Bright Racing Shocks Skunk: Federgabel mit Zero-Sag-Ansatz

Bright Racing Shocks Skunk: Federgabel mit Zero-Sag-Ansatz

Mit der neuen Skunk präsentieren die Italiener von Bright Racing Shocks eine Upside-Down-Federgabel: Die Gabel möchte mit dem Zero-Sag-Ansatz überzeugen und bringt sich so trotz eines Federweges von 120–135 mm für Bikes in Stellung, die eigentlich auf 140–150 mm an der Federgabel setzen.

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Bright Racing Shocks Skunk: Federgabel mit Zero-Sag-Ansatz

Was sagt ihr zur Skunk und dem Zero-Sag-Ansatz?
 
bbooaahhhhh ... ganz toll du held. das ist genau das was ich sonst auch bei jeder federgabel mache.... und genau ZERO mit ZERO SAG zu tun.
Eine normale Federgabel fängt aber schon bei 1N an einzutauchen und baut langsam an Federrate auf, die Bright fängt erst ab einer gewissen Gewichtskraft an und baut dann erst langsam an Federrate auf. So hat man deutlich weniger Sag.
 
Eine normale Federgabel fängt aber schon bei 1N an einzutauchen und baut langsam an Federrate auf, die Bright fängt erst ab einer gewissen Gewichtskraft an und baut dann erst langsam an Federrate auf. So hat man deutlich weniger Sag.

So denk ich das auch.
Und genau deswegen, falls es so ist, ist sie schlicht und ergreifend Käse 🧀, bzw. nur für einen sehr kleinen Einsatzbereich.

G.:)
 
Eine normale Federgabel fängt aber schon bei 1N an einzutauchen und baut langsam an Federrate auf, die Bright fängt erst ab einer gewissen Gewichtskraft an und baut dann erst langsam an Federrate auf. So hat man deutlich weniger Sag.
Zeichne das doch mal in das Diagramm ein und du wirst sehen dass es nicht geht:
2421580-o0wog5ai43nw-ideallinearerverlauf-original.png

kannst ja deine Federkennlinie, vorspannung und SAG drüber legen.
 
Zeichne das doch mal in das Diagramm ein und du wirst sehen dass es nicht geht:
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kannst ja deine Federkennlinie, vorspannung und SAG drüber legen.
2421580-o0wog5ai43nw-ideallinearerverlauf-original.jpg



Schwarze linie ist ein Beispiel der Bright, fängt erst da an zu federn, wo die normale Gabel schon 20mm im Federweg ist. SAG ist die rote Linie, dementsprechend hat man bei der Bright auch nur wenig Negativfederweg.
 
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Schwarze linie ist ein Beispiel der Bright, fängt erst da an zu federn, wo die normale Gabel schon 20mm im Federweg ist. SAG ist die rote Linie, dementsprechend hat man bei der Bright auch nur wenig Negativfederweg.
Also du hast einfach eine härtere Feder eingebaut und vorgespannt. Jetzt müsste halt auch ein schwerer Fahrer drauf. Oder muss man bei Bright ein Zusatzgewicht in den Rucksack tun. Einen weichen Endanschlag brauchst du jetzt auch noch, damits beim Ausfedern nicht "klong" macht.

Also die Bright hat ja laut spec 20mm Negativfederweg und den gleichen Federweg. Das sehe ich jetzt in deiner Grafik auch nicht. (Man kann natürlich sagen dass es sich um 140mm Federweg und 20mm Negativ-Federweg handelt, aber das ist nur ein anderes Wording für ne normale Federgabel mit 160mm.)
Irgendwie sollte die Kennlinie der Bright Gabel ja möglichst früh die blaue Linie treffen und ihr folgen.
 
Also du hast einfach eine härtere Feder eingebaut und vorgespannt. Jetzt müsste halt auch ein schwerer Fahrer drauf. Oder muss man bei Bright ein Zusatzgewicht in den Rucksack tun. Einen weichen Endanschlag brauchst du jetzt auch noch, damits beim Ausfedern nicht "klong" macht.

Also die Bright hat ja laut spec 20mm Negativfederweg und den gleichen Federweg. Das sehe ich jetzt in deiner Grafik auch nicht. (Man kann natürlich sagen dass es sich um 140mm Federweg und 20mm Negativ-Federweg handelt, aber das ist nur ein anderes Wording für ne normale Federgabel mit 160mm.)
Irgendwie sollte die Kennlinie der Bright Gabel ja möglichst früh die blaue Linie treffen und ihr folgen.
Die beiden Linien zeigen die gleiche Federhärte (weil gleiche Steigung) nur dass eine davon vorgespannt ist. Härtere Feder wäre steilere Linie.

Ich bin raus. Viel Erfolg @gaudesven
 
Die beiden Linien zeigen die gleiche Federhärte (weil gleiche Steigung) nur dass eine davon vorgespannt ist. Härtere Feder wäre steilere Linie.

Ich bin raus. Viel Erfolg @gaudesven
schade - ohne uns zu verraten wies funktioniert :bier: Mir machts trotzdem noch spass.

ja stimmt. die Federraten sind gleich - die linien sind ja parallel eingezeichnet. Es ist aber mehr Kraft notwendig, d.h. der Fahrer muss trotzdem schwerer sein für den Federweg. aber eigentlich müsste die Feder ja weicher sein (geringer Federrate), weil sich die schwarze und blaue sich ja bei 160mm federweg treffen sollten. Irgenwie möchte ich ja doch 160mm für das Fahrergewicht einstellen. Was soll man jetzt machen? Die Feder/PSI so wählen, dass ich genau 20mm SAG habe? aber wie geht dann die kennlinie weiter?
Die Stahlfeder kennlinie ist ja linear, d.h. einfach mehr vorspannung drauf ist ja dämlich weil das ansprechverhalten mist ist. Bei der Luftfeder: Krieg ich die irgendwie so verbogen das es passt?
 
ja stimmt. die Federraten sind gleich - die linien sind ja parallel eingezeichnet. Es ist aber mehr Kraft notwendig, d.h. der Fahrer muss trotzdem schwerer sein für den Federweg. aber eigentlich müsste die Feder ja weicher sein (geringer Federrate), weil sich die schwarze und blaue sich ja bei 160mm federweg treffen sollten.
naja, ne...
Der ganze Bereich vor dem SAG wird ja bei der normalen Gabel nicht genutzt (wenn man das Prinzip hier ansetzt).
Und treffen müssen sich die Linien nicht. die Gabel hat ja bewusst weniger Federweg. in dem Fall sind die 140 mm halt die neuen 160 mm. Die Kraft ist am Ende des Hubs wieder die selbe...
 
naja beim stabhochsprung sind die ersten 2m auch nicht wichtig wenn die latte auf 5.30m liegt. trotzdem muss ich irgendwie rüber. und bei der Federgabel ist es ja irgendwie ähnlich, ich muss durch den federweg irgendwie durch auch wenn z.b. eine 160mm gabel meistens bei 80-150mm arbeitet. einbauhöhe etc muss ich ja für die geometrie auch berücksichtigen. und daher meine frage: wie kriege ich das bei einer luftgabel hin (siehe rote linie)? beim vollständigen ausfedern (wo immer auch diese punkt sein mag) soll sie zusätzlich nicht anschlagen. aktuell wird ja hierfür die negativkammer verwendet. positiv- und negativkammer sind ja hier über einen steg verbunden.

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U


Wie empfandest du Intend im Vergleich zu den Fox und RS Gabeln? Würde mich sehr interessieren. Danke!
Intend baut definitiv gute Gabeln. Losbrechmoment und Sensibilität meiner Meinung nach etwas besser als bei fox und rs. Ab der Mitte des Federwegs konnte ich dann keinen großen Unterschied mehr feststellen. Ich glaube dass es in dem Bereich sehr stark auf die Einstellung ankommt. Aber velleicht bin ich auch einfach nicht feinfühlig genug. Habe die intend als nicht ganz so steif empfunden wie die fox.
 
naja, ne...
Der ganze Bereich vor dem SAG wird ja bei der normalen Gabel nicht genutzt (wenn man das Prinzip hier ansetzt).
Und treffen müssen sich die Linien nicht. die Gabel hat ja bewusst weniger Federweg. in dem Fall sind die 140 mm halt die neuen 160 mm. Die Kraft ist am Ende des Hubs wieder die selbe...
Natürlich wird der genutzt, wenn du z.B. springst federt die Gabel ganz aus, beim Landen steht der volle Federweg zur Verfügung.
 
beim vollständigen ausfedern (wo immer auch diese punkt sein mag) soll sie zusätzlich nicht anschlagen.
Es gibt Gründe dafür, dass trotz "normal" dimensionierter Negativkammer bei Gabeln ohne Zero-Gedöhns trotzdem ein Topoutpuffer eingebaut wird, oder?
Aber auch bei vielen Stahlfedergabeln werden Vorkehrungen getroffen, damit die Bauteile nicht in die mechanische Begrenzung knallen.


Der Anschlag bei der Bright wird durch eine kleine Stahlnegativfeder gebremst ...
1673934559308.png


Hinzukommt noch das hier ...
1673932539374.png


beim vollständigen ausfedern (wo immer auch diese punkt sein mag) soll sie zusätzlich nicht anschlagen.
Der mechanische "Auslauf" der Gabel müsste dann etwas länger werden, sodass die Reibung des Aufbaus (Rebounddämpfung + Dichtungen) das Ausfedern anhalten lässt. Das wird wohl für die Fälle, in denen man das Vorderrad schnell entlastet, nicht praktikabel sein, weil das wo auch immer die Einbaulänge sinnlos wachsen lässt.

Ich finde den Ansatz der Bright interessant, aber meine Edge steht auch hoch im Federweg, lässt aber einzelne harte Schläge nicht ins Cockpit durchdringen, das einzige "Problem", das Rad steht unbelastet etwas höher da und die Rohre müssen ein paar Zentimeter länger sein.
Beim Gewichtsvergleich Bright F929 Next zu Intend Edge liegen beide fast bis aufs Gramm gleich auf.
Die Next ist über 100 € teurer, siehe R2Bike dort ab Lager verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also du hast einfach eine härtere Feder eingebaut und vorgespannt. Jetzt müsste halt auch ein schwerer Fahrer drauf. Oder muss man bei Bright ein Zusatzgewicht in den Rucksack tun. Einen weichen Endanschlag brauchst du jetzt auch noch, damits beim Ausfedern nicht "klong" macht.

Also die Bright hat ja laut spec 20mm Negativfederweg und den gleichen Federweg. Das sehe ich jetzt in deiner Grafik auch nicht. (Man kann natürlich sagen dass es sich um 140mm Federweg und 20mm Negativ-Federweg handelt, aber das ist nur ein anderes Wording für ne normale Federgabel mit 160mm.)
Irgendwie sollte die Kennlinie der Bright Gabel ja möglichst früh die blaue Linie treffen und ihr folgen.
Also ich habe die Linie parallel eingezeichnet, weil es ja bewusst heisst, das die Bright mit weniger Federweg eine herkömliche Gabel mit 10-20mm mehr Federweg ersetzen soll. Dem zu folge, Fängt die erst ab XXKG an einzutauchen und bis endanschlag wird die gleiche kraft benötigt, wie bei der herkömlichen Gabel mit 20mm mehr Federweg.
naja beim stabhochsprung sind die ersten 2m auch nicht wichtig wenn die latte auf 5.30m liegt. trotzdem muss ich irgendwie rüber. und bei der Federgabel ist es ja irgendwie ähnlich, ich muss durch den federweg irgendwie durch auch wenn z.b. eine 160mm gabel meistens bei 80-150mm arbeitet. einbauhöhe etc muss ich ja für die geometrie auch berücksichtigen. und daher meine frage: wie kriege ich das bei einer luftgabel hin (siehe rote linie)? beim vollständigen ausfedern (wo immer auch diese punkt sein mag) soll sie zusätzlich nicht anschlagen. aktuell wird ja hierfür die negativkammer verwendet. positiv- und negativkammer sind ja hier über einen steg verbunden.

Anhang anzeigen 1621362
Damit die Gabel an brutal anschlägt beim vollständigen Ausfedern, braucht man ein TopOut Bumper in form von z.B. einem Gummipuffer oder einer ganz kurzen Stahlfeder mit z.b. 5-10mm Hub, was auch gleichzeitig als mini Negativfeder dient, sich im gegensatz zu einer mini Negativluftkammer aber nicht über den ganzen Federweg auswirkt. Ausser man würde diese zusätzlich abtrennen.
Die Kurzen TopOut Stahlfedern gab es früher bei den Coil Gabeln übrigens immer.

Natürlich kann man auch die Kennlinie ändern, mit z.B. einer weicheren Stahlfeder und spannt diese soweit vor, dass man wieder auf das gleiche "Losbrechmoment" kommt, dann wäre der weitere Verlauf der Kurve flacher und würde die blaue linie treffen. Wichtig ist nur, dass diese Stahlfeder deutlich zu lang ist, damit der Federweg trotz Vorspannung noch vorhanden ist.
Ansonsten kann man viel mit der Kurve anstellen. Die Beispieldiagramme von uns sind jetzt auch 100% linear, also eher Stahlfedern, bei Luft wird das mit der Progression noch mal etwas anders, je nach Luftkammergröße.

Aber so ein bisschen Transferleistung sollte vorhanden sein, dann kann man sich die Kurve im Diagram auch gut reindenken.

Wenn du mehr wissen willst, musst du dir wohl eine Bright kaufen.
 
Es gibt Gründe dafür, dass trotz "normal" dimensionierter Negativkammer bei Gabeln ohne Zero-Gedöhns trotzdem ein Topoutpuffer eingebaut wird, oder?
Aber auch bei vielen Stahlfedergabeln werden Vorkehrungen getroffen, damit die Bauteile nicht in die mechanische Begrenzung knallen.
ja klar macht das sinn und wird auch in der mechanik überall so gemacht. deswegen hab ich das ja oben geschrieben. bei herkömmlichen gabel hat die negativkammer deshalb auch den gleichen druck wie die hauptkammer. Da schlägt man gleich zwei fliegen mit einer klappe: Topoutpuffer und Losbrechmoment.

Der Anschlag bei der Bright wird durch eine kleine Stahlnegativfeder gebremst ...
Anhang anzeigen 1621384

Hinzukommt noch das hier ...
Anhang anzeigen 1621379
Die Stahlfeder dient hier als Topoutpuffer UND gleichzeit als SAG einstellung, d.h. als Vorspannung für die Luftfeder. (Das mit der Vorspannung wurde ja oben schon hin und her diskutiert) Wechsle ich jetzt für verschiedene Fahrergewichte (60kg-95kg, mit/ohne Gepäck) diese Feder? Darum kommt auch immer ~20mm SAG raus. Überzeugt mich garnicht, diese Lösung. Vielleicht würde es mit einer Feder a la aibeekey gehen, d.h. ohne feste einbaulänge, beliebig vorspannbar?!?

Also ich habe die Linie parallel eingezeichnet, weil es ja bewusst heisst, das die Bright mit weniger Federweg eine herkömliche Gabel mit 10-20mm mehr Federweg ersetzen soll. Dem zu folge, Fängt die erst ab XXKG an einzutauchen und bis endanschlag wird die gleiche kraft benötigt, wie bei der herkömlichen Gabel mit 20mm mehr Federweg.

Damit die Gabel an brutal anschlägt beim vollständigen Ausfedern, braucht man ein TopOut Bumper in form von z.B. einem Gummipuffer oder einer ganz kurzen Stahlfeder mit z.b. 5-10mm Hub, was auch gleichzeitig als mini Negativfeder dient, sich im gegensatz zu einer mini Negativluftkammer aber nicht über den ganzen Federweg auswirkt. Ausser man würde diese zusätzlich abtrennen.
Ja, so wie es ja im Bild von @b1k3r. Zusätzlich abgetrennt ist sie ja, weil die Hauptfeder Luft ist und die Negativfeder Stahl.

Die Kurzen TopOut Stahlfedern gab es früher bei den Coil Gabeln übrigens immer.
Gibt es auch heute noch wie oben schon festgestellt.

Natürlich kann man auch die Kennlinie ändern, mit z.B. einer weicheren Stahlfeder und spannt diese soweit vor, dass man wieder auf das gleiche "Losbrechmoment" kommt, dann wäre der weitere Verlauf der Kurve flacher und würde die blaue linie treffen. Wichtig ist nur, dass diese Stahlfeder deutlich zu lang ist, damit der Federweg trotz Vorspannung noch vorhanden ist.
Jetzt kommen wir dem Thema näher. Den Luftdruck der Hauptfeder kann man ja easy ändern. Aber wie du schreibst müsste man dann bei jedem Setup die Gabel aufmachen und eine härtere/weichere Negativ-Feder einbauen und/oder deren Vorspannung ändern. Wirklich?

Ansonsten kann man viel mit der Kurve anstellen.
Nein, kann man mit Luft nicht. Mit einer Kombination von verschiedenen Arten von Stahlfedern vielleicht, aber nicht mit Luft, zumindest nicht im Bauraum einer Federgabel.

Die Beispieldiagramme von uns sind jetzt auch 100% linear, also eher Stahlfedern, bei Luft wird das mit der Progression noch mal etwas anders, je nach Luftkammergröße.
Ja, aber du wirst dir keine Wunschpunkte in der Kennline setzen können und da einen Wunsch-Spline durchlegen können.

Aber so ein bisschen Transferleistung sollte vorhanden sein, dann kann man sich die Kurve im Diagram auch gut reindenken.
check :D

Wenn du mehr wissen willst, musst du dir wohl eine Bright kaufen.
Könntest mich ja deine mal probefahren lassen?
 
Nein, kann man mit Luft nicht. Mit einer Kombination von verschiedenen Arten von Stahlfedern vielleicht, aber nicht mit Luft, zumindest nicht im Bauraum einer Federgabel.
Naja, man kann zu mindest über die Luftkammergröße die Steigung der Kurve bestimmen und so in Kombination mit dem Luftdruck den Startpunkt und Endpunkt der Kurve einstellen. Natürlich ist der Verlauf von Start bis Ende nicht groß variabel.

Könntest mich ja deine mal probefahren lassen?
Ich habe keine und werde auch keine haben. Nur um das fest zu halten: anscheinend hat keiner hier eine Bright Gabel und daher ist das auch alles eher Grundlegende Theorie, da keinder hier Praxiserfahrung mit der Gabel hat. Also wir wissen auch nicht mehr über genaue Infos wie verschiedene TopOut/Negativ Stahlfedern.
Deshalb habe ich geschrieben, wenn du mehr wissen willst, musst du die Gabel wohl kaufen.
 
anscheinend hat keiner hier eine Bright Gabel
Nicht ganz =>
Bin eine Bright gefahren ohne irgendwas zu wissen. Keine Skunk aber eine auf 130mm getravelte Enduro Gabel. Fühlte sich tatsächlich etwas seltsam an. Wir hatten zwischenzeitlich die Vermutung dass die Gabel "trocken" ist. War sie aber nicht. Ich hatte auch das Gefühl das dass losbrechmoment recht hoch ist, was für eine upsiden-down Gabel meiner Meinung nach eher ungewöhnlich ist. Wenn es schneller und gröber geworden ist hat sie aber gut funktioniert. Ich musste immer etwas mehr Gewicht auf die Gabel geben, bevor es in den trail ging, als ob diese erst Mal bewegt werden muss. So wie eine schlechte Bremse wo erst zwei Mal gepumpt werden muss um den Druckpunkt zu bekommen 😅. Die Gabel steht definitiv hoch im Federweg, das merkt man sofort. Die Einstellungen funktionierten auch gut, aber so richtig toll fand ich das Gesamtpaket nicht. Dieses komische Gefühl wenn es nicht richtig gescheppert hat war mir zu dominant und seltsam.
Ich hab sonst Fox factory und RS ultimate Gabeln an meinen Rädern. Upsiden-down Erfahrung bis jetzt nur mit Intend gesammelt. Nur zu Info wie der Vergleich zustande kommt.
 
Ich hab letztes Jahr in den Dolomiten auf dem Stoneman einen gesehen mit einer Bright, war glaube ich in 'nem Rocky Mountain und hinten mit Coil, der hat es auch ganz schön fliegen lassen, aber mangels gutem italienisch war nicht viel Austausch möglich.

Wie wäre es denn als Vergleich mit einer Nero R? Die müsste ja besser vertreten sein, günstiger und bei der kann man ja die Negativkammer einzeln befüllen und müsste damit das Verhalten zumindest als erste Nährung nachstellen können. Den Vorspannungstest könnte man auch mit eienr Smashpot machen, die Feder kann ja 180mm, aber in gabel bis 130mm eingebaut werden kann, ich könnte die also bspw so als hybrid aufbauen, dass sie für 160mm passt, aber die Hauptfeder für 180mm ausgelegt ist, aber 20mm vorspannen und damit effektiv noch 160mm nutzbar haben

Das mit dem schlechten Ansprechverhalten bei vorgespannten Stahlfedern ist auch eine Stammtischweisheit, wenn ich im Sag stehe ist es völlig egal, nur beim Parkplatztest brauch ich am Anfang eben mehr Kraft um die Vorspannung zu überwinden, sieht man ja schön im vereinfachten Schaubild oben von @gaudesven.

Wenn man mal Fahraufnahmen der Bright anschaut steht die auch nicht so hoch im Federweg wie man vielleicht vermuten könnte.
 
wenn ich im Sag stehe ist es völlig egal, nur beim Parkplatztest brauch ich am Anfang eben mehr Kraft um die Vorspannung zu überwinden

und jedesmal, wenn das Vorderrad entlastet wird :) also bei jedem Sprung/scrub/über eine Kuppe fahren, halt immer dann wenn das Vorderrad den Bodenkontakt verliert oder kurz davor ist.
 
und jedesmal, wenn das Vorderrad entlastet wird :) also bei jedem Sprung/scrub/über eine Kuppe fahren, halt immer dann wenn das Vorderrad den Bodenkontakt verliert oder kurz davor ist.
Ja, aber kommst du mit 1kg auf dem Vorderrad auf, oder gehst du bei der Landung sowieso durch den Sag-Punkt durch? Wenn mal jemand Messungen mit einem Beschleunigungsmesser hätte, wäre das echt spannend, denn man kann ja mit mehr Vorspannung eine weichere Feder fahren um am Ende des Federwegs wieder am selben Punkt anzukommen, dass könnte man sogar überkompensieren wenn man ein HBO hat. Wobei man sich vorstellen könnte, dass es am Anfang einne kleinen Spike gibt, aber da das alles dynamsich ist, mit gefederten und ungefederten Masseanteilen die bei so einer Landung einen EInfluss haben, ist es nicht so einfach. Ich kenne das auch von sämtlichen anderen Disziplinen, auch welche wo man den Bodenkontakt verliert (MX, Enduro, ...) so, dass man den Federn schon eine ordentliche Vorspannung spendiert.
 
Den Vorspannungstest könnte man auch mit eienr Smashpot machen, die Feder kann ja 180mm, aber in gabel bis 130mm eingebaut werden kann, ich könnte die also bspw so als hybrid aufbauen, dass sie für 160mm passt, aber die Hauptfeder für 180mm ausgelegt ist, aber 20mm vorspannen und damit effektiv noch 160mm nutzbar haben
Könnte ich mit meiner 36 Coil auch probieren, den Federweg auf 150mm statt 170 spacern und auf die Feder trotzdem 20mm mehr Spacer zum Vorspannen. Aber erlich gesagt ist es mir das nicht wert das Risiko einzugehen, das Gewinde zu schrotten.
 
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