Cannondale scalpel 29er 2012 ???

Und zwei Titanbolzen verbaut. Nicht wegen des Gewichts, sondern weil da keine Beschichtung ab gehen kann.
Cool. Auch haben will. Die blöden Schrauben an den bisherigen Bolzen rosten dazu noch. Sehr unschön.
Ich könnt's ja auch nachmessen, habe aber natürlich das Rad nicht dabei im Büro und würd's gleich heute bestellen wollen...deswegen die Frage nach den Längen. 30,5 mm ist die eine Länge, wie lang muss denn der anderen sein?
Macht es Sinn, gleich je zwei Bolzen zu bestellen oder sind die so verschleißfrei, dass eher der Rest des Rahmens um die Bolzen herum zerbröselt?
 
Cool. Auch haben will. Die blöden Schrauben an den bisherigen Bolzen rosten dazu noch. Sehr unschön.
Ich könnt's ja auch nachmessen, habe aber natürlich das Rad nicht dabei im Büro und würd's gleich heute bestellen wollen...deswegen die Frage nach den Längen. 30,5 mm ist die eine Länge, wie lang muss denn der anderen sein?
Macht es Sinn, gleich je zwei Bolzen zu bestellen oder sind die so verschleißfrei, dass eher der Rest des Rahmens um die Bolzen herum zerbröselt?
Die andere Länge ist 36.
Beide Tianbolzen sind einen Tick länger als das Original, was der Funktion aber keinen Abbruch tut.

Via Tapatalk.
 
Hi,

Hört sich interessant an....
Wie meinst du mit einen Tick länger?
Bekommt man sie anständig fest?

Und welche Schraubenlänge du rechts und links drauf gedreht?

Marc
 
Es dreht sich meiner Erinnerung nach um einen halben Millimeter, welche die Bolzen länger sind; kürzere Bolzen gingen natürlich nicht, so passt es aber! Die Bolzen verspannen ja nicht die Dämpferbuchsen - sondern die Schrauben dienen nur als Sicherung gegen herausfallen. Zwei Schrauben kannst du von den bisherigen Bolzen weiter verwenden; dazu dann noch 2x ISO 7380 M6x10. Ich habe die schwarzen Schrauben an der Wippe verwendet. Silberne hatte ich noch in meiner Schraubensammlung, die habe ich für oben genommen.
 
Tun sie das nicht? Hatte ich bisher immer gedacht.

Zwei Schrauben weiterverwenden geht bei mir gaaaar nicht. Will endlich den Rost loswerden. :wut:
Nein, tun sie nicht, das würde dir die Alu-Guss-Wippe auch ziemlich übel nehmen.
Grundsätzlich dreht sich das Dämpferauge auf den Buchsen. Dazu befindet sich eine dünne Gleitschicht in den Dämpferaugen. Häufig ist diese aber durch schlecht maßhaltige Buchsen schon bei der Erstmontage beschädigt, oder nach langem Gebrauch verschlissen. Damit dreht sich dann im wahren Leben die Buchse auf dem Bolzen, was man diesem dann auch ansieht.
Huber ersetzt die Gleitschicht im Dämpfer einfach durch ein IGUS Gleitlager und stellt spezielle Buchsen her. Eine technisch sinnvolle Idee.
An einer Stelle hat die Lösung aber eine Krücke: Er sollte zu den Buchsen auch passende Bolzen dazu liefern - so gestaltet, dass sich aus seinen Buchsen und Bolzen eine Übergangspassung bildet. Damit wäre zweierlei sichergestellt:
1.) Die Drehbewegung findet garantiert im Dämpferauge statt (und nicht am Bolzen).
2.) Völlige Spielfreiheit (was so nicht unbedingt gegeben ist - ganz zartes Spiel merke ich bei mir immer noch, wenn ich das Hinterrad entlaste).

Zur Schraubenlänge: 10mm reicht. Die Schrauben übernehmen keine Befestigungsaufgaben. Selbst wenn: auch dann würde die Gewindelänge reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit dreht sich dann im wahren Leben die Buchse auf dem Bolzen, was man diesem dann auch ansieht.
Kann ich bestätigen. Sieht bei mir auch so aus.
Wenn die Bolzen die Buchsen nicht verspannen, wer hindert sie denn sonst daran, sich zu drehen?

Edit: Ich will deine Aussagen nicht infrage stellen. Sie erscheinen mir logisch. Ich verstehe das Funktionsprinzip nur noch nicht genau, deshalb meine Nachfragen.

Er sollte zu den Buchsen auch passende Bolzen dazu liefern
Das würde wahrscheinlich die Logistik sprengen. Er müsste dann ja auch noch unzählige passende Bolzen anfertigen lassen.
Hast du ihn das mal gefragt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der Post jetzt schon ein paar Tage älter ist...

Einbaubuchsenset für Federbeine DT 8mm
21,8 mm
25,4 mm
Achtung! Das stimmt nicht! Laut Manual S. 9 ist die vordere Breite 25,2 mm, wie ich gerade zufällig gesehen habe.

Kann man den Post noch ändern damit nicht jemand (wie ich :heul:) das falsche Maß kauft und verbaut?
 
Kann ich bestätigen. Sieht bei mir auch so aus.
Wenn die Bolzen die Buchsen nicht verspannen, wer hindert sie denn sonst daran, sich zu drehen?

Edit: Ich will deine Aussagen nicht infrage stellen. Sie erscheinen mir logisch. Ich verstehe das Funktionsprinzip nur noch nicht genau, deshalb meine Nachfragen.


Das würde wahrscheinlich die Logistik sprengen. Er müsste dann ja auch noch unzählige passende Bolzen anfertigen lassen.
Hast du ihn das mal gefragt?
Mit Verspannen würde man die Drehbewegung tatsächlich ins Auge zwangsverordnen. Neben der unbedingten Vermeidung Biegung in die Aufnahmelaschen der Wippe einzubringen, hätte der Dämpfer aber auch keine Möglichkeit sich leicht zu versetzen (Genauigkeit des Rahmens, Verwindung, ...).
Also einen Tod muss man immer sterben.
Die sauberste Lösung wäre ein Kugelgelenk. Vermutlich wäre das aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Via Tapatalk.
 
Eine selbst gebaute Gewindestange mit passenden U-Scheiben geht zur Not aber auch ;)
Am besten Kunststoffscheiben davor verwenden.

Die Lager sitzen nicht ultimativ fest. Zumindest wenn sie nicht schon stark korrodiiert sind.
 
Eine selbst gebaute Gewindestange mit passenden U-Scheiben geht zur Not aber auch
Ja, grundsätzlich geht das. Ich bin aber mittlerweile davon geheilt. Ich habe zuletzt auf diese Art und Weise meine BB30-Lager eingebaut. Die Dinger sind immer quer gegangen, so dass die Lagerschalen jetzt leichte Einbauspuren haben. Zugegen, die Schwingenlager sind nicht ganz so groß und stamm.
KP169, also dieses Toolkit Bearing-Kit.
Ich komme gerade aus der Garage, wo ich das Tool zum ersten Mal eingesetzt habe. Funktioniert wunderbar. Kann ich dir gerne gegen Portoerstattung mal leihen. Ich brauche es ja in den nächsten Wochen erstmal nicht mehr.

Andere Frage an die versammelte Gemeinde (auch, wenn die meisten hier nicht so schnöde Naben fahren): Ich muss am HR die Lager meiner DT240s-Nabe wechseln. Hat das schon mal jemand gemacht? Kennt jemand jemanden, der das schon gemacht hat bzw. macht? Hat jemand das Spezial-Werkzeug, das er mal gegen meine ewige Dankbarkeit oder einen kleinen Obulus verleihen möchte?
 
Hallo,

könntet Ihr mir bitte mit Euren Erfahrungen zu folgenden Punkten bei den Modellen mit Carbon-Rahmen weiterhelfen?

Ich hatte ein Scalpel Alloy 3 2012, das inzwischen ungefragt jemand anderes fährt. Jetzt habe ich ein Scalpel Carbon 3 2015, das gegenüber dem Alu-Modell zwei sehr auffällige Eigenarten hat:

- Die Hinterbauschwinge lässt sich ohne große Kraftanstrengung schätzungsweise jeweils 1 cm nach links und rechts verwinden. Die Bewegung kommt nach meiner Einschätzung aus der Schwinge, nicht aus den Lagern bzw. der Aufhängung (alle Schrauben und Lager sind fest). Beim Fahren lenkt die Schwinge spürbar mit. Ist das normal? Bei dem Alu-Scalpel - das ja Lager an den Ausfallenden hatte - gab es sowas nicht.

- Um Kurven zu fahren, braucht das Rad ungewohnt viel Nachdruck. Es rastet quasi im Geradeauslauf ein, besonders deutlich zu spüren auf Schotter, wo es einfach geradeaus weiterschiebt. Keine Spur von dem vielzitierten verspielten Fahrverhalten. Kurven fühlen sich schwammig und unsicher an. Mein Alu-Scalpel war bei gleicher Vorbaulänge (und laut Datenblatt gleicher Geometrie) viel handlicher.

Zum Teil liegt beides sicher an den tendenziell gewichtsorientierten Laufrädern: Fun Works N-Light-Evo-Naben mit Fun Works-Atmosphere XL-Felgen, DT Revolution-Speichen und Rocket Ron Evolution-Reifen von Action Sports. Gefühlte Einspeichqualität mäßig (für mein Gefühl niedrige und ungleichmäßige Speichenspannung, aber ich habe da wenig Erfahrung in den Fingern). Am alten Rad hatte ich DT240s und ZTR Arch EX, die waren auf jeden Fall steifer, sind finanziell aber nicht mehr drin (das Rad war nicht versichert). 2,5 bar Reifendruck ändern nichts. Aber auch mit den originalen Laufrädern (ZTR Rapid) ändert sich nichts Grundsätzliches. Ich fühle alles nur etwas weniger. Ich bin übrigens weder leicht noch schwer - ca. 80 kg bei 1,93 m "Hebel".

Der Händler kann zu allem überhaupt nichts sagen.

Ich bin mir sehr unsicher, ob dieses Verhalten normal ist und ich mich damit abfinden muss (dann würde ich das Rad wahrscheinlich nicht behalten), oder ob sich etwas dagegen tun lässt. Ist Euch in dieser Richtung - evtl. auch im Vergleich zu anderen Rädern - schon mal etwas aufgefallen?

Schon jetzt danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Vergleich zwischen Alu Scalpel und Carbon habe ich zwar nicht, aber die von dir beschriebenen Eigenschaften des Carbon Scalpel kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Daher würde ich mal vermuten, dass irgend etwas bei deinem Rad nicht stimmt. Man hat schon davon gehört, dass die Hinterbauschwinge Probleme machen kann (gerissene Sitzstreben, soweit ich weiß, wurde mehrmals von ChrizZZz hier im Thread erwähnt). Habe ich selber aber noch nicht gesehen. Vielleicht kannst du mal ein Video von der Verwindung, die du beschreibst, machen, dann ist es eventuell besser einschätzbar.
 
Vlt. ist trotzdem Spiel in der Umlenkung? Sind die unteren Abstände am Hauptlager oberhalb des Innenlagers richtig? (Siehe Manual!!)
1cm ist nun meines Erachtens nicht viel. Die Frage ist ja nur wo :D

Es sollte sich ja auch bewegen können, gerade weil die Sitzstreben keine weitere Umlenkung besitzen wiie die Alumodelle.

Ein Video wäre natürlich die perfekte Lösung!
 
Was bedeutet denn "Spiel"? Kann man den Hinterbau ohne großen Kraftaufwand um 1 cm bewegen oder biegt er sich so weit?
Die Abstände am Hauptlager dürfte IMHO für Spiel nicht relevant sein. Dann eher, ob das Alurohr auf beiden Seiten richtig an den Lagern anliegt und sich damit nicht hin und her bewegen kann.
 
Hallo,

könntet Ihr mir bitte mit Euren Erfahrungen zu folgenden Punkten bei den Modellen mit Carbon-Rahmen weiterhelfen?

Ich hatte ein Scalpel Alloy 3 2012, das inzwischen ungefragt jemand anderes fährt. Jetzt habe ich ein Scalpel Carbon 3 2015, das gegenüber dem Alu-Modell zwei sehr auffällige Eigenarten hat:

- Die Hinterbauschwinge lässt sich ohne große Kraftanstrengung schätzungsweise jeweils 1 cm nach links und rechts verwinden. Die Bewegung kommt nach meiner Einschätzung aus der Schwinge, nicht aus den Lagern bzw. der Aufhängung (alle Schrauben und Lager sind fest). Beim Fahren lenkt die Schwinge spürbar mit. Ist das normal? Bei dem Alu-Scalpel - das ja Lager an den Ausfallenden hatte - gab es sowas nicht.

- Um Kurven zu fahren, braucht das Rad ungewohnt viel Nachdruck. Es rastet quasi im Geradeauslauf ein, besonders deutlich zu spüren auf Schotter, wo es einfach geradeaus weiterschiebt. Keine Spur von dem vielzitierten verspielten Fahrverhalten. Kurven fühlen sich schwammig und unsicher an. Mein Alu-Scalpel war bei gleicher Vorbaulänge (und laut Datenblatt gleicher Geometrie) viel handlicher.

Zum Teil liegt beides sicher an den tendenziell gewichtsorientierten Laufrädern: Fun Works N-Light-Evo-Naben mit Fun Works-Atmosphere XL-Felgen, DT Revolution-Speichen und Rocket Ron Evolution-Reifen von Action Sports. Gefühlte Einspeichqualität mäßig (für mein Gefühl niedrige und ungleichmäßige Speichenspannung, aber ich habe da wenig Erfahrung in den Fingern). Am alten Rad hatte ich DT240s und ZTR Arch EX, die waren auf jeden Fall steifer, sind finanziell aber nicht mehr drin (das Rad war nicht versichert). 2,5 bar Reifendruck ändern nichts. Aber auch mit den originalen Laufrädern (ZTR Rapid) ändert sich nichts Grundsätzliches. Ich fühle alles nur etwas weniger. Ich bin übrigens weder leicht noch schwer - ca. 80 kg bei 1,93 m "Hebel".

Der Händler kann zu allem überhaupt nichts sagen.

Ich bin mir sehr unsicher, ob dieses Verhalten normal ist und ich mich damit abfinden muss (dann würde ich das Rad wahrscheinlich nicht behalten), oder ob sich etwas dagegen tun lässt. Ist Euch in dieser Richtung - evtl. auch im Vergleich zu anderen Rädern - schon mal etwas aufgefallen?

Schon jetzt danke!
Ich hatte Anfang des Jahres auch die Möglichkeit ein Carbon Scalpel zu testen. Da mein Granturismo ja auch ein 12er Alu-Scalpel ist, war mein Eindruck im direkten Vergleich ähnlich. Die von dir beschriebene Tendenz in Kurven Eigenleben zu entwickeln, spürte ich auch.
Am Hinterbau hatte ich zwar keine Biegeversuche von Hand durchgeführt, aber es liegt ja nahe, dass der gelenklose Hinterbau im Bereich der Flexzone nicht ausschließlich lateral arbeitet. Das bekommst du konstruktiv nur mit einem Lagerpunkt eliminiert. Das Alu-Modell hat dort nicht umsonst eine massive Abstützung durch gleich zwei nebeneinader liegende Kugellager - also insges. 4 Stück an genau diesem neuralgischen Punkt (dazu noch das Bremsmoment)!
Die Lefty 2.0 hatte ich ja hier auch schon gegeißelt. Bleibt also zu hoffen, dass ich nicht auch Opfer eines ungewollten Besitzerwechsels werde - freiwillig jedenfalls nie.

Via Tapatalk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten