Enduro-Reifen

also falls es jemand meine Einschätzung bezüglich Maxxis 3C und verhärten interessiert...
Der 3C wird bei temperaturen um den Gefrierpunkt deutlich härter, bleibt aber immer noch weicher als die Maxxpro Mischung am Hinterrad, die höchst wahrscheinlich auch verhärtet, nur eben nicht so stark wie das 42a des 3C.
Gerutscht bin ich am Sonntag eigentlich nur hinten.
 
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Also am Samstag hab ich 4 Grad und drunter (4 warens unten, oben entsprechend kühler) eigentlich nicht viel gemerkt bei meinem DHRII 3C. Hinten auf MaxxPro bin ich auch gerutscht, aber das war wohl eher das Laub auf den Trails.
Wahrscheinlich fahr ich aber einfach noch nicht wieder schnell genug, um sowas zu merken. Möchte ja nicht gleich wieder auf den Schlüsselbeinbruch drauf knallen. ;)
 
Ich möchte als meinen Favorit den Onza Ibex nennen!

Der Ibex DH FRC(2,4") am Vorder und Hinterrad
Ibex FR FRC(2,25") bei sehr anstrengenden Touren am Hinterrad

60 TPI ist super. Die Robustheit erkauft man sich allerdings mit Gewicht und Rollwiderstand.
120 TPI ist sehr leicht, fühlt sich auch deutlich dünner an. In Kombination mit 2,25er Breite ist er für die härtere Gangart nicht mehr perfekt. (Schieferstück mitten durch die Lauffläche gestochen)

Am Ibex liebe ich den großzügigen Grenzbereich. Fängt schnell an zu driften, lässt sich dann aber noch gut steuern.
Hutchinson war (bei mir) digital. Entweder Grip oder Abflug. Sowas empfinde ich als unangenehm.
 
Auch bei mir bzgl. Verhärtung bei -1 °C und MaxxTerra keine besonderen Auffälligkeiten. Merkt man eher auf Asphalt, als im Gelände.
Wird imho völlig überdramatisiert mit Begriffen wie "verhärtet völlig", "steinhart", etc.
Klar wird es härter und man wird bei Nässe auch nen Unterschied feststellen, aber weit weg von unfahrbar, wie es hier immmer gerne dargestellt wird.
 
Bei mir explodieren die Reifen auch regelmäßig. Ne mal im Ernst, bisher hatte ich nie Probleme mit ausgerissenen Stollen oder dergleichen. Beim MK2 2.4 wurde das ja auch ständig geschrieben und trotz Parkeinsatz und absichtlichem Blockieren ist da bisher kein einziger Stollen raus. Die Karkasse an der Seite ist vielmehr das Problem, denn die löst sich langsam auf.
 
Aber ich weiß was beizutragen: Ich habe meinen meinen Supertacky-Swampthing schon mehrere Winter im Betrieb, bis Minus 11 Grad keine besonderen Vorkommnisse außer leichte Querrisse in der Oberfläche des Reifens. Die Stollen sind unbeschädigt. Wenn es richtig Schnee hat (der vermutlich auch unter dem Gefrierpunkt ist), fahre ich den 42a-Wetsream mit seinen langen, dünnen Stacheln. Die weit auseinanderstehen und damit jeder relativ viel Kraft übertragen müssen. Auch hier keine abgerissenen Stollen. Obwohl er auch auf hartgefrorenem Waldboden gefahren wird, wo Spurrinnen die Stollen stark belasten. Insofern kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Richtig ist, daß die Supertacky schon ab knapp über Null keinerlei Vorteile mehr hat und im direkten Vergleich zum gleichen Reifen in 60a Maxxpro ab ca. -7 Grad sogar schlechter ist. Dazu habe ich mehrfach beide Reifen unter gleichen Bedingungen auf gleichen Strecken getestet, um diese Mythen zu überprüfen. Mein Fazit: Wenn man nicht bei extrem tiefen Temperaturen fährt, kann man auch die Supertacky nehmen. Bei Matschreifen macht das sogar mehr Sinn, denn bei den eher normalen Herbst-Winter-Frühjahrstemperaturen von deutlich über Null Grad sind sie aufgrund ihrer geringen Auflagefläche und ihrer wenigen Profilkanten mit 42a klar im Vorteil.
 
@Tombrider Das erzählst ja nicht zum ersten mal. ;) Ändert aber nichts daran das ich an meinem gerade mal 7 Wochen alten Shorty am vergangenen Wochendende bei höchstens 2 Grad zum ersten mal Risse an der Stollenbasis der ST Seitenstollen sehen konnte und zwar schon durch seitliches wegdrücken mit dem Daumen. Und ich bin in den Wochen davor weiss Gott nicht bloss auf Gatsch unterwegs gewesen und da gabs nie was derartiges zu sehen. Das kann übrigens durchaus am 3C Aufbau liegen, das der womöglich an den Schnittstellen anfälliger als durchgehendes ST ist. :ka:

Ich fahre ja selber schon seit vielen Jahren reine ST Reifen die nach einer ganzen Frühjahr/Sommer Saison gut errodiert und eingerissen aussehen aber trotzdem noch prima fahrbar sind. Da muss mir also niemand erklären, dass die nicht so leicht abreissen, denn darum geht es ja noch gar nicht. Tatsache ist aber, dass schon eine Ausfahrt mit meinem relativ neuen Shorty, während das Gummi kalt war, ein erstaunliches Rissbild nur an den Seitenstollen zu sehen war. Man kann sich dann zusammenreimen wie lange es dauert bis so ein Reifen aussieht wie ein deutlich länger und härter gefahrerener Reifen im Sommer. Bei den Preisen für Maxxis 3C Reifen komme ich jedenfalls ins grübeln ob es mir das wert ist den jetzt mal schnell runterzurocken. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen.

Unterm Strich gibts für mich da nichts zu deuteln, dieser 3C Aufbau leidet bei tiefen Temperaturen und altert sehr viel schneller als bei normalen Temperaturen. Da ändert auch deine Beschreibung zu deinem Wetscream nichts, schon weil ich nicht weiss wo und wie du gefahren bist um zu deinen Erkenntnissen zu kommen. Das ist ja generell das Problem hier, insbesondere wenn endlos über Grip oder UnGrip diskutiert wird (was ich deshalb schon länger nur ungern mache). Wortreiche Beschreibungen taugen leider nur bedingt für ein plastisches Bild.

Kräftig an einem gefrorenen Stollen kann aber jeder mal ziehen und sehen was passiert. :D
 
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Bei den Preisen für Maxxis 3C Reifen komme ich jedenfalls ins grübeln ob es mir das wert ist den jetzt mal schnell runterzurocken. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen.

Genau das meinte ich. Was so ein 3C kostet, dürften die meisten hier grob wissen. Meine HRII haben noch dazu die MaxxGrip Mischung, also ST in der Mitte und SR (nochmal weicher) an den Schulterstollen. Der verminderte Grip ist mir ziemlich egal, aber ich persönlich scheuer nicht in 2 Wochen 100€ an Gummi durch. Ob das nun wie behauptet "absurd" ist, sei dahingestellt. Für mich dürfen da erstmal andere Fabrikate herhalten.
 
Mein Winterreifen ist der Baron 2,5, der hat nach nem Winter etwas plattgedrückte Stollen, sieht aber noch richtig gut aus ;)
 
Bei Minustemperaturen fahre ich auch immer Vollgummiereifen mit 10cm Spikes oder den NobbyNic mit abgefahrener Gripschicht,nur Sonntags bei Vollmond und plus temperaturen hole ich die 3C aus der Glasvitrine ,aber eigentlich habe ich gar keine Bikes und sinniere einfach gerne über Gummie in meinem Gummieanzug aus blackchili Compound.
 
Bei meinem HRII 3C MaxTerra waren nach einer Woche Vinschgau Anfang Oktober auch diverse Stollen eingerissen.
War nach gleicher Erfahrung beim MM Trailstar schon enttäuschend.
Ist Maxxis da auch so kulant wie Schwalbe ?
Fährt sich aber trotzdem Top.

Meine Beobachtung bei ca.0C in der heimischen Garage: MaxTerra, MaxPro und BC am MKII fühlen sich recht ähnlich an.
Und fahren sich auch gut. Nur bei Kälte und nassen Wurzeln war das Vertrauen bei Maxxis nicht mehr so groß.
BC am TrailKing deutlich weicher. Trailstar am HansDamp steinhart.

Zu blöd das Conti keinen 650b Herbst/Winterreifen hat.:wut:
Ein HRII mit weichem BC, das wäre mein Reifen :love:
 
Auch bei mir bzgl. Verhärtung bei -1 °C und MaxxTerra keine besonderen Auffälligkeiten. Merkt man eher auf Asphalt, als im Gelände.
Wird imho völlig überdramatisiert mit Begriffen wie "verhärtet völlig", "steinhart", etc.
Klar wird es härter und man wird bei Nässe auch nen Unterschied feststellen, aber weit weg von unfahrbar, wie es hier immmer gerne dargestellt wird.

ab -5 ist ST 42a härter als MP 60a. Gerade auf Wurzeln absolut tödlich, da das Limit des Reifens je nach Tag und Temperatur verschoben ist.
Die Stollen reissen auch wesentlich(!) schneller Seitlich ein.

Sicher, wenn man gemächlich auf Waldboden unterwegs ist, alles zu vernachlässigen!


Bei meinem HRII 3C MaxTerra waren nach einer Woche Vinschgau Anfang Oktober auch diverse Stollen eingerissen.
War nach gleicher Erfahrung beim MM Trailstar schon enttäuschend.
Ist Maxxis da auch so kulant wie Schwalbe ?
Fährt sich aber trotzdem Top.

...und bei den Contis verrecken viel zu oft die Karkassen.

so sieht halt die Realität abseits des Forums aus.

Ich hab das immer so betrachtet:

Schwalbe -- > besten Karkassen
Conti--> mit BCC, bester Gummi
Maxxis --> bessere Karkassen als Conti, haltbarere Mischung als Schwalbe

Eingerissene Seitenstollen hatten aber auch schon meine alten Minions in 42a, wenn auch nicht nach einer Woche.
 
ab -5 ist ST 42a härter als MP 60a. Gerade auf Wurzeln absolut tödlich, da das Limit des Reifens je nach Tag und Temperatur verschoben ist.
Die Stollen reissen auch wesentlich(!) schneller Seitlich ein.

Sicher, wenn man gemächlich auf Waldboden unterwegs ist, alles zu vernachlässigen!




...und bei den Contis verrecken viel zu oft die Karkassen.

so sieht halt die Realität abseits des Forums aus.

Ich hab das immer so betrachtet:

Schwalbe -- > besten Karkassen
Conti--> mit BCC, bester Gummi
Maxxis --> bessere Karkassen als Conti, haltbarere Mischung als Schwalbe

Eingerissene Seitenstollen hatten aber auch schon meine alten Minions in 42a, wenn auch nicht nach einer Woche.


hey, das habe ich vor einiger zeit auch schon zum besten gegeben.

es tönt besser wenn man sagt maxxis hat die besten profile
 
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