Na gut, René. Speziell für dich ein kurzer Bericht:
Zur zweiten Einsteigertour fanden sich einige Mountainbiker ein. Leider konnte man niemanden davon als "Einsteiger" bezeichnen.

Stattdessen waren einige der üblichen Verdächtigen (Ombas) dabei. Aber schönerweise auch ein paar, die sich in diesem Jahr bisher nicht so oft haben sehen lassen.

Außerdem hat unser Aachener Außenposten noch ein paar Biker aus der Aachener Runde mitgebracht. Also hatten wir immerhin ein paar neue Gesichter dabei.

Und nicht zuletzt war da noch Marcel (celle), der schon bei der ersten Einsteigertour dabei war; den das aber nicht davon abgeschreckt hat, heute wieder mitzufahren.
Auch ohne Einsteiger haben wir eine Einsteiger-taugliche Tour gemacht. Im leichten Zickzack ging es zunächst durch den Eschweiler Stadtwald zum ersten Trail am Mausbacher Wasserturm. Alle Pseudo-Einsteiger haben sich dort gut geschlagen! Der Langsamste auf dem Trail war unser guter Stephan. Das könnte aber eventuell daran gelegen haben, dass er mit den schmalen 28" Slicks auf den nassen Wurzeln nicht ganz so guten Grip hatte. Und auch die nicht-vorhandene Federung an seinem Rennrad (!) half nicht wirklich.
Kurz vor'm Schlangenberg haben wir dann noch Herbert eingesammelt, welcher noch etwas angeschlagen vom vorigen Abend war.

Um ihm dabei zu helfen, den Rest-Alkohol auszuschwitzen, haben wir einen ziemlich direkten (und steilen) Anstieg zum Gipfel des Schlangenberges gewählt. Oben wurde dann erstmal das obligatorische
Gruppenbild erledigt.
Bei der Abfahrt vom Gipfel zeigte uns einer der Mitfahrer (ja wer war's eigentlich? Hab's nicht so richtig mitbekommen) eine super schöne, technische Passage. Vielen Dank dafür!
Weiter ging's über den Breiniger Berg um über den Kindergarten Trail nach Vicht runter zu fahren. Doch vorher schlug das böse, feindliche Winterpokal-Team der Muddy Maniacs zu. Dem Guide (mir) wurde ein dicker Ast ins Schaltwerk geworfen! Das wurde erstmal
notdürftig gerichtet, um überhaupt weiterfahren zu können. In Vicht haben wir dann professionelles
Werkzeug (eine
Wasserpumpenzange) vom
JJ Bike-Shop ausgeliehen und das Schaltwerk damit repariert.
Über Süssendell ging es dann Richtung Gressenich und falsch herum durch die Freibiersenke. Aber immerhin ist sie in dieser Richtung noch fahrbar.
Bei Schevenhütte hat sich die Aachener Runde dann aus Zeitgründen verabschiedet. Immerhin haben sie den Hin- und Rückweg nach Aachen auch auf dem Bike zurückgelegt und damit in Summe ca. 80km gesammelt.
Die restlichen Einsteiger haben noch ein wenig den Laufenburger Wald und insbesondere den Generalsweg unsicher gemacht. Die Einsteiger-Tour war inzwischen (nach ca. 35km) offiziell vorbei, also konnte nun ein Trail nach dem anderen ausgepackt werden. Patrick führte uns noch über einige nette Pfade nach Jüngersdorf, wo wir uns weiter aufteilten.
Während die anderen den Heimweg antraten, sind Herbert und ich wieder in den Wald abgetaucht. Wir fuhren noch einen alten Trail, der auch zunächst richtig gut fahrbar war. Aber im unteren Bereich hatten die Biber-Banden gewütet. Der komplette Wald-Bereich lag voll mit gefällten Bäume. Also wurde das Bike geschultert und die Wanderschuhe geschnürt.
In Mausbach kamen wir natürlich auch an der Pizzeria vorbei, wo man immer befreundete Biker trifft.

Also ergriffen wir die Gelegenheit und kehrten für ein, zwei Bierchen ein.
Als wir das Lokal verliessen, war es schon Zeit, die Lampen zu montieren. Herbert zeigte mir noch einen netten Pfad hinter dem Sportplatz und später seine ganz spezielle Bikewash-Station.

Anschliessend besichtigten wir noch ein paar Technik-Sektionen am Steinbruch Binsfeldhammer, die mir neu waren. Leider konnte man im Dunkeln nicht wirklich viel sehen, aber was man sah, war vielversprechend.
Im Gegenzug zeigte ich Herbert noch das "Mäuerchen" an der Stolberger Burg.
Wir flanierten noch kurz durch die Stolberger Innenstadt, bevor Herbert dann den Heimweg antrat. Ich baute noch eine kleine Schleife über den Truppenübungsplatz und den Würselener Wald ein, und fuhr dann durch den Propsteier Wald nach Hause.
Insgesamt war ich 8 Stunden unterwegs, aber habe dabei nur knapp 5 Stunden Fahrtzeit gesammelt. Ich glaub, ich mach zu viele Pausen.
Toll, dass so viele Mitfahrer dabei waren! Auch wenn es nicht ganz mein eigentliches Ziel-Publikum war

. Im Frühjahr gibt es dann hoffentlich auch ein paar "echte" Einsteiger-Touren. Aber die heutigen Mitfahrer sind natürlich auch immer herzlich willkommen!