Der Gravelreifen-Thread

richtig, kommt sehr viel auf das individuelle Gefühl an. Fahre gerade am CX als Straßenbereifung den Pirelli Cint. Velo in 32 und Tupolito, vorher Conti 4S in 28. Das ist für mich echt ein riesiger Unterschied. Die Pirelli rollt für mich deutlich besser.
 
richtig, kommt sehr viel auf das individuelle Gefühl an. Fahre gerade am CX als Straßenbereifung den Pirelli Cint. Velo in 32 und Tupolito, vorher Conti 4S in 28. Das ist für mich echt ein riesiger Unterschied. Die Pirelli rollt für mich deutlich besser.
Witzig.. bis auf die Tatsache dass ich den Pirelli tubeless fahre, hab ich genau den gleichen Wechsel und stimme dir 100% zu.
Ob ich wirklich schneller bin, glaub das ist kaum zu sagen. Aber der 4S hat sich im Vergleich deutlich "holziger" angefühlt.
Der Pirelli kommt dem Gefühl des Conti 5000 für mich schon recht nah.
Weil ich jetzt aber wieder vermehrt im Dunkeln auf Feldwegen fahre, ist seit letzter Woche der 40er Thundero wieder drauf. Wenns in Richtung Winter geht, dann tausche ich noch mal gegen Swampero
 
Moin! Mal eine Frage in die Runde. Ich habe gestern angefangen die neuen Laufräder fertig zu machen. Als ich den Reifen (G-One Bite) vom alten Laufrad entfernt habe ist mir aufgefallen, dass die Dichtmilch (Stan's) einfach unten im Reifen saß und sich kaum ein Film auf der Innenseite gebildet hat. Liegt das am Reifen? Ich hatte Tubeless bis jetzt nur am MTB mit Maxxis Reifen, wo sich die Milch mehr auf der Oberfläche verteilt hat.

So schaut's aus:

IMG_8433.jpeg
IMG_8434.jpeg
 
Grundsätzlich fand ich den SWorks PF 42mm gar nicht soooo schlecht. Rollte anständig, hatte gutes Volumen, konnte man mit wenig Luft fahren, fühlte sich in der Kurve zuverlässig an, war gemessen an der Breite sogar rel. leicht. Und sie waren sogar rund und haben nicht geeiert.

Im Gegenteil, er fährt sich unberechenbarer. Bei niedrigem Druck ist allenfalls die Bremstraktion besser, aber da ich Gravel mehr als Allroad interpretiere, passt der einfach nicht zu meinem Anforderungsprofil. Und für richtig Gelände ist er einfach scheixxe!
So unterschiedlich ist der Pfadfinder? :oops:
Frage: was ist richtig Gelände? bzw. was ist dann falsch Gelände?

ps. fahre den selbst und bin sehr zufrieden offroad, das Ding ist schön schnell
 
So unterschiedlich ist der Pfadfinder? :oops:
Frage: was ist richtig Gelände? bzw. was ist dann falsch Gelände?

ps. fahre den selbst und bin sehr zufrieden offroad, das Ding ist schön schnell
NGR 2023 - wie mit dem Messer zur Schiesserei erscheinen!
 
Ich lese schon seit einiger Zeit mit und möchte euch jetzt mal meine Erfahrungen auf 3 Wochen Gravel-Bikepacking mitteilen.

Zuvor habe ich den Thundero vorne und hinten etwa 2000 km gefahren, hatte damit keine Platten aber hat meines Erachtens auf losem Schotter vorne teils schwimmendes Gefühl mit nicht optimalem Grip vermittelt. Da die Thunderos schwer bei einem Platten wieder tubeless zu montieren sind, habe ich mich für ein neues Setup entschieden:

Vorne Conti Terra Speed 40, hinten Terra Trail (ProTection) 40. Eigentlich umgekehrt wie geplant, aber ich hatte auf knapp 2000km Strecke Bedenken mit dem Verschleiß (Systemgewicht >110kg) des Speed am Hinterrad und dem resultierenden Grip auf steileren Schotterpisten bergauf. -> Deswegen "falsch" herum die Kombi gefahren.

Fazit: Sehr leichtes Rollen, super Grip auf jeglichem Schotter, nur auf tieferem Sand/Matsch ist der Grip dann schnell weg.
Auf 1800km teils sehr anspruchsvollem spanischen Gravel (insbesondere für die Seitenwände) keinen Platten. Dann auf dem Standstreifen auf der Landstraße einen 0,8 cm Cut am VR geholt, der nur mit Salami zu schließen war, hielt allerdings damit problemlos dicht.
Die Dämpfung ist gefühlt etwas geringer als beim Thundero.

Verschleiß vorne beim Speed bis jetzt kaum sichtbar, beim Trail hinten sind die mittleren Noppen schon etwas gestutzt. Alles aber sehr im Rahmen.

Die Tubelessmontage war sehr einfach, der Druckverlust ist minimal (ähnlich zu Schlauch)

Ich kann die Contis beide sehr empfehlen, rollen sehr schnell und waren für mich sehr zuverlässig. Werde die Kombi jetzt so noch fertig fahren, mindestens das Doppelte sollte an Laufleistung noch drin sein.

Im Vergleich dazu hatte mein Kumpel mit Pirelli Cinturato RC 2 (mit Schlauch!) 2 Durchstiche durch Dornen (Tubeless wäre das kein Problem gewesen) und 2 Snakebites. Im Schlauchbetrieb also keine Empfehlung, Tubeless sicherlich auch nicht schlecht :)
 
richtig, kommt sehr viel auf das individuelle Gefühl an. Fahre gerade am CX als Straßenbereifung den Pirelli Cint. Velo in 32 und Tupolito, vorher Conti 4S in 28. Das ist für mich echt ein riesiger Unterschied. Die Pirelli rollt für mich deutlich besser.
Ich hab den 32er 4Season. Ich finde den deutlich besser als die 25er und 28er 4Season, die ich früher hatte.
 
brr hat die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen! Eine Stahlrolle kommt in freier Wildbahn halt nur sehr selten vor. Dagegen ist selbst feiner Asphalt eine Rüttelpiste.
Das stimmt nicht ganz. Ich hatte Corsas und Corsa Controll. Sie rollen auf rauhem Asphalt angenehmer. Insgesamt bin ich damit aber tatsächlich langsamer unterwegs als mit besser getesteten Reifen.
 
Das stimmt nicht ganz. Ich hatte Corsas und Corsa Controll. Sie rollen auf rauhem Asphalt angenehmer. Insgesamt bin ich damit aber tatsächlich langsamer unterwegs als mit besser getesteten Reifen.
Also, ich finde die Seite von BRR extrem hilfreich. Konnte bislang wirklich alles nachvollziehen. Und nun fahre ich seit kurzem die Rene Herse Barlow Pass......die auf BRR so gar nicht gut wegkommen und bin ziemlich geflasht vom Leichtlauf. Habe dann später entdeckt, dass Rene Herse irgendwo in deren Blog zu diesen Tests ( BRR ) Stellung nimmt und erläutert, warum diese Messtechnik eben nicht immer 1:1 auf die Praxis ubertragbar ist.

Ach, eigentlich auch egal, jeder fährt anders und woanders, muss man sich vermutlich doch ein bisschen durchprobieren.
 
Das ist eben besagter Unterschied zwischen Laborbedingungen und der Welt draußen. Sieht man bei BRR schon daran, dass der Rollwiderstand bei höheren Druck immer sinkt, was gerade auf unebenen Untergrund eben so nicht stimmt und inzwischen auch als hinreichend belegt gelten dürfte.

Nichts desto trotz sind die Daten von BRR mir persönlich sogar Geld wert. Weniger wegen des Rollwiderstands (ganz ehrlich, mir sind 10 Watt mehr oder weniger ziemlich egal), viel mehr wegen dem Themen Pannenschutz und Nassgrip. Da finde ich Vergleichswerte super wichtig.
 
Also, ich finde die Seite von BRR extrem hilfreich. Konnte bislang wirklich alles nachvollziehen. Und nun fahre ich seit kurzem die Rene Herse Barlow Pass......die auf BRR so gar nicht gut wegkommen und bin ziemlich geflasht vom Leichtlauf. Habe dann später entdeckt, dass Rene Herse irgendwo in deren Blog zu diesen Tests ( BRR ) Stellung nimmt und erläutert, warum diese Messtechnik eben nicht immer 1:1 auf die Praxis ubertragbar ist.

Ach, eigentlich auch egal, jeder fährt anders und woanders, muss man sich vermutlich doch ein bisschen durchprobieren.
Das meinte ich ja. BRR taugt als Orientierung.

Je mehr es aber von Asphalt gen Gravel und ruppiger geht, muss jeder seine Erfahrungen sammeln.
 
Je mehr es aber von Asphalt gen Gravel und ruppiger geht, muss jeder seine Erfahrungen sammeln.

Dazu gibts ja schon rel. alte Tests, die glaube ich immer noch Stand der Technik sind: je ruppiger, desto breiter, desto weniger Luft desto schneller. Profil wird dabei immer unwichtiger, Karkasse und Gummimischung spielen ne Rolle.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
...und das war ja jetzt nicht sooo schwierig vom Untergrund. Etwas trocken vielleicht aber mit meiner Thundero/Speedero Kombi easy rolling. Sind die Pfadfinder dann, wenn der Boden etwas gesättigt ist, besser?
Wenn es griffig ist, sind alle Reifen besser! Der Schotter in der Pfalz ist anders als bei uns: runder und feiner. Fährt sich mit dem PF nicht schön. Da ist z.B. ein Gravelking SK deutlich gutmütiger. Ich würde da etwas eckigere und größere Noppen vorziehen, nicht flach und rund. Also eher Terra Trail als G-One Bite.
 
Also in unserer Reisegruppe war ein Rad mit 42 PF pro und meins mit 38er dabei .. lief gut auf der 120er Runde
Bin die 160er gefahren. Waldboden und Asphalt super, Schotterkurven nur mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit. Werde mit den Dingern nicht warm. Und gut rollen tun sie auch nicht wirklich. Zwei Saisons gefahren, bestimmt 4000 km, eher mehr. Lange Touren (250 km+) und schnelle Runden. Den 2022er NGR bin ich mit G-One Bite gefahren, die 200er Runde. Deutlich entspannter, da gutmütiger.
Das Einzige, was der PF richtig gut kann: Laufleistung! Gibt somit einen exzellenten Pendelreifen ab. Aber ansonsten viel Lärm um wenig.
 
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