Enduro für alles ? oder Hardtail + Downhillbikes

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Ich möchte intensiv in den Bikesport einsteigen und bin auch bereit etwas mehr auszugeben (5000 Euro). Mein Hardteil wird ausgemustert. Ich bin schon alles mögliche mit meinem Hardtail gefahren und es macht mir einen riesen Spaß. Auf trails in den Bergen reicht mir das Hardtail auch, jedoch stoßt man selbst auf den einfachen Strecken im Bikepark auf seine Grenzen. Nach sehr intensiver Recherche im Bereich Enduro habe ich festgestellt, dass diese Bikes keine Endlösung sind. Oder seid ihr zu frieden mit eurem "einzigen" Enduro ? Für 5000 Euro würde ich zum Beispiel das Canyon Torque Dhx(3000 Euro) und ein weiteres Hardteil (2000 Euro) bekommen. Ist dies eine gute Lösung, oder ein blöder Gedanke bzw. taugt das Bike was ?
 
1. Ein Enduro reicht für dich höchstwahrscheinlich
2. Das sollte keine 5 Steine kosten

Es gibt sicher noch interessante Alternativen zum Canyon


Meine Freundin holt sich jetzt ein Swoop 170 und wird damit alles von Tour bis Downhill fahren.
Wenn du mehr ausgeben WILLST, bekommst auch ein Highend Carbon Enduro...
 
Yep, mit Enduro geht alles. Unterhalb des Enduros hat man halt keine Bikeparkfreigabe, darüber kann man Touren vergessen, jedenfalls wenn diese etwas länger sein sollen. Für 5000 EUR bekommt man ja locker ein Marken-Carbon-Enduro um die 13 kg, das ist leichter als viele Tourenbikes. Auch für weniger Geld, so ab 3500 gibt es sehr leichte gute Enduros beim Versender. Drunter fehlt dann halt das "leicht".

Wenn man dann noch drauf achtet, dass das Bike eine 2fach Kurbel hat und eine absenkbare Gabel, geht wirklich alles. Letztere müssen nicht sein, aber wenn es sehr lange sehr steil hoch geht (Alpen), und man ungern schiebt, sind das gute Ergänzungen.
 
Mit 26er Kettenblatt schafft das auch jeder. Mit etwas kraftorientiertem Training die meisten auch mit 30er oder 32er. Und wer auf Trittfrequenz trainiert, kommt auch runter mit 1x11 zurecht. Manch einer hat auch kein Problem an Stichen zu schieben, was dem anderen gegen die Ehre ist. Aber mal ehrlich, wer nicht dicke Waden hat UND wie eine Nähmaschine treten kann, ist auf Touren mit 2x besser bedient.
 
Fahr 30T :)
Aber das spielt hier ja keine Rolle.

Soll jeder für sich selbst herausfinden. Umgerüstet ist ja schnell.
 
ich hatte damals ein liteville 901 für alles, war auf touren zu langweilig und auf downhillstrecken war es zu wenig
fahre mittlerweile für touren ein hardtail, macht richtig spaß damit
und für bikepark & downhill, habe ich ein downhillbike, womit ich mich wohler fühle
also für mich sind 2 bikes sinnvoller als 1 bike für alles
 
Warum ein enduro und ein downhiller. Wenn er öfter im bikepark unterwegs ist, dann einen downhiller. Zum Touren würde ich mir dann ein trailbike zulegen, so um die 140 mm federweg.
 
Stabiles Enduro wie ein Nicolai ION 16, ein LAST Herb oder ein Liteville 601. Das ganze mit 1x11. Zum entsprechenden Krattraining einen starren Stahl- Singlespeeder wie das Kona Unit oder das Salsa dazu - fertig!
 
Ein Downhiller vermittelt im bikepark deutlich mehr Sicherheit als ein enduro (lenkwinkel, Gewicht, federweg). Ein enduro ist hingegen verspielter. Mit einer sehr guten fahrtechnik kann man im Park vermutlich alles mit einem Enduro fahren und viel Spaß haben. Mit einem DH traue ich mir im Park allerdings mehr zu und fahre gefühlt eine etwas höhere Geschwindigkeit. Wenn du bei deinen Touren viele technische trails fährst, mit kleinem Drops und Sprüngen, dann würde ich dir ein enduro empfehlen und für den Park ein DH.

Edit: sorry, es ging ja um ein HT. Also für Touren ein HT und Park ein DH halte ich für eine gute Kombi :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja bin ich auch für: EN-HT und ein DH für Park. Das Torque gabs doch grad für 2k€...?

Alternativ statt DHler - falls mal gelegentlich auch ausserhalb von Parks unterwegs - ein Superenduro mit 170-180mm Federweg. Sennes, Fanes, Swoop...
 
Wenn es primär Parkgeballer sein soll, dann scheint das Swoop wohl echt der Mini-DHler zu sein, mit dem man auch gut Touren fahren kann... :ka:

übrigens bin ich nicht der größste Fan von Singletrails mit Hardtail fahren... jedenfalls nicht in den Alpen o.ä.
 
Wenn es primär Parkgeballer sein soll, dann scheint das Swoop wohl echt der Mini-DHler zu sein, mit dem man auch gut Touren fahren kann... :ka:

übrigens bin ich nicht der größste Fan von Singletrails mit Hardtail fahren... jedenfalls nicht in den Alpen o.ä.

Sorry für OT... Aber dein Profilbild is einfach geil^^ Das musste jetzt mal raus....:bier:
 
Warum ein enduro und ein downhiller. Wenn er öfter im bikepark unterwegs ist, dann einen downhiller. Zum Touren würde ich mir dann ein trailbike zulegen, so um die 140 mm federweg.
Wie man es sich zusammenstellt hängt wohl davon ab was man fährt.
Aber von Race-Hardtail auf der einen bis zum DH-Bike auf der anderen Seite ist um das Budget alles möglich.
 
Ein Kompromiss wirds wahrscheinlich so oder so....

Schwierig....

Entweder ein Enduro oder aber eben ein Freerider (Darkside z.Bsp) und ein AM/Trail Bike (ICB2 z.bsp)...

Für beide varianten gibts sicherlich pros und kons. Viel glück bei der entscheidung
 
Super. Jetzt haben wir wieder fast alle möglichen Varianten dabei inkl. Diskussion über Antrieb und der TE ist so schlau wie zuvor. :daumen:
 
Es ist halt schwierig, Empfehlungen zu geben, ohne die persönlichen Vorlieben und fahrtechnischen Skills zu kennen. Jede der Antworten in diesem thread wird vermutlich stark von den eigenen Vorlieben beeinflusst, weshalb es deutliche Abweichungen gibt.
 
kommt halt auch drauf an was man unter DH geballere versteht. Wenn man überwiegend auf strecken wie schladming maribor champery wildbad oder der gleichen unterwegs ist, macht es schon sinn mit nem reinen downhiller. ansonsten für normale parks wie beerfelden osternohe gk oder andere deutsche parks langt ein enduro vollkommen aus. hab schon seit langer zeit kein downhiller mehr. bin mit meinem conway super zufrieden.
 
Meine Erfahrung zum Thema "Ein Bike für Alles":
Vor ein paar Jahren war ich noch auf einem Liteville 301er unterwegs und bin nur Touren gefahren. Irgendwann bin ich damit in den Park und war total angefixt. Da das 301 dafür dann doch eine Nummer zu wenig war ich Angst hatte, dass der Rahmen bricht, habe ich mir einen 601er Rahmen gekauft und die Teile umgebaut. Das 601er ging dann im Park natürlich eine ganze Ecke besser und ich war damit im Park auch zufriedener, aber eben nicht 100% zufrieden. Ich habe zeitweise auch eine Doppelbrücke in dem Rahmen getestet und das ging dann natürlich schon sehr gut, allerdings waren die Touren mit Doppelbrücke echt grenzwertig. Nach 800-900 Hm mit entsprechender Bereifung haben die Oberschenkel um Gnade gewinselt. Mittlerweile fahre ich ein Transition Patrol, was auf Touren minimal schlechter wie ein 301 geht, aber bergab außerhalb des Parks alles perfekt mitmacht. Im Park kann ich damit auch die Freeridestrecken wunderbar fahren. Auf DH Strecken kommt das Teil aber an seine Grenzen, da fehlt es an Radstand/Kettenstrebenlänge und einer entsprechenden Gabel.

Deshalb meine Empfehlung: Kauf dir für deine Touren nur so viel Federweg wie du unbedingt benötigst und dazu einen Downhiller. Letzteren kann man ja gebraucht erwerben, ein relativ einfach ausgestattetes Demo bekommt man schon für gutes Geld und das Bike ist extrem intuitiv und gut zu fahren, was gerade wichtig ist, wenn man eh nicht mehrfach pro Woche im Park ist. Dazu ein Trailbike oder AM für die Touren. Irgendwas Richtung ICB2 oder Transition Scout. Wenn es ein 29er sein darf vielleicht auch ein Smuggler. Bei Hardtails kenne ich mich nicht aus, aber ein Last Fast Forward könnte interessant sein.
 
in welchen Bikepark willst du damit gehen und wie schauen deine Trails daheim aus?

wenn du bisher mit deinem Hardtail daheim zufrieden warst, gehe ich davon aus, dass sie nicht zu anspruchsvoll sind?
Dann würde ich zu zwei Bikes raten: ein Trailbike/AllMountain mit wenig federweg für daheim und ein zweites "Dickes" für den Park.
 
viel schlechter nicht, habe das liteville901 mit 180mm gabel und dann später mit 200mm gabel genau so auf touren hochgetreten, wie zuvor ein 150-160mm enduro, am anfang geht es etwas schwerer, aber man gewöhnt sich daran
nur für mich waren die touren gerade die trails mit so viel federweg langweilig, da macht es für mich schon mehr sinn zwei bikes zu besitzen
ein hardtail oder was mit weniger federweg fordert halt einen mehr auch auf relativ leichten trails, was ja auch mein anliegen ist
und mit dem downhill bike kann man im bikepark oder auf downhillstrecken schneller und sicherer fahren, da das ganze bike dafür ausgelegt ist
 
Nachdem sich der TE nicht mehr gemeldet hat, hat er die Frage wohl für sich beantwortet...

Trotzdem hier mal meine persönliche Meinung... Wenn bisher alles mit nem HT ging (was für eins?) dann wird mit nem Enduro Fully vermutlich noch einiges mehr gehen. Ob man damit alles abdeckt ist eine persönliche Geschichte... Eventuell "brauchts" noch ein Parkbike "drüber" oder ein Tourenbike "drunter" aber das kann man erst entscheiden, wenn man ein paar Monate auf so nem Bike gesessen ist...

Ich sehe es aber wie die Mehrheit hier... 5k€ sind sehr viel Geld und wenn ich so unsicher wäre wie du, würde ich das nicht alles für ein Bike ausgeben...
 
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