Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?

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Re: Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?
Will man das noch selbst den Berg hoch treten, frage ich mich?

Das Bike ist gefühlt die Nische in der Nische der Nische; echtes Liebhaberstück
Ja bei der Optik so oder so. Selten so einen greisligen Rahmen gesehen, aber die farbe ist ganz cool.
@mtbnews Bild12… „Kofferraum“?!!!
Euer ernst?!! Fällt euch kein besserer Begriff dazu ein?!
Kofferraum:spinner:
 
zu einer konstanten Relation zwischen Kettenstrebenlänge und Front Center Länge.

Ich weiß von mir, dass ich mich an eine Geo mit "vorn flach und lang und hinten kurz wie immer" nicht so recht gewöhnen kann und mir das auf Dauer zu mühsam ist. Ich sehe also wenig Grund so ein Radl zu fahren und bin ein Verfechter der längeren Kettenstreben bzw Gegner von allem, das das Radl vorne noch länger macht.

Egal wieviele Bikes ich vergleiche:
  • xc bikes sind hinten im Vergleich zu eduros extrem lang (FC zu RC Verhältnis)
  • kleine bikes sind hinten extrem lang
  • nur wenige Bikes in L oder gar XL kommen auch nur annähernd an das FC vs RC Verhältnis heran, von xc Bikes bzw kleinen Größen.
Es ist für mich völlig logisch, dass sich da etwas ändern muss. Und ich finde es extrem seltsam, dass es die letzten 15 Jahre in der Entwicklung niemandem komisch vorgekommen ist. Andererseits fahren viele Pros sehr gern kurze Hinterbauten. Die machen halt auch 200 Liegestütze am Stück und mental sind die halt auch anders drauf.

Räder die nur vorne immer länger wurden, fahren sich für mich (bei schnell!) leider sehr unausgewogen und anstrengend. Es kommt wesentlich öfter vor, dass mir vorn der Grip abreißt. Längere KS waren bei mir echt der Gamechanger.

Das dreadnought wäre super spannend, könnte ich es wo testen. Bei HP bin ich skeptisch, weil ich nicht soooo gerne alles penibel sauber halte. Kurz hab ich mir das rulezman HP bzw "Zero Pedal kickback" set überlegt. Aber ich vermisse ja nix (wäre rein wegen der Neugier).
 
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Ich weiß von mir, dass ich mich an eine Geo mit "vorn flach und lang und hinten kurz wie immer" nicht so recht gewöhnen kann und mir das auf Dauer zu mühsam ist. Ich sehe also wenig Grund so ein Radl zu fahren und bin ein Verfechter der längeren Kettenstreben bzw Gegner von allem, das das Radl vorne noch länger macht.

Egal wieviele Bikes ich vergleiche:
  • xc bikes sind hinten im Vergleich zu eduros extrem lang (FC zu RC Verhältnis)
  • kleine bikes sind hinten extrem lang
  • nur wenige Bikes in L oder gar XL kommen auch nur annähernd an das FC vs RC Verhältnis heran, von xc Bikes bzw kleinen Größen.
Es ist für mich völlig logisch, dass sich da etwas ändern muss. Und ich finde es extrem seltsam, dass es die letzten 15 Jahre in der Entwicklung niemandem komisch vorgekommen ist. Andererseits fahren viele Pros sehr gern kurze Hinterbauten. Die machen halt auch 200 Liegestütze am Stück und mental sind die halt auch anders drauf.

Räder die nur vorne immer länger wurden, fahren sich für mich (bei schnell!) leider sehr unausgewogen und anstrengend. Es kommt wesentlich öfter vor, dass mir vorn der Grip abreißt. Längere KS waren bei mir echt der Gamechanger.

Das dreadnought wäre super spannend, könnte ich es wo testen. Bei HP bin ich skeptisch, weil ich nicht soooo gerne alles penibel sauber halte. Kurz hab ich mir das rulezman HP bzw "Zero Pedal kickback" set überlegt. Aber ich vermisse ja nix (wäre rein wegen der Neugier).

Wenn man sich allerdings anschaut wieviel Testsiege ein Canyon Strive eingefahren hat, und meistens in Größe Large getestet, dann dürften das Problem nicht viele Leute haben. Das Rad hat 500 Reach bei 435 Kettenstreben in L. Unausgewogener geht kaum und man liest durch die Bank genau das Gegenteil.
 

Da verstehst d de Zusammenhang nicht? Wenn x- beliebig Viele Tester aus aller Welt irgendwie einstimmig der Meinung sind, dass es sich sehr ausgewogen fährt obwohl es das lat Daten auf dem Papier nicht dürfte dann wird da wohl was dran sein. Oder meinst du die Tests sind alle gekauft weil es ist ja Canyon...
 
Da verstehst d de Zusammenhang nicht? Wenn x- beliebig Viele Tester aus aller Welt irgendwie einstimmig der Meinung sind, dass es sich sehr ausgewogen fährt obwohl es das lat Daten auf dem Papier nicht dürfte dann wird da wohl was dran sein. Oder meinst du die Tests sind alle gekauft weil es ist ja Canyon...
Ich gebe nicht mehr viel auf Tests. Da mein Fahrkönnen unterhalb der meisten Tester angesiedelt ist.
 
Sind halt die Firmen die bei Neuerscheinungen für viel Geld Anzeigen schalten.
Am Ende müssen die streben wenigstens verstellbar sein. Oder verschiedene hinterbauten anbieten. 500mm Reach mit 435mm Kettenstreben von nem S Rahmen machen für mich persönlich auch überhaupt keinen Sinn
 
Wenn man sich allerdings anschaut wieviel Testsiege ein Canyon Strive eingefahren hat, und meistens in Größe Large getestet, dann dürften das Problem nicht viele Leute haben. Das Rad hat 500 Reach bei 435 Kettenstreben in L. Unausgewogener geht kaum und man liest durch die Bank genau das Gegenteil.
Ich sag dass das daher kommt, weil die tester selbst meistens solche Bikes fahren. Ich will net über mein eigenes Bike lobhudeln. Ist ist jedoch schon sehr auffällig, dass durch die Bank alle tester vom banshee titan so überzeugt waren (das Bike gibt's doch schon einige Zeit...). 452 bzw 462er ks bei nicht brutal flachem Lenkwinkel und 470 reach und viel stack. Anderes Konzept, damals. Da waren wirklich durch die Bank alle verdammt positiv überrascht von dem AM Bike. Manche fahrrn Doppelbrücke drin.... Wennst immer nur radln ähnlich dem strive fährst, kommst damit natürlich sehr gut zurecht. Es ist auch sicher ein sehr spaßiges radl. In manchen Situationen sind die kurzen ks ja auch sehr lustig. Bzgl Ausgewogenheit/Balance ist es aber garantiert etwas speziell. Ich kann mich daran ne gewöhnen (habs lang mit einem Rune mit 63 grad LW und 430er ks probiert. Das geht nur an perfekten Tagen. Mit dem Titan bin ich nie, aber wirklich nie "zu weit hinten" in einer schnellen Kurve/Passage. Das verzeiht viel.)
 
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Ich gebe nicht mehr viel auf Tests. Da mein Fahrkönnen unterhalb der meisten Tester angesiedelt ist.

Zeigt wohl aber auch, dass man auf die allgemeine Meinung ebenfalls nichts geben kann und das wohl jeder für sich entscheiden muss.

Sind halt die Firmen die bei Neuerscheinungen für viel Geld Anzeigen schalten.
Am Ende müssen die streben wenigstens verstellbar sein. Oder verschiedene hinterbauten anbieten. 500mm Reach mit 435mm Kettenstreben von nem S Rahmen machen für mich persönlich auch überhaupt keinen Sinn

Die Kettenstrebenlänge wurde nicht ein einziges Mal angesprochen in den Tests egal ob DE oder USA oder sonst welche Tester. Scheinbar kann es doch funktionieren genauso wie andere Konzepte. Da sind wir genau beim Punkt. Die Entwickler erwarten sich von ihrem Rad eine gewisse Fahreigenschaft und entwickeln es dahingehend. Ob dir das dann gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt aber es ist nicht grundsätzlich Falsch.
Bestes Beispiel übrigens wenn man die Tests vom Strive und Meta AM 2021 vergleicht. Auf dem Papier sind die Räder fast gleich (Meta 490 Reach und 433 KS 63,6 LW, Strive 500 Reach und 435 KS, 63 LW) die einzigen signifikanten Unterschiede sind die Tretalgerhöhe die sich massic unterscheidet und 4 Gelenker vs. 1 Gelenker.
Auf das eine wurden Lobeshymnden gesungen das andere wurde in dieser Größe Test-Verlierer und als unstimmig und mühsam zu fahren bezeichnet. Das witzige ist aber, das Strive müsste laut Datenblatt aber sogar wesentlich unstimmiger sein.
Ohne ein Rad also wirklich gefahren zu sein kann man ausser der Rahmengröße eigentlich nichts wissen. Und selbst da war ich schon oft überrascht wie kompakt sich manch ein Rad anfühlt, dass auf dem Papier ein Flugzeugträger sein soll.
 
Zeigt wohl aber auch, dass man auf die allgemeine Meinung ebenfalls nichts geben kann und das wohl jeder für sich entscheiden muss.



Die Kettenstrebenlänge wurde nicht ein einziges Mal angesprochen in den Tests egal ob DE oder USA oder sonst welche Tester. Scheinbar kann es doch funktionieren genauso wie andere Konzepte. Da sind wir genau beim Punkt. Die Entwickler erwarten sich von ihrem Rad eine gewisse Fahreigenschaft und entwickeln es dahingehend. Ob dir das dann gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt aber es ist nicht grundsätzlich Falsch.
Bestes Beispiel übrigens wenn man die Tests vom Strive und Meta AM 2021 vergleicht. Auf dem Papier sind die Räder fast gleich (Meta 490 Reach und 433 KS 63,6 LW, Strive 500 Reach und 435 KS, 63 LW) die einzigen signifikanten Unterschiede sind die Tretalgerhöhe die sich massic unterscheidet und 4 Gelenker vs. 1 Gelenker.
Auf das eine wurden Lobeshymnden gesungen das andere wurde in dieser Größe Test-Verlierer und als unstimmig und mühsam zu fahren bezeichnet. Das witzige ist aber, das Strive müsste laut Datenblatt aber sogar wesentlich unstimmiger sein.
Ohne ein Rad also wirklich gefahren zu sein kann man ausser der Rahmengröße eigentlich nichts wissen. Und selbst da war ich schon oft überrascht wie kompakt sich manch ein Rad anfühlt, dass auf dem Papier ein Flugzeugträger sein soll.
Ich schrieb auch für mich macht es keine nen Sinn das nen s Rahmen gleichen kurzen Streben hat wie ein XL Rahmen, das kann meine gut Balance haben, ABER es passt wohl zu vielen Fahrstilen weil viele eben auch die kurzen Streben gewöhnt sind. Und am Ende ist es ja auch individuell, am Dreadnought wären sie mir aber auch zu lang.
Ein Strive zb hat aber auch eine komplett anderen Fahrer als Zielgruppe denke ich.

Der Markt bedient zum Glück jede Vorliebe und alles hat seinen Platz.
 
Ich schrieb auch für mich macht es keine nen Sinn das nen s Rahmen gleichen kurzen Streben hat wie ein XL Rahmen, das kann meine gut Balance haben, ABER es passt wohl zu vielen Fahrstilen weil viele eben auch die kurzen Streben gewöhnt sind. Und am Ende ist es ja auch individuell, am Dreadnought wären sie mir aber auch zu lang.
Ein Strive zb hat aber auch eine komplett anderen Fahrer als Zielgruppe denke ich.

Der Markt bedient zum Glück jede Vorliebe und alles hat seinen Platz.

Das glaube ich nicht. Sind beides Räder für absolutes High Speed Geballer.
 
Die Kettenstrebenlänge wurde nicht ein einziges Mal angesprochen in den Tests egal ob DE oder USA oder sonst welche Tester.

Unter anderem könnte das sein, weil es sich einfach gewohnt anfühlt.

Scheinbar kann es doch funktionieren genauso wie andere Konzepte.

Logisch! Evil hat vielen auch getaugt, aber manchen überhaupt nicht.

Die Entwickler erwarten sich von ihrem Rad eine gewisse Fahreigenschaft und entwickeln es dahingehend. Ob dir das dann gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt aber es ist nicht grundsätzlich Falsch.

:)
Ohne ein Rad also wirklich gefahren zu sein kann man ausser der Rahmengröße eigentlich nichts wissen. Und selbst da war ich schon oft überrascht wie kompakt sich manch ein Rad anfühlt, dass auf dem Papier ein Flugzeugträger sein soll.
Da geb ich dir Recht. Ich schließe für mich mittlerweile ein radl mit 125cm Radstand und Kettenstreben unter 450mm aber einfach aus. Ich sehe keinen Grund das überhaupt zu probieren. Aber testen würd ich :)

Das elci stumpy evo hat mir auch getaugt, wobei ich's nur zweimal gefahren bin und dort nur 90%. Die letzten 10% sind entscheidend. Davor ist sowieso kein Radl schlecht.
 
Leute hier geht es um ein Forbidden, ne highendbude aus Kanada, kein kack Versenderbike.
Die müssen böse gesagt nix können außer gute Preisleistung zu haben, damit die Deutsche Pappnase neben Haus und überteuerten Auto sich noch ein bike mit top Ausstattung bitte noch leicht und Testsieg oder P/L Empfehlung leisten können...
Aber exo karkasse, sagt eigentlich alles über ein bike, bzw. Zielgruppe.

Das Dreadnought ist out of the Box zum ballern gedacht, von Reifen über Bremsen, einfach alle Komponenten sind dem Einsatzbereich gerecht!
Findet man selten, klar kann man dass Rad ohne Probleme 0,5-1kg leichter hinstellen, damit es auf dem Papier mit anderen Gewichten mithalten kann.

Wofür????
Das Dreadnought kauft man sich nur wenn man etwas fahren kann oder eben auf dem Weg dahin ist.
Nicht um zum Kaffe bei Omma zu radeln.

Testergebnisse, da sind wir dann wieder bei deutschen Eigenheiten.
Kann man sich sparen.

Genauso wie Geos zu studieren, oder allgemein das digitale Studium zu Oberexperten für bikes.
Dann aber aufm Trail nix hinkriegen, also wieder ab an den Rechner, Material ist Schuld, weiter studieren....

Das ist ja das tolle an Frameworks, ohne vorbehalte testen womit man, in dem Fall Neko am Besten fährt.


Einfach aufs Rad schwingen und testen, statt sich zu überlegen wie es wohl fahren könnte, so rein theoretisch.
 
Unter anderem könnte das sein, weil es sich einfach gewohnt anfühlt.



Logisch! Evil hat vielen auch getaugt, aber manchen überhaupt nicht.



:)

Da geb ich dir Recht. Ich schließe für mich mittlerweile ein radl mit 125cm Radstand und Kettenstreben unter 450mm aber einfach aus. Ich sehe keinen Grund das überhaupt zu probieren. Aber testen würd ich :)

Das elci stumpy evo hat mir auch getaugt, wobei ich's nur zweimal gefahren bin und dort nur 90%. Die letzten 10% sind entscheidend. Davor ist sowieso kein Radl schlecht.

Ich behaupte, ohne davor eine Geo Tabelle gesehen zu haben würden 99% der Leute im Dunkeln tappen zu benennen was genau ihnen an einem Rad etwas gefällt oder nicht. Ich würde wetten, dass da die wildesten Theorien raus kämen und nur wenige anhand einer Probefahrt festmachen könnten welcher Faktor der Geometrie jetzt was genau ausmacht.
 
Wenn x- beliebig Viele Tester aus aller Welt irgendwie einstimmig der Meinung sind, dass es sich sehr ausgewogen fährt

Ich nehme an, das sagt dir dein Bauchgefühl, oder hast du Tests ausgewertet?
Seb von Pinkbike fährt privat ein Strive und er hat die KS Länge nach gemessen: 442 mm sind die lang. Damit kann man sämtliche Ableitungen aus den Tests schon mal beerdigen, weil die KS Länge möglicherweise gar nicht den Herstellerangaben entspricht. Abgesehen davon hätte er gerne einen Flip Chip.

Auf Tests gebe ich aber einen Dreck. Vor allem auf die, die zu 90% aus einer Abschrift von Pressemappen bestehen und Fahreindrücke in zwei, drei aus den Fingern gesaugten Absätzen beschreiben.
Ausnahmen davon gibt es wieder mal, zb oft auf NSMB. Dort hat man sich für's Strive auch längere KS gewünscht.

Mein privates Bike hat auch auf dem Papier 443 mm lange KS und gemessen sind es 446 mm. So selten kommt das vielleicht gar nicht vor. Die BIKE hatte immer mal andere Werte gemessen.
Gute Firmen bieten Flip Chips an; noch besser Mutatoren. Siehe Banshee. Siehe Nicolai.
 
Beim Testen muss man natürlich beachten, dass es einige Zeit braucht, bis man sich an diese Art von Bikes gewöhnt. Eine Abfahrt reicht bei mir nicht, die Körperposition und Belastung ist immerhin echt anders. Mit einer langen KS muss man sich viel weniger aufs Vorderrad lehnen bei Kurven, damit hat man weniger Last auf den Händen und eine aufrechte Position um Schläge besser abzufedern. Um durch engere Kurven kommen muss man das Heck etwas rutschen lassen oder versetzen. Durch mehr Grip am Vorderrad kann man in Kurven mehr pushen. Zum manövrieren braucht man mehr Körpereinsatz. Das ist alles nicht gleich gelernt.

Die Pros die mit L Canyons fahren, haben halt gelernt wie man für die kurze Kettenstrebe gut mit Fahrtechnik kompensiert. Schaut dir mal alle genau an, die fahren so, als hätte man ihr Torso zum Lenker geklebt, um Gewicht aufs Vorderrad zu bringen. Das wurde auch schon von Ex-Pros wie Brian Cahal kritisiert.
 
Ich nehme an, das sagt dir dein Bauchgefühl, oder hast du Tests ausgewertet?
Seb von Pinkbike fährt privat ein Strive und er hat die KS Länge nach gemessen: 442 mm sind die lang. Damit kann man sämtliche Ableitungen aus den Tests schon mal beerdigen, weil die KS Länge möglicherweise gar nicht den Herstellerangaben entspricht. Abgesehen davon hätte er gerne einen Flip Chip.

Auf Tests gebe ich aber einen Dreck. Vor allem auf die, die zu 90% aus einer Abschrift von Pressemappen bestehen und Fahreindrücke in zwei, drei aus den Fingern gesaugten Absätzen beschreiben.
Ausnahmen davon gibt es wieder mal, zb oft auf NSMB. Dort hat man sich für's Strive auch längere KS gewünscht.

Mein privates Bike hat auch auf dem Papier 443 mm lange KS und gemessen sind es 446 mm. So selten kommt das vielleicht gar nicht vor. Die BIKE hatte immer mal andere Werte gemessen.
Gute Firmen bieten Flip Chips an; noch besser Mutatoren. Siehe Banshee. Siehe Nicolai.

Selbst 442mm wären bei der Länge des Rads immer noch extrem kurz. Also was solls.
 
Mein privates Bike hat auch auf dem Papier
443 mm lange KS und gemessen sind es 446 mm.
Manche Hersteller messen die Kettenstrebenlänge von Mitte Tretlager bis Mitte Hinterradachse in der Horizontalen, andere im Verlauf der Kettenstrebe. Das könnte einen Unterschied von ein paar Millimeter erklären.

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Selbst 442mm wären bei der Länge des Rads immer noch extrem kurz. Also was solls.


Und da frisst sich das Problem der nicht wirklich mitwachsenden KS-Länge.

Specialized Enduro: 442 mm bei 1.302 mm Radstand in S5
Specialized Demo: 443 mm bei 1.284 mm Radstand in S4
Santa Megatower: 443 mm bei 1.298 mm Radstand in XL und
447 mm bei 1.333 mm Radstand in XXL.
 
wer mit kurzen ks nicht klar kommt kann ja ein Bike mit langen fahren.
vielen (inklusive mir) machen halt kurze ks spaß und haben sich daran gewöhn und nutzen gerne die vorteile des kurzen hinterbaus
 
Ich behaupte, ohne davor eine Geo Tabelle gesehen zu haben würden 99% der Leute im Dunkeln tappen zu benennen was genau ihnen an einem Rad etwas gefällt oder nicht. Ich würde wetten, dass da die wildesten Theorien raus kämen und nur wenige anhand einer Probefahrt festmachen könnten welcher Faktor der Geometrie jetzt was genau ausmacht.
Das glaube ich ehrlich gesagt auch. Außerdem kann man sich an ein Radl auch gewöhnen. Bei einer schlechten Balance weiß ich aber, dass ich mich daran nur echt schwer gewöhnen kann und es nie 100% passt. Ich weiß mittlerweile einfach, dass ein Radl mit zB nur 34,5% KS Länge vom Radstand für mich zu mühsam ist. Da hab ich vorn einfach zu viel Bike.
 
Und da frisst sich das Problem der nicht wirklich mitwachsenden KS-Länge.

Specialized Enduro: 442 mm bei 1.302 mm Radstand in S5
Specialized Demo: 443 mm bei 1.284 mm Radstand in S4
Santa Megatower: 443 mm bei 1.298 mm Radstand in XL und
447 mm bei 1.333 mm Radstand in XXL.

Ich seh da kein Problem. Jedes dieser Räder wird bestimmte Eigenschaften haben aber besser oder schlechter ist das erstmal nicht ohne es getestet zu haben. Wenn alle Räder das selbe Verhältnis hätten wozu gäbe es dann verschiedene Räder?
 
Ich glaube der wichtigste Punkt, warum man keine mitwachsenden Kettenstreben sieht, ist reine Kostensache.

Mehr Rahmenteile produzieren kostet mehr. Die Kinematik wird leicht verändert, das heißt Hebelrate und Lagerpositionen müssten angepasst werden. Durch den längeren Hebel auf die Schweißnähte der KS hätte man sicher auch mehr Garantiefälle, das ist meist das schwächste Glied bei Rahmen und noch mehr Belastung ist da sicher auch ein Faktor. Flexen tut der Hinterbau dann auch mehr, wie ich das selber erfahren habe.

Bei Santas wird soweit ich weiß nur das Tretlager ein Paar Millimeter nach vorne verschoben. Das ist ein guter Kompromiss meiner Meinung nach, da die Kinematik gleich bleibt und keine neuen Streben produziert werden müssen. Andererseits können die das auch gleich sein lassen, wenn die KS nur 2 oder 3mm zwischen den Größen mitwächst. Das ist dann nur zum Abhaken auf der Broschüre, damit die sagen können, dass sie mitwachsende Kettenstreben haben.
 
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