.
 
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