Über die wir reden, das sind keine Sportler, die es ohne nicht bringen. Das ist schon die Weltspitze. Und nur für den, der ohnehin dort zu finden ist, ergibt sich ein Vorteil. Ich stelle es mir schon schwer vor zu wissen, dass man zu den Weltbesten gehört, aber nichts gewinnen kann, weil man eben nichts nimmt, und deshalb auch mit seinem Sport seinen Lebensunterhalt nicht wird verdienen können. Zudem werden viele Spitzensportler zu dem Zeitpunkt in ihrem Leben, als andere ihre Ausbildung gemacht haben, nur trainiert haben. D.h. viele haben ausser dem Sport keine Perspektive. Wie gesagt, ich bin gegen Doping, aber ich kann den Wasserträger, der Angst um seinen Job hat, schon verstehen. Existenzangst ist was schlimmes und die Lösung ist insbesondere in diesem Umfeld doch so leicht. Und schaut mal, wer sich alles in der Sonne der Sieger sonnt und von wem man alles hofiert wird, wenn man ein bischen Erfolg hat..... Der spanische König wollte mit dem beknackten Johann Mühlegg essen gehen, als er alle anderen deklassiert hat. Die Sache war so offensichtlich, dass der Test fast nicht mehr nötig war- aber egal, als es keine Beweise gab, war er der Star. 5 Minuten später gab es ne positive A-Probe und der dumme Johann hatte die Pest. Und dem nächsten jubelt die Masse genauso zu, bis er dann halt erwischt wird. Das geht schon am nächsten Wochenende los- mal sehen, wieviele gefallene Helden wir zählen werden.
Nochwas: Noch nie hat ein Sportreporter den Verriss der Leistung eines unterlegenen Sportlers revidiert obwohl rausgekommen ist, dass der Sieger gedopt war. Wenn ich nur an die schlechten Kritiken denke, die die deutschen Leichtathleten für die WM in Paris abgekriegt haben.