Die ultimative IBC-Extremlampe

"Chinakracher" haben wir nicht gemessen, aber die D2S von Philips und Osram sind bis auf die gerinere Belastbarkeit (mehr als 50W würde ich dauerhaft nicht draufgeben) absolut gleichauf. Vorsicht ist bei hohen Farbtemperaturen der D2S geboten, da dann der Lichtstrom stark sinkt (höher als 4200K, gibt es aber nicht von Philips/Osram).

Ich habe jetzt vier LiPo-Akkus je 14,8V/5Ah und 25C/50C kurzzeit gekauft (Neupreis ca. 600 Euro, absolut neuwertig für 280 Euro gekauft). Damit ließe sich als 8s 10Ah die 575W schon ordentlich anglühen...

Laut Test in einem Modellbauforum haben diese Akkus auch bei 15C noch 4900 mAh!

Gruß
Thomas

darf man fragen von welchem hersteller die sind? und eventuell auch die typenbezeichnung? suche nämlich auch schon nach akkus für mein projekt...
 
die handybilder schauen reichlich unspektakulär aus... muss mal eine anständige kamera nehmen. auf jeden fall 150w hqi in einem handscheinwerfer mit 19cm reflektor... kommt aber noch eine etwas bessere hci lampe rein. momentan noch über 220v betrieben, wandler sollte aber bald kommen (siam anstups). mein ziel sind vorerst 30min leuchtdauer. und das alles im originalen gehäuse
 

Anhänge

  • DSC00990.jpg
    DSC00990.jpg
    58,1 KB · Aufrufe: 207
  • DSC00995.jpg
    DSC00995.jpg
    62,9 KB · Aufrufe: 217
So, der Akku ist zusammengebastelt. Knapp über 2 kg, 90mm x 70 mm x 170 mm groß und mächtig Dampf. 29,6 V 10 Ah und das ganze mit 25C (50C Kurzzeitbelastbarkeit). Und bei den Akkus geht das auch wirklich! Mit diesem Akku dürfte -zumindest lange genug für eine kurze Show- praktisch alles an Funzeln zu betreiben sein. Die 575W könnte ich knapp 30 Minuten anglühen, nicht viel, aber ist ja auch nicht als ernstrhafte Fahrradlampe gedacht. Bevor das Ding zum Einsatz kommt braucht es aber noch eine entsprechende 8s-Schutzschaltung. Den Akku zu killen ist mir dann doch etwas zu schade...





Gruß
Thomas
 
Eine fertige Schutzschaltung für einen 8s zu bekommen dürfte schwierig sein. Mir als Modellflieger ist noch keine untergekommen.

Eventuell kannst du vielleicht diese Komponenten verwenden:

http://www.hobbycity.com/hobbycity/...ct_Name=Cellmeter_8_for_Lithium_Polymer_Packs

http://www.hobbycity.com/hobbycity/...roduct=6589&Product_Name=Battery_Monitor_2-6S

http://www.hobbycity.com/hobbycity/...oduct_Name=Hobby_King_LCD_Battery_Detector_6S

Ich persönlich verwende bei meiner Selbstbaulampe (Zabotrail) meist einen 3s Lipo, bei welchen ich immer als Tester dieses Modul angesteckt habe:

http://www.hobbycity.com/hobbycity/store/uh_viewItem.asp?idProduct=4175&Product_Name=HXT_Lipo_Monitor_3S._A_must_have_for_all_lipo_users!

Ansonsten wühl dich mal bei Hobbycity.com durch. Die haben da noch ein paar andere Tracker im Angebot.

btw bei der Anordnung deiner Lipos wäre ich vorsichtig. Hast du auch ein paar Spacer zwischen die LipoPacks gelegt, damit die genug Kühlung bekommen? Lipos sind sehr sehr empfindlich, vor allem was Hitze und äussere Einwirkung (Schlag) betrifft. Eventuell einen kleinen Ventilator neben am Pack anbringen, den du dann bei Bedarf einschalten kannst.

Und bevor jetzt irgendjemand der Meinung ist, das die Lipos doch sowieso vom Fahrtwind gekühlt werden: Falsch, reicht bei weitem nicht aus. Des Modellbauers Fliegerchen ist (meist) schneller als der Biker, und trotzdem muss eine ordentliche Kühlung des Lipos sichergestellt werden. Sonst sind die Lipos schnell schrott. Die sind noch empfindlicher als deine Freundin ... ;)
 
Das mit der Kühlung der Akkus ist zwar richtig, jedoch werden bei unserer Nutzung die Akkus so langsam entladen, das kaum Hitze entsteht. Theoretisch kann die differenz zwischen Ladeenergie und Entladeenergie als Wärme weggehen. Leistungsmäßig ist das (Ladungsmenge beim Laden und Entladen etwa gleich) der Entladestrom mal etwa 1 V bei der 25C (mehr ist das keinesfalls). Macht also bei 2C-Entladung meines riesenpacks maximal 20W veteilt auf alle Zellen aus. Mehr als 30°C Temperaturanstieg hat man da auch innen nicht zu erwarten. Werden die Zellen natürlich wirklich mit 25C entladen (also 250A) sieht das schon ganz anders aus, da würde mein pack tatsächlich dahinschmelzen...

Habe ich auch alles schon getestet;)...

Gruß
Thomas
 
Das mit der Kühlung der Akkus ist zwar richtig, jedoch werden bei unserer Nutzung die Akkus so langsam entladen, das kaum Hitze entsteht. Theoretisch kann die differenz zwischen Ladeenergie und Entladeenergie als Wärme weggehen. Leistungsmäßig ist das (Ladungsmenge beim Laden und Entladen etwa gleich) der Entladestrom mal etwa 1 V bei der 25C (mehr ist das keinesfalls). Macht also bei 2C-Entladung meines riesenpacks maximal 20W veteilt auf alle Zellen aus. Mehr als 30°C Temperaturanstieg hat man da auch innen nicht zu erwarten. Werden die Zellen natürlich wirklich mit 25C entladen (also 250A) sieht das schon ganz anders aus, da würde mein pack tatsächlich dahinschmelzen...

Habe ich auch alles schon getestet;)...

Gruß
Thomas

Super, dann sollte sich dein Lipo Pack über ein hoffentlich langes Leben freuen.

Wäre schon wenn bei den Modellfliegerchen die Entladung auch so gering wäre. Aber dann würden die auch nicht so flott fliegen ... ;)
 
Ich hoffe zumindest, das die Akkus weitaus mehr als die im Modellbau angegebenen 50 Zyklen hält. Aber wie gesagt, wenn ein hochwertiger 25C-Akku mit maximal 2C entladen wird (bis maximal 3,2V Zellspannung) und immer mit Balancer und maximal 0,5C geladen (mit dem Schulze next 7.36-12), dürfte einem langen Leben nichts entgegenstehen. Zur Sicherheit werde ich das Gute Stück in der Fahrradtasche noch in Schaumstoff einwickeln.

Eine Schutzschaltung mit Einzelzellenüberwachung werde ich mir dann vermutlich doch mittels Mikrocontroller selbstbauen...


Gruß
Thomas
 
Kurz zu den Messungen des Akkus:

Nach einer langsamen Entladung auf 3V/Zelle und einer Ladung mit 5 A um die seiellen Packs anzugleichen (waren ja nicht alle gleich voll) habe ich den Pack 3 Tage später mit ca. 5,5A auf 3V/Zelle entladen. Der Pack wurde dabei kaum warm. Die Kapazität betrug laut Schulze 9,4 Ah, was bei 10 Ah Nennkapazität absolut in Ordnung ist. Was aber wirklich augezeichnet ist, zeigte sich beim betrachten der Spannung. Erst jenseits der 2 Ah entnommenen Ladung wurde die 4V-Grenze unterschritten. Nennspannung (also 3,7V) wurden bei ca. 8Ah erreicht!! Zu diesem Zeitpunkt lagen alle 8 Zellen auf +-10mV genau zusammen. Das sind wirklich (neben meinen 90Ah LiFePO4) die extremsten Akkus die ich je in der Hand hatte. Und offenkundig sind die Zellen wirklich absolut neuwertig, was den Preis von 280 Euro zu einem echten Schnäppchen werden lässt. Vor allem bekommt man normalerweise nicht 4 absolut gleichwertige Packs gebraucht angeboten, was für eine Reihenschaltung aber Voraussetzung ist...

Gruß
Thomas
 
Auch wenn daraus sicher keine Fahrradlampe wird (es sei denn die Akkutechnik macht noch einen riesen Sprung), so konnte ich doch nicht widerstehen und habe bei ebay folgendes nagelneu für 35 Euro ersteigert:




Damit ließe sich auch die 100000 lm-Marke knacken:D...

Gruß
Thomas

Das hat mich an etwas erinnert... Ich musste zwar eine weile Nachdenken, aber dann ist es mir wieder eingefallen wo ich so eine Lampe schon mal in GROß gesehen habe. IMAX! Die Projektorlampe:

800px-Ushio_imax.jpg

Die 100000 lm Marke dürfte für diese 15kW Geschoss kein Problem darstellen :)
Kurze technische Daten (aus Wikipedia):
Beschreibung: Ushio Xenon-Brenner aus einem IMAX-Projektor.

* 48,14cm lang und 5kg schwer
* Wassergekühlt
* Betriebsspannung: 37,5 Volt bei 400A
* Kathode (links im Bild) besteht aus Wolfram-Thorium Legierung, um höhere Temperaturbeständigkeit und besseren Übergang der Elektronen zu gewährleisten.
* Lichtbogenlänge: ca 8mm
* Lebensdauer: ca 1000 Arbeitsstunden

Ich denke mal, wenn man die an etwas Überspannung betreibt, kann man noch ein paar extra Lumen rauskitzeln :)
OK, war jetzt etwas OT, ist mir ja auch nur so wieder eingefallen :)
Jetzt halten wir mal ausschau nach einen passenden Akku und einer mobilen Wasserkühlung :daumen:.
Gruß
Kono
 
Die Dinger haben einen extrem kurzen Lichtbogen und ein kontinuierliches Spektrum, aber der Wirkungsgrad ist alles andere als gut. Die 4000W bringt es gerade einmal auf 45 lm/W, kleinere zum Teil nur auf Halogenniveau.

Aber einen brutalst-Spot bekommt man damit hin...

Ich habe noch eine XBO mit 180W im Reflektor (Projektionsoptik) nagelneu rumliegen...


Gruß
Thomas
 
Hi Thomas,


nach dem mich am Rad mit 10.000L nix mehr wirklich fordert, möglich das ich auch nur etwas spinne, wie folgt.

Es gibt ja massig P7 Lampen, z.B. von DX, scheißbillig, um wenig über 20€ frei Haus.
Nur eine einzige 18650 und schön zierlich, eben eine niedliche (brave) Taschenlampe.

Würde man da nun einfach nur die LED tauschen gegen eine SST-90 wären da um 1.000-1.200L heraus zu holen.

Quasi nix dran gemacht, ergiebt sich grob aus den Datenblättern.

Wohl gemerkt, ohne die Elektronik zu tauschen.

Die getauscht ja eine Steigerung über die 2.000L hinaus ermöglichen würde.

Die stärkste Taschenlampe der Welt.


Wir wissen beide das das nur kurz geht und keinerlei Lösung der Hitzeabfuhr möglich ist.
Aber darum geht es auch nicht, jeder Gedanke daran ist Zeitverschwendung.

500L Dauerfeuer wäre ja bei solch einem Spielzeuglämpchen völlig ok.
Und das geht ja locker eine Stunde.

Die Gesichter wenn das Teilchen in fremden Händen beim durchschalten der Helligkeitsstufen lichttechnisch quasi explodiert, wenn auch vielleicht nur für 60 Sekunden, wäre den Spass wohl schon Wert.

Die Investition beträgt keine 100€


Allen anderen die es lesen, klar kann man die LED in größere Gehäuse setzen.
Den Kopf als Rad Lampe verwenden, DX x 2 bis Faktor 4
Gar gleich 3 oder 6 davon in einen Kopf setzen.
Und mehr son Quatsch.


Mir ging es aber speziell um ein (böses) kleines Taschenlämpchen.


Weil ein richtiger Mann hat nicht nur ein Messer in der Tasche.

Und weil bald Weihnachten ist.

Was denkst du ?


Grüße

Mike
 
Hallo Mike,

klingt zwar nett, für mich aber reizlos. Wenn ich nur sehr kurz 2000 lm auf kleinstem Raum will (was mich auch nicht wirklich reizt), nehme ich einen winzigen 50W-Halogenspot, einen putzigen 5s Lipo mit 0,5 Ah und 30C - fertig. Dann kann ich ohne Probleme 2000lm für ein paar Minuten machen, ganz einfach und billig...



Es gibt aber neues von der Extremfront: Die 575W ist soweit!

Hier mal ein paar Daten:

Lampe: Philips MSR575 im 100mm Spot-Reflektor von DEV, zur bessren Kühlung des Leuchtmittels wurde auf eine Frontscheibe verzichtet (eine Halterung ist aber vorgesehen); Lichtstrom laut Datenblatt 49000 lm.


Akku: 8s2p aus 5 Ah SLS ZX 25C Lipos, also 29,6V/10Ah (gemessen knapp über 10 Ah)

EVG: Analog Leistungsgeregeltes Vorschaltgerät, Eingangsspannung 24V DC bis 36 V DC (zum Zünden mindestens 26 V), Leistungsbereich etwa 50 bis 750 W, Lampenstrom maximal 8A, Wirkungsgrad im Bereich von 85 %


Das Vorschaltgerät:







Das Gesmatpaket:



Da geht was (maximal 30 A):



Nein, die Leuchtstofflampen sind nicht gedimmt...




So, und nun freue ich mich auf Beamshots und die Messung (ich erwarte einen Wert >30 klm...)

Gruß
Thomas
 
Du hast einen an der Waffel, das ist ja mal klar ;)
Großes Kino, was du hier an Technik und Know-how auffährst - Hut ab! Sag mal Bescheid, wenn du damit in dem Wald gehst. Ich stell mich dann hier in Stuttgart auf den Fernsehturm schau mir den "Sonnenaufgang" im Norden an. :lol:
 
:eek: Siam, das ist echt krank :eek:

30 A :lol:
Welchen Querschnitt haben die Litzen?

Was kommt als nächstes???

Bin auf die Beamshots im Wald gespannt, mach auf jeden Fall wieder einen mit ner Zeitung in 150m Entfernung :)
 
Geeeiiiillllllll!

Und... ich habe es schon live gesehen. Das geht echt ab wie Drecksau. Man hat kaum gemerkt, dass die Raumbeleuchtung an war.
Mal kurz die Hand reingehalten. Hat äußerst schnell weh getan.

Beim Testbrenner der leider kein Schutzglas mehr hatte hat sich Siam einen Sonnenbrand geholt. Da stand in meiner Richtung zum Glück die langsam kokelnde Stuhllehne davor. Also ist nichts passiert, aber krass wenn es langsam nach Stuhl riecht. ;-)

Gruß td
 
Voll ok,

ist doch realistisch betrachtet alles noch zierlich.

L/W oder cm³/W oder €/W oder Kg/W sollte alles locker eine Betzy oder wie diese Hammer LED Fahrrad Lampen sich nennen toppen.

Also die volle Berechtigung.


Der Kram ist übrigens in Beamern zu finden.
Liesegang Trümmer, DV 800 und 1024 und auch in einem Kindermann Saurier.


Grüße

Mike


PS: setz doch mal die groben Werte dazu ein wo wir da zu liegen kommen.
 
Also, die Funzel hat insgesamt vermutlich eine -ich nenne es mal Lichtenergiedichte- über 4000 lm*h/kg (Macht für eine 500lm-Funzel mit 3 Stunden Brenndauer rund 375 gr. Komplettgewicht - also punkten hier die kleinen LED-Lampen aufgrund der hohen Energiedichte der 18650-Akkus.

Die "Lichtstromdichte" liegt bei über 7500 lm/kg, das würde für die 500 lm-Funzel ein Gesamtgewicht von 67 g bedeuten.

Beim Preis wird es schwer. Wie setze ich das EVG an? Sagen wir mal mit 1 k€ (Material liegt bei etwa 100 €). Die Akkus 600 €, der Rest rund 200 Euro. Das macht dann 6 ct/lm, also 30 Euro für die 500lm-Funzel.

Alles basiert auf rund 30 klm Lichtausbeute der Lampe, also setzt nur 61 % Leuchtenwirkungsgrad voraus (bzw. rund 50 lm/W über alles, was vermutlich bei Vollgas überschritten wird).

Ist natürlich völlig nutzlose spinnerei, weil diese Lampe absolut keinen tieferen Sinn hat. Eigentlich etwas fürs CPF, aber ich werde mich hüten das dort zu posten...

Gruß
Thomas
 
Zurück