Hm versteh schon...
Noch eine Frage (obwohl man das bestimmt nicht so pauschal sagen kann

):
Welch Gabel ist denn am Besten (oder richtig gut) für das 301 mit 160mm-Wippe?
Eine Lyrik solo air (evtl. two-step?
eine Lyrik Coil (evtl. U-turn?)
oder eine BOS Deville?
Ich bin gerade am Überlegen, ob (und wie) ich mir ein Liteville aufbauen soll.
Oder ist die Geometrie (und die Performance) besser (spaßiger), wenn ich meine Fox 32 talas mit 150mm FW, die ich momentan in meinem Canyon habe, mit 140er-Wippe zusamen aufbaue?
Ich bin gerade ein wenig ratlos?
Könnt ihr mir ein paar tipps geben?
ich habe sowohl die 160er als auch die 140er Hebel getestet und mir taugt das 301 mit den 140ern besser. Liegt auch daran, dass ich fahrfertig um die 100 kg wiege und dann das Federbein mit so viel Druck fahren muss, dass ich auch nicht mehr Federweg nutze als mit den 140er Hebeln.
Ich habe auch das Gefühl, dass der optimale Auslegungspunkt des 301 bei 140 mm liegt.
Was die Gabel angeht, habe ich in den vergangenen Jahren einiges getestet (
Magura Thor, 36er Fox, Talas 32 mit 140 mm, Talas 32 FIT mit 150 mm, Cannondale Lefty Max Carbon PBR, Lyrik Coil RC2DH)
Von den Luftgabeln überzeugt die Lefty am meisten, liegt zum einen am Funktionsprinzip mit den Linearkugellagern, zum anderen wurde die Dämpfung von 88+ per Checkvalve getuned, sodass die Gabel an Stufen kaum durchsackt. Die anderen Luftgabeln konnten nicht vollständig überzeugen, meist zähes Ansprechverhalten und das konstruktionsbedingte Wegtauchen an Stufen.
Seit ein paar Tagen ist jetzt die Lyrik Coil RC2DH mit von Lord Helmchen überarbeiteter Dämpfung drin und ich bin super zufrieden damit.
Ich fahre die Gabel in einem Rahmen Größe M ohne Spacer und mit 75 mm Superforce/680er Vector Carbon bei 180 cm Körpergröße und habe selbst an steilen Anstiegen eine Absenkung bislang nicht vermisst. Bergab spielt die Stahlfeder dann ihre volle Stärke aus und macht einfach Spaß - sowohl bei schnellen, als auch bei technischen Downhills.
Ja, die Coil-Variante wiegt ca. 300 g mehr und man merkt es schon, dass man beim Vorderradanheben mit etwas mehr Nachdruck ziehen muss. Aber wie heisst es immer "there's no such thing as a free lunch".
Das wichtigste Argument pro Lyrik Coil ist für mich das enorme Plus an Sicherheit im verblockten Gelände. Bei Luftgabeln hatte ich den Körperschwerpunkt immer tendenziell zu weit hinten, da ich Angst hatte mit dem Vorderrad einzuhaken, durch den Federweg zu rauschen und über den Lenker zu gehen. Mit der Coil kann ich zentraler über dem Rad stehen, habe ordentlich Gewicht auf dem Vorderrad was dem Grip guttut und fühle mich einfach sicherer.