Brauche ich wirklich ein Enduro Bike?

Also so wie sich die Beschreibungließt würde ich schon zum Enduro tendieren. 16 Jährige Bengels wollen eher stempeln als bergauf treten. Problem ist hier nur das sehr begrenzte Budget. Mach in den Sommerferien einen Ferienjob und leg nochmal 1000 drauf dann haste gleich was handfestes. Für 3200 gibts n Propain Spindrift Trail. Das ist vernünftig, übersteht massig Geballer und Lässt sich auch durch die Gegend fahren. Vorallem wenn man power hat.
Comp ausstattung gibts auch schon für 2400 ist aber eher mäßig als solide.
 
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Ich bin 16 Jahre alt 1.72m gross und 65kg schwer. Ich habe eine gute Kondition für mein Alter. Technisch bin ich mittelmässig. Drops kann ich einigermassen gut Fahren und bei Sprüngen brauche ich noch übung. Ich lege mehr wert aufs Downhill fahren als Uphill. Ich fahre Waldwege mit vielen Wurzeln und Steinen und ziemlich rutschigem Untergrund. Was wollt ihr noch wissen?

Hört sich für mich ganz eindeutig danach an, als bräuchtest du kein Enduro und würdest dir mit einem Trailbike was gutes tun! Ich bin nach einem Einstieg auf 150er Allroundfully (waren noch 26 Zoll) nach ein paar Jahren auf mein 165er Enduro umgestiegen. Hier vor der Haustür gibt es einige vom Mountainbikeverein angelegte Abfahrtstrails und da lohnt sich das Enduro schon. Es ballert schon mehr, aber gibt auch weniger Feedback vom Boden und dem was man technisch eigentlich macht und ist auch deutlich schwerfälliger auf den Touren. Ohne Vollspeed Steinfelder mit dicken Brocken und dicke Drops und Sprünge (viele m) braucht man das Enduro absolut nicht. Mit dem nicht ganz so abfahrtsorientierten 150er konnte ich jedoch auch alles problemlos fahren, und es schulte die Technik. Es gibt mittlerweile wirklich potente Trailbikes (so 140er 29" - vielleicht eher was für große Menschen - bis 140-150er 27.5" - vielleicht eher was für dich), mit denen so Einiges geht (ich sach nur: flacher Lenkwinkel!). Und dann auch mal ein Alpencross, wenns einen packt.
Wenn du wirklich häufiger in den Bikepark damit willst (bisher ist es ja nur ein Plan), denk über das Enduro nach, aber sei dir bewusst, dass der viele Federweg auf deinen Hometrails auch Nachteile hat.

edit, P.S: Ich fahre übrigens viel, abfahrtsorientiert, und auch gelegentlich in den Park. Nächstes Bike wird weniger Federweg haben als mein jetziges... Geschmackssache
 
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Also so wie sich die Beschreibungließt würde ich schon zum Enduro tendieren. 16 Jährige Bengels wollen eher stempeln als bergauf treten. Problem ist hier nur das sehr begrenzte Budget. Mach in den Sommerferien einen Ferienjob und leg nochmal 1000 drauf dann haste gleich was handfestes. Für 3200 gibts n Propain Spindrift Trail. Das ist vernünftig, übersteht massig Geballer und Lässt sich auch durch die Gegend fahren. Vorallem wenn man power hat.
Comp ausstattung gibts auch schon für 2400 ist aber eher mäßig als solide.
Ich tendiere eher zum YT Capra AL da es für das Geld ziemlich solide ausgestattet ist.
 
Hört sich für mich ganz eindeutig danach an, als bräuchtest du kein Enduro und würdest dir mit einem Trailbike was gutes tun! Ich bin nach einem Einstieg auf 150er Allroundfully (waren noch 26 Zoll) nach ein paar Jahren auf mein 165er Enduro umgestiegen. Hier vor der Haustür gibt es einige vom Mountainbikeverein angelegte Abfahrtstrails und da lohnt sich das Enduro schon. Es ballert schon mehr, aber gibt auch weniger Feedback vom Boden und dem was man technisch eigentlich macht und ist auch deutlich schwerfälliger auf den Touren. Ohne Vollspeed Steinfelder mit dicken Brocken und dicke Drops und Sprünge (viele m) braucht man das Enduro absolut nicht. Mit dem nicht ganz so abfahrtsorientierten 150er konnte ich jedoch auch alles problemlos fahren, und es schulte die Technik. Es gibt mittlerweile wirklich potente Trailbikes (so 140er 29" - vielleicht eher was für große Menschen - bis 140-150er 27.5" - vielleicht eher was für dich), mit denen so Einiges geht (ich sach nur: flacher Lenkwinkel!). Und dann auch mal ein Alpencross, wenns einen packt.
Wenn du wirklich häufiger in den Bikepark damit willst (bisher ist es ja nur ein Plan), denk über das Enduro nach, aber sei dir bewusst, dass der viele Federweg auf deinen Hometrails auch Nachteile hat.
Ich tendiere eher zum Enduro da es mir mehr verzeiht als ein Trailbike. Ich habe lieber zu viel Federweg als zu wenig.
 
Ich tendiere eher zum Enduro da es mir mehr verzeiht als ein Trailbike. Ich habe lieber zu viel Federweg als zu wenig.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung: du lernst viel mehr auf weniger Federweg, und kannst mit o.g. Ausnahmen (wirklich Anspruchsvolle Steinfelder/Sprünge) genauso schnell fahren.
Ein wichtiger Punkt (auch eigene Erfahrung) zu dem was du zuletzt schreibst: fehlerverzeihendes Bike bedeuted, dass du als fehleranfälliger Fahrer ohne Technik in Geschwindigkeitsbereiche kommst, in denen Fehler ins Krakenhaus führen. Deine Entscheidung... sei dir einfach darüber bewusst.
 
Ist doch n bisschen traurig, dass der Anang eines solchen Threads wieder mal total vermüllt ist, weil man sich über die Fahrleistung des TE (die natürlich nicht annähernd so geil ist wie die eigene) lustig macht. Naja.

BTT:
https://www.rosebikes.de/bike/rose-granite-chief-1-custom-made-neurad/aid:2669596
Das 2016er ist von der geo noch kürzer und sollte bei 172cm passen (wächst du noch? Beim nächsten Kieferorthopädenbesuch mal Handröntgen anfragen, falls du da hinkommst ;) ;) ). Ich finde die Zusammenstellung gut, man sollte natürlich irgendwann eine absenkbare Sattelstütze nachrüsten. Bei deinem Gewicht ist der FW ganz sicher für die nächste Zeit kein limitierender Faktor, tu dir einen Gefallen und lass dich nicht von diesen Federwegsängsten beeinflussen. Irgendwie hört man den Wunsch nach DH bei jungen Einsteigern immer wieder, kA warum :confused: Ist wohl cool oder so. Mit 18-19 bin ich ein supercooles Rose Jabba Wood gefahren, da hab ich mir 5 Jahre später ein Enduro verdient :D Scherz beiseite, heutige AMs sind dicke ausreichend und das o.g. Angebot ist top. Spar dein Geld für die Kleinigkeiten, die dann noch anfallen, ob jetzt beim Rad oder bei anderen Dingen.
 
Ist doch n bisschen traurig, dass der Anang eines solchen Threads wieder mal total vermüllt ist, weil man sich über die Fahrleistung des TE (die natürlich nicht annähernd so geil ist wie die eigene) lustig macht. Naja.

BTT:
https://www.rosebikes.de/bike/rose-granite-chief-1-custom-made-neurad/aid:2669596
Das 2016er ist von der geo noch kürzer und sollte bei 172cm passen (wächst du noch? Beim nächsten Kieferorthopädenbesuch mal Handröntgen anfragen, falls du da hinkommst ;) ;) ). Ich finde die Zusammenstellung gut, man sollte natürlich irgendwann eine absenkbare Sattelstütze nachrüsten. Bei deinem Gewicht ist der FW ganz sicher für die nächste Zeit kein limitierender Faktor, tu dir einen Gefallen und lass dich nicht von diesen Federwegsängsten beeinflussen. Irgendwie hört man den Wunsch nach DH bei jungen Einsteigern immer wieder, kA warum :confused: Ist wohl cool oder so. Mit 18-19 bin ich ein supercooles Rose Jabba Wood gefahren, da hab ich mir 5 Jahre später ein Enduro verdient :D Scherz beiseite, heutige AMs sind dicke ausreichend und das o.g. Angebot ist top. Spar dein Geld für die Kleinigkeiten, die dann noch anfallen, ob jetzt beim Rad oder bei anderen Dingen.

Also eben doch das Propain Twoface für 1900 Euro mit üppig Federweg, absenkbarer Sattelstütze, stabilem Rahmen...
Passt alles, Thread kann zu.
 
Ui, so günstig mit der Bikeyoke? Dann kann sich der TE ja zwischen beiden entscheiden. Wenn man die nicht nimmt... selber Schuld :aetsch:. Wobei, das Rose hat ne bessere Gabel... aber egal.
 
Hallo
Ich habe vor einem Jahr einem Verwandten ein Voll Carbon Scott Spark von 2010 für 500.- abgekauft. Ich habe bemerkt das es so langsam nicht mehr alles mitmacht und öfter kleine Schäden hat.

Eins noch: Ein Fahrrad, dass im Gelände bewegt wird, hat öfter kleine Schäden. Wird sich mit dem nächsten nicht ändern. Am besten lernen wie man die Schäden behebt, dann ists billiger.
 
Aus meiner Erfahrung mit jungen Burschen.
Nimm entweder das capra al oder das swoop und sei für einige zeit glücklich. denn wenn du jetzt schon mehr bergab willst und springen dich reizt, dann wird das später sicher nicht weniger und sowohl rahmen, als auch anbauteile sind eher für eine fordernde Belastung ausgelegt.
beim swoop wirst du über kurz oder lang wohl andere reifen brauchen. für den anfang im wald sind die alberts vielleicht aber gar nicht schlecht um doch noch etwas Fahrtechnik lernen zu müssen ;)
 
So'n 170er ist dann halt nur unter 50 Sachen gähnend langweilig auf durchschnittlichem Waldweg mit Wurzeln, gibt halt noch nicht das eine Bike für alles...


edit: bevor irgendjemand mit seinem Tacho auf falsche Gedanken kommt - 50 kmh ist Downhill-Worldcup-Geschwindigkeit. Die Aussage war bewusst überzogen.
 
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Ich habe das mal für dich korrigiert. Das hat nix mit dem Fahrrad zu tun.

Jein. Wenns nach mir geht stimmt das was du schreibst, ganz genau, aber viele Leute haben halt nicht so viel Auswahl. Und mit einem strafferen und nTick kürzeren Bike als das eine oder andere Enduro oder gar empfohlene Superenduro lässt sich da trotzdem schon was anstellen, das ein Grinsen ins Gesicht zaubert ohne die Geschwindigkeit als einzigen Reiz. Und ich rede immer nur von der Abfahrt.
Ich dachte einfach, dass in einem Thread mit dem Titel "Brauche ich wirklich ein Enduro Bike?" mit der Information "Ich fahre Waldwege" das Ganze mal angesprochen werden sollte. Gerade dieser Titel wird bestimmt das eine oder andere Mal gelesen. Mehr Federweg ist einfach nicht gleich mehr Spaß. Oder mehr Sicherheit.
Jetzt bin ich hier raus.
 
Da hat der Bruno schon auch recht. Schlussendlich benötigt man etwa 4 Bikes um alles abzudecken.
 
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Trailbike:
- Canyon Spectral EX (günstig, leicht und in den Tests als Mini-Enduro beschrieben)
- YT Jeftsy (vergleichbar)

Enduro:
- Giant Reign 2 (faher ich selber, grossartiges Bike mit massiven Abfahrtsqualitäten, derzeit ca 2000-2300€)
- Propain Tyee

Als 16-jähriger würde ich allerdings eher mal im Bikemarkt nach guten gerbauchten Bikes schauen. Da gibt es eine Menge guter Tyees, Reigns, etc.
Die gesparte Kohle würde ich lieber für anständige Ausrüstung ausgeben.

EDIT:
Neues Reign 2 gibt es in S bei Fahrrad.de derzeit für 1.799€
https://www.fahrrad.de/giant-reign-...6_pla&ef_id=WVD0TwAAAHLg8XyH:20170628083130:s

Da kannst Du nichts falsch machen. Sollte bei 172 auch gut passen, da der Rahmen eher lang ist.
 
@2ndframe : sorry, wenn ich dir bei deiner letzten empfehlung reingrätsche. aber bei 172cm mit 16 jahren und noch voll am wachsen, verspielt er alle vorteile die das reign gegenüber einem enduro mit alter geometrie hat, wenn er es sich in s kauft und in einem halben jahr rausgewachsen ist. da kann das rad gar nicht billig genug sein.
ich denke schon, dass als größe mindestens m in betracht gezogen gehört. jenachdem wann der letzte wachstumsschub war und wie groß der te wohl werden wird evtl auch schon l sinnig sein kann.


gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@2ndframe : sorry, wenn ich dir bei deiner letzten empfehlung reingrätsche. aber bei 172cm mit 16 jahren und noch voll am wachsen, verspielt er alle vorteile die das reign gegenüber einem enduro mit alter geometrie hat, wenn er es sich in s kauft und in einem halben jahr rausgewachsen ist. da kann das rad gar nicht billig genug sein.
ich denke schon, dass als größe mindestens m in betracht gezogen gehört. jenachdem wann der letzte wachstumsschub war und wie groß der te wohl werden wird evtl auch schon l sinnig sein kann.


gruß

Zum einen weiß man ja nicht, ob es ein Manuel oder eine Manuela ist und zum anderen muss man nicht zwangsläufig noch wachsen. Ich zB war mit 15 Jahren 180cm groß und das hat sich nicht mehr geändert... mittlerweile werde ich höchstens schon wieder kleiner :D

Pauschal auf M oder gar L zu setzen ist also mindestens genauso fahrlässig...
 
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