Formula Cura mit Direttissima Pumpe

Ich hatte bisher zwei DRT/V4 Kombi in meinen Händen, welche mit Dot5 befüllt waren. Beide liefen etwa 1/2 Jahr, bzw. etwas länger - dann wurde sie immer zäher und irgendwann blieb der Geberkolben hängen. Geöffnet war eine dicke Brühe und angelöste Dichtungen zu sehen.
 
@MisterXT
Schön dass bei dir schon ein Versuch läuft. Ich wollte mir auch schon ein paar Dichtungen für schlechte Zeiten einlegen. Ein Test mit Shimano Geber wäre auch eine Option.

Am Ende fahren wir noch wie BFO mit Wasser oder Trickstuff bietet den DRT Geber DOT-kompatibel an. Das Werkzeug für Membran und co. ist ja vorhanden. Rechnet es sich nicht für euch eine Charge aus einen passendem Werkstoff produzieren zu lassen? Ich denke gerade Hope Fahrer hätten da großes Interesse.

Um es vorweg zu nehmen. Einfach ein passendes System zu kaufen ist keine Lösung.:D
 
@MisterXT
...Rechnet es sich nicht für euch eine Charge aus einen passendem Werkstoff produzieren zu lassen?...:D
Wenn man die Variantenvielfalt unseres Produktprogrammes ins Verhältnis zur Unternehmensgröße setzt, sind wir mit großem Abstand Weltmeister. Ob das wirtschaftlich Sinn macht, ist eher zweifelhaft. Deshalb: Sorry, aber nein, das ist keine Option für uns ;-)
 
Ich hatte bisher zwei DRT/V4 Kombi in meinen Händen, welche mit Dot5 befüllt waren. Beide liefen etwa 1/2 Jahr, bzw. etwas länger - dann wurde sie immer zäher und irgendwann blieb der Geberkolben hängen. Geöffnet war eine dicke Brühe und angelöste Dichtungen zu sehen.

Das ist echt interessant, weil mir Automec (britischer Hersteller von DOT5) und BelRay bestätigt haben, das es keine Probleme geben soll...

Vielleicht fang ich wirklich erst mal mit reinem Silikonöl an? Hmm...

Der Test im Einmachglas ist halt leider auch nur statisch, keine Bewegung, Reibung, Druck oder Temperatur...
Oder doch Putoline? O Mann...
 
Das ist echt interessant, weil mir Automec (britischer Hersteller von DOT5) und BelRay bestätigt haben, das es keine Probleme geben soll...

Vielleicht fang ich wirklich erst mal mit reinem Silikonöl an? Hmm...

Der Test im Einmachglas ist halt leider auch nur statisch, keine Bewegung, Reibung, Druck oder Temperatur...
Oder doch Putoline? O Mann...
Sind es im Zweifelsfall nicht nur Dichtungen, die man, wenn es nicht funktioniert, austauschen kann?
 
Ich hatte bisher zwei DRT/V4 Kombi in meinen Händen, welche mit Dot5 befüllt waren. Beide liefen etwa 1/2 Jahr, bzw. etwas länger - dann wurde sie immer zäher und irgendwann blieb der Geberkolben hängen. Geöffnet war eine dicke Brühe und angelöste Dichtungen zu sehen.
Bei mir habe sich die Dichtungen mit Magura Bremsflüssigkeit auch aufgelöst.
 
Die Hope V4 ist von Werk aus eine DOT Bremse, wie alle Hope Bremsen!

Mit DRT Hebeln kann man sie nur kombinieren, wenn alle Dichtungen im Sattel gegen NBR Dichtungen getauscht wurden. Das haben wohl einige hier nicht richtig verstanden.

Wer hier pfuscht oder einfach die falsche Flüssigkeit einfüllt der handelt grob fahrlässig und gefährdet seine Gesundheit
 
Wer hier pfuscht oder einfach die falsche Flüssigkeit einfüllt der handelt grob fahrlässig und gefährdet seine Gesundheit
Diesen Hinweis kann man der Anleitung eines beliebigen Herstellers entnehmen. Danke dafür!
Über diesen Punkt sind wir längst hinaus. Bitte mal ab Beitrag #247 lesen und dann deine Erfahrungen schildern.
 
Das hat sich für mich etwas so gelesen, als wäre das nicht allesn ganz klar.

Meine Erfahrungen sind gut, wie beschrieben habe ich auch keine Probleme mit der Belagsnachstellung. Die Beläge wandern schön an die Scheibe, ist auch alles dicht. Bin die V4 zum Schluss in Kombination mit den Cura Hebeln gefahren. Leicht, kraftvoll und preislich im Rahmen. Beläge natürlich von Trickstuff :).

Der Umbau funktioniert auch easy, das Tool zum entfernen der Boring Caps vorrausgesetzt.

Aber nur weil es bei mir funktioniert heißt es nicht das es bei allen geht. Aufgrund der gefrästen Teile kann ich mir aber keine große Streuung der Toleranzen vorstellen. Wenn dann liegt diese eher bei den Dichtungen.
 
Welche K-Ringe hast du verbaut? Beim Sackmann gab es halt Probleme mit der Nachstellung. Genutzt hatte er NBR 60 und 70. Daher meine Frage ob es steifere gibt.
 
Das hat sich für mich etwas so gelesen, als wäre das nicht allesn ganz klar.

Meine Erfahrungen sind gut, wie beschrieben habe ich auch keine Probleme mit der Belagsnachstellung. Die Beläge wandern schön an die Scheibe, ist auch alles dicht. Bin die V4 zum Schluss in Kombination mit den Cura Hebeln gefahren. Leicht, kraftvoll und preislich im Rahmen. Beläge natürlich von Trickstuff :).

Der Umbau funktioniert auch easy, das Tool zum entfernen der Boring Caps vorrausgesetzt.

Aber nur weil es bei mir funktioniert heißt es nicht das es bei allen geht. Aufgrund der gefrästen Teile kann ich mir aber keine große Streuung der Toleranzen vorstellen. Wenn dann liegt diese eher bei den Dichtungen.
wie war der leerweg?
 
Hier noch ein positives Ergebnis zum Experiment PCA Geber mit Cura 4 Sattel. Mit etwas Forums-Unterstützung von @ykcor (am Feiertag!) habe ich die Kombination seit gestern am Laufen und bin restlos begeistert. Ein längerer Test folgt erst am WE aber der erste kurze Ausflug war seeehr vielversprechend! Vielen herzlichen dank nochmal an @yckor für seine Fehleranalyse bei meinem ersten Fehlversuch (war wohl ein unsichtbar undichtes Fitting, Leitung 1cm abgeschnitten, neu montiert, geht)!

Zur Bremswirkung muss ich sagen, dass sie sehr gut dosierbar und mir bisher nicht zu heftig ist. Ruckartig am Hebel ziehen sollte man aber wohl besser nicht... Ich gehöre aber auch zu den eher schweren Leuten und die Bremsbeläge sind noch nicht optimal auf die Scheibe eingefahren (waren vorher an einem anderen Rad). Wie sich die Sache verhält, wenn die Beläge signifikant dünner werden weiß ich natürlich noch nicht, das wird sich zeigen.

Ein Hinweis noch. Der Ausgleichsbehälter der PCA ist sehr klein. Nachdem ich das erste mal die Beläge bis zur Scheibe gepumpt hatte, habe ich daher die Entlüftungsschraube am Hebel geöffnet und mittels einer dünnen Spritze Bionol nachgefüllt (da ging erstaunlich viel rein!). Luft kommt dabei keine ins System und die Sauerei hält sich auch schwer in Grenzen. Der Druckpunkt war danach ganz ähnlich wie bei der reinen PCA (die ich weiterhin hinten fahren werde).

Jetzt müsste ich nur noch den Formula Sattel rot eloxieren lassen... Aber ich glaube, ich radel lieber ein bisschen und heb' mir das Projekt für den Winter auf.

- Chris
 
Auf der Eurobike konnte ich Direttissima und Maxima kurz testen. Auf Asphalt kann man mit der Maxima brutal verzögern. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese extreme Bremskraft auf dem Trail von Vorteil ist. Überzeugt hat mich v.a. die Haptik und Ergonomie der beiden Geber. Ich halte an meinem Plan fest und versuche die Direttissima mit der Hope V4 zu kombinieren.

Dazu nochmal eine Frage an die Leute von Trickstuff. Die Kinematik der Hebel soll sich das Kniehebel-Prinzip zu Nutze machen. Eigentlich muss dabei die Kinematik auf das Lüftspiel und sogar den Volumendurchsatz(Kolbenfläche) ausgelegt werden. Da die Hope definitiv ein größeres Lüftspiel als viele andere Bremsen hat, könnte das in deutlich mehr Hebelweg resultieren, welcher durch das Kniehebel-Prinzip verstärkt wird. Vielleicht war das auch das Problem bei @Sackmann. Allerdings liest man hier, dass so ziemlich alle Sättel funktionieren.
 
Wie viel Kolbenrückzug (pro Seite) hat die Hope denn? Ich schätze mal 0,2, oder?

Und was für Kolbendurchmesser hat die V4? Nach meinen Notizen hat sie 14 und 16, aber das scheint mir extrem klein. Vielleicht sind das veraltete Daten, die ich da in meiner Tabelle hab?

Hast du die Hope schon auseinander genommen und die Dichtringe mal rausgeholt? Falls ja: Was für Abmessungen haben die (Innen- und Außendurchmesser, Dicke)? Falls das Standardmaße sind, könnte es die als Normteil geben.

Der Kniehebel ist natürlich sehr moderat ausgeführt, sonst wäre die Bremse absolut unfahrbar. Bei der MXA ist es schon grenzwertig. Daraus resultiert natürlich die Mörder-Power, aber irgendwann ist mal Schluss mit lustig.

PS: Grad les ich hier https://enduro-mtb.com/die-beste-mtb-scheibenbremse/5/ , dass die 14/16 wohl tatsächlich aktuell sind. Wenn das stimmt, gibt es keinen Grund dafür, diese Kombi aufzubauen, außer dem schicken Hope-Design. Zumal - sorry Hope! - Hope-Sättel nicht besonders steif sind und sich unter dem sehr hohen hydraulischen Druck nicht so wohl fühlen werden.
 
Wie viel Kolbenrückzug (pro Seite) hat die Hope denn? Ich schätze mal 0,2, oder?
Da muss ich mal mit der Fühllehre ran. Aber rein optisch ist´s deutlich mehr als bei euren Sättel. Schätze mal das geht eher Richtung 0,3-0,4.

rad les ich hier https://enduro-mtb.com/die-beste-mtb-scheibenbremse/5/ , dass die 14/16 wohl tatsächlich aktuell sind. Wenn das stimmt, gibt es keinen Grund dafür, diese Kombi aufzubauen, außer dem schicken Hope-Design. Zumal - sorry Hope! - Hope-Sättel nicht besonders steif sind und sich unter dem sehr hohen hydraulischen Druck nicht so wohl fühlen werden.
Im Artikel sind die Angaben fehlerhaft. Die E4 hat 16/16 und die V4 18/16. Somit gäbe es einen Grund mehr als nur das Design. Die K-Ringe gibt es als Normteile in passenden Maßen und aus NBR. Allerdings hatte Sackmann Probleme mit der Belagnachstellung und dementsprechend viel Hebelweg.
Dass die V4 Sättel nicht steif genug wären, kann ich mir kaum vorstellen. Einmal den Leerweg überwunden, muss man schon mit viel Gewalt am Hebel ziehen damit dieser noch etwas Weg zurück legt.
 
Dass die V4 Sättel nicht steif genug wären, kann ich mir kaum vorstellen. Einmal den Leerweg überwunden, muss man schon mit viel Gewalt am Hebel ziehen damit dieser noch etwas Weg zurück legt.

Das hängt aber wiederum vom Übersetzungsverhältnis der Pumpen ab.

Meine Cura4 Sättel waren für die Originalpumpen auch locker steif genug ... die DRT Pumpen dagegen haben die Cura4 Sättel problemlos auseinander gedrückt. da konnte ich den Hebel dann komplett über den Druckpunkt hinaus an den Lenker ziehen. Mit den C41 Sätteln passiert das nicht.

Was übrigens ziemlich schade war, sonst wär das Ding definitiv auf Maxima Niveau gewesen.
 
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