Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Wiedermal vorweg, das ist jetzt meine private Meinung:
Der Fred ist aber auch sehr gut um als Bild-Zeitungsausschnitt durch zu gehen, muss ich jetzt mal hier den Hauptakteuren an den Kopf werfen!
Das mit den "Reisigmatten" sieht man sehr heufig, wenns es davon aber nicht genug im Wald gibt, wird so durchgepflügt. Das die Forresterspuren Errrosionsschäden verursachen wurde hier nicht nachgewiesen! Das habe ich auch ehrlich gesagt hier noch nicht gesehen. Sie sehen schlimm aus, zugegeben, verletzen aber kaum die Waldbodenoberfläche und bieten diese auch der Erosien nicht preis. Und besser hier nachhaltige Forstwirtschaft, statt Holz aus den Tropen! Oder wollt ihr auf Möbel und Papier verzichten?

Und wenn ihr über die Inhalte in solchen Sitzungen schimpft, die sind alle Öffentlich, geht hin und beteiligt euch! Wenn ihr jemanden seht der Spuren hinterlasst, macht ihn freundlich aber bestimmt drauf aufmerksam das sowas nicht gut ist.

Und nun verschwinde ich wieder aus diesem Fred, ich weiß wieder warum ich den seit über einem Jahr nicht mehr gelesen hatte.
 
Tick, wenn dir das Thema "Die Zukunft des Bikens im Pfälzerwald" an irgendwas vorbei geht, wundert mich das etwas. Aber egal.
Was du aber klar und deutlich sagen solltest ist, dass du als Vertreter der DIMB deine Aufgabe in der Veranstaltung von Touren siehst und dort "Wirkung" erzielen willst. Die DIMB tut sich mit Aktionen, die hier mal Stellung beziehen herzlich schwer. Du kannst noch so oft schreiben "... meine private Meinung", hier im Forum wirst du als Vertreter der DIMB wahrgenommen, ob dir das passt oder nicht. Mit deiner "Flucht" aus dem Thread nachdem du mal kurz die Akteure abgebürstet hast, erreichst du außer dem eigenen Seelenfrieden nichts.
 
Wiedermal vorweg, das ist jetzt meine private Meinung:
Der Fred ist aber auch sehr gut um als Bild-Zeitungsausschnitt durch zu gehen, muss ich jetzt mal hier den Hauptakteuren an den Kopf werfen!

"Abwertung des Gegners" ist auch ein beliebtes Stilmittel, um selbst als besser wahrgenommen zu werden. Bringt uns aber nur dazu, intern in Streit zu geraten. Vielen Dank dafür! :daumen:
 
Boaaahhh!!! (Sorry, ich kann jetzt nicht anders:D)
Gerade als DIMB-Mitglied und i.B. als aktivstes Mitglied der DIMB IG sollte der Thread doch interessieren. Klar, vieles wiederholt sich an Meldungen und Parolen hier im Thread. Aber wenn was negatives über die MTB'ler in den Lokal-Medien steht, sollten wir was unternehmen.
In den ersten Stammtischen der IG, bei denen ich noch dabei war, konnte ich hierzu keine Aktivitäten erkennen. Der Schwerpunkt lag immer wieder nur auf Touren zwecks Mitgliederwerbung. Ollie/OZM hat hier immer wieder richtig auf die Mobilisierung von "Einsatz- und Aktionskräften" bei Bedarf verwiesen (wir alle kennen genug Bikergruppen, die bei Anlass Gewehr bei Fuß stehen).

Und zu der Aussage bezüglich Harvester verletzen kaum die Bodenoberfläche bzw. tragen kaum zur Erosion bei, kann ich nur hinzufügen, dass ich auf den Einfluss derer auf Erosion ********, wenn aus einem 1m breiten Pfad ne 3m breite Schneise wird, durch die Wind und Wasser richtig schön durchpfeifen können. Ebenso die ganzen "QuerzumHang-Hubbels" sind richtig klasse, verursachen sogut wie keine Umweltschäden und steigern die Atraktivität von Pfaden.....:rolleyes:
 
Das "Reisigmatten" in Rückegassen zur Verwendung kommt, konnte ich vereinzelt beobachten ... aber eben nur vereinzelt.

das sind die kleinen Gehölze, die beim Reinfahren in den "Erntehang" (nennt man das so?) plattgemacht werden, damit beim Rausfahren Reisigmatten da sind ...

Und vor 3-4 Wochen war ich im Kaltenbrunner Tal ... mit Schneisen im ca. 15 m-Abstand
 
Ich habe nie gesagt, das mit die Zukunft des Pfälzer Waldes nicht am Herzen liegt, ganz im Gegenteil, aber in diesem Fred kommt dazu reichlich wenig rum. Hauptthema dieses Freds ist "Die bösen Biker die nicht bremsen können" und "Andere machen auch den Wald kaputt"!:eek:

Die Forstbehörden passen gut drauf auf keinen großen Schaden anzurichten, denn Sie wollen auch in zig Jahren noch gute Erträge mit dem Wald erwirtschaften. Ich habe hier schon unzählige Stunde der Diskussion mit Forstmitarbeitern verbracht. Mein Onkel selbst ist ja auch Forstökonom. Ich habe aber zu dem Thema gesagt was ich dazu Denke!

Im Sinne der DIMB bin ich schon auf den PWV und die Forst zugegangen um solche Themen zu erörtern, mithilfe anzubieten... Da bin ich weiterhin dran! Das ist aber ein heikle Angelegenheit die auf Politischem Niveau ausgetragen wird und dementsprechend weile braucht. Da kann man nicht alle paar Wochen was präsentieren oder wild drauf los legen. :eek:
Biketreffs sind für mich keine Sachen wo ich Mitgleider rekrutieren will. Es dürfen ja immer alle mitfahren, egal ob Mitglied oder nicht. Was mir viel wichtiger ist, die Grundregeln der DIMB zu vermitteln, die Trailrules! Die Sache an die sich JEDER Biker halten sollte! :daumen:
Aber wenn man die Trailrules wieder irgendwo verteilt heißt es bei vielen auch wieder nur "Die DIMB will Mitglieder werben". :mad:

Auch so eine Sache war das Radiointerview der DIMB auf dem SWR zum Natursportopening. Dort haben wir auch die Massage transportiert.

Wer jetzt mit mir darüber weiter Diskutieren will, sollte mir eine PN schreiben oder noch besser zum nächsten Stammtisch kommen und sich einbringen. Denn wie in jedem Verein gillt auch bei der DIMB das jeder mitarbeiten darf und das auch nur so etwas pasieren kann. Ich darf auch normal arbeiten und die DIMB Arbeit kommt in meiner Freizeit!

@Optimizer: Wenn du willst, kannst du gerne sofort mit ein Sprecher der DIMB IG-Pfalz werden, ich unterstütze dich auch noch kräften bei deinen Vorhaben! Dann bitte kurz PN und los gehts...:daumen:
 
Die Forstbehörden passen gut drauf auf keinen großen Schaden anzurichten, denn Sie wollen auch in zig Jahren noch gute Erträge mit dem Wald erwirtschaften. Ich habe hier schon unzählige Stunde der Diskussion mit Forstmitarbeitern verbracht. Mein Onkel selbst ist ja auch Forstökonom. Ich habe aber zu dem Thema gesagt was ich dazu Denke!

In Ihrem Rahmen passen die Forstbehörden sicher auf, die Kolateralschäden geringst möglich zu halten. Die Erntespuren live wie auch auf Fotos zeigen, das hier eine ganz andere Liga am Werke ist.
Die Ernter KÖNNEN aufgrund ihrer Masse keine Rücksicht auf Kleintiere und Pflanzen nehmen. Genauso die Zugmaschinen.
Oft hier im Thread wird mit zweierlei Maß gemessen - das ist falsch. Die angeblichen Erosionsschäden durch Bergradreifen sind und werden niemals mit der Wirtschaft mithalten können, egal wie sprunghaft unsere Gemeinde noch wächst incl. der Hinterradbremsfräser.
Der Wanderer sagt, die MtBer schädigen die Trails/den Wald. Der MtBer sagt, die FWirtschaft schädigt den Wald. Alles Kokolores. Der klassische Äpfel und Birnen Vergleich.

Hier geht es um die Zukunft des Bikens im Pw:
Ich habe vor kurzem einen Herrn in Maikammer "kennengelernt" , der den Alsterweilerer Trail für Wanderer nach der Unterführung umgelenkt hat. Er teilte mir mit, das er die Konflikte als altes PWV Mitglied zwischen Wanderern ind MtBern unbedingt minimieren will und das dann in Abstimmung mit Forst und PWV so in die Wege geleitet hat. Es hat mich gefreut, das wir (Wanderer versus Biker) im PWV wohl auch eine Lobby haben. Er teilte mir aber leider auch mit, das dies höchtswahrscheinlich nur eineZwischenlösung sei...

Fazit: der PWV besteht nicht nur aus Waldnazis sondern auch aus Leuten, die Lösungen suchen.


Weitermachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Ihrem Rahmen passen die Forstbehörden sicher auf, die Kolateralschäden geringst möglich zu halten. Die Erntespuren live wie auch auf Fotos zeigen, das hier eine ganz andere Liga am Werke ist.
Die Ernter KÖNNEN aufgrund ihrer Masse keine Rücksicht auf Kleintiere und Pflanzen nehmen. Genauso die Zugmaschinen.
Oft hier im Thread wird mit zweierlei Maß gemessen - das ist falsch. Die angeblichen Erosionsschäden durch Bergradreifen sind und werden niemals mit der Wirtschaft mithalten können, egal wie sprunghaft unsere Gemeinde noch wächst incl. der Hinterradbremsfräser.
Der Wanderer sagt, die MtBer schädigen die Trails/den Wald. Der MtBer sagt, die FWirtschaft schädigt den Wald. Alles Kokolores. Der klassische Äpfel und Birnen Vergleich.
Wir haben hier im Moment zwei Diskussionen:
Die eine nenn´ ich mal "Biker vs. Harvester". Hier geht´s um den Pfälzerwald im gesamten. Es hat sich in den letzten Jahren die Forstwirtschaft sehr stark industrialisiert. Der ganze Wald ist in eine Art Planquadrate aufgeteilt mit beschilderten Zu- und Abfahrten. Die eigentlichen Baumfällarbeiten laufen hier sehr unauffällig ab, was mich aber immer wieder erschreckt ist der massive Wegebau im Wald, und mein Foto von der Kehre ein paar Posts weiter oben ist nur mein neustes Erlebnis in dieser Richtung. Aber wir müssen mit diesen Dingen leben. Was mich dann aufregt sind angesichts solcher Baumassnahmen Beschuldigungen, Mountainbiker würden den Wald kaputt machen. Das schaffe wir auch in hunderttausend Jahren nicht, egal welche Spuren man durch den Wald zieht.
Und das führt zur zweiten Diskussion: "Biker vs. Wanderer". Dies spielt sich nicht "im Wald" ab, sondern auf einem 60 cm breiten Streifen im Wald. Hier machen sich Spuren bemerkbar und hier formt sich das Bild, das andere von uns bekommen, und hier wird aus einem zerfurchten Pfad oder einer ausgekratzten Kehre hochgerechnet, was Biker alles kaputt machen.
 
Ich hatte ebenfalls ein paar Seiten vorher das Thema des Verfalls vieler Pfade (gerade im Bereich der Südwest- und Westpfalz) angesprochen.
Kann mir jemand (am besten per PN) noch Infos zukommen lassen, wer eigentlich für die Wegpflege der PWV- und auch der Naturpark-Markierungen (also die Nummern/Rundwanderwege) zuständig ist bzw. wer es letztendlich ausführt. Ich höre hierzu immer unterschiedliche Aussagen, dass z.B. die Naturpark-Markierungen teils vom PWV, teils von den Gemeinde betreut werden, wobei gerade Aufräumarbeiten nach z.B. Stürmen an den Forst beauftragt werden.

Gruß
Der Optimizer
 
Regionale Rundwanderwege (häufig mit Nummern bezeichnet) und sogenannte "Themenwege" (Mandelpfad, Märchenweg, ...) liegen in der Regel in der Hoheit der Kommunen, die mit diesen Wegen ein besonderes Alleinstellungsmerkmal erreichen möchten. So entsteht demnächst bei Dörrenbach ein "Dornröschen-Pfad", da die Rose wohl auch als Symbol Bedeutung für den Ort hat.

Übergeordnete Wanderwege sind häufig die Hauptwanderwege des PWV. Kennzeichnung durch die uns bekannten Symbole (Gelbes Kreuz, Roter Balken, Grüner Punkt, ...). Diese Wege obliegen der Auszeichnungszuständigkeit des PWV. Der PWV beklagt das Markierungswirrwarr durch die steigende Zahl an regionalen Ausschilderungen (siehe erster Absatz) und wenn dann noch Markierungen wie MTB-Park dazu kommen, bricht für den gemeinen Waldbesucher das völlige Chaos aus.

Einzelne Wegeführungen werden auch an andere Auftragnehmer (Weinstraßenwanderweg) vergeben. Nach Forstarbeiten - der Forst führt solche Arbeiten nicht selbst aus, sondern beauftragt Lohnunternehmen - werden dann im günstigen Fall Benachrichtungen an die betroffenen Markierungswarte (PWV) oder Kommunen gegeben, dass der Abschnitt neu zu markieren ist.
 
Regionale Rundwanderwege (häufig mit Nummern bezeichnet) und sogenannte "Themenwege" (Mandelpfad, Märchenweg, ...) liegen in der Regel in der Hoheit der Kommunen, die mit diesen Wegen ein besonderes Alleinstellungsmerkmal erreichen möchten. So entsteht demnächst bei Dörrenbach ein "Dornröschen-Pfad", da die Rose wohl auch als Symbol Bedeutung für den Ort hat.

Übergeordnete Wanderwege sind häufig die Hauptwanderwege des PWV. Kennzeichnung durch die uns bekannten Symbole (Gelbes Kreuz, Roter Balken, Grüner Punkt, ...). Diese Wege obliegen der Auszeichnungszuständigkeit des PWV. Der PWV beklagt das Markierungswirrwarr durch die steigende Zahl an regionalen Ausschilderungen (siehe erster Absatz) und wenn dann noch Markierungen wie MTB-Park dazu kommen, bricht für den gemeinen Waldbesucher das völlige Chaos aus.

Einzelne Wegeführungen werden auch an andere Auftragnehmer (Weinstraßenwanderweg) vergeben. Nach Forstarbeiten - der Forst führt solche Arbeiten nicht selbst aus, sondern beauftragt Lohnunternehmen - werden dann im günstigen Fall Benachrichtungen an die betroffenen Markierungswarte (PWV) oder Kommunen gegeben, dass der Abschnitt neu zu markieren ist.


Danke für die Ausführung. Deckt sich mit den vielen Antworten, die ich schonmal per PN bekommen habe...:daumen:. Danke vielmals!
Allerdings merke ich da regional viele Unterschiede. Beispiel PWV OG Pirmasens Starkenbrunnen: "kümmert" sich um die Abschnitte der PWV-Hauptwanderwege (Balken, Kreuze, Dreiecke) sowie zwei Rundwanderwege (Nummer 9 und 10) im Einzugsgebiet. Das "Kümmern" beinhaltet allerdings nur die "Markierungspflege" und kleinere "Wegpflege". Bei größeren Sachen geht dies an der Forst bzw. wie erwähnt an Subunternehmer. Auffällig: Sind die größeren Sachen auf Pfade oder weit von aktuellen Schlaggebieten entfernt, passiert teilweise monatelang (ich hab da ein Beispiel, wo es sich um mittlerweile 2 Jahre handelt) garnichts. Man bemerke, dass es bei den größeren Sachen zumeist mit zwei Mann, Fichtenmoped und ein-zwei Stunden Arbeitseinsatz getan wäre.

Gruß
Der Optimizer - wer mir noch weitere Infos zukommenlassen, möge dies bitte per PN oder in der Akr machen, so daß dieser Fred nicht weiter mit schon tausendmal gesagten Dingen gefüttert wird....:rolleyes:
 
Interessanter Link.
Muss ich heute abend mal genauer anschauen.

Ist ein sehr interessantes Programm für eine dezentrale Wegenetzverwaltung. Wie jede dezentrale Datenbank verursacht sie aber auch ein enormes Maß an Aufwand, Kommunikation und Koordination, sowie absolut disziplinierte Datenpflege und umfassende Systemkenntnisse. Der PWV hat meines Wissens nach kein Interesse diese Software im PW zu nutzen. Ist bei der derzeitigen Struktur wohl auch kaum zu leisten.
 
Ja ist absolut richtig und nachvollziehbar. Aber würde sich die Geschäftsstelle stärker Professionalisieren, wäre das auch machbar. Das wäre auch mal ein klares Zeichen von: "WIR SIND DABEI!" statt nur hin und wieder medial anzuprangern. Aber wie auch immer: gemeinhin ist festzustellen, dass die Akzeptanz zwischen MTBlern, Wanderern, Institutionen und Funktionären nach und nach wächst. Umso wichtiger ist es für alle MTBler den konstruktiven Diskurs in den entsprechenden Institutionen und Gremien zu suchen.
 
ACK. Die Alternative für die Zukunft könnte so aussehen:
http://www.wegeverwaltung.de/
Zitat aus der Beschreibung: "Das heißt, jede Nutzergruppe kann an ihrem eigenen Datenbestand arbeiten, auf den andere Nutzergruppen nicht zugreifen dürfen".
Das führt doch wieder zu Kleinstaterei, da führen womöglich verschiedene Organisationen ihre Markierungen über die gleichen Wege, und der andere bekommt es nicht mit.
Wenn ich dann noch die Kosten für Schulungen und Lizenz sehe und dass Fördergelder dafür ausgegeben werden, bekomme ich ein ganz merkwürdiges Gefühl.
Eine einfachere und effektivere Verwaltung der Wege wäre über OpenStreetMap, aber das gibt es ja schon und kostet nichts, da kann man nichts verdienen.
 
Die Zertifizierung nach FSC-Richtlinien (Forest Stewardship Council) als nachhaltig bewirtschafteter Wald lasse den Maschineneinsatz zu. (boe)
Da fängt der Schwachsinn schon an. Unten an der Kaltenbrunner Hütte steht auch so ein dekoratives FSC-Schild, wie übel die Ernteschneisen ein Stück weiter ins Tal rein aussehen, hatte ich letztens gepostet... :(


Grundsätzlich habe ich kein Problem mit den Forstarbeiten.
[...]
Was mich stört ist, dass hier tausende Kubikmeter Erde bewegt werden, ohne dass sich jemand aufregt, aber eine Fahrradspur bedeutet das Ende des Pfälzerwaldes.
Meine Rede. Wenn ich mir anschaue, was zwischen Totenkopf und Elmsteiner Tal für ein massiver Aufwand betrieben wurde... Demontage der Leitplanken, Aufschütten und Verfestigen von Plateaus mit antransportierter Erde am Rand der Straße (zum Abstützen der Harvester??), das alles unter Einsatz von schwerstem Gerät, der eine Bagger war so breit wie die ganze Straße. Auch die zig Kubikmeter grober Schotter, die auf der (natürlich großzügig breit geschobenen) Forstautobahn zwischen Nello Hütte und Kohlpatz verteilt wurden, das waren einige LKW-Ladungen. Ich sehe da absolut keine Verhältnismäßigkeit mehr.


Vielleicht wär es wirklich nicht schlecht, wenn wir hier mal ne Weile Bildmaterial sammeln würden. Dann könnte sich evtl. mal ein Journalist (einer, der diesen "Titel" verdient, muss ja nicht die Bildpfalz sein) mit näher befassen.
Ich korrigiere: so etwas KANN nicht die Bildpfalz sein ;)


Also wenn ich mit dem Eierfon ein Bild mache und hier einstelle, sind die GPS-Daten hinterlegt.
Nicht wenn man die Ortungsdienste für die Kamera-App deaktiviert hat...!


wenn ich dann aber den Downhill/die Anbfahrt am selbigen Hügel sehe, wie da der Weg schon durch die übermässige Nutzung vermaledeit ist, muss ich mir die Frage stellen, ob wir nicht gezielt auch daraufhin unter unseresgleichen hinweisen müssen. Andererseits musste ich auch die Erfahrung machen, daß man durch Hinweisen auf offensichtliche Misstände sehr schnell zum "Nestbeschmutzer" abqualifiziert wird, von daher stelle ich mir die Frage, wie kann ich die "Betroffenen" erreichen? Neee, ich will nicht missionieren, eher sensibilisieren ...
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber da stehst du auf ziemlich verlorenem Posten... den Unterschied zwischen sensibilisieren und missionieren verstehen die meisten "Betroffenen" (ich würde sie ja "Opfer" nennen) nicht und fangen direkt an auf irgendwelche Nutzergruppen-Clichees einzudreschen, besserzuwissen, sich lustig zu machen (obwohl sie eigentlich die Lächerlichen sind) oder einfach direkt zu beleidigen. Habe ich leider alles schon erleben dürfen, sowohl live als auch hier im Forum.


Die Erfahrung musste ich leider nun auch machen (und statt ner offiziellen Stellungnahme zu gehypten Driftbilder seitens der DIMB gabs nur Schelte und ne Trollattacke). Daher habe ich mich entschlossen, nicht mehr viel zu lamentieren, sondern zu handeln (siehe Akr "Wir lieben Pfade").
Gute Konsequenz! Wenn man den schwarzen Schafen schon nicht bei kommt (ich hatte eh wenig Hoffnung), kann man sich wenigstens auf positives Wirken konzentrieren :daumen: Mir fangen langsam auch an, einige Sachen gehörig am Ar.....m vorbei zu gehen und ich bin es leid, das "spaßbremsende Ar$chloch mit dem erhobenen Zeigefinger" zu spielen.


das sind die kleinen Gehölze, die beim Reinfahren in den "Erntehang" (nennt man das so?) plattgemacht werden, damit beim Rausfahren Reisigmatten da sind ...
Genau das habe ich mir an vielen Stellen auch schon gedacht. Würde das Kleingehölz so genutzt werden, wie es behauptet wird (ja ich sage klipp und klar, das ist eine hanebüchene Lüge!) wären die Spuren nicht so verherend und das Zeug würde es platt auf dem Untergrund liegen und nicht aussehen wie nach dem Durchpflügen draufgeschmissen und liegen gelassen. So kann man es auch schön reden, dass man den "Abfall", den man nicht kommerziell verwerten kann/will einfach liegen lässt.


Auch so eine Sache war das Radiointerview der DIMB auf dem SWR zum Natursportopening. Dort haben wir auch die Massage transportiert.
Mobile Massage, cool! :D (danke für diesen herzhaften Lacher!)


Fazit: der PWV besteht nicht nur aus Waldnazis sondern auch aus Leuten, die Lösungen suchen.
Ich sage es ja schon lange, der PWV ist im Prinzip unser größter Freund/kleinster Feind im PW - verglichen zu den anderen Gruppen, wo es deutlich mehr Waldnazis oder schlicht Kapitalistenschweine gibt.


Eine einfachere und effektivere Verwaltung der Wege wäre über OpenStreetMap, aber das gibt es ja schon und kostet nichts, da kann man nichts verdienen.
Tja, genau das ist ja das Problem daran ;)
 
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