Bikepark Hürtgenwald: Weiterer Betrieb des Parks gefährdet

Borkenkäfer, Corona, Preisexkursion - 3 Probleme die einem ehremamtlich geführten Park schon für sich allein das Genick brechen könnten. Trotzdem hat sich Hürtgenwald durch die letzten 3 Jahre gerettet.

Fakt ist - noch ist nix verloren. Es wird aktuell fast jedes Wochenende am Park gebaut, letztes Wochenende wurde eine Drop-Batterie für alle Könnerstufen aus dem Boden gestanzt, in der Zeit danach die Line auf dem Weg dahin freigeshaped, weitere bauliche Maßnahmen sind in Planung.

Auch ich schaufel mit so oft ich kann. So ein Juwel direkt vor der Haustür (20 Minuten von mir, 2 ordentliche DH Strecken, ein Flow, JumpLine und aktuell im Bau befindlich eine neue Line) muss einfach erhalten bleiben. Ich hoffe inständig, dass wir den Park zumindest für die Mitglieder erhalten können und wieder Leben in den Verein bekommen.
 
Das tut mir sehr leid das zu lesen. Ich habe selbst einen wesentlichen Teil zur Downhillstrecke an der Halde Norddeutschland beigetragen. Alleine die Probleme mit der offiziellen Genehmigung des MTB-Betriebes füllen Ordner. Dir aktiven Vereinsmitglieder betreuen die Strecke und zwei Jugendgruppen werden dort auch ausgebildet. Wir hatten aber nie den Ehrgeiz eine gewerbeähnliche Nutzung dort zu installieren.
Deswegen habe wir auch die Probleme des Hürtgenwaldes nicht. Unsere Nutzer fahren alle selbst den Berg hoch wie auf vielen anderen Strecken auch.
Ich kann nur beide Daumen drücken, dass sich dort ein Sponsor findet. Ich finde die Lösung mit dem Shuttlebus übrigens auch nicht zeitgemäß.
 
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Würde eine Spendenaktion kurzfristig weiterhelfen? Die ist ja schnell eingerichtet und den einen oder anderen Euro sollte man so zusammenbekommen.

War zwar nur einmal dort, fand den Park und die Strecken sehr cool.
 
Würde auch die Frage stellen, wie ein Betrieb ohne das Shuttle zu stemmen wäre, wenn das vor allem der finanzielle Knackpunkt ist. In Zeiten von E-Bikes gibt es ja mittlerweile einige Parks ohne Lift oder Shuttle.
 
Wenn man den offenen Brief der Vorstandschef liest, ist eigentlich alles gesagt. Eine Fortführung des Bike parks ist nicht möglich. Schon von Anfang an war eine langfristige Betreibung dieses Bikepark es zum scheitern verurteilt. Ohne Unterstützung der heimischen Kreise und Gemeinden in Zusammenarbeit mit Land-und Forstbesitzern inkl. Tourismusverbänden, lässt sich so ein Projekt nicht schultern.
Schade das es in dieser Region nur kurzsichtig Kommunalpolitiker gibt, die sich geistig nicht öffnen. Meine Hochachtung gilt dem Verein für seine Dienste für Nichts.
 
Der Uphill-Trail am Geißkopf ist glaube ich auch recht beliebt und man ist mit Spaß flotter oben als mit dem schnarchigen Sessellift. Solch eine Option sowie eine entsprechende Ladestation könnte ja durchaus auch ein Konzept sein. Grundsätzlich auch als Alternative zum Shuttle bzw. halt zu der ganzen Zeit, in dem es auch jetzt nicht fährt. Ansonsten müssten man sich auch mit den Bedenken rund um den Diesel um ein E-Shuttle bemühen. Sollte bei den relativ wenigen Kilometern auch möglich sein mit heutiger Reichweite. Eine Kombination dieser zwei Möglichkeiten dürfte die Chancen des Weiterbestehens nur verbessern. Vielleicht findet man für ein entsprechendes Fahrzeug in Kombination mit Marketingmaßnahmen auch einen Partner dafür.
 
Der Uphill-Trail am Geißkopf ist glaube ich auch recht beliebt und man ist mit Spaß flotter oben als mit dem schnarchigen Sessellift. Solch eine Option sowie eine entsprechende Ladestation könnte ja durchaus auch ein Konzept sein. Grundsätzlich auch als Alternative zum Shuttle bzw. halt zu der ganzen Zeit, in dem es auch jetzt nicht fährt. Ansonsten müssten man sich auch mit den Bedenken rund um den Diesel um ein E-Shuttle bemühen. Sollte bei den relativ wenigen Kilometern auch möglich sein mit heutiger Reichweite. Eine Kombination dieser zwei Möglichkeiten dürfte die Chancen des Weiterbestehens nur verbessern. Vielleicht findet man für ein entsprechendes Fahrzeug in Kombination mit Marketingmaßnahmen auch einen Partner dafür.
Du warst recht lange nicht mehr am Geisskopf, oder? 😉
 
Machts halt wie am Samerberg oder in den "modernen" Trailparks?

=>

"selber hochtret"-Ticket verkaufen

Hat doch eh bald jeder der nicht fit ist ein Mofa.
 
Leider schade, was dort passiert

Aber absehbar, da keine Weiterentwikclung möglich aufgrund von Politik
Seit 7 Jahren die gleichen Strecken, nur am WE offen, lieber Trailpark, und nicht nur die Niesche ansprechen ..
 
https://goo.gl/maps/1tueRbWMaAHabwD57

Screenshot 2022-07-22 093234.png
 
Wie sieht es eigentlich mit Aufsichtspflicht und so aus, gibt es da Unterschiede zwischen BP und TP? Bei uns im Bergischen gibt es zwei öffentliche Vereinsstrecken die frei zugänglich sind und auch keinen Lift oder Shuttle haben. Die Strecken könnten weiter bestehen und würden gepflegt wenn Lust und Zeit da ist, für das Vereinstraining können die Fahrer selbst einen Shuttleservice organisieren.
 
bikepark in trailpark transformieren und selber treten ist zu einfach gedacht?
ich glaube das ist zu einfach gedacht. Das Gelände ist ziemlich steil und der Trailpark wäre auch recht weit weg von allen Ballungszentren.

Es würden sich wahrscheinlich nicht viele aus dem Raum Aachen dahin auf den Weg machen, dafür bietet der Aachener Wald & die Voreifel zu viele gute Trails an
 
Machts halt wie am Samerberg oder in den "modernen" Trailparks?

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Hat doch eh bald jeder der nicht fit ist ein Mofa.

Wobei Samerberg preislich heftig ist für das überschaubare Angebot.
22€ nur fürs pedalieren, bzw. ggf. nochmals 22€ für 10x mit dem Luft hinauf ist auch nicht gerade das wohin die Reise gehen soll ...
 
Dass ein BP nicht weiter betrieben werden kann, ist natürlich sehr traurig!
Aber was passiert denn mit den Strecken, wenn sie nicht mehr "bewirtschaftet" werden? Die können ja nicht einfach gesperrt oder komplett rückgebaut werden und da ist dann die frage nach der Verantwortlichkeit.
Sicher, einiges wächst zu und verwildert mit der Zeit einfach wieder. Aber es wird ja auch immer wieder MTB Verkehr dort geben und dann bleiben vielleicht Teile recht gut erhalten.
Woanders wird wegen jedem selbstgebauten Hügelchen ein Fass aufgemacht weil "illegal und gefährlich" und da steht dann auf einmal ein BP im Wald, der sich selbst überlassen wird und dann sicherlich auch an Sicherheit einbüßt. Wie geht man damit um?
 
Ich befürchte das muss zurückgebaut werden. Wäre schade drum, weiß der Verein vermutlich die haben die Genehmigung ja unter bestimmten Bedingungen bekommen.
 
ich glaube das ist zu einfach gedacht. Das Gelände ist ziemlich steil und der Trailpark wäre auch recht weit weg von allen Ballungszentren.

Es würden sich wahrscheinlich nicht viele aus dem Raum Aachen dahin auf den Weg machen, dafür bietet der Aachener Wald & die Voreifel zu viele gute Trails an

Wobei das beim Bikepark Schienerberg ganz gut zu funktionieren scheint, wobei da vielleicht mit Konstanz in der Nähe ein größeres Potential vorhanden ist. Aber dort gibt es gar kein offizielles Shuttle und jeder kann sich halt online, rund um die Uhr ein Trackpatch auf der Website kaufen. Und der Verein arbeitet ständig an den Strecken.
 
Wäre schade für das Projekt und das Team.
Ich hoffe man findet eine Möglichkeit den Park zu erhalten. Vllt. in einem Modus der weniger Pflege und Aufwand erzeugt oder mit einem langfristigen Partner der beide Pflege unter die Arme greift.
 
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