Fahrtechnik mit Marc Brodesser: Drops & Sprünge lernen – so geht’s richtig!

Fahrtechnik mit Marc Brodesser: Drops & Sprünge lernen – so geht’s richtig!

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Zum Abschluss der Fahrtechnik-Serie mit Coach Marc Brodesser aus dem Sauerland ruft das Spiel mit der Schwerkraft. Das Gefühl, mit dem Bike in der Luft zu sein, ist genial – sofern man sicher landet! Denn egal ob auf den Hometrails oder im Bikepark: Je besser man auf dem Bike wird, desto mehr reizen auch Sprünge und Drops. Hier findet ihr einfache Übungen und viele Tipps!

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Fahrtechnik mit Marc Brodesser: Drops & Sprünge lernen – so geht’s richtig!
 
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Ich hab bei einem Aufgeher lieber was ordentliches am Kopf als so eine Klobrille :winken::winken: (denn die beste Technik hilft dir nix (die ich nicht habe), wenn du mal mit dem Kopf eine Bodenprobe machst)
Richtig! Was vielen nicht bewusst ist: Ab ca. 5 km/h kann man sich von der Kraft her schon nicht mehr mit den Armen abstützen. D.h. man kann sehr leicht mit dem Gesicht Bodenproben nehmen. Ich bike auch mit Leuten aus dem Klinikbereich und die empfehlen klar mit Fullface Helm zu fahren! Was man da für Geschichten hört, über "Anstieg an Mittelgesichts-Frakturen" seit gewisse Trails offen sind bei uns^^ Oder ein anderer der gegen einen Baum geknallt ist und Glück hatte, da er ohne den Fullface Helm keinen Unterkiefer mehr hätte..
Andererseits wird man bei uns auf den Hometrails (Freiburg) auch nicht mehr blöd angeschaut wenn man Fullface anhat, das tragen hier zum Glück immer mehr Biker. Auch wenn viele glauben man will nur "cool und martialisch" daher kommen, oder es sei "übertrieben" ... Ist es ganz und gar nicht.
 
Hatte mir Spaß gemacht mit Marc das Video zu machen und ihn über den drop zu ziehen, meinen respekt das er seine mentale Hürde überwunden hat. Falls jemand Drops und Gaps lernen will so emfehle ich einen Fahrtechnikkurs, da der einem unnötige Krankenhausaufenthalte ersparen kann...entweder bei Marc, oder wenn es höher und weiter sein soll gerne im Bikepark OE bei mir: www.freeandride.de
 
Hallo allerseits, danke für Eure Feedbacks - es freut mich sehr, wenn Euch die Tutorials inspirieren!

Zum Helm-Thema: Ich wohne seit 2016 hier im Hochsauerland, die Shootings waren 2017 und ich hatte noch keinen Fullface-Helm, sondern nur den ansteckbaren Kinnschutz an meinem normalen Helm. Jetzt habe ich die Auswahl und kann für solche Missionen auch meinen Fox Rampage Helm nutzen!

Man sieht sich ja bestimmt mal in Winterberg, Willingen & Co. :)

Viele Grüße aus Olsberg,
Marc
 
Was soll denn die schwachsinnige Helmdiskussion hier? Schaut lieber auf den Rest des Beitrags und lernt fahren (springen).

Richtig! Was vielen nicht bewusst ist: Ab ca. 5 km/h kann man sich von der Kraft her schon nicht mehr mit den Armen abstützen. D.h. man kann sehr leicht mit dem Gesicht Bodenproben nehmen. Ich bike auch mit Leuten aus dem Klinikbereich und die empfehlen klar mit Fullface Helm zu fahren! Was man da für Geschichten hört, über "Anstieg an Mittelgesichts-Frakturen" seit gewisse Trails offen sind bei uns^^ Oder ein anderer der gegen einen Baum geknallt ist und Glück hatte, da er ohne den Fullface Helm keinen Unterkiefer mehr hätte..
Andererseits wird man bei uns auf den Hometrails (Freiburg) auch nicht mehr blöd angeschaut wenn man Fullface anhat, das tragen hier zum Glück immer mehr Biker. Auch wenn viele glauben man will nur "cool und martialisch" daher kommen, oder es sei "übertrieben" ... Ist es ganz und gar nicht.

Das ist doch genau so Schwachsinn. lasst ihn doch fahren wie er will. Er wird es für sich am besten einschätzen können.

Wozu sollte man sich denn mit den Armen abstützen beim crash? Da sieht man, dass exakt NULL Kenntnis und Erfahrung vorhanden sind. Ist ja alles super zum Hände, Arme und Schlüsselbein Brechen o.ä. ... Wenn man drauf steht.

Wenn nicht, kann man es ja mal mit abrollen versuchen. Gerade die gezeigten Situationen sind beherrschbar wie kaum andere. Da ist es gerichtet einen S1 Trail runter zu rollen. Nicht aufgepasst, weggerutscht, aufgeschlagen bevor man mitbekommt, dass Scheisse passiert ist.
Aber da ist eine Halbschale ja okay, ist ja Trail / Allmountain. 8-)
 
Zertifikate machen unverwundbar, weiß doch jedes Kind.
Kann man ja in Bikeparks öfters beobachten. Kiddies, die sich mit fettem Downhiller, Fullface Helm mit MX Brille, Neckbrace sowie zwei, drei Monster Energy im Schädel für die größten halten und sich trotz nicht vorhandener Technik die größten Drops runterstürzen. Muss nur mal bei der Bergwacht fragen.

Finde da den Ansatz des Autors besser.

Alt werden is echt mies...
 
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Zum Thema Helm:
Ich bin letztes Jahr im Bike Park einen unglaublichen Müll zusammen gefahren. War ständig zu spät, zu langsam mit meinen Bewegungen, zu steif usw. Dann habe ich den Neckbrace weg getan und bin in einer ganz anderen Liga gefahren.... Mein Kumpel, der immer lieber hinter mir fährt war völlig perplex und hat gemeint ich sollt's einmal nackt probieren.... Mich schränkt der Neckbrace so extrem ein, dass ich damit einfach nicht fahren kann. Also fahre ich ohne. Ich finde es mit nämlich subjektiv gefährlicher, weil mein Gleichgewichtssinn komplett flöten geht. Meiner Frau geht's mit Fullface ein bisserl so. Ihr wird damit relativ schnell schwindlig.
 
Das ist doch genau so Schwachsinn. lasst ihn doch fahren wie er will. Er wird es für sich am besten einschätzen können.
Klar soll jeder fahren wie er will, war auch nicht auf Marc bezogen, denke der weiß was er tut^^
Wozu sollte man sich denn mit den Armen abstützen beim crash? Da sieht man, dass exakt NULL Kenntnis und Erfahrung vorhanden sind.
Ich sage nirgends man "soll" sich abstützen,oder? Dummerweise ist das bei den meisten aber ein Reflex sich mit den Händen abzufangen. Klar sollte man sich eher an abrollen gewöhnen, habe nie etwas anderes behauptet!
 
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Zum Thema Helm:
Ich bin letztes Jahr im Bike Park einen unglaublichen Müll zusammen gefahren. War ständig zu spät, zu langsam mit meinen Bewegungen, zu steif usw. Dann habe ich den Neckbrace weg getan und bin in einer ganz anderen Liga gefahren.... Mein Kumpel, der immer lieber hinter mir fährt war völlig perplex und hat gemeint ich sollt's einmal nackt probieren.... Mich schränkt der Neckbrace so extrem ein, dass ich damit einfach nicht fahren kann. Also fahre ich ohne. Ich finde es mit nämlich subjektiv gefährlicher, weil mein Gleichgewichtssinn komplett flöten geht. Meiner Frau geht's mit Fullface ein bisserl so. Ihr wird damit relativ schnell schwindlig.
was es nicht so alles gibt ….
letzten Endes muss jeder selber entscheiden was er An/Aufzieht
er muss ja uch mit den Folgen leben
 
Schade das es hier hauptsächlich nur um den Helm geht....die Slopestyler und BMXer lachen sich kaputt...oder postet ihr da auch " Alter du musst einen Fullface tregen, sonst bist du so gut wie tot " ???

Schöner wäre es sich auf die Inhalte zu beziehen, gerade Drops und Gaps sind 80 Prozent Mentalstärke, rein technisch von 50cm oder 3m Höhe gleich, je höher man springt desto mehr Zeit hat man sogar.
 
die Slopestyler und BMXer lachen sich kaputt
Das können die gerne tun wenn ihnen danach ist :ka:
Schöner wäre es sich auf die Inhalte zu beziehen, gerade Drops und Gaps sind 80 Prozent Mentalstärke, rein technisch von 50cm oder 3m Höhe gleich, je höher man springt desto mehr Zeit hat man sogar.
Ok, meinst du mehr Zeit um sich auf den Sturz vorzubereiten wenn es schiefgeht? Ist es nicht auch schwieriger das Vorderrad obenzuhalten, bei mehreren Meter hohen Drops? Bin jetzt so bei max. 1m hohen angekommen und da ist man ja nur kurz in der Luft..
 
Zum Thema Sicherheit, es sollte jeder das anziehen was er für nötig hält, zu Drops und Gaps, jeder fängt mal klein an und sollte sich langsam nach oben arbeiten. Ich selber habe erst vor ein paar Jahren mit Sprüngen angefangen und Heute traue ich mich noch lange nicht alles, muss man auch nicht, vor allem der Gruppenzwang ist sehr gefährlich! Oft sind wir in Gruppen unterwegs wo Anfänger mit fahren, da muss man bei manchen extra betonen hier mal nicht lang zu fahren.
 
Hast du was an der Waffel? :spinner:
Ist für mich eine Beleidigung und gehört so nicht hierher. Auch wenn dich was ärgert, solltest du auf deine Ausdrucksweise achten.

Erzähl das mit der mentalen Stärke mal den Angehörigen wenn einer mit einem Schädelhirntrauma im Koma liegt.
Es ging um Fullface vs. Halbschale und nicht um Helm vs. kein Helm. Wenn du mit dem Bereich aufschlägst, der von einem Kinnbügel geschützt wird, hast du sicherlich ne ganze Menge Probleme im Gesichtsbereich, ein Schädel-Hirn-Trauma aber eher nicht...
Grundsätzlich stimme ich m-g-d absolut zu. Die Technik ist die Gleiche, unabhängig von der Höhe. Fullface kann mehr Sicherheit geben, weil er im Falle des Falles das Gesicht besser schützt. Auf der anderen Seite ist aber auch das Sichtfeld leicht eingeschränkt, was manchen eben auch unsicherer macht. Was am Ende sicherer ist, ist so pauschal nicht zu beantworten.

Ansonsten vielen Dank an @Marc B! :daumen: Tolle und hilfreiche Beiträge und einfach ein sympathischer Typ. Bitte mehr davon!
 
Thanks! Dass der Artikel visuell auch bereichert wird, haben wir Hannes von der Redaktion zu verdanken, da er mehrere Videos mit eingebettet hat!

Ich ergänze noch ein aktuelles Video, wo Tomas und ich verschiedene Drop-Techniken an einer Stelle in Willingen zeigen:

 
Nur um das klar zu stellen, ich fahre immer mit Fullface und wenn ich dicke Dinger fahre voll Protektiert (sieht man ja auch an dem Ende des Videos von "hohe Drops wagen" )! Bin ja auch über 40 und habe Familie.
Ich denke aber schon das eine gute Fahrtechnik durchaus mehr bzw. öfter Leben retten kann als ein Helm, da es präventiv wirkt.
Der Vergleich mit den BMXern sollte nur wach rütteln, das die viel krassere Sachen machen ohne Kinnbügel, aber die haben es auch echt drauf, im Gegensatz zu uns "Komfortzonenbikern" wissen die auch wie man stürzt, das ist nicht immer Glück. Auch stürzen sollte man üben, das bete ich auch immer in meinen Gravitykursen...anfangen kann man in dem man die Vorwärtsrolle wieder übt......
 
Ich denk ja, dass die Technologien am MTB, gerade auf Federungsseite, sehr viele, auch kapitale fahrtechnische Fehler verzeihen. Sowas schafft leider auch unangebrachtes Selbstvertrauen. Bei (technischen) Sprüngen oder meinetwegen auch Drops (ich mein, das ist eigentlich nur runterfallen, eigentlich wirklich keine grosse Sache technisch, solange man auf beiden Rädern gleichzeitig landen kann und Muskeln zum anspannen hat) nützt dann der technische Fortschritt halt plötzlich nicht mehr sooo viel... Die nötige Technik lernt mit nem Endurobomber halt doch deutlich schwerer als mit was passenderem.
Die typischen Fahr-Fehler kann man ja auch ganz gut in Pinkbikes Friday Fails nachvollziehen, gerade dem aktuellen.
Beobachte ich leider immer wieder, dass viele MTBler sehr mangelhafte Sprungtechnik haben und eigentlich nur von Federweg und Ganzkörperprotektoren ermutigt werden entsprechende Strecken überhaupt zu fahren. Dabei sollte es doch eigentlich genau andersherum sein; ich fühl mich so sicher auf dem Rad, dass ich auch alles ohne Helm und Protektoren fahren würde. Trag die aber trotzdem wegen "shit happens halt manchmal".

Gerade erst wieder beobachtet: Radler im besten Alter, dicke Endurokarre und Fullface ist auf 100m Trail gleich zweimal gestürzt bei Drop und Sprung, durch steile Stein und Wurzelsektionen vorher ist er dank HiEnd-Technik noch unbeschadet durchgekommen. Da macht ne andere, evt bisschen demütigere Herangehensweise Sinn...?

PS: von den guten Fahrern, die ich so kenne, hatte übrigens kein einziger irgendein "Fahrtraining", weder auf Youtube noch im Reallife. Für mich ein typisches Produkt für übersättigte Langweiler in der Midlifecrisis. MTB als kommerzielles Event: hauptsache teure Karre, schickes Outfit und dann im Fahrtechniktraining über künstliche Obstacles jagen lassen... So Enduro....
 
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Für mich ein typisches Produkt für übersättigte Langweiler in der Midlifecrisis. MTB als kommerzielles Event: hauptsache teure Karre, schickes Outfit und dann im Fahrtechniktraining über künstliche Obstacles jagen lassen... So Enduro....
Fahrtechniktraining ist Bremstechnik, ist das Grundgefühl fürs Bike zu bekommen, ist Körperhaltung, ist unglaublich viel mehr als nur "über künstliche Obstacles jagen lassen". ;) So ein Kurs bedeutet Wissenaustausch auf teils sehr hohem Niveau und einen massiven Sprung nach vorne in Bezug auf Fahrtechnik und Selbstbewusstein.

Du redest über etwas, das mit Fahrtechniktraining Null zu tun hat.
 
Auf den Videos sieht immer alles so einfach aus, und mit 40 ist man ja auch noch ein Jungspund, der das halbe leben noch vor sich hat ;-). Daher schaue ich mir nach solchen "How To" Videos immer noch ein "Crash" Video an, das mich dann wieder auf dem Boden zurück holt ;-).
 
Ihr seht das einfach viel zu verkrampft (und so fahren einige dann halt auch). Es geht doch um Spass, und wenn was Spass macht, fährt man oft, und wenn man oft fährt, dann lernt man auch dazu. Dazu brauchs keine Youtube-Clips, sondern nur nen bisschen Körpergefühl.
 
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