Coole und doofe Stürze

stumpjumpy

Alpenweitwegwohner
Registriert
4. Dezember 2007
Reaktionspunkte
0
Ort
Lüneburg
Jeder hats ja wohl schon mal geschafft :D
Auf einmal liegt man auf der Schnauze, unterm Bike oder im Dreck und weiß überhaupt nicht, wies passieren konnte, weil da war doch gar nichts gewesen - oder doch?
Nie hat an der Stelle ein Ast gelegen, nur eben heute nach dem Sturm, da hat sich einer in der Kette verhakt und schon flog man im hohen Bogen in den Matsch :heul:
Oder man drückt seinen Arsch auf der Hausstrecke immer hintern Sattel an der steilen Stelle, nur einmal ist man an der Sattelspitze hängen geblieben.

Erzählt doch einfach mal von Euren coolsten oder auch den dööfsten Stürzen - dann ist man nicht mehr so allein mit dem Pech, was man selber mal gehabt hat :daumen:
 
Ich kann ja mal den Anfang machen, klingt als ob ich mehr auf dem boden liege als fahre, das ist aber alles schon ein paar jahre her:

Ausfahrt MTB mit Gruppe, hohes Tempo und dann so ein schöner SIngletrail, relativ eben oder leicht bergab und versucht den Kumpels hinterher zu kommen. Hatte schon Tunnelblick so war ich am Arsch. Ausfahrt aus dem trail, links gehts vorbei, rechts gehts vorbei, in der Mitte ein Stein und ich voll drauf. Fazit, 2 Platte !!! und ein paar Abschürfungen.

Trainingslager Lanzarote mit RR. Kumpel hat Videokamera und macht Aufnahmen. Zum Posen wollten wir nen kleinen Sprint fahren. Beim Antritt hauts mich links aus dem Pedal und dann voll in den Lavasand. War gleich am ersten Tag. Riesen Prellung an der Hüfte und die üblichen Anschürfungen.

Gardasee erster Tag. Suchen in Arco den Einstieg in die San Giovanni Tour. Schauen nach links und rechts und plötzlich bremsen die Kollegen, ich ziehe die Bremse und mache einen Überschlag, da meine ausgeleirte XT V-Brake in den Reifen gebremst hat und nicht auf der Felge. Tossy !!! und das wars mit Urlaub :(

So ich denke das reicht für den Anfang
 
Anfang Januar, es war ein paar Grad über Null, aber sonnig, cruise ich über einen wenig genutzten Truppenübungsplatz. Nette Hügel, ein paar kleine Trails, schöne Waldgebiete, alles gut.

Irgendwann gings zurück, ich musste über einen Panzertreck, harter Boden, ließ sich gut fahren. dann kam eine Stelle mit Wasser in der Fahrrinne... Kann ja nicht tief sein, einfach weiter kurbeln.
Aber sch***, es wurde tiefer und tiefer, ich denk ma, so 20 cm, ganz plötzlich; voll reingekurbelt; ausweichen seitlich ging nicht, also durch.

Nach 10m wieder trocken, Wasser lief mir aus den Sneakern, saukalt wars und noch 10 km bis nach Hause...nur geflucht!
 
Wenn man mit schmalen Semislicks unterwegs ist
(35 km von Artbeit nach hause sind ja zu schade zu verschwenden.
S-Bahn is doof - obwohl da ziemlich vielehübsche Stewardessen
gibt) sollte man auf Waldwegen auf Beschaffenheit achten.

Also, Vorderrad gräbt sich ziemlich tief in den Sand
( und in Aufschlagzone gibt es natürlich Steine ;) )
 
mein geilster Crash war auf nem Trail, der in ner alten Waldschlepperspur verläuft...an einer Stelle verläuft der Wanderweg außerhalb der Spur, da eine harmlos aussehende Pfütze in der Spur ist...ich warn bisl schnell, un hab mir gedacht ich fahr halt durch die Pfütze...tut ja net weh...hab schön die Schuhe ausgeklickt, un die Füße hochgehoben, dass sie nicht so nass werden...als ich dann in die Pfütze fahr versinkt mein vorderad, sodass ich über den Lenker springen muss und baden geh...die war richtig tief....son halber meter etwa...des Wasser war erstaunlich warm für Ende September, hat aber gestunken wie Sau...uns bike war voller algen

uns geilste war...ein paar Tage später isch ein Kumpel von mir in die selbe Pfütze gfahrn, als er guckn wollt wos mich da reingelegt hat, weil ers mir net geglaubt hat:lol:
 
mein bescheuertster unfall is jetzt zeimlich genau n jahr her. ich fahr morgens um halb acht zur schule, und trödel erst so vor mich hin. irgendwann merk ich dann dass ich zu spät komm wenn ich so weiterfahr und will gas geben. ging leicht den berg hoch und war neblig und nass. als ich grad aus dem sattel geh und antritt rutscht mein rechter fuß nach vorne vom pedal und direkt aufs vorderrad. hat mich voll über den lenker gezogen. :heul:
is aber nix passiert; bin nur auf die büchertasche und den arm gefallen, => leichter bluterguss und schwellung :(
nur war nebenan ne landstraße und 2 fahrer haben ne vollbremsung gemacht und sind sofort rübergerannt. die wollten mich gar nich weg lassen und n notarzt holen bis ich se dann überzeut hatte dass nix war. aber trotzdem: besser wie nix :daumen:

zuspät war ich dann trotzdem :D
 
Tja hab das Bike erst nen paar Tage.. aber ....
Sonntag bei dem netten Wind auf nem mit Fußgänger geteilten Radweg...
Hund springt von Wiese Richtung meinem Hinterrad .. ich weiche erschrocken aus ... zack lieg ich da...
Nix passiert ausser schmerzenden Knochen und nem Hundehalter der mich anmeckert *grml*

Tja typischer Anfängerfehler denke ich bei Schreck scharf zu bremsen
 
Da könnte ich jetzt Seiten füllen, aber das wäre zu viel des guten. Leider hatte ich auch viele Stürze in Rennen, das war dann umso bitterer-.-
 
Mir hat es mal den Dynamo in die Speichen geklappt, als ich mit meinem Uni-Rad vollstoff die Radbrücke runterkam. Ganz großes Kino! Leider habe ich mich wieder genau auf den Stellen abgerollt, die mir noch von dem Sturz 2 Tage zuvor wehtaten, als ich in einen nicht gekennzeichneten, quer über den Weg gespannten Weidezaun gerauscht bin.
Ein paar Jahre später: Morzine, große Runde, 2 min. gefahren, ich will den Gurt am Camelbak festziehen, mir hauts den Lenker aus der Hand und ich lande im Gebüsch: Rippenbruch trotz Safety-Jacket
Grüße
 
Mitten in einer geilen Tour mit vielen (auch schwierigeren) Trails, die alle problemlos absolviert wurden, mussten wir einem Wandererpaar den Weg erklären. Ich bin im Stand nicht aus dem Pedal gekommen...

Unverschuldet: Auto übersieht mich, Purzelbaum über die Motorhaube, heftiger Einschlag, mächtig Aua, Notarzt, Krankenhaus, zum Glück nur Prellungen und Abschürfungen (siehe auch http://excelsior-racing.de/races/2007.htm#b3)

Bei Rennen hat's mich bisher immer verschont.
 
Letztes Jahr, mein erstes "richtiges" MTB (ein Hardtail) gekauft, Klickpedale dazu. Ich packs ausm Kofferraum aus, ein Arbeitskollege ist dabei. Ich will natürlich gleich mal die Klickies ausprobieren, klick mich ein, fahre eine Runde. Ich bleib stehen, vergess natürlich dass ich eingeklickt bin, mein Kollege schreit noch "Ausklicken, Ausklicken", ich schau ihn an - und fall zur Seite um :lol: ich denk mal das wird einigen beim ersten Mal mit Klickies fahren so gegangen sein :)

Ein paar Monate später, ich hab mir mal vom Händler für eine Woche ein Testfully geholt. Einstieg in einen Trail, schon zig-mal gefahren, nix schwieriges, ich fahr in den Trail, geb Gas, nach fünf Metern bleibt das Vorderrad irgendwo hängen, ich mach nen klassischen Abflug übern Lenker und find mich anschließend aufm Rücken liegend aufm Boden wieder...da war ein Ast oder Stein unter oberen Schicht Waldboden...aber nix weiter passiert ;)

Letztens: mittlerweile hab ich auch ein Fully (mit Flatpedalen), das Hardtail dient mittlerweile als CC- und Kondi-Schleuder, ich hab erst ein paar neue Klickies (Eggbeater) rangebaut. Samstag ein paar Stunden mitm Fully auf Achse gewesen, unterwegs reißt mir irgendwo das Schaltauge ab :wut: :mad: na gut, ich lass mich abholen, und dreh dann noch ne Runde mitm Hardtail. Dabei seh ich nen Bekannten, halt an um mit ihm zu reden, vergess natürlich dass ich eingeklickt bin...ich schau ihn an, er mich - ich fall einfach zur Seite um...er und sein Vater können nicht mehr vor Lachen...sowas hatte ich doch schonmal :) und was lernen wir drauß: nach ein paar Stunden mit Flatpedalen auf Klickies umsteigen ist schlecht :D :lol:
 
Ich zum ersten Mal ein Bike mit Scheibenbremsen gekauft, Händler sagt noch die sind giftig.....
War vorher nur Cantis und V-Brakes gewöhnt, na ja den Rest kann man sich denken, vorne zu scharf gebremst und nen sauberen Nose-Wheelie hingelegt.
Habs graaaaad noch geschafft nicht aufs Maul zu fallen, dafür hats dann beim zweiten Mal umso besser gefunzt.
Sauber weggeflogen und im Strassengraben gelandet.
 
Hab da auch noch 2 "Stürze"
Den ersten kennt wohl jeder der gerade mit Klickpedalen angefangen hat, 1999 umgerüstet auf Klickies wollte ich am Biergarten eine Pause einlegen, im Stand nicht aus dem rechten Pedal gekommen und auf die Fresse gefallen. Applaus aus dem Biergarten gabs trotzdem...
Beim 2. Sturz bin ich an einem sehr steilen Trailstück vom Lenker abgerutscht und mein Hinterteil saß auf dem Hinterrad wärend der Fahrt, da zu der Zeit noch V-Brakes aktueller waren waren diese bei mir auch montiert und bin mit meinem "Gehänge" zwischen Reifen und Bremse gekommen, tat ******* weh! Allerdings hats der Zeugungsfähigkeit keinen Abruch getan.......
 
bin mal bei der einfahrt in ein richtig fies steiles steilstück mit der sattelnase in der arschtasche meiner shorts hängen geblieben. konnte so natürlich nicht in rücklage gehen und bin sofort über den lenker gegangen. dabei bin ich auf einen kleinen baum zugeflogen ( das war echt steil da) an dem ich mich dann auch festgehalten hab. dummerweise hing der sattel aber immer noch in der hose und so reisst mich die wucht des hinter mir herfallenden rades 180 grad um den baum rum und ich flieg nochmal ein paar meter den hang runter.
fazit: beide unterarme von den handgelenken bis zu den armbeugen aufgeschürft und diverse blaue flecken. und die einsicht keine hosen mit arschtaschen beim biken anzuziehen.
 
Meine lustigsten Stürze hatte ich mit einem selbst aufgebauten Rad: superleichter 2 kilo fully Rahmen, noch dazu sehr günstig, wohl zu günstig. In Kombination mit einer hoch bauenden Gabel (120mm) war das Teil so weich, dass die Linie nur schwer kontrollierbar war. Für Forstwege OK. Dann den ersten Trail der Saison unter die Stollen genommen, ganz heiß auf ein schnellen Ritt. Völlig unpräzises Zirkeln zwischen Baumwurzeln und Steinen, ich werde schneller und liege plötzlich auf der Nase.
Das Bike wollte einfach nicht so wie ich es wollte (und gewohnt war), sodass ich es gleich nach diesem Versuch (nachdem ich ausgeschlossen habe, dass Vorderrad oder Gabel zu weich waren) wieder verkauft habe und weiterhin mit meinem soliden uralten Bauxitbomber gefahren bin.
 
1995: Tour am Kranzberg bei Mittenwald. Den ganzen Tag erst hochgestrampelt, zwischendurch getrailt, mich mit den Kollegen beim Tricks einüben hochgeputscht... Zuletzt noch sinnlos aber supergeil bergab geheizt (60 km/h auf Schotter). Wenige Meter vor dem Parkplatz die unnötige Abkürzung über die Wiese genommen. Unkonzentriert und müde die Kuhle nicht gesehen, Schwerpunkt zu weit vorne, Überschlag bei Schritttempo (!), nicht aus den Klickies gekommen, Landung auf dem Hinterkopf... Schädelhirntrauma, drei Halswirbel angeknaxt.

P.S.: Ich trug damals schon einen sehr guten Helm! Gottseidank...
 
Hatte auch einm al so einen geilen fast-Sturz:) In Italien mit ca 40-50 den Berg runtergefahren (Serpentinen). Dann kam eben wieder ne Kurve. Hab hinten bisschen zu fest gebremst. Dann hats mir mein Hinterrad weggezogen und ich bin ca 2-3m weit auf dem Pedal gedriftet könnte man fast schon sagen. (War zum Glück im richtigen Moment unten das Pedal) Dann kräftig am Lenker gezogen und ich saß wieder aufm Bike als wäre nichts passiert. Außer einem leichten Abrieb an der Pedalunterseite war weder bei mir noch beim Bike was zu sehen. Da hat ich wirklich ganz schön Glück :-P Denn Bergab bei 40-50 km/h auf Asphalt hätte es richtig wehgetan :)
 
Bin mal mit ca 40 km/h nen waldweg runtergeheizt und hab davor auf ner wiese wheelie und manual geübt. Auf jeden fall kam da ein matschloch udn ich wollte mal enn manual ausprobieren. bin grad noch aus den clickies gekommen... nurn kleiner kratzer am knie.

Und an der achalm ganz ams chluß nach der tour hab ich mirs schienbein aufgerissen sieht man immer noch. Da hat einer stacheldraht gespannt und nen zaun aufgestellt. bin abgestiegen und wollt mein bike übern zaun heben und ahb den draht nich gesehen...
 
Ich hatte voriges Jahr auch 2 Stürze: beide im Prinzip die gleichen und beide komischerweise an fast der selben Stelle.

Der Klassiker für mich: Steil bergab - viele Blätter - etwas zu schnell - Ast unter Blätter (oder tiefe Spurrinne) - Vorderrad bleibt stehen - Überschlag:lol: !!
 
Oh da gibts einiges.

Erstmal der typische Klickie-Sturz. War mit dem RR unterwegs, musste an einer Ampel anhalten. Elegant links ausgeklickt und dabei nach rechts Übergewicht bekommen - Pflatsch.

Dann im Winter auf Schneematsch mit völlig unpassenden Reifen (Schwalbe RRs :D) bergab eine Kurve nicht ganz erwischt und mit dem linken Lenkerhörnchen an einem Zaunpfosten hängen geblieben, was zu einem sehr spontanen Lenkeinschlag in Richtung Zaun führte. War zum Glück recht langsam und konnte mich abfangen, hing aber dann irgendwie halb zwischen Bike und Zaun. Sah vermutlich ziemlich witzig aus...

Einmal bin ich auf einer super Waldautobahn ohne irgendwelche Gräben, Äste oder sonstigen Schwierigkeiten bergab über den Lenker gegangen. Weiß bis heute nicht, warum eigentlich. War der bisher schmerzhafteste Sturz, weil auf die Erdung der Einschlag meines 20-Kilo-Stahlklumpens in den Rücken folgte.

Und dann: Bikers bester Freund, das nasse Laub. Steil bergab, gar nicht mal schnell, weil ichs gesehen hatte, trotzdem null Bremswirkung und das HR setzte sofort zum Überholen an. Dann kam ne Kurve. Ich hatte die Wahl zwischen frontal gegen den Baum oder seitlich in die Böschung, hab mich für letzteres entschieden und bin glimpflich davon gekommen. Resultat: Ein paar blaue Flecken, verletzter Stolz und eine mächtige Schramme in meiner NAGELNEUEN Kurbel :heul:.
 
Mein blödester Sturz bisher war am 24.02.08.
Waren mit ca.10 Leuten auf na gemütlichen Runde in Holland unterwegs, beim warten auf die etwas langsameren, wollte ich über einen Baumstumpf springen. Laut Aussage einiger Mitfahrer bin ich mit dem Hinterrad hängen geblieben und etwas früher als gewollt gelandet und das auf den Vorderrad.
Bei der Landung ging mir das Vorderrad nach rechts weg und ich rollte mich über die linke Schulter ab.
Ende des ganzen, AC-Sprengung Tossy3, am 01.03.08 OP, habe ne Hackenplatte montiert bekommen, die soll jetzt 6 Wochen bis 3 Monate drin bleiben, hoffe mal das ich nächste Woche auf na Rolle fahren kann.
Echt ******* so was, fürs faxen machen die halbe Saison im Arsch.


MfG pseudosportler
 
Säärvus :D

Wie du schon ganz am Anfang vom Tread beschrieben hast "mit der hose am Sattel hängen geblieben"

Naja ich weiß nicht wer von euch schon Otv Cup in Wüstenselbitz gefahren ist... aufjedenfall gibts da eine richtige krasse "Halfpipe" die eigentlich kein problem ist wenn man hinter den Sattel geht...

Bei mir war gleich in der ersten Runde die Hose im Weg und mich hats derbst auf die Fresse gelegt ---> Hydraulikleitung gecupt, Schaltwerk im Popo ;)

Grüße
 
das mit dem Popo kenn ich nur vom Snowboard :lol:

Dümmster Unfall war mit meinem Nagelneuen Cube komm ausm Skilager wieder, mittags war Termin beim Orthopäden wegen dem Rücken angesagt. Ich fahr nur auf dem Weg zur Schule recht fix in den Kreisverkehr ohne das Glatteis zu bemerken (war nur an der Stelle) *zack* Kopf knallt rechts auf, anschliessend die Hüfte und mein Bike fliegt mir zwischen den Beinen weg. 2 meter weiter auf dem Gehweg hats noch fast ne Oma umgesenst :hüpf: :hüpf: Fazit: rasende Kopfschmerzen, zu spät zum Unterricht, nen fetter Bluterguss an der Hüfte und eine komplett demolierte Pedale:heul:
 
Zurück