EVO - Fahrwerk / Einstellungen alle Varianten

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Hier die gesammelten Infos und Tips zum Edison EVO Fahrwerk.
Die Tips sind von verschiedenen Leuten zusammengetragen.
Alles ist nach besten Wissen und Gewissen beschrieben, aber ohne jegliche Gewähr.
Alles was hier auf Basis der folgenden umsetzt erfolgt auf

EIGENE VERANTWORTUNG

Fehler bei selbstdurchgeführter Wartung können Kosten verursachen, da sie nicht durch die Sachmängelhaftung abgedeckt sind.

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Varianten

Gabeln

G2s 160mm
G2s 180mm
X-Fusion Metric 160/180mm (unterscheiden sich meines Wissens nicht)

Dämpfer

Magura (Modell?)

X-Fusion (Modell?)

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Einstellmöglichkeiten

G2s 180mm

Obere Luftfeder - Ventil Unterseite rechter Holm
Untere Luftfeder - Ventil unter Klappdeckel Oberseite rechter Holm
LSC - Blauer Drehknopf Oberseite Linker Holm - 20 Klicks
Rebound - Roter Drehknopf Unterseite Linker Holm - 10 Klicks

G2s 160mm

Obere Luftfeder
Untere Luftfeder
LSC (Anzahl Klicks?)
Rebound (Anzahl Klicks?)

Metric 160mm/180mm

Obere Luftfeder
Untere Luftfeder
LSC - blauer Einsteller (Anzahl Klicks?)
HSC - goldener Einsteller (Anzahl Klicks?)
Rebound (Anzahl Klicks?)

Magura

Luftfeder
LSC 3-stufig über blauen Hebel
Rebound - roter Drehknopf unter blauem LSC Hebel - 9 Klicks

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Empfohlene Grundeinstellungen als Ausgangsbasis für eigene Einstellung

Einstellungen für die Dämpfung werden immer je nachdem was eindeutig definiert ist als "Von ganz zu" oder "von ganz auf" angeben, da die Anzahl Klicks nicht immer genau gleich sein muss (Fertigungstoleranzen)

Gabel für alle Varianten:

Luftdruck zunächst obere und untere Kammer gleich.
Systemgewicht (Fahrer + Kleidung + Ausrüstung) / 10 = x Bar

Beispiel: 90kg / 10 = 9bar/9bar

Dies ist zunächst eine etwas straffere Auslegung mit weniger Komfort, die aber ungewünschtest wegsacken auf den ersten Fahrten verhindert.


G2s - 180mm

LSC - 10 Klicks von ganz zu

X-Fusion

Herstellertips

http://www.xfusionshox.com/service/setup-guides.html


Dämpfer



X-Fusion

Herstellertips

http://www.xfusionshox.com/service/setup-guides.html



Service-Anleitungen/-Tips teilweise ohne Gewähr und auf
EIGENE VERANTWORTUNG.


Gabeln


X-Fusion

Herstellerinfos:

http://www.xfusionshox.com/service/tech-guides.html
http://www.xfusionshox.com/service/service-videos.html


Dämpfer


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Sacki's Dämpfertipps:

Prinzipiell sind "normale" Luftdämpfer immer so aufgebaut, wie die 02s von XF und auch der Magura schaut so aus.
X-Fusion und Magura Dämpfer haben keine sich immer wieder selbst befüllende Negativkammer, wie Fox und jetzt auch die neuen Rock Shox Dämpfer. Bei RockShox und Fox verschleißen dadurch die Dichtungen schneller, bei XF und Mag sollte man ab und zu die Negativkammer resetten, damit der Dämpfer schön weich losbricht
Deshalb empfielt sich, die Negativkammer immer mal wieder zu resetten, indem man die Luftkammer abzieht, reinigt, fettet und wieder montiert.
Achtet bei eurem Magura DÄmpfer darauf, dass er beim Ausfedern nicht auf dem O-Ring austoppt, sondern auf komprimierter Luft. Dann spricht er gut an. Wenn er beim Ausfedern auf dem O-ring zum stehen kommt, dann sollte die Luftkammer mal resettet werden. Das kann Magura, oder wir, oder ihr selbst, wenn ihr euch das zutraut.
Wer nun noch ein bisschen weiter denkt, der kann sich vorstellen, was passieren würde, wenn man nicht nur auf der Positivseite (um die Progression zu erhöhen), sondern auch auf der Negativseite ein (klein) wenig geeignetes extra Fett reinpackt. Dann würde nämlich der Dämpfer sicher auf Luft zum liegen kommen, weil Luft nicht auf 0 komprimierbar ist.
Ich möchte trotzdem nochmal anmerken:
dies ist keine Freigabe, dass Dämpfer geöffnet werden sollen.
Wenn jemand Hand anlegt, dann sollte er wissen, was er tut, denn er tut es auf eigene Gefahr. Wenn er etwas kaputtmacht, dann muss er eben zahlen...

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X-Fusion

Herstellerinfos:

http://www.xfusionshox.com/service/tech-guides.html
http://www.xfusionshox.com/service/service-videos.html
 
Zuletzt bearbeitet:
So Leute - ich bin mit Sicherheit nicht der Hort der Weisheit, mache mir aber gerne die Mühe die Infos zusammenzutragen.
Deswegen sind Input und Korrekturen gerne gesehen.
Wenn ich Sacki in nem anderen Thread richtig verstanden habe, sind die Anzahl Klicks auf Grund von Fertigungstoleranzen nicht immer genau gleich. Also nicht wundern, wenn ich da Bereiche angebe.

Ich werden dann später noch ein wenig mit Fettdruck und Schriften arbeiten.
Seit nicht bös, wenn die Updates Anfangs ein wenig Zeit brauchen. Dürfte erstmal ziemlich viel werden. :D
 
@Sackmann - In wie weit beeinflusst denn dass Gewicht die Dämpfung?
Wäre sowas denkbar wie

Für 80 kg:

X Klicks auf von ganz zu (pro +/- 5kg 1 Klick)?
 
Einfach Ausprobieren.
Dein Gewicht beeinflusst die Dämpfung prinzipiell erstmal gar nicht.
Denn bei Dämpfung kommt es zunächst mal nur auf die reine Kolbengeschwindigkeit an.

Aber:
Wenn du leichter bist, dann fährst du in der Regel weniger Druck und das bedeutet weniger Kraft, mit der die Gabel auseinandergedrückt wird. Ergo: Etwas weniger Zugstufe nötig für gleiche Ausfedergeschwindigkeit.

Bei der Druckstufe ist es noch schwieriger zu verallgemeinern, da spielen persönliche Vorlieben einfach eine noch größere Rolle.
Beim reinen Einfedern aufgrund von Hindernissen/Schlägen ist die Hauptmasse des Bikes+Biker im Idealfall komplett gefederte Masse, da sich ideal nur die Tauchrohreinheit+Rad und der Hinterbau+Rad bewegen/beschleunigen soll.
Das sollte man sich auch immer vor Augen halten:
Ein Bike federt auf dem Trail bei Schlägen nicht von oben nach unten ein (wie man es gerne testet), sondern von unten nach oben und das Bike, also der Rahmen steht ruhig. So spielt also dein Eigengewicht in die Dämpfung beim Einfedern durch Hindernisse quasi nicht mit rein.
Wie gesagt; Idealfall! Den dein Bike ist kein Idealfall mit komplett gefederter Masse und ungefederet Masse, sondern ein Schwingkreis mit unendlich vielen Variablen.

Also: Je schwerer du bist, desto höher anteilig ist natürlich die gefederte Masse an der Gesamtmasse, da das Gesamtsystem "Bike" von der Gabel und dem Federbein nicht so leicht "nach oben weggedrückt" werden kann". Je leichter du bist, desto "leichter" lässt sich das Gesamtsystem beschleunigen.
Natürlich ist da aber bei Leichtgewichten wieder die geringere Federkraft der Luftfeder zu berücksichtigen, usw ...

Beim Anbremsen macht sich das schon eher bemerkbar. Da braucht man als Fliegengewicht wohl eher weniger Druckstufe, damit die Gabel nicht wegtaucht.
Das war jetzt auch nur sehr vereinfacht dargestellt, in Echt ist das viel komplexer und komplizierter...
Fahrwerkseinstellungen sind echt ne Sache, da kann man sich ewig drüber unterhalten, und im Endeffekt muss man doch einfach viel viel ausprobieren...
 
Also Sacki ich glaube ich muss mal bei euch am Tegernsee vorbeischauen. Das hätte ich am lebenden bike gerne erklärt damit ich die Sache endlich verstehe!
Beim nächsten Schrauber oder fahrtechnik Seminar muss ich zu euch. Aber ihr habt auf der Seite ja noch gar keine Termine...für 2015 ;-)
 
http://evo.bionicon.com/news/

Hier sind die News...

Ja, es ist verleitend, auf der Bionicon.de website nachzuschauen, aber wir werden die beiden Seiten zeitnah zusammenlegen und die Bionicon Website wird nur noch so nütig als möglich gepflegt.
Ich kann mich nur immer wieder entschuldigen für die Konfusion und Unordnung des Webauftritts uaf der Bionicon.de Seite.
Uns fehlt einfach momentan die Manpower, um alles schnell zu machen, wie wir es gerne hätten.
Aber es wird, es wird... Nur nicht die Hoffnung und die Geduld verlieren...

Die EVO Website wird die zukünftige Bionicon Website werden. So der Plan.
 
Einfach Ausprobieren.

Das war jetzt auch nur sehr vereinfacht dargestellt, in Echt ist das viel komplexer und komplizierter...
Fahrwerkseinstellungen sind echt ne Sache, da kann man sich ewig drüber unterhalten, und im Endeffekt muss man doch einfach viel viel ausprobieren...

Danke - das fand ich schon deutlich verständlicher, als im G2s Thread. Die Zeichnung mit den unterschiedlichen Kurven zur Verdeutlichung der Auswirkung der Druckvariante Oben/Unten würde ich gerne hier übernehmen.

Zurück zum Thema - mir ging es jetzt erstmal um eine sinnvolle GRUNDEINSTELLUNG mit der man anfangen kann. Das man dann ausprobieren muss ist klar.

1. Zugstufe - würde es dann eher Sinn machen ne Abweichung Klicks pro +/- bar anzugeben? Was wäre deine Empfehlung im EVO für Zugstufe Gabel und Dämpfer, wenn man erstmal von ner durchschnittlichen Abstimmung weder sehr schnell, noch sehr langsam ausgeht.

2. Druckstufe - Nach deiner Erklärung mach hier, bedingt durch die Komplexität, eigenen Vorstellungen und Abhängigkeiten eher Sinn keine Abweichung in Abhängigkeit vom Gewicht anzugeben. Also einfach die Mitte nahmen? Aber ist beispielsweise bei der DC 180 bei 20 Klicks die Mitte dann auch 10 Klicks?

3. Luftdruck - untere und obere Kammer gleich ist ja eh eure Empfehlung als Ausgang. Zum Druck habe ich aber nicht viel gefunden. Druck angeben macht für mich eh wenig Sinn, da die Abweichungen der Pumpen zu groß sind. Was wäre denn deine SAG Empfehlung für die jeweiligen Gabeltypen?

4. Mal sehen ob ich deine Erklärung verstanden habe. Ich bin gestern mit niedrigem Druck in der oberen Kammer und Hohem in der Unteren gefahren (8 bar/12bar, ca. 100kg mit Winterkleidung und Rucksack mit Trinkblase). Druckstufe ziemlich weit auf, 16 Klicks von ganz zu.
Rebound recht viel, 8 von ganz auf (Obwohl der sich nicht so stark anfühlte)
Im normalen Fahrbetrieb und leichten Trails (Winterrunde) fühlte sich das Ganze erst recht gut an. Ne Naturtreppe mit Stufen in großen Abstand auch höher gingen auch noch. Das erste unangenehme was mir auffiel, war Bremsnicken. Ist dann an Hand deiner Erklärung klar. Geringer Druck (oben) und zu wenig Druckstufe fürs Gewicht.
Unangenehm wurde es dann gegen Ende, da kommt dann eine recht hohe Treppe (Rheinbrücke). Da gab es dann den "Presslufthammer"-Effekt.
Deiner Erklärung folgend, wär der Zusammenhang dann Folgender:

- Im Beginn flache Federkurve, wenig Kraft nötig um schnell in die Progression zu kommen.
- Die geringe Druckstufe fördert das dann noch, bzw. verhindert es nicht.
- Dadurch komm ich dann sehr schnell in die stärkere Progression.
- Der starke Rebound verhinderte dann, dass die Feder wieder rauskam.

Resultat: Ich bin sehr schnell in die Progression und die ganze Zeit darin rumgehämmert. Richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
http://evo.bionicon.com/news/

Hier sind die News...

Ja, es ist verleitend, auf der Bionicon.de website nachzuschauen, aber wir werden die beiden Seiten zeitnah zusammenlegen und die Bionicon Website wird nur noch so nütig als möglich gepflegt.
Ich kann mich nur immer wieder entschuldigen für die Konfusion und Unordnung des Webauftritts uaf der Bionicon.de Seite.
Uns fehlt einfach momentan die Manpower, um alles schnell zu machen, wie wir es gerne hätten.
Aber es wird, es wird... Nur nicht die Hoffnung und die Geduld verlieren...

Die EVO Website wird die zukünftige Bionicon Website werden. So der Plan.

Alles klar so geht's doch! Wolltet ihr nicht einen zusätzlichen Schrauberworkshop anbieten oder sind das nicht alle Termine?
Weißt du wie und was bei der Camperöfnung geplant ist?
Sorry ist etwas oftopic.
 
Einstellungen für die Dämpfung werden immer je nachdem was eindeutig definiert ist als "Von ganz zu" oder "von ganz auf" angeben, da die Anzahl Klicks nicht immer genau gleich sein muss (Fertigungstoleranzen)
Ich meine mich zu erinnern, dass "ganz zu" konstruktiv eindeutig ist, "ganz auf" ist dagegen ein Bereich, in dem sich nichts mehr tut. Beim Wasserhahn ist es ja auch so.

Ein Bike federt auf dem Trail bei Schlägen nicht von oben nach unten ein (wie man es gerne testet), sondern von unten nach oben und das Bike, also der Rahmen steht ruhig. So spielt also dein Eigengewicht in die Dämpfung beim Einfedern durch Hindernisse quasi nicht mit rein.
Es ist egal, wer bewegt wird. Es kommt nur auf die Relativgeschwindigkeit von Tauch- und von Standrohr an. Die auftretende Beschleunigung ist dann a=F/m. Beim Einfedern ist das Rad fast ausschließlich einer Zwangskraft durch den Trail ausgesetzt. Deswegen ist diese Beschleunigung voll beim Fahrer wirksam. Zu dieser Kraft ist natürlich noch die allein von der Relativverschiebung von von Tauch- und von Standrohr abhängige Federkraft zu addieren. Man sieht also, dass die wirksame Momentanbeschleunigung als a=(xFFeder + vFDämpfer)/m gegeben ist. Für eine gleiche Bewegung muss also der schwerere Biker sowohl die Federhärte als auch die Dämpfung proportional zum Gewicht der (ungefederten) Masse einstellen. Das sollte man bedenken, wenn man Ratschläge über Einstellungen übernehmen will. Das Gewicht sollte immer mit genannt und dann auch berücksichtigt werden.

Wie gesagt; Idealfall! Den dein Bike ist kein Idealfall mit komplett gefederter Masse und ungefederet Masse, sondern ein Schwingkreis mit unendlich vielen Variablen.
Um sich zu verlaufen, braucht man nicht unendlich viele Variablen. Die von Federhärte in zwei getrennten Kammern, Druck- und Zugstufe reichen völlig aus. :D

@Sackmann
Aber was mich dabei interessiert, da mein Hinterbau im Augenblick sehr gut mit der Federgabel harmoniert, ist folgendes. Benutz ihr eigentlich bei der Auslegung von Gabel und Dämpfer zwei gekoppelte Kelvin-Voigt-Elemente, was der Realität nahe kommt oder gib es da andere empirische Regeln?
 
Bei uns gibt's echte und gute Biker zum Auslegen. Braucht's dazu mehr?
Mal ganz davon abgesehen hätte ich jetzt gar nicht gewusst, was du von mir willst, wenn ich es nicht gegoogelt hätte.
Man muss nicht immer alles hochwisssenschaftlich angehen.
Meist reichen ein paar nicht ganz dumme Köpfchen, ein bisschen logisches Denken, viel Erfahrung und ein Popometer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gestern mit niedrigem Druck in der oberen Kammer und Hohem in der Unteren gefahren...
Unangenehm wurde es dann gegen Ende, da kommt dann eine recht hohe Treppe (Rheinbrücke). Da gab es dann den "Presslufthammer"-Effekt.
Deiner Erklärung folgend, wär der Zusammenhang dann Folgender:

- Im Beginn flache Federkurve, wenig Kraft nötig um schnell in die Progression zu kommen.
- Die geringe Druckstufe fördert das dann noch, bzw. verhindert es nicht.
- Dadurch komm ich dann sehr schnell in die stärkere Progression.
- Der starke Rebound verhinderte dann, dass die Feder wieder rauskam.

Resultat: Ich bin sehr schnell in die Progression und die ganze Zeit darin rumgehämmert. Richtig?
Man sollte dabei bedenken, dass nur die untere Kammer einen Negativbeitrag hat. (Das kann man an den Bildern in diesem Posting erkennen.)
Deswegen wird die untere Feder zuerst komprimiert. Sie fängt ja bei Kraft Null an. Die obere Feder muss erst bis zu ihrer Auslösekraft belastet werden, ehe sie komprimiert wird. Deswegen ist die Federkurve in deinem Fall anfangs sehr steil (s. das Bild in diesem Posting) Danach wird sie sehr flach. Ab einer gewissen Kraft, wird also der Federweg sehr weit ausgenutzt. Und wenn dann die Dämpfung schwach eingestellt ist geht es aber richtig auf und ab!
Ich tendiere derzeit dazu, dein unteren Druck vielleicht 10 -15 % geringer zu wählen als den oberen. Aber das Thema wird uns noch lange beschäftigen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich genauso!
Hatte gestern (wie immer) meine Dämpferpumpe dabei, und wollte wieder optimieren....der Fahrspaß hinderte mich jedoch daran, und ich saute mich lieber anständig ein, als lang rumzuspielen :lol:

Bei mir ist es so, daß ich bei Treppenstufen, auch sehr hohen, wo mein Bash zum Einsatz kommt ( :D :D :D ), die Gabel nicht wegtaucht.

Dafür aber beim bremsen, hier taucht sie sehr weit ein.

Was muß ich tun?
 
Ich werde heute mal Sackis Einstellungen aus dem G2s Thread probieren. Da hat er die LSC mit 10 Klicks von ganz zu und den Rebound mit 2 Klicks von ganz auf angegeben - bei seinem Druck von 8/8. Ich hab dem Rebound einen Klick mehr gegeben.

Mal ne andere Frage. Wieviel Klicks habt ihr am Magura? Bei mir sind die Rastungen sehr schlecht zu spüren, mit Handschuhen, selbst dünnen, garnicht. Wieviel Klicks fahrt ihr da bei welchem Druck?
 
Muß ich nachschauen.
Hab, wie gesagt, rumgespielt.
Druck oben/unten ca. 7 bar.

Ich würde gerne etwas hören in der Richtung wie 'Unten 0.5bar mehr Druck', LSC 2 oder 3 Klicks auf oder zu......
Irgendetwas muß ich ja verändern.
Nur was?
Ansonsten finde ich das Ansprechverhalten super!
Nur eben beim bremsen nutze ich ca. 160mm aus :(
 
Ich bin mit meiner ersten Einstellung von unten 11,5 und oben 8 auf Anhieb sehr zufrieden. LSC hab ich nach Situation meist um die Mittelstellung, also etwa 10 Klicks (egal von wo, da 21 Klicks Gesamtbreite)
Am Rebound habe ich bisher nicht rumgespielt, da ich so zufrieden bin.
Kein Abtauchen an Steilstücken oder Treppen, sensibel genug bei Wurzeln oder Treppen, wobei ich da lieber weniger LSC fahren würde, aber nicht dauernd umstelle.
Das Ganze bei 105kg plus Bike (BBE).
 
Ich fahre bei meiner Gabel momentan 6,5-max 7 bar oben und 10-10,5 bar unten. Probiert mal aus, oben etwas zu reduzieren und unten zu erhöhen. Compression auf 10 Klicks ausgehend von ganz geschlossen (BBE). Bin vorher auch meist oben unten gleich gefahren, weil´s theoretisch die linearste Kennlinie ergibt. Mittlerweile fahre ich oben/unten schon unterschiedlich, bei oben deutlich weniger als unten.
Ein Abtauchen beim Anbremsen kann man natürlich nie komplett vermeiden, wenn man eine sensible Gabel möchte und den Federweg auf jedem Hometrail ganz auszunutzen.
Bin früher auch wesentlich weicher gefahren, um immer möglichst viel Federweg auszunutzen. Das taugt mir jetzt nimmer. Wesentlich höherer Druck unten als oben schafft da aber schon gut Abhilfe, da die Gabel anfangs sehr sensibel bleibt und gleichzeitig Reserven behalten werden.
Die großen Luftkammern helfen trotzdem beim Ausnutzen des Federwegs, wenn´s nötig wird.

Es kommt übrigens auch immer drauf an, wie man anbremst. Ich fahre wohl etwas aktiver auf dem Bike, als viele, was bedeutet, auf Spitzkehren z.B. sehr sehr sehr schnell zuzufahren und sehr sehr spät zu bremsen. Gewicht dabei weit nach hinten, um bei starker Verzögerung nicht überzukippen, und Arme sehr gestreckt, und unter Spannung, damit das Bike stabil bleibt und trotzdem viel Druck aufs Vorderrad kommt.
Bei langsamem Tempo und nicht so aktiver Fahrweise hilft Low-Speed natürlich viel, allerdings geht das auf Kosten der Sensibilität.

Bisher hatte ich nie wirklich Probleme den Federweg 170+ auszunutzen, wenn ich ihn wirklich gebraucht habe. Vor allem in starken Kompressionen und bei weiten Sprüngen ins Flat nutze ich wirklich mal 170+.
Selbst bei Tables mit ca 7m und mehr sprungweite, nutze ich wohl kaum mehr als 160, da bei solchen Sprüngen die Landung einfach dafür gemacht ist.
Es kommt aber auch sehr drauf an, was man mit seinem Körper - vor allem mit den Beinen - abfedert.
Auf flowigen Trails nutze ich sehr selten mehr als 150mm. Die 180 braucht man als schneller Fahrer, wenn´s grob wird.
Wenn ich meine Gabel so einstelle, dass ich auf den meisten "Hometrails", wie Neureuth, Ringberg, Königsalm wirklich die 180mm beim BBE ausnutze, dann hätte ich z.B. null Reserven wenn´s mal richtig grob wird, wie etwa auf der Holzeralm. Eine gut durch den Federweg gehende Gabel wäre da für mich oft sehr ungünstig, das sie an Wurzeln dann eher federt, als kurz hoch stehen zu bleiben und kurz wirklich drüberzurollen.
Die Holzeralm ist da wirklich ein gutes Beispiel, denn da geht´s steil und vor allem schnell bergab auf nem derben Wurzelbrett, und wenn man da mal etwas schneller runter geht, dann gehen 180mm schnell durch vorne.
Genauso an Treppenstufen, denen danach eine Kompression folgt (ist ja meist so, dass es nach Treppen innerhalb kürzesten Weges einen "Knick" in der Steigung gitb). Da ist man immer gut beraten, sich weit nach hinten zu lehnen, um die Gabel möglichst zu entlasten und dann sofort umzuschalten und die Beine mitnimmt, bevor das Hinterrad in die Kompression geht, dann geht vorne, wie hinten nix durch, erfordert aber eben Übung und Koordination.
 
Bei uns gibt's echte und gute Biker zum Auslegen. Braucht's dazu mehr?
:ka: Das kann ich nicht beurteilen. Ich nehme aber das gute Ergebnis dankend an. :daumen:
Man muss nicht immer alles hochwisssenschaftlich angehen.
Ach, eigentlich ist das wohl ein einfaches Ingenieurwerkzeug. Mit den ersten Analogcomputern hat man schon das Federungsverhalten von Autos simuliert. Das spart i.a. viel Handarbeit. Es sind ja vier gekoppelte Systeme.
Meist reichen ein paar nicht ganz dumme Köpfchen, ein bisschen logisches Denken, viel Erfahrung und ein Popometer.
Das kann ich auch nicht beurteilen. Ich war einfach neugierig. Wenn ich frage, werte ich nicht. Ich brauchte nur eine Information zu meinem Glück.
 
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