Continental Kaiser Projekt im Test: Des Kaisers neues Gummi

Continental Kaiser Projekt im Test: Des Kaisers neues Gummi

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Der Continental Kaiser Projekt ist inzwischen ein alter Bekannter im Downhill-Bereich. Die leichtere Enduro-Version bietet Continental inzwischen auch für 29"-Laufräder an. Ob die Updates den Reifen auch zu einer guten Wahl fürs Enduro-Bike machen? Wir haben den Kaiser getestet!

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Continental Kaiser Projekt im Test: Des Kaisers neues Gummi
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir jetzt mal ein Exemplar für vorne bestellt, kann ich den Gutschein für BC auch mal einlösen. Hört sich vom Gummi schon nach dem ganz weichen BCC an, oder?
 
Hab's nicht gelesen, aber vielleicht kann es mir ja bitte kurz wer beantworten:
Ist da das Tubeless immer noch auf dem Level von 1953? :oops:

Tubeless - Fähigkeit ist mittlerweile auf Top - Niveau.

Ausbürsten kann man machen - ist aber eigentlich auch nicht mehr nötig.

Die Conti - Reifen funktionieren mittlerweile tubeless auf gleichem Niveau wie oder eher besser als Schwalbe, Maxxis, WTB oder Specialized (das sind so die Marken, die ich in der letzten Zeit noch tubeless montiert hatte).
 
Michelin bin ich schon wirklich lange nicht mehr gefahren, daher kann ich dazu nichts sagen. Die letzten Jahre bin ich einige Schwalbe Muddy und Magic Marys in verschiedenen Ausführungen gefahren, natürlich verschiedene Maxxis (Assagai leider nicht), Contis und Specis.
Testweise kenne ich noch so grob E13 TRS und Bontrager G5.

Den Rollwiderstand des Kaiser Projekt finde ich sehr gut, für die steife Karkasse und die weiche Mischung, die er hat.
Wenn ich den beispielsweise mit einem Schwalbe mit dem Grip auf verschiedenen Untergründen und dem soliden Fahrgefühl vergleichen will, dann lande ich bei einer Super Gravity Karkasse und mindestens der Soft Mischung (die noch deutlich härter als die des Kaisers ist), eher sogar Super Soft. Und da rollt der Conti vergleichsweise richtig gut.
Auch bei einem Vergleich mit Maxxis muss man die DD Variante nehmen und die rollen auch nicht prickelnd und schon gar nicht in richtig weicher Mischung.
Also, natürlich gibt es Reifen die besser Rollen als der Kaiser Projekt. Aber die weisen bei weitem nicht den Grip auf, weil sie härtere Mischungen haben und man sie mit höheren Luftdrücken fahren muss und schon gar nicht das souveräne Kurvenverhalten, das der Conti durch die Karkasse, Profil und Mischung bietet. Die Reifen von anderen Herstellern, die ich kenne, die in diesen Punkten mithalten können, rollen schlechter.
Am Ende bleibt ein Enduro-Reifen halt immer ein Kompromiss. Ist immer die Frage wo man den Sweet Spot sieht. Wem Bergab ein Maxxis EXO mit MaxTerra reicht, der wird vielleicht einen anderen Reifen als den Kaiser Projekt favorisieren (wobei er da auch nicht wesentlich schlechter rollt). Ich möchte einen Reifen, der bergab einem echten DH Reifen nahe kommt. Ich komme ursprünglich vom DH und die ganzen zu schwach ausgelegten Enduro-Pellen sind mir ein graus. Ich bin zuvor mit Schwalbe MM SuperGravitys herum gefahren, vorne teils mit der weichsten Mischung. Und von da kommend war der Conti wirklich traumhaft. Vom Fahrverhalten und Stabilität keine Abstriche, aber ein vielfaches Touren- und Allround-tauglicher.
OK, das deckt sich mit meiner Meinung. Der michelin rollt für so einen Reifen mies und der Kaiser ist okay. Ein high roller oder dhr2 in exo rollt aber schon noch besser als der Kaiser. Der Kaiser hält dafür aber auch deutlich mehr aus (bei nur etwas mehr Gewicht)
 
ja, da steht eindeutig "immer noch kacke".
Reine Vorsichtsmaßnahme, auch im weiteren Verlauf des Tests kam es nicht zu Problemen mit der Tubelesseignung.

Lass dich von so etwas nicht beeindrucken. Der Test ist redaktionell sehr gut aufgearbeitet und greift den Wunsch von etlichen Leuten (inkl. mir) auf, den Testreifen mit einem Referenzreifen, den viele Leute kennen zu vergleichen.
Und das es pro Kategiere wie XC, Trail, Enduro und DH nicht 10 verschiedene Referenzreifen geben kann, sollte den meisten wohl klar sein.
Danke :daumen:
Der Kommentar wäre früher oder später gekommen, jetzt kann ich das im nächsten Test direkt mit als Antwort verlinken, also alles gut ;)
 
Was hättest Du gerne anstatt "Klack, peng, der Reifen sitzt"? Ein TL-Montage-App?
Nein, dass ich einfach keine gross angelegten Vorbereitungsmassnahmen einplanen muss. Aber das scheint ja nun endlich nicht mehr der Fall zu sein.

Tubeless - Fähigkeit ist mittlerweile auf Top - Niveau.

Ausbürsten kann man machen - ist aber eigentlich auch nicht mehr nötig.

Die Conti - Reifen funktionieren mittlerweile tubeless auf gleichem Niveau wie oder eher besser als Schwalbe, Maxxis, WTB oder Specialized (das sind so die Marken, die ich in der letzten Zeit noch tubeless montiert hatte).
Reine Vorsichtsmaßnahme, auch im weiteren Verlauf des Tests kam es nicht zu Problemen mit der Tubelesseignung.
Danke
 
Ich habe '18 3x Contis gekauft, alle waren ohne Vorbereitung zu montieren, sofort dicht.
Probleme habe\hatte ich nur mit 1x: Ein '17er Baron 2.4 eiert nach Neu-Montage.
 
Der Reifen scheint ja echt gut zu sein, nach meinen Erfahrungen mit dem Baron 2.4 2017 (tubeless ein graus, Reifen eiert, spontaner Luftverlust im Anlieger, läuft nicht mal im trockenen geradeaus stabil in der Spur,..) graut es mich aber echt davor noch mal einen Conti zu testen. Zu 26"-Zeiten gab es für mich nichts anderes als den "DER Baron 2.5" am Vorderrad. Hinten irgendwas, Hauptsache ausreichend Pannenschutz bei akzeptablem Rollwiderstand. Jetzt bin ich am überlegen der Marke mal wieder eine Chance zu geben..
 
Ich fahre den Reifen jetzt seit einem Jahr am Enduro und muss sagen, dass er inzwischen mein absoluter Lieblingsreifen ist.
Ich möchte meine Eindrücke daher auch mal weiter geben:

Positive Eigenschaften:
- Er rollt für einen Reifen mit so viel Grip sehr gut. Oder anders ausgedrückt: Er ist der best-rollenste Reifen mit dem Maß an Grip und Stabilität, die ich mir für einen richtigen Enduro-Reifen vorstelle.
- Die Gummimischung ist sehr, sehr gut. Auf der einen Seite ähnlich weich und dämpfend wie sonst nur DH Reifen, auf der anderen Seite rollt er eben ordentlich und der Verschleiß ist okay. Der Grip der Gummimischung ist auch im Nassen sehr gut, beispielsweise auf feuchten Steinen.
- Er fühlt sich sehr stabil und nicht schwammig an, auch mit wenig Luftdruck. Ich fahre ihn auf 23mm Hope Laufrädern und das passt super. Kenne ich so nur von echten DH Reifen oder Schwalbe Super Gravity. Allerdings ist er leichter. Der Pannenschutz ist auch sehrt gut.
- Er hat eine sehr angenehme Dämpfung, die ich so nur von deutlich schweren DH Reifen kenne ist.
- Er ist eine Macht in Kurven. Auf allen trockenen, festen oder trockenen und lockeren Untergründen kaum zu schlagen. Auch wenn es feucht wird okay, nur Schlamm mag er nicht.
- Die Traktion bergauf ist durch die vielen breiten Querstollen immens.
- Die Bremstraktion ist die beste die ich bisher gefahren bin. Schlägt Minion DHR II oder Highroller II definitiv, egal in welcher Mischung.

Negative Eigenschaften:
- Er setzt sich schneller zu als beispielsweise ein Magic Mary. Kein Reifen für sehr feuchte Gebiete, oder Winterreifen für waldige Gebiete.
- Durch die vielen eng stehenden Seitenstollen ist er nicht der beste bei nassen Querwurzeln. Im trockenen alles super, aber im feuchten geht er auf fiesen, kleinen, nassen Querwurzeln mal kurz weg. Er fängt sich zwar sehr schnell wieder wodurch das auch kein Drama gibt und man ihn dennoch als Allrounder gut nutzen kann, aber ein Magic Mary am Vorderrad mit super soft Mischung fährt über solche Wurzeln ohne "Momente". Im Nassen ist auch ein Baron einfach souveräner. Die beiden sticht der Kaiser Projekt im trockenen aber jederzeit aus.

Fazit:
Für mich DER Enduro-Reifen. Er rollt gut, macht die Anfahrt zum Trail nicht zur Qual. Auch bergauf hat man sehr gute Traktion. Bergab in allem was trocken ist, ist er super. Kurvenverhalten auf steinigen Pisten oder insbesondere trockenem Waldboden sucht seinesgleichen, das gleiche gilt für die Bremstraktion. Die ist so gut, dass man in Steilpassagen deutlich selbstbewusster fährt. Er vermittelt insgesamt ein sehr stabiles, solides Gefühl, wie man es eher von echten DH Reifen kennt. Auch im Nassen macht die Gummimischung einen guten Job. Nur das enge Profil kommt hier halt irgendwann an seine Grenzen.

Sry falls ichs überlesen habe. Fährst du den Reifen vorne und hinten, oder in Kombination.
 
Bin den Kaiser auch über den Sommer gefahren. Tubeless, Bremstraktion und Rolleigenschaften für das gebotene top. Leider ist der Verschleiß am Hinterrad (r)echt hoch!
Taugt aber noch, ihn diesen Sommer auf felsigen Trails runter zu rocken.
Dann als Kaiser S/S aka Semislick, sozusagen. :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt ja erst mal sehr vielversprechend, zumindest für vorne ;) Ist denn jemand schon mal den neuen Trail King im Vergleich dazu gefahren? Würd mich intressieren, insbesondere als HR.
 
Der beste Reifen, den ich bis jetzt hatte... Super Grip im Trockenen, bei Feuchtigkeit ausreichend.
Vorallem aber im Vergleich zum Trail King und darauf kam es mir an, keine Platten mehr...
2 mal hintereinander bei Rennen einen Platten gehabt, Trail King runter Kaiser vorne und hinten drauf und Ruhe gehabt. Nach einer Saison ist der hintere jetzt runter und vorne noch ca 50% Profil drauf.
 
Ich fahre den Reifen jetzt seit einem Jahr am Enduro und muss sagen, dass er inzwischen mein absoluter Lieblingsreifen ist.
Ich möchte meine Eindrücke daher auch mal weiter geben:

Positive Eigenschaften:
- Er rollt für einen Reifen mit so viel Grip sehr gut. Oder anders ausgedrückt: Er ist der best-rollenste Reifen mit dem Maß an Grip und Stabilität, die ich mir für einen richtigen Enduro-Reifen vorstelle.
- Die Gummimischung ist sehr, sehr gut. Auf der einen Seite ähnlich weich und dämpfend wie sonst nur DH Reifen, auf der anderen Seite rollt er eben ordentlich und der Verschleiß ist okay. Der Grip der Gummimischung ist auch im Nassen sehr gut, beispielsweise auf feuchten Steinen.
- Er fühlt sich sehr stabil und nicht schwammig an, auch mit wenig Luftdruck. Ich fahre ihn auf 23mm Hope Laufrädern und das passt super. Kenne ich so nur von echten DH Reifen oder Schwalbe Super Gravity. Allerdings ist er leichter. Der Pannenschutz ist auch sehrt gut.
- Er hat eine sehr angenehme Dämpfung, die ich so nur von deutlich schweren DH Reifen kenne ist.
- Er ist eine Macht in Kurven. Auf allen trockenen, festen oder trockenen und lockeren Untergründen kaum zu schlagen. Auch wenn es feucht wird okay, nur Schlamm mag er nicht.
- Die Traktion bergauf ist durch die vielen breiten Querstollen immens.
- Die Bremstraktion ist die beste die ich bisher gefahren bin. Schlägt Minion DHR II oder Highroller II definitiv, egal in welcher Mischung.

Negative Eigenschaften:
- Er setzt sich schneller zu als beispielsweise ein Magic Mary. Kein Reifen für sehr feuchte Gebiete, oder Winterreifen für waldige Gebiete.
- Durch die vielen eng stehenden Seitenstollen ist er nicht der beste bei nassen Querwurzeln. Im trockenen alles super, aber im feuchten geht er auf fiesen, kleinen, nassen Querwurzeln mal kurz weg. Er fängt sich zwar sehr schnell wieder wodurch das auch kein Drama gibt und man ihn dennoch als Allrounder gut nutzen kann, aber ein Magic Mary am Vorderrad mit super soft Mischung fährt über solche Wurzeln ohne "Momente". Im Nassen ist auch ein Baron einfach souveräner. Die beiden sticht der Kaiser Projekt im trockenen aber jederzeit aus.

Fazit:
Für mich DER Enduro-Reifen. Er rollt gut, macht die Anfahrt zum Trail nicht zur Qual. Auch bergauf hat man sehr gute Traktion. Bergab in allem was trocken ist, ist er super. Kurvenverhalten auf steinigen Pisten oder insbesondere trockenem Waldboden sucht seinesgleichen, das gleiche gilt für die Bremstraktion. Die ist so gut, dass man in Steilpassagen deutlich selbstbewusster fährt. Er vermittelt insgesamt ein sehr stabiles, solides Gefühl, wie man es eher von echten DH Reifen kennt. Auch im Nassen macht die Gummimischung einen guten Job. Nur das enge Profil kommt hier halt irgendwann an seine Grenzen.
+1
Habe den Kaiser in 2.4 runtergeben müssen, da er in meine Vengeance nicht reingepasst hat- jetzt nen Butcher drauf.
Der Kaiser hat viel mehr Grip, mir ist mit dem Butcher schon oft das Vorderrad flöten gegangen- mit dem Kaiser viel seltener.

Und die Dämpfung ist echt um Welten besser- in Saalbach selbst getestet- der Kaiser halt ein DH Reifen, der aber gut rollt und leichter ist.
Bester Reifen für vorne mMn- und preislich genauso teuer wenn nicht billiger als Maxxis.
 
Klingt ja erst mal sehr vielversprechend, zumindest für vorne ;) Ist denn jemand schon mal den neuen Trail King im Vergleich dazu gefahren? Würd mich intressieren, insbesondere als HR.
Habe den Trailking hinten drauf- wenns Nass ist nicht so viel Grip- dafür rollt er gut und du spürst gut, wann der Grenzbereich kommt.
Verschleiß ist auch vollkommen iO- da brechen keine Noppeln ab- das kenne ich allgemein von keinen meiner Conti Reifen.
Ich finde ihn echt gut- aber halt bisschen pannenanfällig und nicht immer so leicht dicht zu bekommen bei Tubeless (gut fahre mit Schlauch mittlerweile ;) )
 
Sry falls ichs überlesen habe. Fährst du den Reifen vorne und hinten, oder in Kombination.

Ich habe mir am Anfang erst einen geholt, der aufgrund des engen Profils mit breiten Querstollen auf das Hinterrad sollte. Nach dem ersten sehr guten "in-der-Hand-Gefühl" mit der recht weichen Mischung und stabilen Flanken hab ich mir aber schon gedacht, dass der auch was für vorne sein könnte. Anfangs also hinten drauf mit Schwalbe MM SG Addix SS vorne. Mir ist dann aufgefallen, dass der Kaiser Projekt protection im Gegensatz zum davor auf dem Hinterrad befindlichen Onza dem fast-DH Reifen auf dem Vorderrad gripmäßig kaum nachsteht. Hab ihn dann vorne drauf gebaut mit altem Maxxis Minion hinten und war begeistert. Daraufhin sofort den zweiten für hinten bestellt und seit dem fahre ich Kaiser 2.4 vorne und hinten.
Ja hinten ist der Verschleiß der Mittelstollen schon nicht niedrig, aber ich finde im Rahmen für die Mischung.
Die Mischung der richtigen DH Version ist nochmal weicher. Ich finde die Mischung der Faltvariante aber sehr interessant. Sie steht echten DH-mischungen in Sachen Dämpfung kaum nach und fühlt sich weicher an als die "Enduro-Mischungen" der Konkurrenz. Wie man im Anfang des Textes sehen kann habe ich aus Gründen der Traktion vorne bei der Konkurrenz gerne die ganz weichen Mischungen wie Addix SS oder 42a genutzt, weil mir die härteren vorne nie so sehr getaugt haben. Den Kaiser Projekt Falt finde ich vorne sehr angenehm von der Mischung. Hinten auch Top wegen guter Traktion und Bremsverhalten bei Stabilität und angenehmen Rollverhalten.
 
Tubelessfähig? Auf einer XM481 sieht das so aus:
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Ansonsten finde ich den Reifen sehr gelungen! Er zeigt im Vergleich zur Mary etwas besser den Grenzbereich an.
 

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