China-Teile - Laber-Thread

Was hat es eigentlich mit diesem Time Schriftzug auf dem Sattel auf sich ist das irgend eine Bekannte Marke oder einfach nur der Optik wegen?
 
Vor zig Jahren habe ich einen zerbröselten (teuren) Flite Carbon o.ä. zersplittert gesehen. Carbonsplitter steckten in der Radfahrerhose. Bei mit hält das Billigteil besser als erwartet. Es hat auch einige Abflüge mitgemacht. Hier vor Ort ist der Untergrund eher weich. Für Felsbodennahkampf wäre ein Carbonsattel generell nix. Ich habe den Sattel hinten allerdings noch simpel minimal aufgepolstert. Das dürfte auch Steinkontakt mildern. Etwas störend ist auch die relativ scharfe Kante vorne. Das werde ggf. mal irgendwann entschärfen.

Wie sich der Sattel bei 100kg-Typ und Arschbombenlandung verhält kann ich nicht sagen.
 
Falls es wen interessiert, ich habe erstklassige Erfahrungen mit den bei Ali erworbenen Bremsbelägen gemacht. Auch in extremem Matsch und sogar bei Schnee.
 
Hallo,

kann jemand nen Sattel empfehlen?
Bin bisher SQ-Lab 611 und Selle Italia SLR gefahren und suche für mein 29-er Carbon-Fully noch nen günstigen Sattel. Gibt's da was von über dem Teich, was ihr empfehlen könnt?
 
Ich mag ja diese Plastiksättel mit den vielen Löchern. Sind einigermaßen Leicht und ich finde sie sogar bequem.
Und nebenbei gibt's auch ne Landverbindung da rüber, also rein technisch (solange du nicht den Umweg per Frachtschiff wählst) nicht "über den Teich" :-P
 
Nur dran denken, dass bei dem Lochkäse-"Carbonsattel" das "Carbon" nur auf Plastik aufgedruckt ist.

Zu Bremsbelägen: Zumindest im Ruhrpott bremsen meine 2€/Paar Chinabeläge nicht schlechter als Originalbeläge meiner Sram und halten auch ebenso lang. Meine Erfahrungen sind aber mit Vorsicht zu genießen. Die Abfahrten hier sind gerade mal 100Hm "lang".
 
Zum Lenkerthema (ich habe jetzt nur die letzten 5 Seitengelesen und hoffe, das ich nichts schon Geschriebenes nochmal aufwärme):
Ich habe mal vor einiger Zeit irgendwo gelesen (ich glaube MTB-Zeitung) das jemand einen gebrochenen, günstigen Marken-Carbon-Lenker beim Markenhersteller reklamierte. Der recherchierte anhand der aufgedruckten Nummer, das dieser Lenker wegen Qualitätsmängeln in der Fertigung aussortiert und als Schrott entsorgt worden war. Von unbekannter Seite war der Lenker mit anderen aussortierten Lenkern zusammen geklaut und wieder (bei EBAY?) verkauft worden.
Sowas kann beim Chinesen, der ja eh kein Problem mit "geschützten"Markennamen hat, problemlos auch passieren...
 
Zum Lenkerthema (ich habe jetzt nur die letzten 5 Seitengelesen und hoffe, das ich nichts schon Geschriebenes nochmal aufwärme):
Ich habe mal vor einiger Zeit irgendwo gelesen (ich glaube MTB-Zeitung) das jemand einen gebrochenen, günstigen Marken-Carbon-Lenker beim Markenhersteller reklamierte. Der recherchierte anhand der aufgedruckten Nummer, das dieser Lenker wegen Qualitätsmängeln in der Fertigung aussortiert und als Schrott entsorgt worden war. Von unbekannter Seite war der Lenker mit anderen aussortierten Lenkern zusammen geklaut und wieder (bei EBAY?) verkauft worden.
Sowas kann beim Chinesen, der ja eh kein Problem mit "geschützten"Markennamen hat, problemlos auch passieren...

war ein ENVE lenker.
 
Nur dran denken, dass bei dem Lochkäse-"Carbonsattel" das "Carbon" nur auf Plastik aufgedruckt ist.

Zu Bremsbelägen: Zumindest im Ruhrpott bremsen meine 2€/Paar Chinabeläge nicht schlechter als Originalbeläge meiner Sram und halten auch ebenso lang. Meine Erfahrungen sind aber mit Vorsicht zu genießen. Die Abfahrten hier sind gerade mal 100Hm "lang".

Oh, noch nicht drüber nachgedacht, hast recht, dann hab ich den ja quasi schon, nur in weiß. :D

Aber der andere Sattel der hier überall verlinkt ist, ist ja aus "echtem" Carbon? Oder?:)
 
kannst du da en vergleich ziehen zu den anderen, üblichen herstellern die in D verfügbar sind?

Hatte schon Jagwire und Shimano am Start. Alles Resin, da mir das Gequietsche der anorganischen auf den Zeiger geht. Shimano sowohl auf Stahl- wie auf Aluplatte, aber die Mischung ist wohl die Gleiche. Auf Alu hatte ich vor ner Weile eine Belagsablösung. Kein Einzelfall, interessiert Paul Lange aber genau null. Rückruf Fehlanzeige. Da dacht ich mir doch, zu dem Qualitätsanspruch können die Chinesen auch liefern...

Die Shimano sind im Trockenen etwas bissiger, im Nassen allenfalls gleich gut und bei Schnee sowie tiefem Schlamm klar schlechter. Außerdem quietschen sie, wenn es richtig nass wird. Die vom Ali fast gar nicht. Zudem sind die vom Ali deutlich dicker. Musste die Kolben komplett zurück schieben, damit die Scheibe schleiffrei lief. Halten, wie es aussieht, daher etwas länger.
Die Jagwire sind in jeder Hinsicht schlechter.

Am meisten hat mich die Leistung auf Schnee und im echten Schlamm überrascht. Und mit Schlamm meine ich, dass die gesamte Bremszange nur noch ein einziger brauner Klumpen ist. Da hatte ich nahezu volle Leistung. Gerade am Hinterrad ist das bemerkenswert. Denn Lockerschnee und auch Schlamm bedeuten Dauerbeschuss der Bremsanlage. Ein Mitfahrer hatte anorganische Avids drauf, da ging so gut wie gar nichts mehr.
 
Du solltest gegebenenfalls dann aber auch ab und an die Scheibendicke an den Reibringen kontrollieren. Es könnte nämlich auch noch sein dass diese Beläge die Scheibe schneller verschleissen lassen.
 
Bräuchte demnächst neue Bremsscheiben in 203mm und 180mm.
Kann jemand eine Quelle empfehlen?
Keine Leichtbauscheiben. Gerne etwas stabiler in der Ausführung.
 
Shimano SLX Scheiben RT66 kann ich empfehlen. Habe hinten 180 und vorne 203. Da würde ich mir nix aus China kommen lassen. Das lohnt sich nicht.

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Ich habe heute das Heft 03/2016 der "Stiftung Warentest" bekommen. Unter dem Titel" Onlinekauf-Ärger mit Ware aus Fernost" gibt es einen halbseitigen Bericht zum Thema. Es geht zwar nicht um gezielte Käufe, wie sie hier im Thread besprochen werden, sondern um "Ohne es zu bemerken, bestellen viele Internetkunden bei Läden in Fernost. Das bereitet nicht nur beim Zoll Probleme". (Sowas passiert ja gerne beim Amazon Marktplatz, wo man ausser dem Anbieternamen ja nicht viel über die Herkunft erfährt, ausser man recherchiert ein bißchen.)
Zurück zum Thema: Interessant fand ich die letzten 2 Absätze im Bericht, die ich nachfolgend wiedergebe:

STRAFGEBÜHR: Kunden, die Markenware bestellt haben, erhalten nicht selten Fälschungen. Plagiate konfisziert der Zoll und schickt sie an den Markeninhaber. Der kann dem Käufer eine Abmahnung nebst Anwaltsrechnung über Hunderte Euro schicken.

ZOLL: Ab 22 Euro Gesamtwert kassiert der Zoll 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer. Ab 150 Euro kommen Einfuhrabgaben hinzu: je nach Warentyp bis 17 Prozent, bei Fahrrädern weitere 48,5 Prozent Antidumpingzoll. Da hilft es auch nicht, das Paket als "Geschenk (Gift)" oder "Probe" zu bezeichnen. (Quelle "test" 3/2016)
 
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