der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread

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Re: der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread
Ja, also gegen Aufspalten sollte da immer noch 'ne zweite Faserrichtung dazu. +-45° (oder ein anderer ausgeglichener Winkelverbund) oder 90°. Je nach Bauteil halt.
 
danke hyde für die sachlichen Erklärungen ! heute hab ich mal ne Sattelklemme fertig
bekommen. ist noch mit stahlschraube und mutter aber 5nm hat sie schon ausgehalten. mit alu schraube und mutter sollte was bei 7 g raus kommen.
 
Moin, mal eine etwas andere Frage zur Kohle. Glaubt Ihr das man einen ca. 25 mm VHM Stab auf einen Durchmesser von ca. 100 mm auflaminieren kann? Länge wäre ca. 400-500 mm. Der Stab soll dann an beiden Enden in Stahlbuchsen eingeklebt werden.
 
Hä? Willst du über 3cm Wanddicke auflaminieren? Kann man aber was auch immer das wird, ich glaub nicht dass das sinnvoll ist. Materialverbrauch ist auch enorm wenn du das aufrollen willst. Alleine für die äußerste Schicht brauchts du 30cm Länge und baust pro Schicht 0,2mm auf mit 200g-Gewebe.
 
danke hyde für die sachlichen Erklärungen ! heute hab ich mal ne Sattelklemme fertig
bekommen. ist noch mit stahlschraube und mutter aber 5nm hat sie schon ausgehalten. mit alu schraube und mutter sollte was bei 7 g raus kommen.

Mach eine Titanschraube und das Gewinde in die eine Tonnenmutter dann bist du unter 6g und das Ganze ist deutlich sinnvoller. Alu M5 hält 3Nm aus.
 
ja soll insgesamt 100 mm stark werden. Alternative wäre einen Stahlzylinder, dann bohren ohren und die VHM Stange einpressen. Ich denke aber das Carbon steifer werden würde.

Achso die Belasung tritt dann nur an einem Ende auf. Seitliche Kraft. Soll eine Bohrstange werden.
 
Dann wird doch die Kraft, bzw. die Torsion, eh außen übertragen. Du solltest sowas hohl machen wie einen Kernbohrer. Allerdings muss das Laminat dann auch min. zur Hälfte +-45 Grad betragen damit es Torsion übertragen kann.
 
Ich hab von aliexpress solche Bontrager Nachbauten, da hab ich schon 2 Flaschen verloren.
Ich habe eine breitere Carbonversion mit ähnlichem Funktionsprinzip. Die Falsche habe ich erst verloren, nachdem nach 1/2-jähriger Nutzung inkl. Sprüngen ins Flat das Carbon eingerissen ist. Ich habe etwas Glasmatte drüberlaminiert und die beiden Bügel mit einem Gummistreifen aus einem Schlauch verbunden.Jetzt passen verschieden große Flaschen und sitzen Bombenfest. Die Belastung wird nun auch wesentlich besser verteilt. Jetzt sollte der Träger halten.
 
Hohl reicht nicht. Bei Stahl massiv ist es schon zu schwach. Daher wollte ich den VHM Kern nehmen. Dann hatte ich halt überlegtob CFK vielleicht ein besseres Verhalten bringt als Stahl. Ich glaube ich zeichne mal was damit ihr auch seht wo die Kräfte einwirken.
 
Du willst 32,5mm Wandstärke auflaminieren und schaffst mit einer Lage 0,2mm, brauchst also 163 Lagen. Im Schnitt brauchst du 18cm x deiner Wunschlänge also 0,072qm und das mal 163. Insgesamt also 11,7qm. Hab ich mich verrechnet?

Gibt auch Triaxiales Gelege, was dicker ist und auch recht billig aber sinnvoll wird diese Konstruktion eigentlich nicht. Vielleicht habe ich aber auch nen kompletten Denkfehler.
 
Ahoi!

Sehr interessanter Thread hier. Mal eine Frage - welche Literatur zu CFK könnt ihr so empfehlen? Das Buch Konstruieren mit Faser-Kunststoff-Verbunden habe ich schon in der 2007er Ausgabe zur Hand. Das ist schon sehr umfangreich, aber aktuellere Verfahren beinhaltet es nicht. Der ganze Bereich scheint ja doch schnell voranzuschreiten, wie haltet ihr euch auf dem Laufenden?
 
so wie geschrieben habe ich mal etwas gezeichnet. Vorne kommt der Drehalter rein. Da treten dann auch die Kräfte auf undzwar senkrecht zu der Nut.
 
Doch kann durchgehen. Aer ein Rohr hilft ja auch nicht wirklich. Ich brauche ja an beiden Enden Dass Vollmaterial, einmal für den Drehhalter und hinten zum einspannen. Glaubst Du denn das es mit CFK steifer wird als mit Stahl?
 
In keine Richtung mit Standardfasern. Mit HM je nach Laminat gerade ein wenig in eine Richtung. Da müssen schon UHM her, und das wird richtig teuer. Außerdem bringt da Material innen doch wirklich nichts für die Steifigkeit.
 
Vollmaterial muss doch mehr Kräfte aufnehmen können als ein Rohr. Da wirken ca 1200 Nm Drehmoment drauf, Hauptschnittkraft liegt bei 21kN bei der geplanten Zerspanung. Eingebracht wird die Kraft von oben auf den Drehhalter der vorne in der Nut aufgenommen wird. Teuer ist relativ, über was reden wir hier. Ansonsten werde ich ohne CFK arbeiten und den VHM Kern in einen Stahlkörper einschrumpfen.
 
Weder bei Biegung noch bei Torsion wird vom Kern nennenswert Last aufgenommen. Für Querkraftschub und Axialkräfte ist ja mehr als reichlich Fläche vorhanden.
Warum willst Du sowas bauen, wenn Du nicht mal über die Lasten und die Festigkeit im Bilde bist?
 
Wenn ich genau wüsste ob das Sinn macht, dann hätte ich ja nicht fragen müssen...
Warum soll denn der Kern keine Kräfte aufnehmen? Ich hatte die Stange als Stahl mal im CAD mit den Kräften gerechnet und da verbigt die Stange sich um über 1 mm an der Spitze nach unten.
Steifigkeit ist interessant.

Es sollen Buchsen ausgebohrt werden. Innendurchmesser min. ca. 135 mm mit ca. 15 mm Aufmass am Radius.
 
Wie wäre es mit symmetrischer Krafteinleitung, dann ist die Steifigkeit egal. Und der Kern nimmt nix auf, weil er halt in der Nähe der neutralen Faser liegt. Der hat keinen Hebelarm. Technische Mechanik zweites Semester.
 
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