Canyon Neuron CF Erfahrungen?

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Hi Foris,

einige haben etvl. schon meinen letzten post gesehen.
Ich fahre derzeit ein Scott Spark 740 (27,5", 120/130mm) dessen Rahmen mir etwas zu klein ist. Da ich nirgends nen Ersatzrahmen o.ä. in meiner Größe finde bin ich nun soweit den Umstieg auf 29" zu wagen.
27,5er gibt es mittlerweile echt wenig Auswahl.

Mein derzeitiger Favorit ist das Canyon Neuron CF 8.

Ich hätte nur gerne ein Paar Erfahrungen wie gut das gerät bergauf geht, da ich viel Uphill fahre bevor es die Trails runter geht. Da machen mich die 29er etwas unsicher. Das Spark war diesbezüglich klasse. Vor allem auch wegen dem Twinloc.


Evtl. hat jemand schon Erfahrungen mit beiden Maschinen?!

(ps: ich schraube alles am rad selbst. Daher sind versender kein problem für mich)
 
Ich habe auch mit dem Canyon geliebäugelt, bei mir ist es dann aber das Cube Stereo 120 HPC TM geworden. Etwas moderner von der Geometrie her, vergleichbare Komponenten, bessere Bremsen.

Fand das Neuron zwar schicker, besonders farblich, aber das Stereo sieht in echt zum Glück auch viel besser aus als im Netz.
Beim Canyon hat mich der kürzere Reach, steilere Lenkwinkel und die komische Abdeckung der oberen Hinterbaulager gestört.

Preislich bei ~2.500€ oder je nach Händler sogar noch weniger möglich. Also bestimmt auch einen Blick wert.
 
Ich bin beide gefahren, Neuron CF, Cube Stereo 120 (alt) und Stereo neu. Die Geometrie gefällt mir etwa gleich. Cube ist länger, dafür sehr tief, Neuron ist etwas kürzer und höher vorne. Das neue Stereo HPC SLT ist ein Top-Rad mit sehr guter Ausstattung. Die Kinematik hat mir allerdings etwas besser gefallen beim Neuron. Das geht beim Neuron mehr Richtung XC mit Fokus auf guter Effizienz, während das Cube Stereo schon spürbar mehr wippt, dafür vermutlich feinfühliger anspricht.

Mich hat bei meinem alten Stereo das Wippen zunehmend immer mehr gestört, und bin trotz korrektem Setup fast nur noch halb oder ganz zu gefahren, während das Neuron auch offen fast keine Wippbewegung hatte. Das ist um Welten besser und antriebseffizienter als das alte Stereo.

Ein „eye-opener“ war die Fahrt mit „modernen Geometrien“, also ganz flachem Lenkwinke von 66 Grad, langem Reach und steilem Sitzwinkel. Kann nur sagen: Für mich nicht. Mit sowas wollte ich keine langen Touren fahren. Den Berg steil hoch und steil runter gerne, aber doch nicht 50km durch die Mecklenburger Naturparks mit so einer Downhill-Geometrie...no way.

Kann nur empfehlen, mal nach Koblenz hinzufahren. Bei so viel Geld lohnt sich jeder Inlandsflug für 90 EUR nach Frankfurt oder Bonn, dann für 40 EUR einen Mietwagen nach Koblenz, und du weißt Bescheid. In Bonn kann man bei Bikediscount sehr viele Cubes und Radons Probefahren. Wenn du das an einem Tag machst, weißt du mehr.

Bei mir hat eine Runde mit dem Neuron alle Fragen beantwortet. Siehe dieser Thread hier. Werde mir allerdings wahrscheinlich unvernünftigerweise sogar das SLX schießen....

BTW: Sbald der Name Canyon hier im Forum fällt, bekommt man ziemlich viel heftig negative Reaktionen von einigen sehr schreibaktiven Mitgliedern. Nur mal so als Gegenstimme: Canyon wurde eben von 14.000 Lesern zum Hersteller mit der besten Servicequalität gewählt, vor Santa Cruz und Specialized... (und nein, ich habe (noch) kein Canyon und arbeite auch nicht dort)
 
Ich bin beide gefahren, Neuron CF, Cube Stereo 120 (alt) und Stereo neu. Die Geometrie gefällt mir etwa gleich. Cube ist länger, dafür sehr tief, Neuron ist etwas kürzer und höher vorne. Das neue Stereo HPC SLT ist ein Top-Rad mit sehr guter Ausstattung. Die Kinematik hat mir allerdings etwas besser gefallen beim Neuron. Das geht beim Neuron mehr Richtung XC mit Fokus auf guter Effizienz, während das Cube Stereo schon spürbar mehr wippt, dafür vermutlich feinfühliger anspricht.

Mich hat bei meinem alten Stereo das Wippen zunehmend immer mehr gestört, und bin trotz korrektem Setup fast nur noch halb oder ganz zu gefahren, während das Neuron auch offen fast keine Wippbewegung hatte. Das ist um Welten besser und antriebseffizienter als das alte Stereo.

Ein „eye-opener“ war die Fahrt mit „modernen Geometrien“, also ganz flachem Lenkwinke von 66 Grad, langem Reach und steilem Sitzwinkel. Kann nur sagen: Für mich nicht. Mit sowas wollte ich keine langen Touren fahren. Den Berg steil hoch und steil runter gerne, aber doch nicht 50km durch die Mecklenburger Naturparks mit so einer Downhill-Geometrie...no way.

Kann nur empfehlen, mal nach Koblenz hinzufahren. Bei so viel Geld lohnt sich jeder Inlandsflug für 90 EUR nach Frankfurt oder Bonn, dann für 40 EUR einen Mietwagen nach Koblenz, und du weißt Bescheid. In Bonn kann man bei Bikediscount sehr viele Cubes und Radons Probefahren. Wenn du das an einem Tag machst, weißt du mehr.

Bei mir hat eine Runde mit dem Neuron alle Fragen beantwortet. Siehe dieser Thread hier. Werde mir allerdings wahrscheinlich unvernünftigerweise sogar das SLX schießen....

BTW: Sbald der Name Canyon hier im Forum fällt, bekommt man ziemlich viel heftig negative Reaktionen von einigen sehr schreibaktiven Mitgliedern. Nur mal so als Gegenstimme: Canyon wurde eben von 14.000 Lesern zum Hersteller mit der besten Servicequalität gewählt, vor Santa Cruz und Specialized... (und nein, ich habe (noch) kein Canyon und arbeite auch nicht dort)
Wow Danke für die Ausführung. Das hilft mir deutlich weiter! Die super langen Reach Geos die es mittlerweile gibt will ich ja garnicht da ich auch mehr Touren fahre. Daher ist mir die Effizienz des Hinterbaus wichtig. Dass das Neuron Richtung XC geht ist genau das was ich will.
Koblenz ist nicht allzu weit von mir weg. Werde einen Termin machen und mal probefahren bei Gelegenheit.
 
Danke aber 100mm ist mir zu wenig. 120-130 am l hinterbau empfinde ich als ideal in meiner Gegend. Denke ich werde mal noch etwas abwarten ob ich nicht doch noch einen passenden Rahmen finde. Eigentlich bin ich ja mit dem spark zufrieden....
 
Ich bin beide gefahren, Neuron CF, Cube Stereo 120 (alt) und Stereo neu. Die Geometrie gefällt mir etwa gleich. Cube ist länger, dafür sehr tief, Neuron ist etwas kürzer und höher vorne. Das neue Stereo HPC SLT ist ein Top-Rad mit sehr guter Ausstattung. Die Kinematik hat mir allerdings etwas besser gefallen beim Neuron. Das geht beim Neuron mehr Richtung XC mit Fokus auf guter Effizienz, während das Cube Stereo schon spürbar mehr wippt, dafür vermutlich feinfühliger anspricht.

Mich hat bei meinem alten Stereo das Wippen zunehmend immer mehr gestört, und bin trotz korrektem Setup fast nur noch halb oder ganz zu gefahren, während das Neuron auch offen fast keine Wippbewegung hatte. Das ist um Welten besser und antriebseffizienter als das alte Stereo.

Ein „eye-opener“ war die Fahrt mit „modernen Geometrien“, also ganz flachem Lenkwinke von 66 Grad, langem Reach und steilem Sitzwinkel. Kann nur sagen: Für mich nicht. Mit sowas wollte ich keine langen Touren fahren. Den Berg steil hoch und steil runter gerne, aber doch nicht 50km durch die Mecklenburger Naturparks mit so einer Downhill-Geometrie...no way.

Kann nur empfehlen, mal nach Koblenz hinzufahren. Bei so viel Geld lohnt sich jeder Inlandsflug für 90 EUR nach Frankfurt oder Bonn, dann für 40 EUR einen Mietwagen nach Koblenz, und du weißt Bescheid. In Bonn kann man bei Bikediscount sehr viele Cubes und Radons Probefahren. Wenn du das an einem Tag machst, weißt du mehr.

Bei mir hat eine Runde mit dem Neuron alle Fragen beantwortet. Siehe dieser Thread hier. Werde mir allerdings wahrscheinlich unvernünftigerweise sogar das SLX schießen....

BTW: Sbald der Name Canyon hier im Forum fällt, bekommt man ziemlich viel heftig negative Reaktionen von einigen sehr schreibaktiven Mitgliedern. Nur mal so als Gegenstimme: Canyon wurde eben von 14.000 Lesern zum Hersteller mit der besten Servicequalität gewählt, vor Santa Cruz und Specialized... (und nein, ich habe (noch) kein Canyon und arbeite auch nicht dort)

Grad für lange Touren habe ich mir jetzt ein Bike mit längerer Geo angeschafft. Wenn auch ne Ecke potenter. Weil man halt viel zentraler sitzt, deutlich komfortabler als auf diesen stelzigen Bikes.
 
Im neuen Bike Magazin werden beide verglichen. Speziell den Punkt antriebseffizienz habe ich bei meiner Testfahrt auch so erlebt. Unterm Strich sind aber beide Räder top, und lassen sowohl von den Eckdaten her als auch im Test einige hinter sich.
 
Interessant war im Test vor allem, dass laut Bike Magazin die Hinterbau Effizienz des Neuron Exakt auf dem Niveau des Trek Top Fuels liegt. Das Fahrwerk des Trek wird in Tests vor allem in den USA als die Benchmark für Pedaliereffizienz bei Fullys gehalten.

Leider nicht im Test- das Yeti SB 100. Das soll laut Tests in den USA und auch hier in Deutschland so gut sein, dass man meint, es könnte über Wasser gehen oder senkrechte Wände hochklettern. Ein Blick auf die Geometrie zeigt, dass das Neuron fast exakt dem Yeti SB 100 entspricht, nur eben viele Tausend Euro günstiger.

Ich habe hier mal meinen Bildschirm des Tests abfotografiert.


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Interessant war im Test vor allem, dass laut Bike Magazin die Hinterbau Effizienz des Neuron Exakt auf dem Niveau des Trek Top Fuels liegt. Das Fahrwerk des Trek wird in Tests vor allem in den USA als die Benchmark für Pedaliereffizienz bei Fullys gehalten.

Leider nicht im Test- das Yeti SB 100. Das soll laut Tests in den USA und auch hier in Deutschland so gut sein, dass man meint, es könnte über Wasser gehen oder senkrechte Wände hochklettern. Ein Blick auf die Geometrie zeigt, dass das Neuron fast exakt dem Yeti SB 100 entspricht, nur eben viele Tausend Euro günstiger.

Ich habe hier mal meinen Bildschirm des Tests abfotografiert.


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Wobei hier das alleinige vergleichen von Geometriedaten ja nicht den Schluss erlaubt: gleiche Daten = genauso gut/effizient.
Hier spielt ja auch noch deutlich mit hinein, wie die jeweiligen Hersteller ihr Hinterbaukonzept umsetzen. Die unterschiedlichen Bauweisen, Dämpfer etc. wirken entspr. unterschiedlich auf die Effizienz.
Da unterscheiden sich Canyon und Yeti und andere wohl doch etwas.

Auch muss ich persönlich nicht ein Rad der Marke X fahren, das "genauso gut ist wie ein Bike der Marke Y", sondern es muss ja zu mir, meinen Ansprüchen, Fähigkeiten, Einsatzgebieten und meiner Region passen. Bei mir ist es bspw. das Spark, mit dem ich absolut zufrieden bin, völlig egal, ob es besser oder schlechter gegenüber anderen in Tests und Messdaten bewertet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow Danke für die Ausführung. Das hilft mir deutlich weiter! Die super langen Reach Geos die es mittlerweile gibt will ich ja garnicht da ich auch mehr Touren fahre.
Ich tue mich mit dieser Aussage sehr schwer. Ich kann diese persönlich gar nicht nachvollziehen. Ich verbringe meine Biketage auf Bikes mit gemäßigt moderner Geometrie und verstehe nicht wieso diese nicht tourentauglich sein sollen?

Interessant war im Test vor allem, dass laut Bike Magazin die Hinterbau Effizienz des Neuron Exakt auf dem Niveau des Trek Top Fuels liegt. Das Fahrwerk des Trek wird in Tests vor allem in den USA als die Benchmark für Pedaliereffizienz bei Fullys gehalten.

Leider nicht im Test- das Yeti SB 100. Das soll laut Tests in den USA und auch hier in Deutschland so gut sein, dass man meint, es könnte über Wasser gehen oder senkrechte Wände hochklettern. Ein Blick auf die Geometrie zeigt, dass das Neuron fast exakt dem Yeti SB 100 entspricht, nur eben viele Tausend Euro günstiger.
Diese Aussage ist extrem mit Vorsicht zu genießen. Eigentlich überhaupt nicht zutreffend.
Wieso haben Hersteller einen Custom Tune im Dämpfer? Der individuelle Tune wird auf auf das Hinterbaukonzept abgestimmt. Ein paar Millimeter am Rocker oder der Dämpferaufnahme sind an der Geo nicht ersichtlich, haben aber eine merklichen Einfluss auf das Verhalten.
Ebenfalls ist Carbon nicht gleich Carbon. Einige legen Wert auf steife Rahmen, andere eher auf leichte Rahmen. Ich kann durch die Carbonlagen den Rahmen steif oder flexend gestalten. Supersteif ist unkomfortabel und negativ was den Grip angeht. Zu weich ist auch nichts.
Wer es probieren will, Cube Stereo 150 mit C62 und C68 selbst fahren. Gleicher Hersteller, gleiches Modell, aber der C62 ist deutlich weicher.

Finde diesen Thread sehr theorielastig.
 
Diese Aussage ist extrem mit Vorsicht zu genießen. Eigentlich überhaupt nicht zutreffend.
Wieso haben Hersteller einen Custom Tune im Dämpfer? Der individuelle Tune wird auf auf das Hinterbaukonzept abgestimmt. Ein paar Millimeter am Rocker oder der Dämpferaufnahme sind an der Geo nicht ersichtlich, haben aber eine merklichen Einfluss auf das Verhalten.
Ebenfalls ist Carbon nicht gleich Carbon. Einige legen Wert auf steife Rahmen, andere eher auf leichte Rahmen. Ich kann durch die Carbonlagen den Rahmen steif oder flexend gestalten. Supersteif ist unkomfortabel und negativ was den Grip angeht. Zu weich ist auch nichts.
Wer es probieren will, Cube Stereo 150 mit C62 und C68 selbst fahren. Gleicher Hersteller, gleiches Modell, aber der C62 ist deutlich weicher.

Mag sein, aber auch Steifigkeit ist messbar, und Bike misst es ja. Siehe unten. Man sieht, dass in diesem Test die Cubes und Canyons nicht weicher, allerdings etwas schwerer sind als die Rahmen von Specialized und Trek. Kann also sein, dass deren Rahmen unterm Strich etwas besser sind. Dafür sind bei gleichem Preis des Komplettrads (und nur dieser Vergleich zählt) alle anderen Komponenten schlechter, was die 300 Gramm Rahmengewicht mehr als aufwiegt.

Und die ganze Hinterbaukinematik ist nicht wirklich Rocket Science. Es gibt ein paar Konzepte, von denen sich am Markt bislang keines klar durchgesetzt hat. Aber der Punkt ist doch der: Wenn tatsächlich Santa Cruz und Trek die gottesgleiche Hinterbaukineamatik bauen würde, die alles andere in den Schatten stellt und einen Aufpreis von mehreren Tausend (!) Euro rechtfertigt, wieso kopieren es dann nicht alle? Ich glaube, dass das die ganze Zeit auch passiert. Die Patente auf VPP Hinterbau z.b, sind nach Auskunft meines Santa Cruz Händlers ausgelaufen, vieles andere von anderen Herstellern ist gar nicht patentiert.

Und weshalb Theorielästig. Fahrräder werden, genau wie Autos, schon seit Jahren am PC entworfen, die Probefahrt kommt ganz am Ende. Wieso sollten zwei MTB mit praktisch gleicher Geometrie und ähnlichen Komponenten radikal unterschiedlich fahren? Das ist unlogisch. Insofern sagt der Geometrievergleich schon etwas aus über ein Rad (aber er sagt nicht alles).

Und noch ein Punkt: Welches Unternehmen hat wohl mehr Spielraum für Forschung und Entwicklung, eines mit 700 Mitarbeitern oder eines mit 70? Santa Cruz (<80 Mitarbeiter), Ibis (26 Mitarbeiter) und viele andere amerikanische Kultmarken sind WINZIGE Firmen im Vergleich zu Cube, Canyon oder gar Giant. Dass ausgerechnet die Kleinen immer die Nase vorne haben sollen bei Forschung und Entwiclung leuchtet mir nicht ein. Das ist in der Automobilindustrie auch nicht so. Die Kleinen kopieren und hängen wenn überhaupt hinter her oder im Besten Fall kaufen sich TEchnik teuer zu. Technologieführerschaft hat auch etwas mit Größe zu tun.

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Mag sein, aber auch Steifigkeit ist messbar, und Bike misst es ja. Siehe unten. Man sieht, dass in diesem Test die Cubes und Canyons nicht weicher, allerdings etwas schwerer sind als die Rahmen von Specialized und Trek. Kann also sein, dass deren Rahmen unterm Strich etwas besser sind. Dafür sind bei gleichem Preis des Komplettrads (und nur dieser Vergleich zählt) alle anderen Komponenten schlechter, was die 300 Gramm Rahmengewicht mehr als aufwiegt.

Und die ganze Hinterbaukinematik ist nicht wirklich Rocket Science. Es gibt ein paar Konzepte, von denen sich am Markt bislang keines klar durchgesetzt hat. Aber der Punkt ist doch der: Wenn tatsächlich Santa Cruz und Trek die gottesgleiche Hinterbaukineamatik bauen würde, die alles andere in den Schatten stellt und einen Aufpreis von mehreren Tausend (!) Euro rechtfertigt, wieso kopieren es dann nicht alle? Ich glaube, dass das die ganze Zeit auch passiert. Die Patente auf VPP Hinterbau z.b, sind nach Auskunft meines Santa Cruz Händlers ausgelaufen, vieles andere von anderen Herstellern ist gar nicht patentiert.

Und weshalb Theorielästig. Fahrräder werden, genau wie Autos, schon seit Jahren am PC entworfen, die Probefahrt kommt ganz am Ende. Wieso sollten zwei MTB mit praktisch gleicher Geometrie und ähnlichen Komponenten radikal unterschiedlich fahren? Das ist unlogisch. Insofern sagt der Geometrievergleich schon etwas aus über ein Rad (aber er sagt nicht alles).

Und noch ein Punkt: Welches Unternehmen hat wohl mehr Spielraum für Forschung und Entwicklung, eines mit 700 Mitarbeitern oder eines mit 70? Santa Cruz (<80 Mitarbeiter), Ibis (26 Mitarbeiter) und viele andere amerikanische Kultmarken sind WINZIGE Firmen im Vergleich zu Cube, Canyon oder gar Giant. Dass ausgerechnet die Kleinen immer die Nase vorne haben sollen bei Forschung und Entwiclung leuchtet mir nicht ein. Das ist in der Automobilindustrie auch nicht so. Die Kleinen kopieren und hängen wenn überhaupt hinter her oder im Besten Fall kaufen sich TEchnik teuer zu. Technologieführerschaft hat auch etwas mit Größe zu tun.

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Mag ja sein, dass kein Hersteller den alleinseelig machenden Hinterbau hat. Aber sie haben alle unterschiedliche Charakteristika. Und da muss dann das jeweilige Fahrverhalten zum Fahrer und seinen Vorstellungen und sein Bikerevier passen.
 
Kann diese Aussagen leider gar nicht teilen, persönlich finde ich sie sogar komplett falsch.

Und noch ein Punkt: Welches Unternehmen hat wohl mehr Spielraum für Forschung und Entwicklung, eines mit 700 Mitarbeitern oder eines mit 70? Santa Cruz (<80 Mitarbeiter), Ibis (26 Mitarbeiter) und viele andere amerikanische Kultmarken sind WINZIGE Firmen im Vergleich zu Cube, Canyon oder gar Giant. Dass ausgerechnet die Kleinen immer die Nase vorne haben sollen bei Forschung und Entwiclung leuchtet mir nicht ein. Das ist in der Automobilindustrie auch nicht so. Die Kleinen kopieren und hängen wenn überhaupt hinter her oder im Besten Fall kaufen sich TEchnik teuer zu. Technologieführerschaft hat auch etwas mit Größe zu tun.
Die kleinen Klitschen sind es die Innovationen bringen und nicht kopieren!
SC hatte das erste 29 DH Bike im Worldcup. Als andere mit Prototypen kamen war ihr Bike in Serie käuflich.
Transiton hat IMHO das kurze Gabel Offset als erster in Serie gebracht.
Liteville Scale Sizing, heute als Mullet bekannt, war da nicht auch was mit X12 und Procore?
Nicolai Geometron wie Mondraker mit Fast Forward, extreme der modernen Geo.
Was Canyon am Strive hat, hatte Bionicon schon Jahre davor.
Nur ein paar Dinge dir mir auf die schnelle eingefallen sind.
OK Caynon hat wohl den Kabelschacht unter dem Unterrohr. Ah OK.
Diese kleinen Klitschen leben ihren Traum und wollen ein Bike was sie für gut halten. Wenn es sich durchsetzt kopieren es die Großen, die Kleinen gehen das Risiko!!

Mag sein, aber auch Steifigkeit ist messbar, und Bike misst es ja. Siehe unten. Man sieht, dass in diesem Test die Cubes und Canyons nicht weicher, allerdings etwas schwerer sind als die Rahmen von Specialized und Trek. Kann also sein, dass deren Rahmen unterm Strich etwas besser sind. Dafür sind bei gleichem Preis des Komplettrads (und nur dieser Vergleich zählt) alle anderen Komponenten schlechter, was die 300 Gramm Rahmengewicht mehr als aufwiegt.
Und weshalb Theorielästig. Fahrräder werden, genau wie Autos, schon seit Jahren am PC entworfen, die Probefahrt kommt ganz am Ende. Wieso sollten zwei MTB mit praktisch gleicher Geometrie und ähnlichen Komponenten radikal unterschiedlich fahren? Das ist unlogisch. Insofern sagt der Geometrievergleich schon etwas aus über ein Rad (aber er sagt nicht alles).

Deine Werte sind Werte vom Prüfstand. Die Bike hat Bike-Reiniger getestet mit "Labor-Dreck" um es vergleichbar zu haben. Kannst du bitte meinem Dreck im Wald sagen er soll bitte genormter Labordreck sein, damit der Reiniger super funktioniert.
Wenn wir nur nach dem Prüfstand gehen, dann muss sich ein BMW 190 PS Diesel genauso fahren wie ein MB 194 PS Diesel. Moment, fahren sie sich aber nicht. Wieso? Sind doch laut Prüfstand beide von der fast Leistung identisch.

Wieso sieht man dann auf Endurorennen so viele SCs. Wieso sind in Finale, Reschen und den Bikespots Cube und Canyon in der Minderheit? Die kleinen Klitschen siehst dort dafür öfters.
Vielleicht gibt es doch Biker die einen Unterschied spüren was die Bike laut Prüfstand nicht hat.

Ist dir schon aufgefallen, die Bikes testet Bikes und bewertet diese nach UVP. Beim Händlerbike ist aber häufig der UVP nicht der Endpreis.

Ich bleib dabei, dieser Thread ist theorielastig. Jetzt sogar noch mehr.
 
Hab selbst seit ca 10 Monaten ein Neuron CF 9.0 SL. Fährt sich echt klasse. Auf Tour sowie auf Trails. Bin vorher ein paar Bikes probegefahren, auch in Unterschiedlichen Kategorien. Z.B ein Giant Reign oder ein Merida Petrol 7. Gerade das Giant fühlte sich für mich sehr komisch an beim fahren... Ich kann das noch nicht einmal vernünftig beschreiben aber das war echt nicht meins. Mal davon abgesehen dass das Neuron sich deutlich agiler fährt. Trotz 29er Räder. Ohne Lockout am Dämpfer wippt es zwar ein wenig aber dafür gibt es den Lockout ja.
Bin am Ende beim Neuron hängengeblieben da es bei mir diesen habenwill Effekt ausgelöst hat. Das bietet mir für den aufgerufenen Preis deutlich mehr als die anderen und gefällt mir optisch auch viel besser. Das ist aber nur MEIN persönlicher Eindruck.
Habe mir noch bessere Reifen aufgezogen (Magic Mary vorne und Hans Dampf hinten) und die Bremse durch eine Code RSC ersetzt. Letzten Monat beim Service wurde noch die Gabel auf 140mm umgebaut und jetzt geht das Ding echt ab. Letztes Jahr in Serfaus/Fiss/Ladis bin ich damit auch den Frommestrail runtergefahren (siehe Profilbild). Ging alles ohne großartige Probleme trotz einigen S3 Passagen.
War damit auch im Bikepark in Fiss obwohl es nicht dafür freigegeben ist. Auch kein Problem.
 
Hab selbst seit ca 10 Monaten ein Neuron CF 9.0 SL. Fährt sich echt klasse. Auf Tour sowie auf Trails. Bin vorher ein paar Bikes probegefahren, auch in Unterschiedlichen Kategorien. Z.B ein Giant Reign oder ein Merida Petrol 7. Gerade das Giant fühlte sich für mich sehr komisch an beim fahren... Ich kann das noch nicht einmal vernünftig beschreiben aber das war echt nicht meins. Mal davon abgesehen dass das Neuron sich deutlich agiler fährt. Trotz 29er Räder. Ohne Lockout am Dämpfer wippt es zwar ein wenig aber dafür gibt es den Lockout ja.
Bin am Ende beim Neuron hängengeblieben da es bei mir diesen habenwill Effekt ausgelöst hat. Das bietet mir für den aufgerufenen Preis deutlich mehr als die anderen und gefällt mir optisch auch viel besser. Das ist aber nur MEIN persönlicher Eindruck.
Habe mir noch bessere Reifen aufgezogen (Magic Mary vorne und Hans Dampf hinten) und die Bremse durch eine Code RSC ersetzt. Letzten Monat beim Service wurde noch die Gabel auf 140mm umgebaut und jetzt geht das Ding echt ab. Letztes Jahr in Serfaus/Fiss/Ladis bin ich damit auch den Frommestrail runtergefahren (siehe Profilbild). Ging alles ohne großartige Probleme trotz einigen S3 Passagen.
War damit auch im Bikepark in Fiss obwohl es nicht dafür freigegeben ist. Auch kein Problem.
Merida Petrol? Da spuckt Google bei mir nur ein Damen Crosser aus. War es das? Und dann das Reign? Ein Enduro mit einem Tourenfully vergleichen. Passt auch irgendwie nicht.
Das Tourenfully dann mit dicken Reifen und aufgeblasener Gabel in Richtung eines Trailbikes zu verändern. Auch seltsam. Und damit in den Bikepark? Passt gar nicht.
Warum hast Du nicht gleich ein Spectral gekauft. Das Neuron ist doch ganz anders konzipiert.
 
Hab selbst seit ca 10 Monaten ein Neuron CF 9.0 SL. Fährt sich echt klasse. Auf Tour sowie auf Trails. Bin vorher ein paar Bikes probegefahren, auch in Unterschiedlichen Kategorien. Z.B ein Giant Reign oder ein Merida Petrol 7. Gerade das Giant fühlte sich für mich sehr komisch an beim fahren... Ich kann das noch nicht einmal vernünftig beschreiben aber das war echt nicht meins. Mal davon abgesehen dass das Neuron sich deutlich agiler fährt. Trotz 29er Räder. Ohne Lockout am Dämpfer wippt es zwar ein wenig aber dafür gibt es den Lockout ja.
Bin am Ende beim Neuron hängengeblieben da es bei mir diesen habenwill Effekt ausgelöst hat. Das bietet mir für den aufgerufenen Preis deutlich mehr als die anderen und gefällt mir optisch auch viel besser. Das ist aber nur MEIN persönlicher Eindruck.
Habe mir noch bessere Reifen aufgezogen (Magic Mary vorne und Hans Dampf hinten) und die Bremse durch eine Code RSC ersetzt. Letzten Monat beim Service wurde noch die Gabel auf 140mm umgebaut und jetzt geht das Ding echt ab. Letztes Jahr in Serfaus/Fiss/Ladis bin ich damit auch den Frommestrail runtergefahren (siehe Profilbild). Ging alles ohne großartige Probleme trotz einigen S3 Passagen.
War damit auch im Bikepark in Fiss obwohl es nicht dafür freigegeben ist. Auch kein Problem.

Ein Neuron mit Marry und Hans dazu Code RSC? Irgendwie schräg, muss ich nicht ganz verstehen, aber wenn es dir taugt, OK.

Am Frommes bist eigentlich gut aufgehoben mit einem AM, mein Enduro war dort eigentlich zu viel. Die Kennzeichnung vom Frommes passt auch nicht wirklich.
 
Merida Petrol? Da spuckt Google bei mir nur ein Damen Crosser aus. War es das? Und dann das Reign? Ein Enduro mit einem Tourenfully vergleichen. Passt auch irgendwie nicht.
Das Tourenfully dann mit dicken Reifen und aufgeblasener Gabel in Richtung eines Trailbikes zu verändern. Auch seltsam. Und damit in den Bikepark? Passt gar nicht.
Warum hast Du nicht gleich ein Spectral gekauft. Das Neuron ist doch ganz anders konzipiert.

Das Petrol 7 das ich Probe gefahren bin war von einem Arbeitskollegen. Ist auch von Müsing, mein Fehler. Keine Ahnung wie ich da auf Merida kam...

Warum muss man sich eigentlich immer in Schubladen stecken lassen bezüglich der Auswahl des Bikes? Wenn es nach den meisten hier geht braucht man ja für jeden Untergrund ein anderes Bike. Aber die Bike-Bravos suggerieren einem ja auch das man für Wald und Wiese mindestens 150mm Federweg braucht weil es sonst ja unfahrbar ist... Früher war man über 40mm Federweg schon froh und ist damit Downhills runter!

Die Maxxis Forekaster sind grauenvolle Reifen hatte danach Nobby Nic drauf. Und nachdem ich mich einmal bei über 40km/h auf nem Schotterweg übelst gelegt habe weil das Vorderrad in einer leichten Kurve einfach weggedriftet ist brauchte ich halt griffigere Reifen. MM und HD schienen mir da gute Kandidaten. Und die haben definitiv mehr Grip.

Und solange man im Park auf den blauen und roten Strecken bleibt geht das eigentlich ganz gut. Kollegen mit ihrem Enduro sind auch nicht schneller.
Und die Gabel aufgeblasen? Bei 10mm mehr Federweg? Echt jetzt? Du tust so als hätte ich ne Doppelbrückengabel eingebaut.

Ein Neuron mit Marry und Hans dazu Code RSC? Irgendwie schräg, muss ich nicht ganz verstehen, aber wenn es dir taugt, OK.

Am Frommes bist eigentlich gut aufgehoben mit einem AM, mein Enduro war dort eigentlich zu viel. Die Kennzeichnung vom Frommes passt auch nicht wirklich.

Reifen: siehe oben
Bremse: ich bin etwas schwerer (fahrfertig 105-110kg) und hatte mit der Guide R öfters mal Schmerzen in den Fingern weil ich so hart zupacken musste... Mit der Code RSC inklusive Trickstuff Bremsbelägen hab ich das nicht mehr. Und das passt dann auch alles mit den Schellen wegen der Optik am Lenker und so...

Waren für mich schon ein paar tricky Stellen dabei am Frommes. Irgendwo im Wald war da ein Wurzel/Steinfeld, dass musste ich 3 mal probieren.

Und ja, ich bin etwas schräg.
 
Das Petrol 7 das ich Probe gefahren bin war von einem Arbeitskollegen. Ist auch von Müsing, mein Fehler. Keine Ahnung wie ich da auf Merida kam...

Warum muss man sich eigentlich immer in Schubladen stecken lassen bezüglich der Auswahl des Bikes? Wenn es nach den meisten hier geht braucht man ja für jeden Untergrund ein anderes Bike. Aber die Bike-Bravos suggerieren einem ja auch das man für Wald und Wiese mindestens 150mm Federweg braucht weil es sonst ja unfahrbar ist... Früher war man über 40mm Federweg schon froh und ist damit Downhills runter!

Die Maxxis Forekaster sind grauenvolle Reifen hatte danach Nobby Nic drauf. Und nachdem ich mich einmal bei über 40km/h auf nem Schotterweg übelst gelegt habe weil das Vorderrad in einer leichten Kurve einfach weggedriftet ist brauchte ich halt griffigere Reifen. MM und HD schienen mir da gute Kandidaten. Und die haben definitiv mehr Grip.

Und solange man im Park auf den blauen und roten Strecken bleibt geht das eigentlich ganz gut. Kollegen mit ihrem Enduro sind auch nicht schneller.
Und die Gabel aufgeblasen? Bei 10mm mehr Federweg? Echt jetzt? Du tust so als hätte ich ne Doppelbrückengabel eingebaut.


Und ja, ich bin etwas schräg.
Als Fahrer eines Scott Spark mit 120 mm v/h bin ich nicht der Meinung, dass man immer mehr Federweg braucht. Ich fahre mit dem Rad alles, was ich vorher mit meinem AllMountain mit 140/145 mm gefahren bin, ohne mich eingeschränkt zu fühlen und mit mindestens genauso viel Spaß bergab (bergauf um vieles besser). Da ich aber genau dieses "Mehr" an Federweg nicht benötigt habe, habe ich auf ein Touren-Fully downgegraded.
Die Verlängerung des Federwegs um 10 mm bedeutet übrigens eine Veränderung des Lenkwinkels um 0,5 Grad. Der Wechsel von "Tourenreifen" auf abfahrtsorientierte Reifen bedeutet einen Verlust an Leichtläufigkeit und mehr Gewicht. All diese Faktoren verändern das Fahrverhalten eines auf "Tourenhuschi" ausgerichteten Fahrrads deutlich, ohne es zu einem guten Trailbike zu machen. Von daher meine Anmerkung, dass das Spectral dann wohl die bessere Wahl für Dich gewesen wäre. Auch in Bezug auf Bikepark.
Aber ist mr eigentlich auch egal.
Ich finde dann nur verwunderlich, dass Du das Neuron hier für den TE empfiehlst, selbst aber gravierende Veränderungen vorgenommen hast, um damit zufrieden zu sein.
 
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