02.08. 10:30 Hermosa Grill in Hermosa, 2020m
Heute morgen hat der Gewitterspuk ein Ende. Die Sonne scheint wieder vom blauen Himmel, als wäre gestern nix gewesen. Wir haben jeder einen halben Cliffbar und drei Brösel Bananenchips gefrühstückt...
... und sind bereit für die letzten Kilometer auf dem endlos langen Hermosa Creek Trail. Freilich geht's neben den vielen Flowstückerln zwischendurch auch heute nochmal zweihundert Meterchen rauf, ist eben so in Amerika. Aber das schafft man auch mit nüchternem Magen noch ganz gut.
Die Maskottchen deuten die Schlammschlacht noch an, glaub mein Tiger lacht im Original in einem freundlich hellen braun. Egal, da muss der durch... genau wie die Bikes, das Equipment, die Fahrer und überhaupt alles. Es ist schon erstaunlich, wie sehr ein bisserl schlechtes Wetter den Radl- und Campingspaß vernichtet. Aber da bin ich zugegebenermaßen auch ein Weichei. Regen ist doof, viel Regen ist noch doofer.
Irgendwann erreichen wir das Ende des Trails...
... und rollen auf einer bequemen Straße...
... hinab in den kleinen Ort Hermosa.
Frühstück ist alsbald gefunden, ...
... der Durstix wurde dann doch nicht zum Hungrix. Glück gehabt. Kurzes Fazit zum Colorado Trail? Mal abgesehen vom feuchten Wetter: Ein großer Fan von diesem Wegerl werd ich in diesem Leben wohl nicht mehr. Die zwei Tage waren trotzdem ganz nett, aber ich bin irgendwie auch froh, am Ende doch wieder auf die originale Route der Plateau Passage am Hermosa Creek eingeschwenkt zu sein. Schlussendlich haben wir die Tour "originalgetreu" in Las Vegas begonnen, da kann man sie auf dem letzten Stück nach Durango ruhig auch so beenden.