Hier noch meine Ferndiagnose:
Auch wenn in den Tauchrohren zu wenig Schmieröl sein sollte, dann würde die Gabel vielleicht ein höheres Losbrechmoment haben, aber trotzdem normal schnell ausfedern. Zudem würde man die dann vorhandene Reibung bemerken, wenn man die Gabel zusammendrückt. Dass sich der rote Knopf mitdreht, wenn man den blauen Lockout-Hebel dreht, ist bei der Gabel nicht ungewöhnlich. Ich vermute, dass in der Dämpfungskartusche durch die lange Standzeit etwas festgegammelt war, oder ne Dichtung aufgequollen ist. Wenn Du jetzt mit der Zange an den roten Vestellknopf gegangen bist, kann es sein, dass Du dabei intern etwas kaputt gebrochen hast. Ansonsten würdest Du einen Anschlag bei "Zugstuffe ganz offen" und "Zugstufe ganz zu" bemerken. Vermutlich ist die Zugstufe immer noch im Modus "komplett geschlossen" und nur die Verbindung zwischen Drehknopf und Zugstufe ist gebrochen.
Da ich schon etliche Fox-Gabeln besessen habe und diesen Defekt nicht kenne, würde es mich schon brennend interessieren, was da festgegammelt war. Das ist ja unter Umständen für die Prophylaxe nicht ganz unerheblich.
Wenn Du eine Low-Budget-Lösung haben willst, dann nimm die Dämpferkartusche heraus und schau Dir an, was kaputt ist. Im schlimmsten Fall stellst Du die Zugstufe intern auf einen mittleren Wert ein und baust den ganzen Kram wieder zusammen, ohne die Verbindung zum roten Drehrädchen zu reparieren.
Cheers,
D