Volle Zustimmung zu allen diesen Punkten!
Nur um diesen Punkten zu entsprechen ist das Verhalten wesentlich und dies wird nicht über den Schwierigkeitsgrad eines Steiges gesteuert.
Bsp: technisch schwieriges Gelände, der Biker balanziert da 'runter, Tempo in etwa Schritttempo, keine Aktion in Gegenwart von Wanderern, keine Spuren bleiben zurück:
Vergleiche das zum Beispiel mit dem Weg durch das Reintal zur Reintalangerhütte: kurvig, unübersichtlich, stellenweise schmal. Eben ein Kiesweg den manche Biker für einen Trail halten und "mit flow" fahren wollen. Hier sind Schrecksekunden mit Wanderern und bergaufradelnden einfach vorprogrammiert und ich würde mich nicht wundern, wenn dieser Weg für Radler gesperrt werden würde.
Ausserdem entstehen meiner Meinung und Erfahrung nach die meisten kritischen Situationen durch schnell bergab rasende Radler auf Forstraßen.
Gruss
Thomas
Ich denke mal dafür gibt es auch den Verhaltenskodex:
Dieser Verhaltenskodex wurde von Swiss Cycling herausgegeben und ist abgeleitet von den internationalen Mountainbike-Regeln der IMBA.
Fahre nur auf bestehenden Wegen:
Fahre nicht querfeldein und bleib auf Wegen und Trails, um die Natur nicht zu schädigen. Respektiere lokale Wegsperrungen, sie haben meist einen sinnvollen Grund.
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Sei rücksichtsvoll und gewähre Vortritt:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an um andere Wegbenutzer nicht zu erschrecken. Nimm deine Stimme zu Hilfe, wenn deine Glocke nicht gehört wird. Reduziere die Geschwindigkeit beim Überholen oder Kreuzen anderer Wegbenutzer auf doppelte Gehgeschwindigkeit und halte nötigenfalls an. Mit einem netten Gruss erfreust du auch die kritischen Weggenossen![/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Nimm Rücksicht auf Tiere:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Wildtiere bedürfen besonderer Rücksichtnahme. Siehst du ein Tier, halte an und warte, bis es sich in Sicherheit bringen konnte. Bike möglichst nicht in der Dämmerung oder Dunkelheit, da Tiere auch ihre Ruhephase nötig haben. Wenn du Weidezäune geöffnet hast, schliesse sie wieder, nachdem du sie passiert hast. Fahre bei Bauernhöfen langsam. Pferde können dich und die Reiter gefährden, wenn du dich ohne Anmeldung näherst.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Hinterlasse keine Spuren:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Bremse möglichst nicht mit blockierten Rädern, da dies das Auftreten von Erosion begünstigt. Meide Trails nach Regenfällen. Nimm unterwegs deine Abfälle mit und entsorge sie umweltgerecht.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Rechne mit Unvorhergesehenem:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Fahre immer konzentriert und kontrolliert. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. Du musst jederzeit in Sichtweite anhalten können - auch in nicht einsehbaren Passagen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Fahr auf "Nummer Sicher":[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Beginne deine Tour direkt vor deiner Haustüre oder benutze möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise. Prüfe und pflege deine Ausrüstung. Nimm genügend Flüssigkeit und Nahrung mit. Schätze deine Fähigkeiten richtig ein. Informiere dich über die Gegend, in der du deine Tour planst. Fahre in abgelegenen Gebieten nie alleine.[/FONT]
Dein positives Verhalten beeinflusst die Meinung und Toleranz der Öffentlichkeit und das Handeln von Behörden gegenüber unserer Sportart.
zu 90% konnte ich feststellen, das mit Rücksichtnahme auf noch so schmalen Trails (Anhalten und z.B. Wanderer passieren lassen) und Freundlichkeit viel erreichen lässt. Doch es gibt auf beiden Seiten (MTB / Wanderer) Menschen die jeweils denken der Weg gehört ihnen.
Eigentlich Schade ......