Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Danke für den Blick über den Rhein. In dieser Hinsicht hatte ich bislang wenig vernommen - aber angesichts der derzeitigen Regierung und den bereits unter der CDU ausgeübten Schandtaten im Schwarzwald nicht verwunderlich... :( Ich find's auch nicht "reißerisch"; eine in jeder Hinsicht angemessene Reaktion auf die nicht minder "reißerischen" "Argumente", mit jenen man zum finanziellen Wohle diverser "Grünkapitalisten" sehr viele deutsche Waldgebiete zerstören will...!
 
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Ich mach dann hier mal weiter mit der übergroßen Männergruppe vom F-Weg
http://www.mtb-news.de/forum/t/gesucht-gefunden-im-pfaelzerwald.285866/page-7

Insgesamt kam die laaang auseinandergezogene Männergruppe bei unserer 6-köpfigen Ladiesgruppe nicht so gut an, rein deshalb, weil immer gerade dann der nächste kam, als wir weiterfahren wollten.
Wär ich als Wanderer unterwegs gewesen, hätts mich gewaltig gestört :(
Am Samstag waren auf der östlichen Hälfte keine Wanderer unterwegs, ein paar wenige Hundeausführer, und die haben eher auch wieder das typische Hundehalterbild vertreten. Keiner, der seinen Hund auch nur annähernd voll im Griff hatte. Zwar keine gefährliche Situation, aber wär ich mit kleinen Kindern unterwegs gewesen, wär ich nicht ruhig geblieben, bei kienem :mad:

Also wenn Sperrung für Biker, dann auch für Hundeführer, konsequent :daumen:
 
Waren gestern zu zweit bei Neustadt unterwegs. Und kamen auch zwei Gruppen entgegen mit jeweils etwa 15 Leuten.
War erstaunt dass die Spaziergänger wo auch zur Seite mussten immer noch so entspannt waren. Finde diese Gruppen auch viel zu gross, vor allem an Feiertagen und direkt bei den Hütten muss sowas meiner Meinung nach nicht sein in der Größenordnung.
 
Wenn die Gruppe zu groß wird teilen und 1-2 Treffpunkte (z.B Hütteneinkehr) über den Tag vereinbaren funktioniert meiner Erfahrung in der Neustädter gegend sehr gut.
 
Gestern war eine größere Gruppe aus Marburg auf dem FW unterwegs. Danke, dass einige von ihnen nicht nur Bremsspuren sondern wahnsinnige Bremsgräben gezogen haben und die “ordentlich“ fahrenden Kollegen es offensichtlich nicht geschafft haben, die Übermotivierten etwas zur Vernunft zu bringen. Wusste gar nicht dass ein MTB Reifen so tiefe Spuren ziehen kann.

Falls einer der Jungs hier mitliest:
Lasst das nächste Mal diese Volltrottel zuhause. Da wundert es wirklich nicht, dass selbst bei größter Toleranz die Biker nicht gerne gesehen sind. Von der Länge der Spuren konnte man auch ungefähr abschätzen, in welchem Tempo die Abfahrten runtergeballert wurde. Da würde ich als Wanderer auch austicken wenn mir solche Idioten entgegenkämen.

Also: Seid nicht stolz auf Eure Tour sondern schämt Euch. Ausbaden dürfen das die anderen, während ihr wieder zuhause seid.
 
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Hannes KuttlerMountainbike Freunde Karlsruhe
13 Std. · Marburg ·
Exkursionen nach Lenzerheide (Schweiz), Pfälzer Wald und nach Bad Endbach!

Ein herzliches Hallo an alle Studierenden und Bediensteten einer Hochschule,
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vielleicht waren es diese deppen, sollte man mal im auge behalten
gruss aus karlsruhe
bs

ach ja facebook
 
Ich war gestern mal in den "Untiefen" des Pfälzerwaldes unterwegs. Erschreckend wie gut der PWV der Wegpflege hinterherkommt...
Markierung blau-rot von der Hubertushütte runter ins Blattbachtal Richtung Geiswiese: Das muss mal ein richtig schöner uriger Pfad gewesen sein. Teilweise sind Tannen dermaßen in den Weg gewachsen, dass man den Untergrund des Pfades nicht mehr sieht. Dann liegen unzählige Bäume drin, die nicht (nur) vom letzten Orkan vor Ostern stammen, sondern bestimmt schon 2-3 Jahre da drin liegen.
 
Ist nicht gerade der PWV daran interessiert, die vielen ehemaligen "Schleichwege" verkommen zu lassen, um sie durch wenige "Premiumwanderwege" zu ersetzten ..
 
Wer sich in die Thematik einlesen möchte, findet hier zwei Quellen:
Besucherlenkungskonzept
http://www.pfaelzerwald.de/Besucherlenkungskonzept/Besucherlenkung_AKNord27.10.09.pdf

Hier findet man übergeordnete Prinzipien, nach denen vorgegangen werden soll.

Wegekonzept
http://www.pfaelzerwald.de/Arbeitshilfe_Kommunen-PW_300dpi.pdf

Hier wird auf das Thema "Wege" herunter gebrochen, wie das umgesetzt werden soll.

Die beiden Konzepte geben im Prinzip den Rahmen vor, nach dem gearbeitet werden soll. Reden wir mal nicht darüber, ob da alle Nutzergruppen mit ihren Interessen erfasst sind. Ganz frisch aus der Druckerei sind die Konzepte auch nicht, denn sie haben ihren Ursprung in den Jahren 2009/2010. Eine Konzentration der Wege und eine Qualitätsbetrachtung muss dann vor dem Hintergrund der handelnden Personen angeschaut werden. Zum Erhalt eines attraktiven Weges fehlt häufig das Personal und so werden Wanderrouten auf Wege verlegt, deren Instandhaltung nicht mehr Aufgabe meinetwegen des PWV ist, sondern wo der Forst in der Pflicht steht. An welchen Wegen hat der Forst Interesse? Richtig!

Jetzt muss man das Weiterdenken anfangen und schlau überlegen, welches Potential sich hinter solchen Konzepten verbirgt.
 
Ist nicht gerade der PWV daran interessiert, die vielen ehemaligen "Schleichwege" verkommen zu lassen, um sie durch wenige "Premiumwanderwege" zu ersetzten ..

Nein, die "Premiumwanderwege" sind in gewisser Weise "Konkurrenz" zu den alten, aber kaum mehr gepflegten Rundwanderwegen (meist mit ner Nummer, Start an nem Parkplatz), die der PWV / Verein Naturpark PW teilw. Anno Dazumal angelegt hatte und die eh in den meisten Fällen oft kaum noch zu erahnen sind. Diese "Premiumwege" werden in erster Linie von den Touristikbüros der jeweiligen Regionen (Dahner Felsenland / Hauenstein / Trifelsland) sowie den Gemeinden geplant und vermarktet - der PWV ist da höchstenfalls noch Partner. Diese Touristikbüros sorgen dann auch dafür, dass die Wege gepflegt sind - was mit etwas Geld dahinter natürlich auch einfacher ist, als es nur Ehrenamtlichen zu überlassen. Da der PWV inzwischen aber auch schon auf seinem Kerngebiet - den diversen überregionalen Fernwanderwegen, die auch als "Zubringer" dienen - oft nicht mehr mit dem Erhalt / der Pflege hinterherkommt (den von Opti beschriebenen Urwald-Pfad bin ich vor zwei, drei Jahren auch mal entlang), wird dieser Verein weiter an Bedeutung verlieren. Meine Trauer darüber hält sich jedenfalls in Grenzen; wer nicht mit der Zeit geht...
 
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Ich würde mich prinzipiell auch um alte Trails kümmern, dann aber gerne offiziell und mit ein bisschen Anerkennung, und mit der Erlaubniss ne Motorsäge zu benutzen. Man könnte ja ne Pfadpflegegruppe aus Bikern gründen. Ist nämlich schade um die Wege. Jemand Interesse?
 
Was @Teufelstisch sagt, passt so auch für den Osten des Pfälzerwaldes.
Hier werden mittlerweile die Nummern-Markierungen systematisch mit brauner Farbe übermalt, so dass diese alten Routen in natura nicht mehr existieren. Dies lässt Besucher mit älteren Wanderkarten verzweifeln, zumindest eine Weile wäre eine doppelte Markierung sinnvoll gewesen, oder man hätte sie langsam verfallen lassen können, die Nummern stören ja niemand.

Die Neuausweisung von Wanderwegen geht hier mit einer Beschilderungsflut einher, von der ich noch nicht weis, ob ich sie gut finden soll.
So sind an den Pfosten bis zu 15 Wegweiser angebracht mit je bis zu 3 Zielen einschl. Entfernungsangabe, was dann an einem Pfosten bis zu (gezählten) 175 Hinweisen führt. Originalton einer Wandererin: "Bis ich das alles gelesen habe, ist es dunkel".
Die eigentlichen Markierungen sind dann auf Briefmarkengröße geschrumpft und auf Entfernung kaum erkennbar, dafür aber mehrfach vorhanden. Teilweise stehen die Schilderpfosten in Sichtweite zueinander, wo die ganzen Informationen wiederholt werden.
So finden sich bei Gleiszellen von der B48 bis zur Pipeline-Trasse (gut 1,5 km) 65 dieser Wegweiser.

Die neue Wandertafel an der Landeck ist auch mit Informationen dermaßen überhäuft, dass sie kaum noch verständlich ist. Die Wander-Empfehlungen reichen bis ins Elsass, der Kartenausschnitt entsprechend umfangreich, dafür aber so klein, dass die direkte Umgebung der Burg kaum erkennbar ist.

Alles mit deutscher Gründlichkeit bis zur Unbrauchbarkeit verbessert.
 
Nein, die - nur von Deutschen geschmähte - deutsche Gründlichkeit hätte diesen Zustand verhindert. Der Zustand ist doch gerade nicht konsequent durchdacht.

Einige von uns markieren den "Wanderweg Deutsche Weinstraße", ich den Teil, der auch durch Neustadt führt. Dort wurde die Hauptstraße (Fußgängerzone) gerade mit neuem Pflaster usw. aufgehübscht. Anlässlich der optischen Aufwertung hatte ich vorgeschlagen, von der bisherigen wilden Aufkleberei an Pfosten und Fallrohren (privat) abzugehen und schöne, einheitliche Hinweisschilder in Überkopfhöhe anzubringen (können dann nicht zerstört oder geklaut werden). Diese Idee scheint aber ansonsten keinem zu gefallen, daher wird jetzt weiter geklebt, was nicht schön aussieht und auch die Orientierung nicht erleichert.

Wahrscheinlich bekommen die einfach nicht die vielen Beschilderergruppen unter einen Hut, weil es keinen gibt, der die Oberbefugnis hat, mal eine Entscheidung für alle zu treffen.
 
@Pfalz-freeride Das mit der "leichten Wegpflege" machen glaub ich sogar ziemlich viele hier. Hab auch immer meine Klappsäge im Rucksack falls mal wieder was querliegt (und es nicht gerade 40cm Durchmesser hat).

Aber prinzipiell gerne... nur so wie ich die Gamsbartwandertruppe kenne wären die trotz Hilfe wahrscheinlich nicht begeistert.
 
Ich hab auch ab und an meine Rebschere dabei, um zuwuchernde Pfade wieder frei zu schneiden. Speziell wo viele Brennesseln und Brombeeren wachsen kann des im Sommer ned schaden, die ein wenig zu stutzen.
 
@Haardtfahrer : Genau das ist ja hier geschehen: man hat die Beschilderung vereinheitlicht Nur hat man die Schildervielfalt durch Informationsüberflutung ersetzt. Statt (neudeutsch) "flowig" einer Markierung zu folgen, stehen die Leute an jeder Kreuzung vor dem Wegweisergebirge und versuchen herauszufinden, welche neuen Informationen es hier gibt.
Ich wurde da schon mehrfach angesprochen.
Hier mal ein Foto der Beschilderung:

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Hinten bei den Autos stehen die nächsten Schilder mit der gleichen Information - nur die Markierungen wäre hier übersichtlicher.
 

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@Fibbs79 : Auch ein interessanter Schilderbaum:)
Der steht vermutlich am Mummelseeparkplatz und macht hier sicher auch Sinn.
Aber dann kommen im weiteren Verlauf nur noch die Rauten, und die teilweise sehr spärlich.
Bei uns - speziell im Raum BZA - stehen die Schilderbäume mittlerweile an fast jeder Abzweigung.
Die Schilder auf dem Foto sind ja nicht die einzigen dort, links hoch nach ca. 100 m steht das nächste, geradeaus sind es vielleicht 300 m, 2km weiter am Karlsplatz stehen ca. 40 Schilder, verteilt auf 4 oder 5 Masten usw....

Das Zitat aus #1364 war ja auch nicht am Parkplatz, sondern mitten im Wald an einer einfachen Abzweigung. (Weil eine Menschengruppe schilderinterpretierend den Weg versperrte, hatte ich um Durchfahrt gebeten, und das Zitat kam als Entschuldigung.:))

Ich hatte ja oben schon geschrieben, ich weis noch nicht, was ich davon halten soll, aber auf den ersten Blick finde ich es etwas übers Ziel hinaus geschossen.
 
Im Lande Schildas halt... ;) Die Schilderbäume sind ja alle einheitlich genormt, worauf garantiert irgendwer Urheber- und Vermarktungsrechte®™ hat. Derjenige wird wohl sein ganzes Leben nicht mehr einer Lohnarbeit frönen müssen oder hat seinen Lamborghini schon in der Garage auf dem eigenen Landsitz stehen... Würde mich aber wirklich mal interessieren, wer die Dinger "erfunden" hat - und warum die sich grade hier in der Region so extrem vermehrt haben. Ein ähnliches Phänomen sind ja auch die genormten grünen Radwegeschilder in RLP oder auch drüber hinaus. Wo dann auch mal auf ner Strecke ohne jede Abzweigung in mehr oder weniger regelm. Abständen mal ein einzelnes, aber vollkommen sinnfreies "Gradeaus"-Schild steht; da muss wohl ne Quote erfüllt werden, damit ausreichend Lizenzgebühren fließen...!?

In Maßen halte ich die neuen Wegweiser eigentlich auch für sinnvoll, d. h. an markanten Treff- oder Wegpunkten. Alle 50m muss dagegen wirklich nicht sein. Andererseits übersieht man auch gerne mal ne an nen Baum gemalte Markierung. An diesen Posten pappt ja so weit ich weiß auch immer ein kleines Schild mit GPS-Handy-Code-Gedöns, damit die Smartphone-Navi-Zombies auch ihren Spaß haben - was wohl auch ein wesentlicher Hauptgrund für die Dinger ist. Früher™ hätte man auf ner Landkarte erkannt, wohin ein Weg führt - heute ist selberdenken ja out. Ebenso, sich vorher mal mit dem Thema zu befassen, also wo man eigentlich hinstiefeln will. Dazu kann ja keiner mehr ne Karte lesen - und lässt sich halt per Navi oder eben 1000 Wegweisern hirn- und sorgenfrei durch den Wald lotsen... Dass der ein oder andere dann von den Hunderten Wegweisern überfordert wird - halte ich für ne mehr als angemessene und sehr gelungene Ironie! :D
 
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In Verschwörungstheorien möchte ich jetz nicht einsteigen, aber den Schilderbaum aus dem Schwarzwald finde ich nicht überfrachtet. Er steht ja auch nicht mitten im Wald, sondern offentsichtlich an einem Wegekreuz. Da die Informationsdichte hoch ist, ist es auch deren Darstellung. Der Rest ginge nur über Karte. Die Darstellung der Zwischenetappen mit Kilometerangabe finde ich gut. Also, ich habe damit kein Problem.
 
Wir haben schon öfter im Pfälzerwald verwirrten Wanderern auf die Sprünge geholfen. Oftmals nur wenige hundert Meter von einer Hütte entfernt. Da hört man dann oft den Wunsch, warum man da nicht mal Wegweiser mit Ortsnamen anbringen könnte, anstatt dieser nichtssagenden Farbmarkierungen. Nicht unüblich ist dabei ein gewisser Rieslingduft ausgehend von dem hilflosen Wandersmann :D
Also vielleicht ist der Schilderwald ja gar nicht mal so sehr an den Bedürfnissen der Massen vorbei gedacht? Bis man die richtige Richtung gefunden hat, ist man auch schon wieder ausgenüchtert und kann sich auf den nächsten Schorle freuen, das Schild zeigt ja zuverlässig samt Ortsnamen den Weg dort hin. Braucht man auch gar nicht über Himmelsrichtungen und Wandermarkierungen oder "wo bin ich überhaupt" nachdenken ;)

Ich find's aber auch deppert.
Da guck ich doch zehnmal lieber auf die Topokarte aufm Display von meinem Zombi-Navi. Geht schneller und sagt mir mehr.
 
Im Pfälzerwald ist es gewollt, dass die Beschilderung nicht "weit reicht". Die Hütten gehören jeweils eigenständigen Vereinen, die alles wollen, nur nicht, dass ein Wander in einer anderen Hütte, bei dem Nachbardorfverein einkehrt. Versuch doch mal von der Hohen Loog nach Beschilderung auf die Kalmit zu gelangen.

Aber welches Interesse sollten wir Bergradfahrer eigentlich an einer besseren Beschilderung haben? Mal so ganz egoistisch gefragt?
 
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