Der große Werkzeug "Must have" Thread!

Bisher nicht da nicht benötigt

Fett würde ich dir einfach zu einem Allzwegfett aus dem Eisenwarenhandel raten, kostet an die 3€ für 500g, braucht man überall mal. Zum kette Schmieren nehme ich das Dry Lube von Muc Off, finde ich nicht übel.

Was ich noch dringst empfehlen kann ist ein Kabelschneider extra für Ausenhüllen und Bremsleitungen. Jeder der das mal mit einem normalen Seidenschneider versucht hat weiß wie schwer das geht. Den braucht man allerdings erst wenn man Bikes Selber aufbaut oder mal eine Leitung wechselt.

Soviel zu meiner Meinung
- Nils
 
Kettenöl ist wieder so ne Glaubensfrage, da gibts verschiedene Meinungen und jeder hat so seinen eigenen Favoriten. Ich hab da den Dynamic-Testsieger (stinkt mir zu sehr), Finish Line Wet Keramik (joa), eine Eigenkreation aus Bootsfett, MoS2 und Terpentin (zu aufwändig beim Auftragen, und das Terpentin müffelt halt beim Verdunsten; schmiert aber super) und das Finish Line Cross Country (gut) durch. Seit ner Woche probiere ich das Squirt Wachsschmiermittel, das gefällt mir bisher recht gut, weil das bei den matschigen Verhältnissen derzeit nicht so viel Dreck in die Kette zieht. Aber man muss halt die Kette vorher komplett entfetten.
Notfalls geht auch altes Motoröl oder WD-40. Ersteres zieht dir aber den Dreck wahrscheinlich magisch an, und zweiteres verflüchtigt sich sehr schnell, so tolle Optionen sind das also nicht. Andere schwören auf Nähmaschinenöl, Ballistol, Rohloff... whatever.


Die "Kettenverschlussgliedzange" kannst du dir übrigens erst mal sparen, wenn du schon eine Wasserpumpenzange hast. Geht damit eigentlich problemlos.
 
Naja so ne Zange zum Öffnen kostet jetzt ja nicht die Welt.
Da gibt's definitiv sinnloseres Zeug was mehr kostet.

Kettenschmiere bin ich bei MUC off hängen geblieben. Jetzt für den Winter aber ich das wet lube und für den Sommer das dry lube
 
Die "Kettenverschlussgliedzange" kannst du dir übrigens erst mal sparen, wenn du schon eine Wasserpumpenzange hast. Geht damit eigentlich problemlos.

Es geht, aber nicht besonders gut. Der eingesparte Nervfaktor war mir die paar Euro für eine Kettenzange dafinitiv wert. Auch wenn man sie de facto nur etwa 3mal pro Jahr und Bike benötigt (Macht in meinem Fall bei 8 Bikes: 24 Anwendungen im Jahr, jeweils sagen wir mal 2 Minuten gespart: 48 Minuten im Jahr, auf eine Restlebenszeit von 50 Jahren gerechnet sind das immerhin 40 Stunden!)
 
Genau gleiche Erfahung gemacht, Kettenschmier Öl ist geschmackssache, aber glaube sobald das Wort "Kette" und "Öl" dauf steht wird des schon passen.

Ich habe die Zange gekauft, habe noch nie so gut 6€ investiert wie in dieses Tool, einfach genial, nicht immer nötig, aber genau so macht das Schrauben einfach Spaß.
 
Normales Fett zum abschmieren hab ich noch zuhause -

Dann bestell ich mal die Zange, zwei Schlösser, Beläge für die Guide RS und das Dry Lube (hab da beim Motorrad gute Erfahrungen)
 
Das mit dem "Ich-bestell-alles-auf-einmal" klappt eh nicht, irgendwas fehlt dann meist doch immer noch.
Deshalb würde ich auch nach und nach, je nach aktuellem Bedarf das Werkzeug kaufen. Nur wenn man noch fast nix hat, kann so ein Fahrrad-Werkzeugkoffer als Grundausstattung sinnvoll sein, ist dann auf jeden Fall günstiger als einzeln kaufen.
Mit deiner bereits vorhandenen Ausstattung kann man ja schon das meiste erledigen.

Einfallen würden mir noch eine Kettenverschleißlehre, einen Drehmomentschlüssel, Konusschlüssel in der passenden Größe zur Nabenwartung, Lagerfett, Zahnkranzbürste und einen Schonhammer (falls noch nicht vorhanden). Aber morgen fallen mir wieder zehn andere Dinge ein...

Vieles kann man auch improvisieren oder Werkzeuge selbst bauen. Aber nicht immer, hab mir beim Zerlegen einer Gabel vor Kurzem fast ein Gewinde kaputt gemacht (nachdem ich statt des Spezialwerkzeugs zum Schutz des Zugstufeneinstellers einen Bit-Halter gemäß dieser Anleitung benutzt habe http://enduro-mtb.com/how-to-lower-leg-gabelservice-an-der-fox-34/ ). :)
 
Vieles kann man auch improvisieren oder Werkzeuge selbst bauen. Aber nicht immer, hab mir beim Zerlegen einer Gabel vor Kurzem fast ein Gewinde kaputt gemacht (nachdem ich statt des Spezialwerkzeugs zum Schutz des Zugstufeneinstellers einen Bit-Halter gemäß dieser Anleitung benutzt habe http://enduro-mtb.com/how-to-lower-leg-gabelservice-an-der-fox-34/ ). :)

Haha, das habe ich auch mal auf die gleiche Art und Weise bei einer 32er Fox geschafft. Alu-Gewinde und Stahl-Bithalter sind ein doofe Idee.
 
Es geht, aber nicht besonders gut. Der eingesparte Nervfaktor war mir die paar Euro für eine Kettenzange dafinitiv wert. Auch wenn man sie de facto nur etwa 3mal pro Jahr und Bike benötigt (Macht in meinem Fall bei 8 Bikes: 24 Anwendungen im Jahr, jeweils sagen wir mal 2 Minuten gespart: 48 Minuten im Jahr, auf eine Restlebenszeit von 50 Jahren gerechnet sind das immerhin 40 Stunden!)
Also ich mache eine Wette mit dir, dass du mit deiner Zange Maximal 10 Sekunden schneller bist als ich mit der Wapu. und dann hab ich vermutlich schon getrödelt. 10 sec * 24 =4 min im Jahr * 50 = 3std20 min. 2 Minuten ist verdammt viel Zeit. Ich würde mir sowas nichtmal für 3 Euro kaufen.
 
Drehmomentschlüssel!
Wenn Du die erste (teure) Spezialschraube abgerissen oder irgendwelche Carbonteile zerstört hast, hat sich so ein Ding schon gerechnet.
Leider kosten die Dinger eine Stange Geld und die Billigen taugen nichts (Mighty hat mich viel Geld gekostet, da ich eine Spezialschraube zerstört habe. :-/ ).
 
Drehmomentschlüssel!
Wenn Du die erste (teure) Spezialschraube abgerissen oder irgendwelche Carbonteile zerstört hast, hat sich so ein Ding schon gerechnet.
Leider kosten die Dinger eine Stange Geld und die Billigen taugen nichts (Mighty hat mich viel Geld gekostet, da ich eine Spezialschraube zerstört habe. :-/ ).

Genau den habe ich...ich würde die günstigen Drehmomentschlüssel nicht pauschal verteufeln, nur weil einer mal nix war.
Ich hatte die Möglichkeit, meinen Mighty mal mit einem teureren zu vergleichen - hat genau gestimmt.
Aber stimmt schon, bei den besseren hat man halt eher die Gewissheit, dass die stimmen, und (besser?) kalibrieren und reparieren lassen die sich auch.
Wenn´s der von um die Ecke werden soll, würth(e) ich den 4-20Nm nehmen, der deckt das meiste ab.
 
Naja wo der herkommt ist mir unterm Strich "egal"
Eben gesehen: https://www.ebay.de/itm/Proxxon-Dre...692995?hash=item3abe78d4c3:g:JVkAAOSwXkNaVRf1

oder braucht man wirklich 4nm?
3 oder 4 Nm kenn ich als Nichtcarbonler nur von Lenkerschellen oder -griffen. Da kann man sich auch so an die rutschfeste Klemmkraft rantesten. EDIT: Ist sogar sicherer. Mit DM-Schlüssel hab ich da schon Gewinde geschrottet und 70xxer-Alulenker eingedellt.
Aber in dem Zusammenhang geht's um Newtonmeter, nicht Nanometer. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Drehmomentschlüssel muss in meinen Augen ein Kalibrierungsprotokoll mitliefern, sonst ist es nur ein Schätzeisen.
Mighty hat kein Protokoll und und auch keine Seriennummer, was bei den Dinger auch schon ab dem mittleren Preissegment gang und gebe ist. Eine Drehmo gibt es übrigens bei der Bike oder Mountainbike als Dreingabe für das 2 Jahresabbo. Wenn man die Bikebravo nur ab und zu ließt, dann rechnet sich das schon.

Es gibt jede Menge Tabellen mit Web für Anzugdrehmomente.
z.B.: https://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/schraubenanzug.htm
 
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