Enduro-Reifen

:lol:
Ich kann VORNE keinen Unterschied im Rollwiderstand bei so unterschiedlichen Reifen wie TQ2.2 und Baron 2.5 bemerken. Liegt aber eventuell daran, dass ich nie im flachen auf Asphalt fahre.
 
Natürlich spürt man vorne den Rollwiderstand auch. Aber: je steiler, desto weniger. Hebt das Rad vorne ab, ist er sogar 0. ;)
Für Flachlandetappen sollte also vorne eher auch ein Reifen mit weniger Rollwiderstand ran, beim Bergauffahren ist das dann nicht mehr ganz so wichtig... dafür spürt man dort eben den Hinterreifen um so deutlicher.
 
Wenn ich mich auf mein Gefühl verlassen würde, würde ich sagen, daß meine fetten Hookworm nicht besonders schnell sind. Die Stoppuhr sagt das Gegenteil. Der Mensch hat ein sehr feines Gefühl für Beschleunigung, aber keins für Geschwindigkeit. Das Gehirn kann zwar die Geschwindigkeit aus vielen Eindrücken errechnen, liegt dabei aber oft genug kräftig daneben. Dickere Reifen sind schwerer und fühlen sich deswegen erstmal in der Beschleunigung langsamer an, sind dabei aber oft schneller. Nur merkt man das nicht. Der Rollwiderstand entsteht keineswegs nur aus der Gewichtsverteilung, sondern erheblich auch aus der Antriebskraft, die die Stollen ordentlich verbiegt. Darum macht der Vorderreifen in der Gesamtbilanz tatsächlich wenig aus.
 
@xTr3Me Ich wollte den Unterschied natürlch nicht in genauen Daten und wissenschaftlich belegt ;) Nur ob man den Unterschied vom Profil her spürt, da die Gummimischungen gleich sind. Ich habe jetzt den Hans Dampf in SG und TS und in SS und PS gefahren, das sind meiner Meinung nach Welten die der PS-Hans Dampf besser rollt. Den gibts aber leider nicht mit der SG-Karkasse. Deshalb die Frage ob es sich lohnt auf den RockRazor umzusteigen um ein paar Körner zu sparen.

@ruben81 Das heißt die waren beide in PS-Mischung? Wenn man das merkt, dann wird ja auch ein Unterschied in der TS-Mischung zu spüren sein
 
Bin von SnakeSkin PaceStar RockRazor mit gerissenem Stollen auf SuperGravity TrailStar ohne gerissenem Stollen gewechselt, und finde den Unterschied im Rollwiderstand nicht so großartig. Die Mittelstollen sind ja relativ klein, da kann sich nicht so viel verformen.
 
Theoretisch sollte der Unterschied gering sein. Der MM TS hat in der Mitte 57a Härte also sind die TS Mischungen wohl generell eher hart als weich.
 
Ich war jetzt fast ein habes Jahr mit Baron 2.5 vorn und Baron 2.3 hinten mit DIY Procore in Herbst / Winter / Frühjahr unterwegs. Über Himmelfahrt war ich im Harz und hab den OnOne Affen Trail Extreme aus dem Regal gezogen und aufs Enduro HT aufgezogen. Insgesamt 150km und 4000hm auf trockenen bis leicht feuchten, steinigen Trails und ich war RICHTIG happy mit dem Affen. Ich hatte ganz vergessen, was ein großvolumiger Hinterreifen an Gripp und Dämpfung bringt... Keine häftigen Durchschläge, viel Gripp, keine Pannen und mächtig Spaß.
Wieder zu hause bin ich im Matschwettern mit dem Reifen weiter gefahren. Den Affen hatte ich eigentlich als relativ guten Allwetterreifen in Erinnerung, aber im Vergleich zum Baron 2,5/2,3 kann er da einfach nicht mithalten... Die beiden Barone hatte ich nach ein paar Touren dann auch wieder aufgezogen.

Mir war zwar schon vorher klar, dass Affe und Baron nicht unbedingt vergleichbar sind, die Stärken haben sich für mich aber nochmal sehr deutlich gezeigt!!!
Affe: für trocken bis feucht, gern steinig
Barone: für feucht bis matschig, gern wurzlig
 
Nur zu Info...der MM 27,5 SG Vertstar ist von August auf unbestimmt verschoben worden.

Man muss übrigens mal diese Gallery mit 40 Fahrern vom GDC in Winterberg durchschauen...extrem viele mit MM, so zumind. mein Eindruck.

Bestellen wir halt weiter in England :(
 
Ich versteh es nicht... Es kann doch nicht so schwer sein einen Reifen nachzuproduzieren, oder?
Bei einer Neuentwicklung verstehe ich das ja, aber nicht beim MM.
 
Gibt es denn schon Neuigkeiten wann der Baron 2.4 endlich kommt?
Weiß da jemand was?
Hab in Winterberg beim Dirtmasters mit einem Conti-Mann gesprochen. Auf meine Frage hin, wann denn endlich ein 2.4er Protection etc. Baron kommt, konnte er mir leider nur mit Schulterzucken antworten. Ich meinte dann, dass das aber DER Reifen sei auf den sehr viele Leute (für die Conti in Frage kommt) warten, woraufhin er meinte, dass das bekannt sei, jedoch konnte er mir nichts gescheites sagen.

Hab ja vor kurzem den TrailKing 2.4 Protection vorne drauf gehabt. Leider reichen mir die Seitenstollen nicht, ich brauche da was griffigeres. Aktuell fahre ich daher eine MM SG TS und bin vom Grip und Seitenhalt stark begeistert. Denke aber, dass ein Baron 2.4 genau so gut funktionnieren könnte, vor allem weil ich die Black Chili Mischung als sehr gut empfinde. Ich hab dem Conti-Mann das und dass sie so einige potentielle Kunden an die Konkurrenz verlieren, mitgeteilt was er leider nur bestätigen konnte.
 
Besser rollen wird die 50a Mischung nicht, da die dual compound Variante auch 50a auf der Lauffläche hat...

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Auch ich bin dem Gewichtstuning verfallen. Naja, jedenfalls wollte ich an Reifen sparen, aber überzeugt hat es mich nicht.
Unter Enduro verstehe ich eben auch Trails runterzuballern, die dem klassischen Downhillsport schon sehr nahe kommen.
Aber mal ganz im Ernst, die dickeren schwereren Reifen wie Maxxis 3C oder Magic Mary SG vermitteln doch ein wohl weitaus besseres Fahrgefühl, wie die 700-800g Kanidaten die einem Hautlappen gleichen. Bergauf sind die zwar eine Erleichterung, bin mir inzwischen aber nicht mehr sicher, ob es mir das Wert ist. Zumal die schweren Reifen auch mit etwas weniger Luftdruck zurecht kommen.
 
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