Der Gravelreifen-Thread

Der RS hat gegenüber dem SWORKS Pathfinder einen deutlich geringeren Pannenschutz dafür spart man sich 4 Watt Leistung ein.

4 Watt wird niemand hier merken den ich denke ca. 4 Watt gehen einfach im Grundrauschen von Bodenbelag, Wind, Klamotten, Schuhen, Tagesform etc. komplett unter, ABER ein deutlich besserer Pannenschutz und eine höhere Breite kann deutlich von Vorteil beim Radeln sein.

G-ONE RS 40mm : 445 Gramm , 20,2 Watt und 47 Pannenschutz Punkte
Pathfinder SWORKS 42mm : 435 Gramm , 16,2 Watt und 33 Pannenschutz Punkte

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-s-works

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/schwalbe-g-one-rs
Zum Festhalten…
 
Wie lange würdest du den fahren wenn die Noppen annähernd runter sind…mein Hinterrad sieht nämlich so aus. Vorne noch Top. Leider bekomme ich im Netz keinen Ersatzreifen in 45mm und Skinwall…
Alternativ würde ich hinten ein anderes Modell aufziehen…mhmmm
In 2 Wochen starte ich eine Alpentour…aber vorwiegend Asphalt
dauertest-schwalbe-g-one-bite-evo.html

Hier gibst nen Dauertest.
Ich muss dazu sagen das ich nur 68kg wiege (nackt). Bei mir sahen die Reifen nach 2000km noch frischer aus als bei dem Vergleich. Hatte dann ein anderes Modell gewechselt. Würde aber locker nochmal 2000km damit fahren und dann gucken was passiert.
Glaub bei Instagram hab ich einen gesehen der damit fast 8000km geschrubbt ist. Aber das war dann wirklich alles was ging und die Details kannte ich von dem Fahrer auch nicht (wie viele Platten, wie schwer, Bodenverhältnisse etc.) Aber trotzdem eine krasse Leistung.
 
Ich hatte ja vor ca genau einem Jahr einen Durchstich am Tufos Speedero. Dieser wurde aber von der Orange Seal Endurance Dichtmilch verschlossen und der Reifen war seither dicht.

Da der Reifen jetzt kurz vor Ende war vom Profil her und ich jetzt neue Reifen aufgezogen habe, habe ich mal die Schadstelle am Reifen gesucht. Der Schnitt hat ca. 7 mm und war richtig schön mit Dichtmilch verschlossen. Auch hat die Milch an der kompletten Reifenwand einen Latexfilm hinterlassen.

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dauertest-schwalbe-g-one-bite-evo.html

Hier gibst nen Dauertest.
Ich muss dazu sagen das ich nur 68kg wiege (nackt). Bei mir sahen die Reifen nach 2000km noch frischer aus als bei dem Vergleich. Hatte dann ein anderes Modell gewechselt. Würde aber locker nochmal 2000km damit fahren und dann gucken was passiert.
Glaub bei Instagram hab ich einen gesehen der damit fast 8000km geschrubbt ist. Aber das war dann wirklich alles was ging und die Details kannte ich von dem Fahrer auch nicht (wie viele Platten, wie schwer, Bodenverhältnisse etc.) Aber trotzdem eine krasse Leistung.
Hatte hier auch schon mal Fotos von meinen G-One Bites (Performance) gezeigt. Sehen ähnlich aus und wollen nicht endgültig verschleißen. Jetzt 7.500km. Mitfahrer hat die als Evo und halten etwas kürzer, aber auch schon 5tkm.
Beide tubeless, beide <70kg, beide keine Pannen, 50% Asphalt, aber auch viel Geröll und "Ballerei".
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Heute kamen meine neuen China Gravel Laufräder und ich habe direkt mal die neuen Tufo Gravel Thundero 700x44C (mit schwarzer Flanke!) montiert.

Das Gewicht der Reifen habe ich ja bereits weiter oben gepostet: 494gr und 498gr.

Fazit zur Montage: Ich hatte noch nie Reifen, die sich dermaßen einfach tubeless montieren haben lassen.
Die Reifen ließen sich sehr leicht und ohne besondere Hilfsmittel (außer Handschuhe und Schwalbe Montagefluid) auf die Felge ziehen.
Anschließend habe ich Schwalbe Montagefluid zwischen Reifenflanke und Felgenhorn verteilt und den Reifen mit der Hand in das Felgenbett gepresst. Das Aufpumpen mit dem Airtank (ca. 18bar Anfangsdruck) hat dann ausgereicht, damit sich der Reifen direkt setzt und perfekt im Felgenbett sitzt, ohne dass Luft entweicht. Aktuell halten sie die Luft mit 4bar Druck auch noch ohne Dichtmilch; diese wird erst vor der ersten Probefahrt eingefüllt.

Ich hatte wirklich große Sorge, dass sich die Reifen wie in einigen Erfahrungsberichten vorher, nur sehr schwer tubeless montieren lassen. Diese Sorge hat sich zum Glück nicht bewahrheitet, sonder ganz im Gegenteil, die Reifen lassen sich sehr gut und einfach montieren.

Ergänzung: Auf der Carbonfelge mit 25mm Innenweite bauen die 700x 44C Reifen an den äußeren Stollen ca. 46 mm breit. Hier hätten mir dann fast die 40er gereicht, da das in meinem Rahmen schon etwas knapp werden könnte.
Ich habe schon bemerkt das es anscheinend ein „Tufo über alles Thread“ ist, aber das was da oberhalb als eine „dermaßen einfache tubeless Montage“ beschrieben wird läßt mich an jeglicher Objektivität zweifeln.
Einfach habe ich eben noch einen terra speed prot. 45mm montiert. Keine Reifenheber, einfache Standpumpe, ganz sicher kein fluid oder booster. bei den reifen die ich bis jetzt am gravel montiert habe kam als Steigerung maximal der Reifenheber zum Einsatz.
Es mag sein das die Tufos tolle Reifen sind. ich werde sicher als nächstes auch mal einen Satz kaufen, alleine damit ich selber nachvollziehen und verifizieren kann was alle Anhänger bewegt, aber diese übertrieben positive Darstellung der eigentlich sehr negativen Montageeigenschaften lassen mich dann sehr gespannt den eigenen Erfahrungen entgegensehen.
 
Ich hatte ja vor ca genau einem Jahr einen Durchstich am Tufos Speedero. Dieser wurde aber von der Orange Seal Endurance Dichtmilch verschlossen und der Reifen war seither dicht.

Da der Reifen jetzt kurz vor Ende war vom Profil her und ich jetzt neue Reifen aufgezogen habe, habe ich mal die Schadstelle am Reifen gesucht. Der Schnitt hat ca. 7 mm und war richtig schön mit Dichtmilch verschlossen. Auch hat die Milch an der kompletten Reifenwand einen Latexfilm hinterlassen.

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Anhang anzeigen 1700819
Dieser Latexfilm ist normal auch bei Doc Blue/ Stans
 
Ich habe schon bemerkt das es anscheinend ein „Tufo über alles Thread“ ist
Dann liest du hier wohl erst seit 2 Tagen mit 😁. Tubeless Montage ist oft sehr schwer, vor allem wenn der Reifen schon mal montiert war.

Wenn der Reifen aber mal drauf ist (und man ein bisschen Glück hat mit den Pannen), dann ist das einfach eine super runde Geschichte. Vor allem für gute 30€.
Besser als der Terra Speed 45mm aber eher nicht, wobei der Tufo deutlich länger halten sollte.
 
Da schraubt man sich ans Rad was einem persönlich gefällt und eben Spaß am radln bereitet.
Letztlich kann Schwalbe natürlich so viel verlangen, wie die Kundschaft bereit ist zu zahlen. Es ist allerdings interessant zu sehen, dass man in deren Trekking-Segment für die gleichen Gummi-Mischungen (Addix Race und Speedgrip) jeweils nur etwa die Hälfte zahlt. Das Preis-Leistungsverhältnis scheint aus irgendeinem Grund für viele Gravelbike-Besitzer also eine kleinere Rolle zu spielen.
 
Letztlich kann Schwalbe natürlich so viel verlangen, wie die Kundschaft bereit ist zu zahlen. Es ist allerdings interessant zu sehen, dass man in deren Trekking-Segment für die gleichen Gummi-Mischungen (Addix Race und Speedgrip) jeweils nur etwa die Hälfte zahlt. Das Preis-Leistungsverhältnis scheint aus irgendeinem Grund für viele Gravelbike-Besitzer also eine kleinere Rolle zu spielen.
Ich glaub das liegt u.a. aber auch am Verschleiß.
Ich kenne persönlich keinen Ttekkingrad/Cityrad/eBike Besitzer, der JEMALS n neuen Reifen wegen Verschleiß gebraucht hätte. Die fahren im Laufe des kompletten Lebens ihres Rades keinen Satz runter. Dazu fährt die Masse eben zu selten. Sonntagsfahrer und Stadtrumgurker.
Klar gibt's Ausnahmen. Aber eben nicht die breite Masse.

Bei Sportlern wird normalerweise viel mehr Verschleiß erzeugt. Dazu produzieren die Hersteller nicht genug. Ob absichtlich oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal. Das führt zu enormer Knappheit beliebter Modelle.

Bin 8 Monate nem G-One Speed hinterher gelaufen bis ich die Schnauze voll hatte. Kam dann wieder ein Conti 5000 in 32mm drauf und dabei bleibt es nun auch. Seit inzwischen ebenfalls 8 Monaten gucke ich nach nem X-One Speed in schwarz. Jeder örtliche Händler lacht sich kaputt bei Frage danach. Online mit Glück um 70€/Stück +50€ Porto aus Übersee. Auch öfters schon zu 120€ beim selben ebayer gesehen... Danke nein.

Der neue Conti 5000 AS TR war zumindest beim letzten googeln nur bis 28mm und nicht in 32/35 zu finden.

Usw... und so bezahlt mancher aus nackter Verzweiflung dann Mondpreise. Weil er eben unbedingt gerne Modell xy haben möchte und es neben dem gesuchten in entsprechender Breite und Wunschprofil wenig bis garkeine Alternativen gibt.
 
Hatte hier auch schon mal Fotos von meinen G-One Bites (Performance) gezeigt. Sehen ähnlich aus und wollen nicht endgültig verschleißen. Jetzt 7.500km. Mitfahrer hat die als Evo und halten etwas kürzer, aber auch schon 5tkm.
Beide tubeless, beide <70kg, beide keine Pannen, 50% Asphalt, aber auch viel Geröll und "Ballerei".Anhang anzeigen 1700851
... und wie sieht hinten der Reifen aus (nach den von dir erwähnten 7,5k km)?
 
Nachdem der 44er Thundero auf der Graveltour zerstört wurde, habe ich mal wieder den 50mm Terra Hardpack hinten aufgezogen und der ist immer noch richtig unkomfortabel. Man muss ja erstmal schauen was im Reifenlager noch so rumliegt 🙂...

2 bar mit Schlauch auf 24mm Haken-Felge 90kg Systemgewicht.
Rollt sehr gut geradeaus auf Asphalt, aber ab Waldautobahn fängt es direkt an zu Poltern. Die Karkasse ist ziemlich unflexibel und der Reifen legt sich schlecht in die Kurven, sehr unangenehmer Übergang vom Semislick-Profil auf der Lauffläche zu den Außenstollen.

Für 20€ echt cool aber wenn man mal einen hochwertigen Gravel/MTB-Reifen auf dem Rad hatte, nein danke.
 
Aerodynamisch machen schmale Reifen durchaus Sinn, was vermutlich nur für die wirklich schnellen Leute von Relevanz ist. In meinem Fall machen die Hochprofillaufräder mit 45mm Felgenhöhe eigentlich nicht so viel Sinn, da ich breitere Reifen fahre und damit der aerodynamische Vorteil eigentlich vollends zu Nichte gemacht wird. In diesem Fall würde man besser zu 35 oder 40mm und nicht 45mm Reifenbreite greifen.
Josh Portner von Silca meinte mal in irgendeinem Podcast oder Interview, dass Hochprofilfelgen mit breiten (Gravel)Reifen natürlich nicht die volle aerodynamische Effizienz ausspielen können aber nicht komplett nutzlos sind. Frontal auf der dem Wind zugewandten Seite überragen die negativen Auswirkungen des breiten Reifens, wodurch die Luft stark verwirbelt wird und kaum oder garnicht sauber an der Felge entlang strömt. Aber auf der gegenüberliegenden Seite vom Vorderrad wo die Luft zuerst die Felge erreicht, sorgt das hohe Profil schon dafür, dass die dort besser vorbeiströmt und effizienter weitergeleitet wird, wodurch weniger Luftwiederstand entsteht.

Auch Swiss Side hat in dem Bereich etwas rumgetestet:
https://www.swissside.com/en-ch/blogs/news/gravel-report
 
Bin 8 Monate nem G-One Speed hinterher gelaufen bis ich die Schnauze voll hatte. Kam dann wieder ein Conti 5000 in 32mm drauf und dabei bleibt es nun auch. Seit inzwischen ebenfalls 8 Monaten gucke ich nach nem X-One Speed in schwarz. Jeder örtliche Händler lacht sich kaputt bei Frage danach. Online mit Glück um 70€/Stück +50€ Porto aus Übersee. Auch öfters schon zu 120€ beim selben ebayer gesehen... Danke nein.

Fährst du mit dem Conti 5000 auch mal (leichten) Schotter oder Gravel?

Suche nämlich noch immer den idealen Reifen für mein Profil: 90% meist guter, glatter Asphalt, höchstens 10 % mal befestigter Wald(wirtschafts)weg oder mal ne Abkürzung über ne trockene Wiese.
Da könnte ein Rennradreifen in über 30 mm wie der Conti ne ernstzunehmende Option sein.
 
Fährst du mit dem Conti 5000 auch mal (leichten) Schotter oder Gravel?

Suche nämlich noch immer den idealen Reifen für mein Profil: 90% meist guter, glatter Asphalt, höchstens 10 % mal befestigter Wald(wirtschafts)weg oder mal ne Abkürzung über ne trockene Wiese.
Da könnte ein Rennradreifen in über 30 mm wie der Conti ne ernstzunehmende Option sein.
Vielleicht der Conti 4 Seasons? Den hab ich im Winter am RR und fahr damit ohne Sorge über Schotter. Von den Rolleigenschaften besser als jeder Gravelreifen (subjektiv, bei BRR wird das aber bestimmt bestätigt).
 
Fährst du mit dem Conti 5000 auch mal (leichten) Schotter oder Gravel?

Suche nämlich noch immer den idealen Reifen für mein Profil: 90% meist guter, glatter Asphalt, höchstens 10 % mal befestigter Wald(wirtschafts)weg oder mal ne Abkürzung über ne trockene Wiese.
Da könnte ein Rennradreifen in über 30 mm wie der Conti ne ernstzunehmende Option sein.
Mach nen Haken dran, keine sinnvolle Option. Jedenfalls wenn es auf Schotter nicht nur geradeaus geht.
Ich habs mit Schwalbe Pro One in 30mm versucht. Das lief im Rollen ohne Kurven, große Steigungen und Gefälle vollkommen problemlos.
Aber wehe es kommen Kurven oder man benötigt Traktion zum Beschleunigen oder Bremsen. Dann geht das Geeier los. 😰

Mal einen der von dir beschriebenen Wege mitnehmen ist kein Ding, aber für geplante, vor allem längere Abschnitte würde ich es nicht nochmal machen.
 
Was genau sind befestigte Forstwege? Hier gibt es welche, die wie schlechter Asphalt sind, und welche, die fest sind aber feinen Kies drauf haben?
 
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