Enduro-Reifen

Bräuchte mal einen Vergleich, fahre auf meinem 29 am/Enduro momentan ganzjährig, sprich im Frühjahr und Herbst ordentliche viel nasse Wurzeln und Steine, vorne Magicmarry und hinten Hansdampf beide als snakeskin trailstar in 29x2,35.
Grip ist absolut ausreichend aber Rollwiderstand ist jenseits der 1000hm Uphill auch nicht zu verachten.

Rollt die Kombi Maxxis Shorty vorne Dhr II hinten besser??

Oder habt ihr einen anderen Tip??

Gruß Stephan
 
Specialized Slaughter für hinten.

Wobei ich jetzt mal probeweise den Baron vorne und hinten montiert habe. Läuft zwar merklich rauher, aber der Rollwiderstand fühlt sich gut an.
Im 'Ausrollen' ist die Kombi Shorty/Slaughter und HaDa/Slaughter aber ein wenig besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist zwar etwas Off Topic aber da sich hier Reifenexperten tummeln, und ich im Skyver Thread keine Antwort bekommen habe probiere ich es mal hier.
Ich habe einen Bergklapproller Skyver den ich in einem speziellen Rucksack rauftrage und dann Trails S0-S2 (das wird schon sehr happig mit dem Teil) fahre.
Das es für den Skyver mit seinen 20" und 24" Laufrädern nur ein sehr eingeschränktes Angebot an MTB Reifen gibt, bin ich nun aus Gewichtsgründen (wichtiges Argument, da ich das Teil ja im Rucksack hochtrage) und anderen Kriterien bei einem Schwalbe Rocket Ron 24" für das VR und einen Schwalbe Black Jack 20" für das Hinterrad gelandet.

Ich überlege mir nun gerade ob es Sinn machen würde die Reifen entgegen der vorgeschlagenen Laufrichtung zu montieren um so
a) mehr Bremsgrip
b) bessere Führung Grip über Wurzeln, Steine und besonders bei Schrägfahrten am Hang

zu erreichen.

Nun meine Frage, würde das Sinn machen, meine Idee kommt daher, das es ja Reifen gibt die für VR / HR-Montage unterschiedliche Laufrichtungen haben.

Das ich damit die Rollfähigkeit der Reifen reduziere ist mir klar, ist aber für meinen Anwendungsfall vernachlässigbar, da ich ja damit nicht bergauf fahre, sondern nur Bergab und das mit diesem Teil eher Langsam im Trailmodus.

Werden die verkehrt montierten Reifen überhaupt besseren Grip der Außennoppen liefern, oder nur bessere Bremsperformance?

Welche Nachteile kann/könnte ich mir durch die verkehrte Montage, außer schlechteres Rollen, noch einhandeln, Verschleiß ist auch vernachlässigbar.
hast du mal den hersteller selbst um rat gefragt? der dürfte doch den besten überblick über mögliche reifen haben.

evtl ist das hier relevant für dich:
http://maxxistires.de/produkt/creepy-crawler/?

http://maxxistires.de/produkt/holyroller/?

http://maxxistires.de/produkt/snyper/?filter_2durchmesser=419

http://maxxistires.de/produkt/highroller/?filter_2durchmesser=419

http://maxxistires.de/produkt/minion-dhf/?filter_2durchmesser=419

http://www.bruegelmann.de/schwalbe-mad-mike-active-20-zoll-draht-355338.html
 
Ist zwar etwas Off Topic aber da sich hier Reifenexperten tummeln, und ich im Skyver Thread keine Antwort bekommen habe probiere ich es mal hier.
Ich habe einen Bergklapproller Skyver den ich in einem speziellen Rucksack rauftrage und dann Trails S0-S2 (das wird schon sehr happig mit dem Teil) fahre.
Das es für den Skyver mit seinen 20" und 24" Laufrädern nur ein sehr eingeschränktes Angebot an MTB Reifen gibt, bin ich nun aus Gewichtsgründen (wichtiges Argument, da ich das Teil ja im Rucksack hochtrage) und anderen Kriterien bei einem Schwalbe Rocket Ron 24" für das VR und einen Schwalbe Black Jack 20" für das Hinterrad gelandet.

Ich überlege mir nun gerade ob es Sinn machen würde die Reifen entgegen der vorgeschlagenen Laufrichtung zu montieren um so
a) mehr Bremsgrip
b) bessere Führung Grip über Wurzeln, Steine und besonders bei Schrägfahrten am Hang

zu erreichen.

Nun meine Frage, würde das Sinn machen, meine Idee kommt daher, das es ja Reifen gibt die für VR / HR-Montage unterschiedliche Laufrichtungen haben.

Das ich damit die Rollfähigkeit der Reifen reduziere ist mir klar, ist aber für meinen Anwendungsfall vernachlässigbar, da ich ja damit nicht bergauf fahre, sondern nur Bergab und das mit diesem Teil eher Langsam im Trailmodus.

Werden die verkehrt montierten Reifen überhaupt besseren Grip der Außennoppen liefern, oder nur bessere Bremsperformance?

Welche Nachteile kann/könnte ich mir durch die verkehrte Montage, außer schlechteres Rollen, noch einhandeln, Verschleiß ist auch vernachlässigbar.

Ha, ich finds geil! Wer gerne wandert, kann sich so auf dem Weg nach unten noch ein bisschen Adrenalin abholen. :D
Wobei du dich mit S2 glaube ich etwas vertan hast, aber S1 sollte damit auch drin sein. Ein Freund von mir fuhr den Rocket Ron eine Zeit lang an seinem (80mm) Hardtail, aber je mehr wir die Schwierigkeit/Geschwindigkeit steigerten, desto untauglicher wurde der Reifen. Wenig Grip, Platten am laufenden Band. Aber fahren an sich geht damit, halt entsprechend langsamer.

Allerdings, um dir anhand des Profils sagen zu können, ob sich da ein Wechsel der Laufrichtung lohnt, dafür müsste man wohl schon Erfahrung mit genau diesem Reifen haben, oder alternativ ein Reifenentwickler sein. Ich fürchte da läuft es also auf selbst auprobieren hinaus.
 
Ha, ich finds geil! Wer gerne wandert, kann sich so auf dem Weg nach unten noch ein bisschen Adrenalin abholen. :D
Wobei du dich mit S2 glaube ich etwas vertan hast, aber S1 sollte damit auch drin sein. Ein Freund von mir fuhr den Rocket Ron eine Zeit lang an seinem (80mm) Hardtail, aber je mehr wir die Schwierigkeit/Geschwindigkeit steigerten, desto untauglicher wurde der Reifen. Wenig Grip, Platten am laufenden Band. Aber fahren an sich geht damit, halt entsprechend langsamer.

Allerdings, um dir anhand des Profils sagen zu können, ob sich da ein Wechsel der Laufrichtung lohnt, dafür müsste man wohl schon Erfahrung mit genau diesem Reifen haben, oder alternativ ein Reifenentwickler sein. Ich fürchte da läuft es also auf selbst auprobieren hinaus.

Zu deiner Meldung wer gerne wandert, möchte ich vorab mal erklären warum ich das Teil habe und wo ich damit fahre. Ich habe zwei gerissene Kreuzbänder, eines opereiert, eines unoperiert und bin gerne auf den Bergen. Es gibt aber Berge die kann man mit dem bike aufwärts nicht mehr befahren, BBS wäre natürlich möglich, mache ich auch im kleinen Rahmen..bis zu 400 Hm tragen. Bergab beim Gehen bekomme ich jedoch Probleme mit meinen Knien wenn ich mehr, als 500 Hm bergabgehen muß. Hier unterstützt mich der Skyver , vor allem auf den langen Zustiegsforstwegen die oft über hunderte Hm zum Berg führen.

Mit der Zeit habe ich aber Spaß daran gefunden Trails damit zu fahren, es machen einfach Spaß einen S1 Trail konzentriert fahren zu müssen den man sonst mit dem Enduro bike niederbügelt. Es ist eine viel traillastigere Fahrweise, auch sehr vorrausschauend, man kann ja nicht treten und muß sich somit den Speed für eine größere Wurzel welche zu überwinden wäre, oder einen kleinen Gegenstieg, vorher durch das reine Rollen aufbauen, Man kann sagen ein S1 Trail ist so anspruchsvoll wie ein S2 mit dem Enduro. Mitlerweile kann ich mit dem Roller sogar Hinterrad Versetzen, ab einer gewissen Verblocktheit bin ich aber definitiv mit dem Teil am Limit.
Ich fahre meist auch ein Trail/Enduro bike und mit der Single trail Skala kenn ich mich denke ich doch ein wenig aus, mit dem Skyver gehen S2 Passagen aber sicher nicht alle. Ist ja auch immer abhängig von den Bedingungen,......bei feuchten Bedingungen geht mit diesen Reifen gleich mal deutlich weniger, da die ja nur so Performace Compounds mit meist um die 60 Shore haben.

Ja vieles ist fahrbar aber mit ganz anderen Geschwndigkeiten wie mit dem bike, da hast du komplett recht. Es gibt aber manchmal so richtig steile feuchte Stücke, wo ich dann nicht durch die Bremsleistung meiner mechanischen Scheibenbremse limitiert werde, sondern durch den üblen Grip der kleinen recht harten Noppen, an diesen Reifen. Hier wollte ich eben etwas mehr Grip. Nun im Herbst ist das Zusetzens des Profils bei nassen Bedingungen oft auch ein Thema, aber einen Shorty, Magic Marry oder Dirty Dan gibt es für diese Reifendimension leider nicht.



Top Beitrag: Danke ale2812!

Einige deiner Liste kenne ich , einige sind mir jedoch neu.
Den Creepy Crawler möchte ich gerne mal testen, ist ein Trail Reifen, aber wenigstens in einer vernünfig weichen Gummi Mischung.

Den Snyper kannte ich auch nicht, der ist auch interessant, aber leider für 20 Zoll siehts nach wie vor mager aus,........ aber ist ja auch klar, wer fährt 20" MTB?

wenn ich lese, Trails bis S2 und deine Reifen Wahl sehe, dann ist die Laufrichtung völlig Latte :)
aber Versuch macht Klug....probiers doch aus ...

Ja darauf läufts wohl raus, dachte blos da hat jemand schon viel Erfahrung was das bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelbe aufschrift.

Hab gestern auf einer Tour nen Minion SS gekillt (Nagel...). Gegen EXO sind die Mavic Reifen doch schon etwas stabiler.

@Pflughocke

Ich habe den Creepy Crawler am Trial Bike vorne in 2,0" und hinten in 2,5". Über Grip auf Stein und Holz kann ich mich nicht beschweren. Man sollte damit halt eher mit bedacht fahren, weil die Seitenflanken Papier dünn sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Exo ist leider grundsätzlich nicht besonders stabil was Schnitte und Durchstiche angeht. Das habe ich beim DHR II 2.3 meiner Dame gemerkt. Selbst mein Slaughter Grid hat schon ein Loch welches wohl von einem spitzen Stein herrührt. Beim DHR II sieht auch die Flanke recht löchrig aus mittlerweile. Die Reifen werden aber auch in Schöneck gequält. Da sind die Conti protection wesentlich unanfälliger, leider aber auch entsprechend unflexibler.
 
Mag den Slaughter vom Fahrverhalten lieber. Wenn ichs recht in Errinerung habe fahre ich beim Slaughter nicht so arg auf den Seitenstollen wie beim Minion. Die 60/50a Gummimischung und die Grid Karkasse passen auch besser zu meinem Fahrstil.

Kannst deinen vllt nochmal abmessen? Hab den Slaughter recht schmal in Errinerung und der soll auf ne 30 mm Felge. Hatte ihn vorher auf einer 25 mm Felge udn habe Angst der er zu eckig wird.
 
Kann iwer was zur Haltbarkeit und Rollverhalten der "klassischen" semi slick Kanidaten sagen ? schwalbe maxxis speci usw...

Anhand der Bilder und was man so liest tendier ich generell zu schwalbe, der scheint wohl wesentlich runder zu bauen als zB maxxis oder speci.... was mir sehr entgegen kommt (rollt sehr gut da Seitenstollen nicht sofort greifen)
 
Mag den Slaughter vom Fahrverhalten lieber. Wenn ichs recht in Errinerung habe fahre ich beim Slaughter nicht so arg auf den Seitenstollen wie beim Minion. Die 60/50a Gummimischung und die Grid Karkasse passen auch besser zu meinem Fahrstil.

Kannst deinen vllt nochmal abmessen? Hab den Slaughter recht schmal in Errinerung und der soll auf ne 30 mm Felge. Hatte ihn vorher auf einer 25 mm Felge udn habe Angst der er zu eckig wird.
OK, danke. Ja, die Gummimischung und die stabile Karkasse waren auch für mich der Grund zu dem Reifen zu greifen.

Ich hatte den Slaughter die Tage tatsächlich neu vermessen. Als er neu war hatte er 55 mm Breite an Karkasse und Stollen und baute 55-56 mm hoch. Jetzt aktuell ist er breiter geworden. Muss aber noch warten bis die Reifenbreiten-Datenbank.de wieder erreichbar ist. War aber glaub ich 57 mm an der Karkasse und etwas mehr an den Stollen. Ich bin bisher aber auch sehr zufriden mit dem Reifen und werde den wohl wieder kaufen wenn er denn mal runter ist.

Edit Datenbank geht wieder:
Breite gefahren
Karkasse 56,7 mm
Stollen 57,3 mm
Höhe 55-56 mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hattest die Reifen auf DT EX471 oder? Auf denen hatte ich den Slaughter nämlich auch. Auf den Flow MK3 hab ich irgendwie bissl bedenken. Da ich den Reifen alternativlos finde werde ich aber wohl mal auf die MK3 packen. Danke für deine fixe Antwort.

Zum Aufbau: Die Schwalbe Reifen bauen am rundesten. Die anderen Slaughter, Minion SS, Riddler bauen eckiger. Der der Michelin Wild Race´r Enduro baut auch noch erfreulich rund.

zur Haltbarkeit: kann ich wenig sagen, hab meine wegen mehrfacher Penetration leider nie Runterfahren können. Der Slaughter hat sich dabei aber noch am besten geschlagen.
 
den minion ss gibts auch mit silkworm. der hat bei mir 7 tage nauders, 4 tage finale ligure und einige tage im bikepark ohne probleme überstanden. normale exos sind da gerne mal aufgeschnitten...
 
Hi zusammen,

ich gebe hier mal meine Erfahrungen, mit dem Conti Baron Projekt, zum besten.
Bin den Reifen auf meinem Cube stero 160 gefahren. Felge mit 22mm Maulweite und Schlauch am Vorderrad (Hinten: Hans Dampf Pace Star. Der ist inzwischen kaputt. Nach 1000km). Gefahren bin ich den Reifen seid Mitte April nachdem mich der Hansi ein paar mal im Stich gelassen hat.
Der Raifen hat etwa 1000km auf der Uhr stehen. Gefahren auf Hometrails ( Lösboden weich bis hart), Pfalz, Jeweils 4 Tage in Südtirol und Gardasee. Verschleiß ist noch nicht zu erkennen. Außerdem gibt es keine Platten zu verzeichnen. Bei meinen hageren 60kg aber kein Wunder.

Zum Grip: Grip auf Stein, Waldboden, Lößboden von steinhart bis weich ist absolut großartig. Toller Kurvengrip. Den Grenzbereich fand ich Großmütig und berechenbar. Nur in den Schotterkurven des Tremalzo kam er nicht so gut klar.

Zum Rollwiderstand kann ich nur sagen absolut im Grünenbereich. Gefühlt sogar besser als der Hans Dampf in Trailstar.

Mein Fazit: Sau geiler Reifen. Hält ewig. Sehr guter Grip in allen Lebenslagen und Böden. Angenehmer Rollwiderstand.
 
Hier mal wegen dem sloughter auf einer Flow mk3. Iwer wollte ja wissen wie der steht.

9c62ae86618fe7d6e7af887285a2236f.jpg
1ea934eeb3f8d739add1fd172ade28a3.jpg
 
Der der Michelin Wild Race´r Enduro baut auch noch erfreulich rund.
mein gefühl ist, dass die seitenstollen auch auf asphalt ständigen kontakt mit dem boden haben. oder zumindest jeder zweite seitenstollen, da diese leicht versetzt (mittiger) angeordnet sind. vom rollwiderstand und auch vom kurvenverhalten (kein in die kurve legen zum belasten der außenstollen nötig) würde ich auch darauf schließen.

wäre super, wenn wir diese erfahrungen weiter austauschen würden, um wirklich den SS auszumachen, der auch am leichtesten rollt. die runde form bei schwalbe wird natürlich wegen der weichen reifenmischung bei SG wieder leicht relativiert.
 
mein gefühl ist, dass die seitenstollen auch auf asphalt ständigen kontakt mit dem boden haben. oder zumindest jeder zweite seitenstollen, da diese leicht versetzt (mittiger) angeordnet sind. vom rollwiderstand und auch vom kurvenverhalten (kein in die kurve legen zum belasten der außenstollen nötig) würde ich auch darauf schließen.

wäre super, wenn wir diese erfahrungen weiter austauschen würden, um wirklich den SS auszumachen, der auch am leichtesten rollt. die runde form bei schwalbe wird natürlich wegen der weichen reifenmischung bei SG wieder leicht relativiert.
Leider nicht nur leicht. Das merkt man leider schon anständig. Die Supergravity Karkasse hingegen macht kaum was aus zur Snakeskin.
 
Zurück