Bikeparks in Europa - Fallgrube statt Hüpfburg? Ein Interview mit Dimitri Lehner von FREERIDE.

Die ganze Welt schwärmt vom Bikepark Whistler. Doch in Europa geht nichts voran. Sind wir unfähig spaßige Bikeparks zu bauen? Oder betreiben die Bikepark-Kritiker Nestbeschmutzung, wenn sie an unserer Bikepark-Landschaft rumnörgeln. Ein Interview mit Dimitri Lehner, Chefredakteur des FREERIDE-Magazins und Bikepark-Tester.


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Parken fahren ist für fast jeden ein ziemlicher Aufwand.
Hier im Flachland sind halt 2-3h Anfahrtsweg. Egal ob braunlage, krupka, okopf.

Wenn dann 2-3 Leute diskutieren wohin, wird schnell klar was idR nicht Spaß macht, und was akzeptiert wird.
Da werden die altbackenen Brötchen schnell aussortiert .

Ob die Betreiber das interessiert oder ob sie daraus Konsequenzen ziehen bezweifle ich. Merken werden sie es aber irgendwann.
 
Hab mir zu dem Thema auch des öfteren meine Gedanken gemacht, wenn man mit Freunden in einen Bikepark gefahren ist.
Das Problem hier in Europa (D, CH und A) finde ich, dass der Leitsatz "Big is beautyful" überall vorhanden ist.
Es werden teilweisse Strecken in die Landschaft geknallt, die zwar Potential nach Spass hätten, aber mit völlig unüberlegten und heftigen Sprüngen gespickt sind und die Landezonen dafür aus Not und Elend irgendwie und irgendwo reingezwängt wird.
Auch habe ich hier das Gefühl, dass alles "krasser" sein muss.

Ein riesiger Minispunkt finde ich auch die Streckenpflege allgemein... Bremswellen, Pfützen, Regenrinnen usw.

In einem Bikepark in der Nähe wusste man, dass mindestens einmal am Wochenende der RTW kam (Hubschrauber kommt auch öfters). Weil sich eben einige an den viel zu grossen Sprungen versuchen und scheitern.
 
@cxfahrer

Krupka is kein park sondern eine mitlerweile nicht mehr offizielle geduldete strecke ;)

die selbst nicht mal mehr von den locals dort gepflegt wird

abgesehen davon sau geil und schön steil .. fahren oft dort :)
 
Ich bin früher noch mehr Park gefahren als heute. Da war es auch eigentlich immer so, dass einmal pro Wochenende der Hubschrauber kam. Nur hat man mal verfolgt, was wirklich passiert ist, dann haben sich fast ausschließlich Anfänger und schlechte Fahrer auf leichten Strecken mit nur sehr kleinen Hindernissen zerlegt, weil sie da über ihr Können hinaus viel zu viel Gas gegeben haben. Auf technisch schwerern Strecken ist öfter mal einer gestürtzt, aber das ging eigentlich immer glimplich aus, weil da die Leute mit Respekt gefahren sind.
Das Argument mit schweren Strecken und große Sprünge = viele schwere Verletzte ist daher meiner Meinung nach falsch.
 
Dimitri hat hier ganz schön was losgetreten! An Hand der viele Teilnehmer dieser Diskussion, egal welchen Standpunkt sie einnehmen, merkt man dass sich fast alle angesprochen fühlen und auch eine Meinung darüber haben.

Ich persönlich finde ich die aktuelle Lage in den deutschen Bikeparks gut, würde mich aber natürlich hier und da über Verbesserungen freuen. Das Gute ist vor allem, das immer mehr Spots entstehen. Ich glaube daran, dass durch das große Wachstum des Sports es irgendwann so wird, dass die gut gebauten Parks mehr Zulauf bekommen werden und dann dementsprechend mehr Geld verdienen. Als "schlechterer" Park muss man dann eben nachziehen oder die geringeren Einnahmen in Kauf nehmen und evtl. schließen, falls es nicht mehr reicht.
Sozusagen eine "Selbstregulierung".
Bis dahin wird es aber wahrscheinlich noch ein wenig dauern bis noch ein paar Parks dazukommen und es "flächendeckender" wird, da man oft allein aus Entfernungsgründen keine große Wahl hat, außer man nimmt Hunderte von Kilometern in kauf.

Oder was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
@FreerideDD @cxfahrer

Ich denke die Locals haben sehr wohl noch was vor mit Krupka, nur sicher nicht die Strecke in einen Geschotterten Bikepark nach den Vorstellungen so mancher hier zu verwandeln. Pflege ist halt relativ. Sie haben sich jedenfalls für 2013 ein gepflegtes Ziel gesetzt:

13.07. MTB DHI MČR Mistrovství ČR DHI Krupka

(CZ Meisterschaft DH)
 
Toller Artikel, vielleicht regt er an das sich bei uns mal was ändert?????
Aber jeden Biker Recht getan ist die Kunst die kein Bikeparkbetreiber leisten kann !!!!!
 
Hmm...so eine komische Aussage häte ich von dir nicht erwartet.
Übrigens, wer sagt, Bikepark = DH (im sinne von dem, was ich da so aus dem WC im Kopf habe)?

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass Meckern über schwere Strecken im Park früher kein Thema war, weil das Publikum ein anderes war. Früher war es eher so, dass in den Bikepark Leute gefahren sind, die Fahrradfahren konnten. Im Park waren Leute, die schon MTB gefahren sind und auch mal ein paar technische Trails daheim gefahren sind. Heute ist das nicht mehr so. Zum Teil gut, da mehr Leute auch mehr Strecken und größere Lobby heißt. Der Streckenqualtät ist´s eher abträglich, zumindest wenn man auf DH steht.
Der Unterschied am Publikum wird auch nur bemerken, wer schon lange dabei ist. Früher war in einem Park ein netter, familiärer Haufen Bike-verrückter. Heute fährt dort Hinz und Kunz und damit auch immer mehr Leute, auf die ich nicht nur keinen Wert lege, sondern die vielleicht auch besser zu ihrem eigenen Schutz nicht in den Park gehen sollten.
Fakt ist, das damit die Streckenqualität singt. Mehr Anfängerstecken heißt weniger Strecken für Leute, die fahren können und - weil Herr Lehner darauf immer herum reitet - damit auch weniger Spass.
Vielleicht sollten Leute erstmal ein paar Hometrails fahren und nicht mit dem Wissen das ein Fahrrad zwei Räder hat, gleich in den Bikepark gehen.
Für viele (mich auch) heißt Park fahren 2-3h Auto fahren (einfach) und damit ein erheblicher Aufwand. Daher sollte die Atraktivität eines Parks über den flowigen Trail mit ein paar Sprüngen hinaus gehen. Den gibt´s von Lokals erbaut schon deutlich näher und dafür braucht man auch maximal ein Enduro, das man bergauf fahren kann. Dafür braucht man einfach keinen Lift (reine Streckenverschwendung im Park).
Daher bin ich auch gegen das ständige Downgraden der Parks.

Dass Sachen schöner und stimmiger gebaut werden sollten, als sie es aktuell oft werden, das ist aber definitv so. Auch sollte es in einem Park Hindernisse geben, die dazu dienen sich an richtig große Sachen heran zu tasten. Irgendwo sind die Möglichkeiten eines Parks halt aber begrenzt. Und da bleibt da halt für die Überflieger, die da of fahren, der 7m Double und auf der anderen Seite nur der 2m Anfänger Table (der dafür sehr oft), aber nix dazwischen. Das ist dann nämlich die Auswirkung der Kritik nach mehr Anfängerstrecken.
Ein Bikepark ist die Möglichkeit sein Können schnell zu verbessern, aufgrund der Streckenauswahl.
Das sehe ich heute weniger als noch vor 10 Jahren.

Darauf wollte ich eigentlich raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@juweb

das wusste icht nicht

aber das was an holz da ist ist eingefallen und der double im mittleren teil ist auch nicht mehr fahrbar

klar kann man für ein event absperrband spannen und fertig oO

ich mag krupka eigentlich aus dem grund das es dort nicht flowig ist :) muss richtig scheppern im lenker :)
 
Hat hier ernsthaft jemand vorgeschlagen, als Nutzer mit seinem Bikepark in einen konstruktiven Dialog zu treten? Also Feedback zu geben, statt zu motzen? ?Gründe zu erfragen, statt nur Forderungen zu stellen? Cool.
 
Ich bin früher noch mehr Park gefahren als heute. Da war es auch eigentlich immer so, dass einmal pro Wochenende der Hubschrauber kam. Nur hat man mal verfolgt, was wirklich passiert ist, dann haben sich fast ausschließlich Anfänger und schlechte Fahrer auf leichten Strecken mit nur sehr kleinen Hindernissen zerlegt, weil sie da über ihr Können hinaus viel zu viel Gas gegeben haben. Auf technisch schwerern Strecken ist öfter mal einer gestürtzt, aber das ging eigentlich immer glimplich aus, weil da die Leute mit Respekt gefahren sind.
Das Argument mit schweren Strecken und große Sprünge = viele schwere Verletzte ist daher meiner Meinung nach falsch.


Ja das war schon immer die Regel. Einmal Hubschrauber am Tag war am GK schon eher die Ausnahme.
Dazu kam dann wohl noch mindestens 10mal der Krankenwagen:(
Die Hauptverursacher waren damals die Sandbahnen, die ansich kein baudifizitäres Gefahrenpotenzial dargestellt haben.

Ich in mittlerweile auch recht wenig in Bikeparks zugange, obwohl eigentlich ziemlich viele gut errreichbar rund um mich verstreut liegen. Fahre dann lieber ein Stück weiter in solche "Parks" wie Bruneck/Kronplatz oder nehme mal Bozen und Plose mit. Canazai kann ich auch nur empfehlen:cool::cool:
Da ist die Welt auch noch in Ordnung;)

Prinzipiell, wenn man was ändern will, dann muß man den Park meiden der einem net paßt. Und wenn jeder das machen würde, dann wäre dieser auch schnell weg...oder müßten sich bessern um zu überleben.
Verbesserrungsvorschläge und konstruktive Kritik funktioniert Systembedingt nur bei wenigen Parks...und die passen eh meist schon:)

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass Meckern über schwere Strecken im Park früher kein Thema war, weil das Publikum ein anderes war. Früher war es eher so, dass in den Bikepark Leute gefahren sind, die Fahrradfahren konnten. Im Park waren Leute, die schon MTB gefahren sind und auch mal ein paar technische Trails daheim gefahren sind. Heute ist das nicht mehr so. Zum Teil gut, da mehr Leute auch mehr Strecken und größere Lobby heißt. Der Streckenqualtät ist´s eher abträglich, zumindest wenn man auf DH steht.
Der Unterschied am Publikum wird auch nur bemerken, wer schon lange dabei ist. Früher war in einem Park ein netter, familiärer Haufen Bike-verrückter. Heute fährt dort Hinz und Kunz und damit auch immer mehr Leute, auf die ich nicht nur keinen Wert lege, sondern die vielleicht auch besser zu ihrem eigenen Schutz nicht in den Park gehen sollten.
Fakt ist, das damit die Streckenqualität singt. Mehr Anfängerstecken heißt weniger Strecken für Leute, die fahren können und - weil Herr Lehner darauf immer herum reitet - damit auch weniger Spass.
Vielleicht sollten Leute erstmal ein paar Hometrails fahren und nicht mit dem Wissen das ein Fahrrad zwei Räder hat, gleich in den Bikepark gehen.
Für viele (mich auch) heißt Park fahren 2-3h Auto fahren (einfach) und damit ein erheblicher Aufwand. Daher sollte die Atraktivität eines Parks über den flowigen Trail mit ein paar Sprüngen hinaus gehen. Den gibt´s von Lokals erbaut schon deutlich näher und dafür braucht man auch maximal ein Enduro, das man bergauf fahren kann. Dafür braucht man einfach keinen Lift (reine Streckenverschwendung im Park).
Daher bin ich auch gegen das ständige Downgraden der Parks.

Dass Sachen schöner und stimmiger gebaut werden sollten, als sie es aktuell oft werden, das ist aber definitv so. Auch sollte es in einem Park Hindernisse geben, die dazu dienen sich an richtig große Sachen heran zu tasten. Irgendwo sind die Möglichkeiten eines Parks halt aber begrenzt. Und da bleibt da halt für die Überflieger, die da of fahren, der 7m Double und auf der anderen Seite nur der 2m Anfänger Table (der dafür sehr oft), aber nix dazwischen. Das ist dann nämlich die Auswirkung der Kritik nach mehr Anfängerstrecken.
Ein Bikepark ist die Möglichkeit sein Können schnell zu verbessern, aufgrund der Streckenauswahl.
Das sehe ich heute weniger als noch vor 10 Jahren.

Darauf wollte ich eigentlich raus.




Dem stimme ich zu!

Aber es gab sowohl früher als auch heutzutage einfach schlecht gebaute Strecken bzw. "Obstacles" wo selbst die guten Fahrer irgendwie komisch drüber sind. Die guten haben es dann an Hand ihrer Erfahrung oder ihres können doch geschafft und die weniger guten haben es sich entweder nicht getraut oder sich zerbröselt (manchmal auch geschafft, wobei man aber nicht hinsehen konnte :) )

Solche Sachen sollte man entweder entfernen oder umbauen.

Klar man da argumentieren, dass eine naturbelassene DH Strecke oder Singletrial manchmal auch komische Abschnitte besitzt, aber oft kann man da seine Linie wählen und es umfahren. Etwas gebautes, also z.B. ein Sprung oder Drop ist ja extra dafür da, dass man es fährt. Da sollte es dann schon fahrbar sein.
 
Dem stimme ich zu!

Aber es gab sowohl früher als auch heutzutage einfach schlecht gebaute Strecken bzw. "Obstacles" wo selbst die guten Fahrer irgendwie komisch drüber sind. Die guten haben es dann an Hand ihrer Erfahrung oder ihres können doch geschafft und die weniger guten haben es sich entweder nicht getraut oder sich zerbröselt (manchmal auch geschafft, wobei man aber nicht hinsehen konnte :) )

Solche Sachen sollte man entweder entfernen oder umbauen.

Klar man da argumentieren, dass eine naturbelassene DH Strecke oder Singletrial manchmal auch komische Abschnitte besitzt, aber oft kann man da seine Linie wählen und es umfahren. Etwas gebautes, also z.B. ein Sprung oder Drop ist ja extra dafür da, dass man es fährt. Da sollte es dann schon fahrbar sein.

Stimme ich zu. Das hatte ich auch in meinem letzten Absatz gemeint.
 
Seit froh das es überhaupt parks gibt.
Wer da nicht fahren kann, lässt es halt.

Kontrolliertes risiko...ja deshalb fahr ich auch mtb........

Kinder fahrt schmetterlingsbahn auf der kirmes.
 
Ich bin völlig dagegen wenn es in Parks GEFÄHRLICHe Zustände gibt und habe bisher auch positive Erfahrungen gemacht wenn man diese bei den Betreibern anspricht!
Solche sind nicht:
"da ist ne Wurzel in der Landung!"
Gefährlich ist: Kicker vom Gap Kaputt / Absprung umgebaut und katapultiert von der Strecke.

1.)
Beschilderung bzw Warnfähnchen:

Von mir aus sehr gerne!!
In großen Parks, in denen man sich die Strecken nicht alle merken kann ist das von Vorteil da ich nicht so oft einen Jump umfahren muss, weil ich nicht weiss was da hinter der Kante so kommt (minidrop oder dickes Gap?!)
Da komme ich aber schon zum Grundproblem: ICH sehe mir doch mal an was da kommt und baller´ nich blind über die Kante!


2) Schwierigkeitsgrade / Roughness einer Strecke:
Ich merke, dass hier eine Mentalität entsteht die da lautet:
"Ich muss alles fahren können, wenn das nicht geht bin nicht ich unfähig, sondern die Strecke schrott"

Man muss hier differenzieren:
FLOWIGE Newschool Strecken in der -glatter Boden & sichere Sprünge mit cleanen Landungen- Manier.
Oder: technische Trails - die man eben NICHT locker im Halbschlaf fahren kann.

Es muss beides geben!

Grundlegend kann ich nur empfehlen sich vorher mal zu informieren (youtube, hopepage des Parks, etc.) was einen erwartet.

Todtnau, Wildbad, Ochsenkopf ist nix für Anfänger!

Das sind technische Trails oder DH-Strecken, mit Wurzelteppiche und Steinfeldern. Hier gibt es keine sauberen sanften Kicker mit glatten Riesenlandungen. Da zieht man irgendwo ab um irgendwo zu landen - haltet euch fest: eventuell liegt in der Landung sogar ein Stein!!-

Und das ist auch gut so!

3)
Warum haben Einsteiger so oft Unfälle?

-> Fahren auf schwierigen Strecken ohne ausreichende Fahrtechnik.

Warum sind die auf solchen Strecken unterwegs?
Eine Therorie:
Weil´s cooler ist als Anfängerstrecken zu fahren.
Bei uns war es bisher aufgeteilt in Strecken versch. Schwierigkeitsgrade.
Es gibt nur wenige Strecken auf denen ALLE SPass haben (FLowcounty zB).
Dadruch, dass auch erfahrene Rider auf dem Flowcounty fahren, so meine Therorie, hat der weit mehr "Sexappeal" als eine 0815 Einsteigerstrecke.
Mehr Sexappeal -> Mehr Anfänger auf solchen Strecken-> weniger auf den Schwierigen -> weniger Verletzte.

Ich wünsche mir von allen Seiten mehr Akzeptanz!
Verminderung von Unfällen und die Wünsche von Einsteigern sind wichtig und finanziell sehr interessant fuer Streckenbetreiber.
Mir scheint: Der Erhalt von schwierigen Strecken ist manchen hier wohl ein Problem. Die werden verteufelt und stehen dem totalen Fahrspass eines Anfängers im Wege.

Doch muss man daher nun alle schwere Strecken anprangern & kastrieren?!
Ich meine Nein!
Wir sind alle mit einem Hirn ausgerüstet und sind in der Pflicht unser Tun und Handeln verantwortungsvoll uns selbst und Anderen gegenüber auszuführen!
Und dazu gehört auch, dass man sich nicht nach einem Jahr Bikeabstinenz auf sein AllmountainFully setzt und versucht Bad Wildbad im Nassen runterzufahren.



Wie es jetzt weitergeht bleibt spannend, ich denke der Trend zu immer einfacheren Strecken bleibt bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit froh das es überhaupt parks gibt.
Wer da nicht fahren kann, lässt es halt.

Kontrolliertes risiko...ja deshalb fahr ich auch mtb........

Kinder fahrt schmetterlingsbahn auf der kirmes.


Seid froh, dass es Sauerstoff gibt! Wer nicht atmen kann, stirbt!

Seid froh, dass es Klos gibt! Wer keins hat, der darf auch nichts essen!

Seid froh, dass es Frösche quaken! Wer einen Prinz will, küsst einfach einen!
 
Weiß gar nicht warum die Aufregung so groß ist. Geht es denn wirklich um zu schwerere oder leichtere Strecken? So wie ich das verstehe, geht es doch um saubere Anfahrten & Landungen, ordentlich geshapte Sprünge und Obstacles, Hasendraht auf Northshores, Streckenpflege usw.
Warum führt die Forderung nach mehr Sorgfalt der Bikeparkbetreiber zu einer solchen Diskussion?

Grüße.
einfach nochmal quoten, wird zwar in der art hier im thread oft geschrieben, und darum gehts in dem artikel. :daumen:


Ein Double ist eigentlich nicht so schwer nur fehlt es meiner Meinung nach an freistehenden Sprüngen. Sprich: alles gut einsehbar, breit, Auslauf in der Landung. Viele Anfänger kommen bei einer rumpeligen, Wurzelanfahrt am besten noch aus einem engen Anlieger raus gar nicht auf den Speed und damit gleich gar nicht auf die Idee einen Double mitzunehmen. Und wenn dann nach der Landung gleich wieder was kommt wirds erst recht nichts.
:daumen:
 
Stimme Smourock17 in allen Punkten zu.
Wie es jetzt weitergeht bleibt spannend, ich denke der Trend zu immer einfacheren Strecken bleibt bestehen.
Das hoffe ich nicht.

Flowtrail macht absolut 0 Spass, wenn man mit dem DH-ler da ist.
Unabhängig davon sorgt bei mir sowohl Evil-Eye als auch Downhill für mehr Freude.
Aber Geschmacksache. Es ist richtig, dass man hier Leute sieht, die auch fahren können. Würde man sowas mit ein paar großen, aber gut machbaren Tabeles ausstatten und die Sprünge mit alternativen (früheren) Absprüngen ausstatten, dann ginge das doch stark in Richtung des ein oder anderen bekannten Whistler Trails. Und Anfänger könnten immer noch fahren und gute Fahrer hätten noch mehr Spass. Warum man das in Deutschland nicht auf die Reihe bringt, verstehe ich nicht.
 
Also ich muss da auch mal pro Double reden.
Auf einer Strecke für Fortgeschrittene oder Könner darf es auch Double in verschiedenen Größen haben. Die Pros wollen auch Herausforderungen haben. Alle Sprünge als Table zu gestalten wäre äusserst langweilig. Wo läge denn der Reiz für gute und sehr gute Fahrer wenn sie auf plattgewalzten für alle bezwingbaren Strecken fahren müssten? Das wäre eine traurige Entwicklung.
Zum Besserwerden gehört es auch mal dazu hinzufallen, ein Risiko einzugehen, lebt damit oder fahrt Touren auf Forstwegen.

Sorry, das ist genau die Art Arroganz, die mir auf Nachfrage im Bikepark WiBe (2009) entgegenschlug. Ich wollte vom Betreiber wissen, was der 2. Double soll, warum da nicht bitte ein Brett drüber kann. Der Erste war zwar auch Mist, aber man kam gut dran vorbei.
 
Finde das Thema sehr interessant, bzw. hab ich auch bisl Parkerfahrung.

Man kann Whistler auch nicht mit euop. Parks vergleichen, gibt hier bei vielen Dingen untersch. Mentalitäten oder Lebensweisen dadurch gibts in Kanada und vor allem in BC vielmehr Leute die mal in den Park schauen - breitere Basis für den Sport

Radlfahren und vor allem runterfahren (wie auch immer mans nennen will (freeride trail enduro graviiy ... )
dort mehr in der Bevölkerung verankert ist.

In Europa ist der Durchschnittsparkfahrer 23 mänl und ehrer ambitioniert unterwegs -
wenig Familien Anfänger ect
hab in Whistler ganze Mädelsgruppen angetroffen die sich die Radln ausgeborgt haben und so wie bei uns sich die Leut für an Tag skifahren zammreden - die halt 2-3mal so a Runde im Park machen

Dann zählt natürlich die direkte Konkurenz - Standart sind 3-4 Strecken das baut sich erst langsam auf
In Whistler is das ja auch nicht alles in einem Jahr gegangen
 
Sorry, das ist genau die Art Arroganz, die mir auf Nachfrage im Bikepark WiBe (2009) entgegenschlug. Ich wollte vom Betreiber wissen, was der 2. Double soll, warum da nicht bitte ein Brett drüber kann. Der Erste war zwar auch Mist, aber man kam gut dran vorbei.

Auf der DH Strecke?
Dann beantwortet sich die Frage von selbst. Es ist eine DH Strecke die auch für Wettkämpfe benutzt wird, also ein gewisses Maß an fahrtechnischen Können vorraussetzt. Wer dort fährt und dann überfordert ist, dem fehlt es an gesunder Selbsteinschätzung des eigenen Fahrkönnens. Für das bergab cruisen im Gelände gibt es gerade in Winterberg ausreichend Alternativen, auch um das Springen zu üben.
Mit Arroganz hat das absolut nichts zu tun. eher mit der Vermessenheit das jede Strecke für jeden Fahrer fahrbar sein muss.
 
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