Downhill World Cup 2019 – Maribor: Die Ergebnisse des Finales

Irgendwo, ich glaube, es war im Qualifikations-Thread, wurde geschrieben: "...bei einem Sport, wo hauptsächlich die Schwerkraft entscheidend ist." Das mag wohl für das Skifahren, wie es hier erwähnt wurde, in eingeschränktem Maße zutreffend sein, da das Terrain neben dem Gravitationsfeld keine Hindernisse aufweist. Beim Abfahrtssport Downhill aber müssen permanent zusätzliche Krafteinwirkungen kompensiert werden - und das über eine relativ lange Dauer bei höchstmöglicher Geschwindigkeit. Dabei gilt: Je schneller der Fahrer desto größer die nötige Kompensation (je schneller die Bewegung desto mehr Kraft). Wenn man sich die Geschwindigkeitsunterschiede auf normalem Terrain anschaut, sieht man, dass diese marginal sind. Sobald aber Wurzeln und Steine hinzukommen, fällt die Geschwindigkeit der Frauen proportional zu den Anforderungen des Terrains und der Streckendauer ab.

Verdeutlichung anhand der Kurszeiten (gerundet):

Split 1 :

Gewinner Elite Men: 0:35
Gewinner Elite Women: 0:38

Split 2:

Gewinner Elite Men: 1:11
Gewinner Elite Women: 1:19

Split 3:

Gewinner Elite Men: 1:52
Gewinner Elite Women: 2:08

Split 4:

Gewinner Elite Men: 2:24
Gewinner Elite Women: 2:46

Gesamtzeit:

Gewinner Elite Men: 2:59
Gewinner Elite Women: 3:26

Split 1 weist gerade mal drei Sekunden Differenz auf. Auch die Zeiten der Elite Men Fahrer sind hier äußerst marginal. Bei Split 2 hat sich die Differenz hingegen schon fast verdreifacht, bei Split 3 versechsfacht und im Ziel schließlich verzwölffacht. Klar ist das schade, widerspricht es doch der Vorstellung, jeder könne alles sein und alles schaffen. Nur ist dem nun mal nicht so. Die Geschlechter unterscheiden sich in ihrer Physiologie genauso wie einzelne Menschen. Daher wird es immer Sportarten geben, bei denen Männer deutliche Vorteile in Kraft, Ausdauer und Technik genießen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag wohl für das Skifahren, wie es hier erwähnt wurde, in gewisser Weise zutreffend sein, da das Terrain keine Hindernisse aufweist.

Ich will dir in deinen Ausführungen ansonsten nicht widersprechen.. aber du bist kein Skifahrer oder? Ich spreche hier natürlich nicht von Steinfeldern und Wurzelteppichen aber vereiste Pisten und unebener Schnee geht brutaler auf die Muskulatur als mit nem Bike über Wurzeln zu bügeln. Der Ski hat nämlich keinen Federweg.
 
Ich will dir in deinen Ausführungen ansonsten nicht widersprechen.. aber du bist kein Skifahrer oder? Ich spreche hier natürlich nicht von Steinfeldern und Wurzelteppichen aber vereiste Pisten und unebener Schnee geht brutaler auf die Muskulatur als mit nem Bike über Wurzeln zu bügeln. Der Ski hat nämlich keinen Federweg.

und die Fliehkräfte sind höher, 80-120 km/h fährt keiner der Biker in den Kurven. Deswegen sind die Abfahrer auch so schmal und zierlich :D
 
Deshalb schrieb ich ja: "in eingeschränktem Maße". Als Verdeutlichung, was wäre, wenn Mann und Frau nur einen Abhang hinunter fahren würden. Dass das Skifahren natürlich auch extreme Muskelarbeit erfordert, ist klar.
 
Die Gravitation zieht nach unten, arbeitet also für den Abfahrenden. Das war ja die Argumentation, warum große Unterschiede zwischen den Geschlechtern eigentlich nicht vorkommen dürften.

Bei einer Schussfahrt, bergab ohne Bogen und Kurven, werden Skifahrer von der Erdanziehungskraft nach unten beschleunigt. Auf alle Skifahrer wirkt die gleiche Beschleunigung, die sich aus der Erdbeschleunigung und der Hangschräge ergibt. Der schwerere Fahrer erfährt eine größere Hangabtriebskraft. Dieser Kraft wirken auf der Piste der Luftwiderstand und die Gleitreibung zwischen Schnee und Ski entgegen. Und die schlagen bei schweren Personen relativ zur Hangabtriebskraft weniger stark zu Buche als bei leichten Personen. Kommt also auch auf den Gewichtsunterschied an. Weiß jetzt nicht, was die Damen/Herren wiegen.
 
Anhand der Oberschenkel würde ich zumindest mal behaupten, dass Skifahrer trainierter als Downhillfahrer sind und damit auch etwas schwerer. Der Gewichtsunterschied zwischen den Geschlechtern wird wohl bei beiden Disziplinen so um die 10-20 kg betragen. Ein signifikanter Vorteil ergibt sich daraus aber nicht.
 
Was mir immer wieder auffällt ist, dass Schutzbekleidung eine sehr untergeordnete Rolle spielt und auch in Diskussionen so gut wie nie erwähnt wird. Warum eigentlich?

Das Argument des grösseren Luftwiderstandes ist sowas von lächerlich. Alle mit der gleichen Ausrüstung und die Voraussetzungen sind für alle gleich, Punkt. Im Motorradrennsport ist die Kombi/Stiefel auch Pflicht.
Will man so den Nervenkitzel noch erhöhen = Red Bull = moderne Gladiatorenkämpfe? Und jetzt keine Argumente wegen absoluter Sicherheit. Davon redet kein Mensch. Aber unter Ausnützung des gesamten Federwegs und kurz vor dem Sturz im hautengen Leibchen und einer dünnen Schutz(?)schicht am Rücken durch einen Rock Garden knüppeln - da schreien alle Hurra?

Wie erkläre ich dem Nachwuchs den Sinn von Schutzwesten, wenn die Pro`s halb nackig fahren? Ich konnte selbst vor kurzem in einer Gondel miterleben wie vier Jungs drüber diskutiert haben, dass sie den Park gewechselt hätten, weil dort Ellbogenschoner verlangt wurden. Und wenn wir den schnöden Mammon in den Vordergrund stellen - was ist werbewirksamer als der angesagte Pro X, der mit dem Produkt Y den Berg runterbrettert. Wieso stellt die Industrie überhaupt Schutzbekleidung her? Jetzt wird doch das Bild vermittelt, dass man ein Weichei ist, wenn man sich schützt.

Vom Nachahmungseffekt diametral entfernt...
 
Anhand der Oberschenkel würde ich zumindest mal behaupten, dass Skifahrer trainierter als Downhillfahrer sind und damit auch etwas schwerer. Der Gewichtsunterschied zwischen den Geschlechtern wird wohl bei beiden Disziplinen so um die 10-20 kg betragen. Ein signifikanter Vorteil ergibt sich daraus aber nicht.
Das wird beim Skifahren nicht ganz langen. Aber egal.
 
Was mir immer wieder auffällt ist, dass Schutzbekleidung eine sehr untergeordnete Rolle spielt und auch in Diskussionen so gut wie nie erwähnt wird. Warum eigentlich? Erstens bestimmt das Reglement die UCI, nicht Red Bull. Zweitens werden den Schützern anscheinend oft magische Kräfte beigemessen, hatten wir hier schon tausendmal das Thema. Schoner schützen vor Schürfwunden und Prellungen, nicht vor schwerwiegenden Verletzungen wie Brüchen oder Bänderrissen und werden daher, aufgrund von Bewegungsfreiheit und Belüftung etc. nicht in dem Maße benutzt wie wir normalos das im Bikepark machen.

Das Argument des grösseren Luftwiderstandes ist sowas von lächerlich. Alle mit der gleichen Ausrüstung und die Voraussetzungen sind für alle gleich, Punkt. Im Motorradrennsport ist die Kombi/Stiefel auch Pflicht.
Will man so den Nervenkitzel noch erhöhen = Red Bull = moderne Gladiatorenkämpfe? Und jetzt keine Argumente wegen absoluter Sicherheit. Davon redet kein Mensch. Aber unter Ausnützung des gesamten Federwegs und kurz vor dem Sturz im hautengen Leibchen und einer dünnen Schutz(?)schicht am Rücken durch einen Rock Garden knüppeln - da schreien alle Hurra?

Wie erkläre ich dem Nachwuchs den Sinn von Schutzwesten, wenn die Pro`s halb nackig fahren? Ich konnte selbst vor kurzem in einer Gondel miterleben wie vier Jungs drüber diskutiert haben, dass sie den Park gewechselt hätten, weil dort Ellbogenschoner verlangt wurden. Und wenn wir den schnöden Mammon in den Vordergrund stellen - was ist werbewirksamer als der angesagte Pro X, der mit dem Produkt Y den Berg runterbrettert. Wieso stellt die Industrie überhaupt Schutzbekleidung her? Jetzt wird doch das Bild vermittelt, dass man ein Weichei ist, wenn man sich schützt.

Vom Nachahmungseffekt diametral entfernt...

Also erstens, das Reglement legt die UCI bzw. jeweils der nationale Verband fest, nicht Red Bull. Zweitens hat man hier manchmal das Gefühl Protektoren haben magische Fähigkeiten. Das Thema gab´s hier auch schon zu Hauf. Protektoren schützen vor Prellungen und Schürfwunden, aber kaum vor schwerwiegenden Verletzungen wie Brüchen oder Bänderrissen etc.. Aufgrund des Komforts, der Belüftung und ähnlichem wird bestimmte Schutzkleidung daher von den Profis nicht getragen bzw. nur in abgespeckter Form. Ich bin gewiss kein Profi, aber es gab letztes Jahr zwei Verletzungen die mich vom Biken abgehalten haben, Daumen angebrochen und AC-Gelenksprengung. Beides erlitt ich in voller Ausrüstung... ok Schürfwunden hatte ich nicht...
Drittens nervt es auch dass heutzutage alles schlecht für die Kinder ist... nicht DH Profis erziehen Kinder, das ist Aufgabe der Eltern. Auf YouTube oder im Fernsehen gibt´s Millionen von Sachen die nicht gut sind für Kids, da muss ich als Elternteil halt mal Klartext reden! Frag mich immer wie wir früher überlebt haben...
 
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Jetzt wird doch das Bild vermittelt, dass man ein Weichei ist, wenn man sich schützt.

joa, mir eigentlich scheissegal was andere über mich denken. ich trage meinen rückenprotektor mit schulterpads und schienbeinschoner.
mir ist auch hier in kanada aufgefallen, dass kaum jemand rückenprotektor trägt, was ich überhaupt nicht verstehe. ich habs lieber etwas unbequemer und heisser als am ende hätte hätte fahrradkette.
 
Ich weiss, dass nicht Red Bull die Regeln festlegt, hingegen können wir nur über den Einfluss eines Werbegiganten spekulieren, der sich hauptsächlich im Sport profiliert...
Daumen als extrem exponierter Körperteil ist ein schlechtes Argument, da nützt nichts, weil es nichts effektiv schützt. Hingegen einen Ellbogen oder Knie geschützt in den Boden zu rammen, kann sicher den einen oder anderen Bruch verhindern.
Nur weil es Millionen anderer schlechter Dinge auf Youtube gibt, muss man es nicht durch ein weiteres schlechtes Beispiel ergänzen...
Wie wir überlebt haben? Manchmal einfach durch Glück. Früher ist man auch ohne Helm gefahren und hatte auch keine Sicherheitsgurten und Airbag. Es wurden auch dementsprechend mehr schwer verletzt und/oder getötet. Trotz geringere Verkehrsdichte.
 
Ich weiss, dass nicht Red Bull die Regeln festlegt, hingegen können wir nur über den Einfluss eines Werbegiganten spekulieren, der sich hauptsächlich im Sport profiliert...
Daumen als extrem exponierter Körperteil ist ein schlechtes Argument, da nützt nichts, weil es nichts effektiv schützt. Hingegen einen Ellbogen oder Knie geschützt in den Boden zu rammen, kann sicher den einen oder anderen Bruch verhindern.
Nur weil es Millionen anderer schlechter Dinge auf Youtube gibt, muss man es nicht durch ein weiteres schlechtes Beispiel ergänzen...
Wie wir überlebt haben? Manchmal einfach durch Glück. Früher ist man auch ohne Helm gefahren und hatte auch keine Sicherheitsgurten und Airbag. Es wurden auch dementsprechend mehr schwer verletzt und/oder getötet. Trotz geringere Verkehrsdichte.
Darf man noch erfahren, wie du zu der Annahme kommst, daß die Fahrer keine Schutzkleidung tragen würden?
Kannst dich ja mal hier durchklicken: https://www.pinkbike.com/news/photo-epic-maibor-world-cup-dh-race-day.html
Die Topfahrer sind ausnahmslos alle mit Protektoren unterwegs - soviel zur Vorbildwirkung.

Aber schon klar, Red Bull = böse. :rolleyes:
 
Ich weiss, dass nicht Red Bull die Regeln festlegt, hingegen können wir nur über den Einfluss eines Werbegiganten spekulieren, der sich hauptsächlich im Sport profiliert...
Daumen als extrem exponierter Körperteil ist ein schlechtes Argument, da nützt nichts, weil es nichts effektiv schützt. Hingegen einen Ellbogen oder Knie geschützt in den Boden zu rammen, kann sicher den einen oder anderen Bruch verhindern.
Nur weil es Millionen anderer schlechter Dinge auf Youtube gibt, muss man es nicht durch ein weiteres schlechtes Beispiel ergänzen...
Wie wir überlebt haben? Manchmal einfach durch Glück. Früher ist man auch ohne Helm gefahren und hatte auch keine Sicherheitsgurten und Airbag. Es wurden auch dementsprechend mehr schwer verletzt und/oder getötet. Trotz geringere Verkehrsdichte.
Ich weiß zwar nicht ob ich überhaupt Lust verspüre, über Vernunft und Sicherheit zu diskutieren, in einem Sport der von mir verlangt sich schnellstmöglich steile Berge runterzustürzen, über Hindernisse, mit einem Rad... Helm und Knieschoner tragen doch alle, dünne Westen auch viele. Warum trägt den beim Skispringen keiner Protektoren, oder beim Springreiten... dann darf man es halt nicht gucken wenn es einem so missfällt.
 
Noch so n Rennen und
Irgendwo, ich glaube, es war im Qualifikations-Thread, wurde geschrieben: "...bei einem Sport, wo hauptsächlich die Schwerkraft entscheidend ist." Das mag wohl für das Skifahren, wie es hier erwähnt wurde, in eingeschränktem Maße zutreffend sein, da das Terrain neben dem Gravitationsfeld keine Hindernisse aufweist. Beim Abfahrtssport Downhill aber müssen permanent zusätzliche Krafteinwirkungen kompensiert werden - und das über eine relativ lange Dauer bei höchstmöglicher Geschwindigkeit. Dabei gilt: Je schneller der Fahrer desto größer die nötige Kompensation (je schneller die Bewegung desto mehr Kraft). Wenn man sich die Geschwindigkeitsunterschiede auf normalem Terrain anschaut, sieht man, dass diese marginal sind. Sobald aber Wurzeln und Steine hinzukommen, fällt die Geschwindigkeit der Frauen proportional zu den Anforderungen des Terrains und der Streckendauer ab.

Verdeutlichung anhand der Kurszeiten (gerundet):

Split 1 :

Gewinner Elite Men: 0:35
Gewinner Elite Women: 0:38

Split 2:

Gewinner Elite Men: 1:11
Gewinner Elite Women: 1:19

Split 3:

Gewinner Elite Men: 1:52
Gewinner Elite Women: 2:08

Split 4:

Gewinner Elite Men: 2:24
Gewinner Elite Women: 2:46

Gesamtzeit:

Gewinner Elite Men: 2:59
Gewinner Elite Women: 3:36

Split 1 weist gerade mal drei Sekunden Differenz auf. Auch die Zeiten der Elite Men Fahrer sind hier äußerst marginal. Bei Split 2 hat sich die Differenz hingegen schon fast verdreifacht, bei Split 3 versechsfacht und im Ziel schließlich verzwölffacht. Klar ist das schade, widerspricht es doch der Vorstellung, jeder könne alles sein und alles schaffen. Nur ist dem nun mal nicht so. Die Geschlechter unterscheiden sich in ihrer Physiologie genauso wie einzelne Menschen. Daher wird es immer Sportarten geben, bei denen Männer deutliche Vorteile in Kraft, Ausdauer und Technik genießen werden.

Wenn man die Zeitdifferenz einfach mal im Excel plotten sieht man dass sie ziemlich linear ist. Dh die Geschwindigkeit der Frauen fällt mit Streckenlänge nicht ab, sondern bleibt ziemlich konstant. Ist halt immer um den Faktor X-langsamer als die der Männer.
 
Darf man noch erfahren, wie du zu der Annahme kommst, daß die Fahrer keine Schutzkleidung tragen würden?

Von keiner Schutzkleidung habe ich nie gesprochen. Eine eher untergeordnete Rolle habe ich gesagt. Im Sinne, dass schon mal Ellbogen und Handschuhe ausgelassen werden und/oder ein Rückenprotektor, wo der untere Teil mehrheitlich frei liegt.
 
Ich weiß zwar nicht ob ich überhaupt Lust verspüre, über Vernunft und Sicherheit zu diskutieren, in einem Sport der von mir verlangt sich schnellstmöglich steile Berge runterzustürzen, über Hindernisse, mit einem Rad... Helm und Knieschoner tragen doch alle, dünne Westen auch viele. Warum trägt den beim Skispringen keiner Protektoren, oder beim Springreiten... dann darf man es halt nicht gucken wenn es einem so missfällt.

Das es Vernünftig ist, habe ich nie behauptet. Einzig die Frage gestellt, warum nicht mehr Augenmerk auf MEHR Protektion gelegt wird.
Und das mir der Sport deswegen missfällt, habe ich auch nie behauptet.
 
Noch so n Rennen und


Wenn man die Zeitdifferenz einfach mal im Excel plotten sieht man dass sie ziemlich linear ist. Dh die Geschwindigkeit der Frauen fällt mit Streckenlänge nicht ab, sondern bleibt ziemlich konstant. Ist halt immer um den Faktor X-langsamer als die der Männer.

Was ich sagte, war, dass die Geschwindigkeit der Frauen mit "zunehmender Schwere" und "Dauer" der Strecke abnimmt. Entscheidend bei einer Kurslänge von 2 km ist mit Sicherheit die Schwere.

Hier mal zur Verdeutlichung Start-Split 1 (Gras, Sprünge) und Split 2-Split 3 (längster Streckenabschnitt, Rockgarden):

Start-Split 1:

Gewinner: 34,564 Sekunden
Gewinnerin: 38,164 Sekunden
Rang 62. Männer: 37,818 Sekunden

Split 2-Split 3:

Gewinner: 40,998 Sekunden
Gewinnerin: 49,385 Sekunden
Rang 62. Männer: 46,26 Sekunden


Platz 62. der Männer fährt fast die gleiche Zeit von Start bis Split 1 wie die Gewinnerin. Für Split 2 bis Split 3 braucht der Letzte der Männer hingegen 3 Sekunden weniger als die Gewinnerin. Die Frauen verlieren also in schwierigeren Abschnitten mehr Zeit gegenüber den Männern. Verwunderlich? Eher nicht. Mit Renngeschwindigkeit durch einen Felsgarten zu hämmern, braucht sicher ordentlich Kraft.
 
Von keiner Schutzkleidung habe ich nie gesprochen. Eine eher untergeordnete Rolle habe ich gesagt. Im Sinne, dass schon mal Ellbogen und Handschuhe ausgelassen werden und/oder ein Rückenprotektor, wo der untere Teil mehrheitlich frei liegt.

klassische Ellbogenschoner verursachen bei den meisten armpump da sie so eng getragen werden müssten damit sie überhaupt am Ellbogen bleiben. Wenn dann funktionierts maximal mit einer langen Weste/Protektorshirt. ohne Handschuhe fahren halt einige des Gefühls wegen. ein Blenki zb fährt immer ohne. Meistens sind es die aus NZL/AUS. wahrscheinlich lernen sie es dort so und stellen sich dann nicht mehr um. und die Handschuhe welche aktuell gefahren werden ähneln auch eher der chirurgenfraktion und sind im Falle eines Sturzes gleich mal in Fetzen. Schutzwirkung minimal. Die Zeiten von Handschuhen mit Knöchelschutz warn einmal.
 
Was ich sagte, war, dass die Geschwindigkeit der Frauen mit "zunehmender Schwere" und "Dauer" der Strecke abnimmt. Entscheidend bei einer Kurslänge von 2 km ist mit Sicherheit die Schwere.

Hier mal zur Verdeutlichung Start-Split 1 (Gras, Sprünge) und Split 2-Split 3 (längster Streckenabschnitt, Rockgarden):

Start-Split 1:

Gewinner: 34,564 Sekunden
Gewinnerin: 38,164 Sekunden
Rang 62. Männer: 37,818 Sekunden

Split 2-Split 3:

Gewinner: 40,998 Sekunden
Gewinnerin: 49,385 Sekunden
Rang 62. Männer: 46,26 Sekunden


Platz 62. der Männer fährt fast die gleiche Zeit von Start bis Split 1 wie die Gewinnerin. Für Split 2 bis Split 3 braucht der Letzte der Männer hingegen 3 Sekunden weniger als die Gewinnerin. Die Frauen verlieren also in schwierigeren Abschnitten mehr Zeit gegenüber den Männern. Verwunderlich? Eher nicht. Mit Renngeschwindigkeit durch einen Felsgarten zu hämmern, braucht sicher ordentlich Kraft.

Aber genau das sagen die Daten nicht aus. Die Summe der Differenz wird zwar immer grösser, aber nicht die Zeitdifferenz zwischen den Splitzeiten. Soll heissen die Damen fahren konstant langsamer als die Männer aber die Differenz der Geschwindigkeit nimmt nicht mit zunehmender Streckenlänge ab.
Zumindest in Maribor...
 
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