Enduro-Reifen

Schwalbe kriegt es seit wievielen Jahren jetzt nicht hin? [...]
Das ist ja auch richtig so. Wenn ein Produkt keine Schwächen mehr hätte, dann wäre die Möglichkeit verbaut, auf zukünftigen Marketingshows mit "jetzt neu" und "jetzt besser" Aufmerksamkeit zu erhaschen. Was meinst du, warum DTSwiss nur in 0,5mm-Schritten die Felgenbreite erhöht? ;)
 
Nabend ich mal wieder. Also am Wochenende konnte ich den conti mk in 2.2 (hr) und 2.4 (vr) an meinem Hardtail testen und bin begeistert. Die Dinger rollen wunderbar und bieten mir am HT genug halt.
Jetzt würde ich gerne an meinem Fully auch Conti fahren. Derzeit fahre ich vorne 2.5 DHF und den Ardent 2.4 hinten. Ich hatte jetzt die Idee den Trail King in 2.4 Pro Apex jeweils vorne und hinten rauf zu ziehen.
Ziel wäre leichter laufen, sprich schneller fahren :) das ich dabei Traktion liegen lasse, ist mir bewusst. Wollte nur nachfragen ob ich das Ziel mit den Conti TK erreichen kann.

Besten Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend ich mal wieder. Also am Wochenende konnte ich den conti mk in 2.2 (hr) und 2.4 (vr) an meinem Harstail testen und bin begeistert. Die Dinger rollen wunderbar und bieten mir am HT genug halt.
Jetzt würde ich gerne an meinem Fully auch Conti fahren. Derzeit fahre ich vorne 2.5 DHF und den Ardent 2.4 hinten. Ich hatte jetzt die Idee den Trail King in 2.4 Pro Apex jeweils vorne und hinten rauf zu ziehen.
Ziel wäre leichter laufen, sprich schneller fahren :) das ich dabei Traktion liegen lasse, ist mir bewusst. Wollte nur nachfragen ob ich das Ziel mit den Conti TK erreichen kann.

Besten Dank.
Für das fully wäre auch eine Mischung aus dhf 2.5 vorne und trailking hinten echt gut. Ob du den 2.4er hinten unbedingt brauchst kommt natürlich drauf an wie du fährst. Der 2.2 er rollt halt echt richtig gut, wie du ja selbst weißt.
 
Ich persönlich will den TK 2.4 nicht hinten fahren müssen. Ich fahr ihn in 2.2 hinten und muss sagen das er der verbesserte MK II 2.4 ist. Genauso breit, rollt nicht schlechter hat aber mehr Reserven. Trail King ist bei mir noch Rubber Queen was aber keinen unterschied macht!?

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ich empfand den Trailking 2.4 hinten sehr unangenehm zum treten. Deutlich schlechter als nen dhr2 oder mk2. Da wirklich eher 2.2 nehmen oder was ganz anderes.
 
@zichl
na gefahren bin ich bis jetzt nur den MK und in 2.2 rollt der echt super. Gefahren wird bei Wind und Wetter hauptsächlich im Wald. Der besteht hauptsächlich aus Mischwald, auf dem Boden manche Wurzel und Stein. Also nicht besonders. Im Sommer soll es in die Alpen gehen. Dabei liegt der Fokus auf Flow Trails und nicht das Mega verblockte Zeug und so.

@eL Se
danke für deine Eindrücke. Das wäre die Frage pb alte Rubber Queen = neuer TK?

@potzblitzer
vielen dank. was wäre von conti für hinten denn noch empfehlenswert außer der MK.

Wie macht sich eigentlich der MK in 2.4 hinten, hat da jemand Erfahrung?
Ich hab mal was gelesen, das man den TK hinten in Laufrichtung "Front" montieren soll, weiß damit jetzt nicht so wirklich was anzufangen. Kann da einer Licht ins dunkle bringen?
 
Meine Queen hat zwei Pfeile auf der Seitenwand einer ist mit Vorderrad und einer mit Hinterrad markiert. Jetzt klar?

Wenn der 2.4er durch den Hinterbau paßt (ist ein riesen Ballon) dann würde ich nicht über den 2.2er nachdenken. Aus meiner Erfahrung rollt der 2.2er nicht besser und den Gewichtsunterschied konnte ich auf dem Trail auch nicht spüren.
 
@duc-mo
besten Dank. Wenn das so sein sollte dann greif ich erstmal zum 2.4er und montier die beiden dann entsprechend. Man muss wahrscheinlich wie immer erstmal selber fahren ;)
 
@duc-mo
besten Dank. Wenn das so sein sollte dann greif ich erstmal zum 2.4er und montier die beiden dann entsprechend. Man muss wahrscheinlich wie immer erstmal selber fahren ;)
Ich fahre aktuell such TK 2.4 vorne und hinten, bin aber noch nicht genügend gefahren um wirklich eine Aussage zum rowi zu treffen. Der 2.2 er rollt aber echt richtig gut und ist auch echt stabil. Wenn der dieses Jahr auch noch als Protection apex kommt ist er sicher richtig gut.
 
Gefahren wird bei Wind und Wetter hauptsächlich im Wald. Der besteht hauptsächlich aus Mischwald, auf dem Boden manche Wurzel und Stein. Also nicht besonders. Im Sommer soll es in die Alpen gehen. Dabei liegt der Fokus auf Flow Trails und nicht das Mega verblockte Zeug und so.

@potzblitzer
vielen dank. was wäre von conti für hinten denn noch empfehlenswert außer der MK.

Wie macht sich eigentlich der MK in 2.4 hinten, hat da jemand Erfahrung?

Wenn man liest welches Terrain du fährst klingt das nicht nach starker Beanspruchung der Reifen. Von daher ist ein 2.4er TK übertrieben. Der MK2 2.4 Protection reicht vollkommen. Rollt deutlich besser als der TK 2.4 und sollte dir mehr als ausreichend Grip bieten. Bin ich selbst am Enduro schon eine Saison gefahren und war ein guter Kompromiss in Sachen Rollwiderstand und Grip.
 
Was den Leuten noch immer durchgeht ist ein sehr wichtiger Unterschied zwischen RQ und TK.

Die RQ gab es in Protection in 2.2 und 2.4 und insbesondere Rolleigenschaften unterschieden sich kaumr und man konnte einfach empfehlen wenn der 2.4er reinpasst, nimm lieber den 2.4er.

Beim TK ist das anders. Der 2.2er entspricht der RQ 2.2.
Den TK 2.4 hingegen gibt es nur als sackschwere APEX Variante. Der ist mal eben 200g schwererr und die steifere Seitenwand sorgt durch die Walkarbeit für einen schlechteren Rollwiderstand. Deswegen kann man nicht mal so einfach sagen, nimm 2.4er.

Ich stand auch ne ganze Weile auf die RQ. Bin aber schon letztes Jahr wegen der 2.4er TK auf Maxxis DHRII vorne/hinten umgestiegen. Der kann zudem auch vom Profil alles etwas besser als die RQ 2.4, bei ungefähr gleichem Gewicht.
 
Was den Leuten noch immer durchgeht ist ein sehr wichtiger Unterschied zwischen RQ und TK.

Die RQ gab es in Protection in 2.2 und 2.4 und insbesondere Rolleigenschaften unterschieden sich kaumr und man konnte einfach empfehlen wenn der 2.4er reinpasst, nimm lieber den 2.4er.

Beim TK ist das anders. Der 2.2er entspricht der RQ 2.2.
Den TK 2.4 hingegen gibt es nur als sackschwere APEX Variante. Der ist mal eben 200g schwererr und die steifere Seitenwand sorgt durch die Walkarbeit für einen schlechteren Rollwiderstand. Deswegen kann man nicht mal so einfach sagen, nimm 2.4er.

Ich stand auch ne ganze Weile auf die RQ. Bin aber schon letztes Jahr wegen der 2.4er TK auf Maxxis DHRII vorne/hinten umgestiegen. Der kann zudem auch vom Profil alles etwas besser als die RQ 2.4, bei ungefähr gleichem Gewicht.
Also der TK 2.4 Protection apex ist effektiv kaum schwerer als die RQ 2.4 Protection und die Seitenwand ist in Sachen Walkarbeit auch absolut vergleichbar da die apex Einlage ja nur an der Wulst ist. Sollte es da wirklich einen merklichen Unterschied zwischen TK und RQ geben dann muss das woanders her kommen.
 
Also ich hatte jetzt schon ein paar (fast) Durchschläge mit dem TK 2.4, da ich den mit 1.3 bar hinten fahre. Man merkt aber sehr gut dass der Apex den kompletten Durchschlag auf die Felge, und somit Dellen und Snakebites, verhindert. Und ich denke mit meinen 95 - 100 kg fahrfertig sind 1,3 bar schon gut, vor allem weil die Durchschläge nur im sehr steinigen Gelände passiert sind.
 
Jetzt geht wieder los :).
Zwei Airmax und Zwei Standpumpen sagen dass gleiche.


Für die FränkischeSchweiz, Rabenberg und Parks wie Osternohe, Msb X hat mir mein DHR 2,3 mit 1,3-1,5Bar auch gereicht.(25mm innen Felge und 78-82KG Fahrfertig).
 
Jetzt geht wieder los :).
Zwei Airmax und Zwei Standpumpen sagen dass gleiche.


Für die FränkischeSchweiz, Rabenberg und Parks wie Osternohe, Msb X hat mir mein DHR 2,3 mit 1,3-1,5Bar auch gereicht.(25mm innen Felge und 78-82KG Fahrfertig).
So ises, wir bzw ich baller aber auch nicht sinnfrei überall drüber. Ein bisschen Linienwahl ist mir persönlich schon wichtig. Wie @TeamAki schon sagt haben wir es mehrfach verglichen und die drücke passen.
 
@Adam1987 - kannst du mal die Dämpfung von deiner Mary und TK2,4 Prot+Apex vergleichen? Danke!

Also beim Thema Dämpfung liegt der TrailKing 2.4 im Vergleich zur Mary mit SnakeSkin deutlich vorn. Die Mary wiegt 100g weniger und bekommt ihr Gewicht durch das massive Profil. Grob würde ich sagen hat der TK ca. 150g mehr Masse an der der Karkasse ( :D ) und da sich die Phsyik nunmal noch nicht überlisten lässt dämpft der TK besser. In der Praxis fällt es auf und je nachdem wie wichtig jemanden das Thema ist es ein starkes Argument für den TrailKing.

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Zum Thema TK 2.4 am Hinterrad.

Wenn man mit dem Enduro Touren fahren aber auch in den Bikepark will, es dort entsprechend krachen lassen will und man keinen 2. Laufradsatz bzw. keine Lust auf ständige Reifenwechsel hat, ist er der optimale Hinterreifen. Viel Volumen, stabile Karkasse und akzeptabler Rollwiderstand für Touren.
Wenn man allerdings mit seinem Enduro nur Touren fährt oder einen 2. Laufradsatz für den Bikepark hat würde ich von ihm abraten. Ich bin ihn sehr lange am HR gefahren und er frisst schon ordentlich Körner bergauf.

Eine 100% Reifenempfehlung ist nie möglich, da jeder nunmal andere Trails vor der Haustür hat. Hier im Ruhrgebiet ist es so das wir viele flache Trails haben oder es während einer Tour sehr häufig auf und und ab geht. Mir ist da ein geringer Rollwiderstand wichtig, da ich so mehr spaß auf den flachen Trails habe bzw. das Bergauf nicht so kraftraubend ist das man evtl. den ein oder anderen Trail wiederholt. Dafür verzichte ich dann gerne auf etwas Durchlagsschutz und Grip. Würde ich in einem Gebirge wohnen und sagen wir 1000hm mit dem Lift und dann nochmal vielleicht 200-300hm erfahren müsste um dann eine sehr lange Abfahrt zu haben, würde ich zum TrailKing greifen.

Also Boa-P, wo bewegst du dein Bike hauptsächlich ?
 
@Adam1987
Besten Dank für deine Ausführung.
Also bitte nicht verhauen ;) unterm Jahr wird das Rad hauptsächlich bei Berlin im Grunewlad und Müggelberge bewegt. Dabei sehen die Trails dann so aus wie von dir beschrieben. Zudem wird dann hoffentlich noch dieses Jahr wieder Rabenberg und Pod Smrc besucht und dann im Spätsommer die Alpen mit möglchst viel Flow Trail Anteil. Auch kaum bis garnicht Bikepark. Technisch wird es immer mehr, aber da spielt meiner Meinung nach eher noch die Fahrtechnik als der Reifen rein.

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Nach den ganzen Schilderungen hier würde ich folgendes einmal ausproberen. (Auf dem HardTail machen die MK schon ne gute Figur)
Für das VR einen Trail King 2.4 Proc Apex, für guten Grip wenn es runter geht.
Für das HR enen Mountain King 2.4 Proc, für einen guten Rollwiderstand.

Alternativ würde ich auch am VR einen MK 2.4 Proc montieren. Solte mir dann der Grip zu gering sein kann ich den Trial King in 2.4 immer noch nachrüsten und habe für hinten einen Zweitreifen bzw. einen auf Lager. Diese Variante würde ich fast bevorzugen, da ich so einem völligen Fehlkauf engegenwirke sollte mir der Trail King am VR zuviel Grip haben.

Wie sieht es denn eigentlich mit der Ursprungsfrage von mir aus, rollt ein MK 2.4 besser als ein Maxxis Ardent in 2.4?

p.s. das es bei Conti nur ein relevantes Gummi mit BCC gibt finde ich sowieso sehr geil. Dann muss man sich beim Kauf nicht gleich auf VR Reifen oder HR Reifen festlegen mit einer harten oder weichen Gummimischung. :)
 
Wenn das so ist schau dir mal den RockRazor von Schwalbe an. Ich war jahrelang, so wie viele hier im Forum, Schwalbe Hasser, bin fast immer Conti gefahren. Jetzt arbeite ich bald bei Conti, fahre aber Schwalbe :D

Ich hab vor ein paar seiten nen Bericht geposted. Für den Einsatz in den Berliner Wäldern ist ein Reifen wie der RockRazor am Hinterrad sehr gut geeignet. Für Trailparks mit stark geshapeten flowigen Trails ebenfalls.

Du solltest ihn auf jeden fall mit in die engere wahl nehmen.

Gruß
Adam
 
Hallo, bin auch auf der Suche für den Frühling für neue Reifen für meinen Freerider/SuperEnduro/was auch immer gerade Hipp ist für ein Wort.
Dieser bekommt aktuell eine Entschlackungskur und soll Touren in der kommenden Saison fahren.
Dazu werfe ich die aktuell verbauten Muddy(!) Mary in 2.5 TS (ca. je 1kg)runter und suche Etwas, das besser rollt.
Ich machte mit dem Baron 2.3 vorne sehr gute Erfahrungen am AM Bike. Schade, dass der 2.4er auf sich warten lässt - etwas mehr Volumen wäre vorne schön! Den MK 2 hatte ich sowohl vorne und hab ihn noch hinten am AM Bike - aber ich mag ihn nicht! Weder Grip, noch rollt er wirklich gut. Auf nassen Wurzeln finde ich ihn wirklich Kacka! Was ein himmelhoher UNterschied der Baron da war. Tubeless wäre super, kommt von der Prio aber als Letztes.
Was ist von folgenden Kombis zu halten:
- 2x Nobby Nic 2015! (TS vorne, PS hinten) - Vorteil wäre, Gewicht und "angeblich" super Rollwiderstand und dabei guter Grip.
- 1x Magic Mary (2.35er TS?) vorne und Rock Razor hinten - Vorteil: mehr Grip vorne, geringerer Widerstand beim rauf treten
Vom Gewicht wollte ich unter den alten Reifen bleiben - 700 bis 800g/Reifen.

Gelände wäre der alpine Raum. Also schon Hm. Klassisch gehts lange die Forststrasse hoch, um danach krachen zu lassen. Tlw. verblockt, aber FLow bevorzugt. Im Frühling/Sommer soll auch mal Vinschgau und Saalbach übers WE kommen.
 
Heute bin ich das erste mal mit meiner neuen Reifenkombi unterwegs gewesen und anbei mal nen kleiner Bericht.

Vorderradreifen: Schwalbe MagicMary Evo 26x2.35 SnakeSkin Trailstar [Gewicht nachgewogen: 866g]
Hinterradreifen: Schwalbe RockRazor Evo 26x2.35 SnakeSkin Pacestar [Gewicht nachgewogen: 684g]

Setup: SunRingle Charger mit 22,7mm innenbreite und Michelin C4 Latex Schläuchen
Bike: Nukeproof Mega AM mit CCDB Air

Druck: VR: 1,5bar HR: 1,8bar

Zuerst muss ich sagen da ich bisher eigentlich absoluter Schwalbehasser war und eher die Reifen von Continental favorisierte. Auf der Suche nach einer Reifenkombi für den Frühling/Sommer hab ich alle Hersteller abgesucht. Wichtig war mir am VR ein Reifen mit viel Grip auch bei feuchten Bedingungen jedoch nicht schwerer als 850g und am HR ein Reifen der extrem gut rollt, jedoch in Kurven genug Grip bietet und nicht schwerer als 750g ist.

Conti hat da nix. Der TrailKing 2.4 ist zu schwer, ein guter Reifen keine Frage aber nichts besonders, bin ihn jetzt 1.5 Jahre gefahren. Im trockenen am VR und HR, bei feuchten Bedinungen gern auch mal mit dem Baron 2.5er an der Front bzw. die letzten 2 Monate den TK am Hinterrad und einen Onza Greina am VR. Als möglicher VR wäre der Baron 2.4 in Frage gekommen, aber da ich jetzt Reifen brauchte und nicht erst in 6 Monaten wollte ich nicht warten. Fürs Hinterrad wäre ein MK2 oder XKing eine Überlegung gewesen aber irgendwie konnten mich beide vom Profil her nicht überzeugen.
Ein Kaiser mit härterer Gummimischung und 750g wäre fürs Hinterrad genial, aber den gibt es nunmal nicht.

Also hab ich mich eingelesen und durch diesen Thread und den Test auf oben genannte Kombi aufmerksam geworden. Heute dann die erste Endurotour mit den Schwalbereifen.

Bedingungen: Gemischt, im Prinzip war alles dabei, trocken jedoch stellenweise auch noch sehr matschig und ausgefahren, also eigentlich so wie man es die ganze Saison über in Deutschland vorfindet

Zur MagicMary:
Ein erstklassiger Vorderreifen. Sehr gutmütiges verhalten im Grenzbereich mit hoher Bremstraktion. Im feuchten/matschigen sehr viel Grip und Sicherheit, man kann ohne Bedenken in matschige Anlieger halten. Die Dämpfung geht für das Gewicht in Ordung, klar hat ein 2.5 Baron eine deutlich bessere Dämpfung, dieser wiegt auch 400g mehr. Griptechnisch steht er dem Baron in nichts nach, hatte auf nassen Wurzeln keinerlei Probleme. Das Profil arbeitet sich nach starken Matschdurchfahrten sehr schnell wieder frei. Der Rollwiderstand ist für so einen gripstarken Reifen in einem sehr angenehmen Bereich.

Fazit: Ein perfekter Allrounder am VR. Wer mehr Dämpfung braucht oder auch in den Bikepark will, sollte zur SuperGravity Variante greifen. Für die typischen Endurotouren hier im Ruhrgebiet reicht die SnakeSkin vollkommen aus

Zum RockRazor:
Schon nach den ersten Metern tritt der WOW-Effekt ein, der Rollwiderstand ist extrem gering. Bei mir im Vergleich zum TrailKing 2.4 wirkt das Rad viel spritziger, was natürlich auch am geringeren Gewicht liegt. Der große Rollwiderstandsunterschied ist auf Waldboden natürlich nicht so ausgeprägt, aber auch vorhanden. Auf flacheren Trails, bei denen man auch ordentlich reintreten muss um spaß zu haben, gewinnt man mit dem RockRazor stark an Beschleuningungsvermögen und Geschwindigkeit. Bei Transferpassagen, die bei jeder Tour vorkommen, über Forstwege oder Asphalt kann der Reifen enorm stark aufspielen. Man spart ungemein viel Körner weil es deutlich weniger Kraft kostet.

Jedoch bringt einem der niedrigste Rollwiderstand nichts wenn der Reifen nicht gescheit gript und dämpft. Beim Anblick des Profils war ich vor der Tour doch sehr skeptisch. Diese Skepsis hat sie zum Glück nicht bestätigt. In Kurven merkt man keinen Unterschied zu einem "nicht semi-Slick" Reifen, die ausgeprägten Seitenstollen sorgen für viel Grip und führen das Rad auch bei matischigen Bedingungen sauber durch Anlieger, aber auch offene Kurven sind kein Problem. Klar hat man gerade in abschüssigen ausgefahren Kurven, den ein oder anderen Rutscher, aber der Reifen fängt sich da immer recht schnell.
Sehr überrascht war ich vom Grip bei feuchten/matschigen Bedingungen. Ich hab hier im Forum schon des öfteren gelesen das der Reifen auch dort funktioniert, konnte es aber nicht so wirklich glauben. Ich hab bei der heutigen Tour in zum Teil tiefen Matsch nicht weniger Traktion gehabt als mit dem TrailKing, es scheint so als ob die großen Seitenstollen dann für den nötigen Grip sorgen.
Die Bremstraktion ist natürlich geringer als bei konventionellen Reifen, jedoch in Kombination mit einem VR wie der Mary mit sehr hoher Bremstraktion und einer gut dosierbaren Bremse, kann man diesen Nachteil gut kompensieren.
Die Dämpfung ist wie zu erwarten bei einem 650g Reifen, sie fällt deutlich ab gegenüber einem TrailKing 2.4 Protection/Apex. Im Zusammenspiel mit einem sensiblen Fahrwerk mit gutem Dämpfer kann man damit gut leben wenn man dafür mit so viel Beschleuningsvermögen entlohnt wird. Schwalbe bietet hier ja auch wieder die Möglichkeit mit der SuperGravity Version einen Reifen mit besserer Dämpfung zu bekommen.

Fazit: Unbedingt ausprobieren. Der RockRazor hat mein Bike enorm spritzig gemacht und ich konnte auf Transferpassagen viele Körner sparen die ich viel spaßiger auf flacheren Trails verfeuert hab.

Gesamtfazit: Ich bin mit der Entscheidung wieder Schwalbe auszuprobieren sehr glücklich. Die beiden Reifen in Kombination bieten enorm viel Fahrspaß und vertrauen ins Fahrverhalten des Bikes. Außerdem sind sie preislich in einem angenehmen Bereich. Klare Kaufempfehlung

Gruß
Adam

Der meiner Meinung nach größte Nachteil am RockRazor ist der quasi nicht vorhandene Durchschlagschutz sobald der Untergrund mal etwas steiniger und gröber wird. Aber was will man von einem so leichten Reifen auch in der Hinsicht erwarten ;)
Ansonsten hat er mir auch sehr sehr gut gefallen. Evtl hol ich in mir mal als supergravity

Beste Grüße
Andy
 
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