Frage bzgl. Edison

Registriert
7. September 2006
Reaktionspunkte
5
Ort
Merzig (Saarland)
:daumen: Hallo Bionicon-Gemeinde.

Ich fahre seit guten 12 Jahren Mountainbike aber eben immer im XC-Bereich.
Mein derzeitiger Bock: Cannondale F2000 Team.
Problem an dem ganzen XC-Krams: mir geht die Geometrie langsam aufn Senkel.
Die gestreckte Haltung macht bergab einfach keinen Spaß mehr, nach nem schweren Unfall schmerzt mein rechter Ellbogen bei längeren Touren. Sprich: muß was Neues, bequemeres her.

Jetzt bin ich rein optisch, den Berichten zur Wendigkeit bzw. Fahrbarkeit und den Bildern (Sitzposition mit geringer Sattelüberhöhung) vom Edison durchaus angetan.

Aufgrund meines angesprochenen Unfalls, hab ich jetzt angefangen zu denken, bevor ich irgendwo runterfahre -> recht oft Blockade.
Heißt also, ich fahr längst nicht mehr so, wie ich das früher getan habe und will mich auf lockeren Touren mit ein paar schönen, technisch mittelschweren Trails zu Hause fühlen, im Pfälzer Wald Spaß haben und auch meine Hausrunde an der Saarschleife zu neuem Glanz verhelfen.

Ausreichend für mich wäre wohl ein Canyon Nerve XC mit ner 120er Gabel (was es nicht gibt), was aber der Geometrie und Sitzposition wieder meinem Cannondale recht ähnelt.
Nächster Händler ist leider sehr weit weg für'n spontanes "Hallo, darf ich mal probesitzen?!".

Die Frage ist nun: sind Bionicon-Bikes eher im Bereich Enduro angesiedelt und für lockeres Tourenfahren totaler Overkill (wobei man sich die Frage stellen muß, ob 150mm Federweg für'n Toürchen das nicht schon sind), dann guck ich woanders um oder sind das einfach nur Spaßmaschinen mit großem Einsatzbereich, mit denen man auch auf weniger kranken Touren glücklich wird?

Danke für jegliche Unterstützung gleich welcher Art
 
hi zakus

die fragen bezüglich den bionicon-bikes lass ich mal die besitzer beantworten, kann mich leider noch nicht zu diesem erlauchten kreis zählen :D :heul:

aber bezüglich federweg und geometrie allgemein schon mal was von mir. ich hab die etwas ähnliche vorgeschichte wie du. ich bike zwar erst seit gut 2 jahren und hab mir ein einsteigerbike gekauft, was mir schon bald nicht mehr reichte. bergab hats einfach nicht so richtig spass gebracht durch die gestreckte haltung. hab zwar aus spass auch schon marathons gefahren, aber doch bald einmal bemerkt, dass ich eher der touren-/enduro-fahrer bin. als erstes habe ich mir nen kürzeren vorbau und einen stark gekröpften lenker dran geschraubt und sofort mehr kontrolle und spass auf den trails gehabt. bergauf senk ich halt einfach schon früher wie vorher die gabel ab (120->90mm). mein bike wiegt mit 120/100mm federweg 14kg :eek: und so bin ich mir schon gewohnt diese gewichtsklasse berghoch zu treten :p . und da muss dann halt das bionicon-system der hammer sein (konnts leider selbst noch nicht testen, aber was man hier so liest...) du hast wegen der geometrie-verstellung bergauf ein cc-/allmountain-bike und bergab ein enduro-/freeride-/downhill-bike. aber dazu wie gesagt von anderer seite mehr. was ich zum federweg noch sagen kann: ich konnte mal andere bikes mit mehr federweg auf meinem haustrail fahren und hab sofort den unterschied bemerkt, es hat einfach viel mehr spass gemacht, ich war viel flowiger unterwegs, musste nicht andauernd runterbremsen bei etwas verblockteren stellen damit mich meine 100mm am heck nicht im stich lassen und konnte viel mehr gas geben. klar fehlts da bei mir auch noch an der fahrtechnik, aber was alleine schon die geometrie ausmachen kann... ich denke mit deinen 12 jahren erfahrung wirst du mit einer entspannteren geometrie schnell deine blockaden überwinden. wenn du die gelegenheit hast schon nur mal ein bike mit etwas mehr federweg zu testen, mach das mal. aber am besten erst wenn du geld für ein neues bike auf der seite hast :D den fehler hab ich gemacht und ich könnt jedes mal heulen wenn ich wieder auf mein bike steige und beim fahren ständig daran denken muss wies jetz mit mehr federweg sein könnte.

hui, wollte eigentlich gar nicht son roman schreiben...

also, wenn der spass nicht darin besteht, möglichst schnell den berg hochzukommen, sondern mehr spass bergab zu haben aber auch längere touren zu fahren, dann kann mehr federweg nicht schaden. ich hab alleine durch die leicht geänderte geometrie sachen fahren können die ich vorher nicht geschafft hab, so dass jetzt der federweg einfach nicht mehr reicht. kommt dazu, dass ich mich etliche male in den alpen über stunden hochgequält habe, und anschliessend die trails nicht so geniessen konnte wie ich das hätte tun können mit mehr federwegs-reserve. also lieber ein wenig mehr als nach einem jahr dann dastehen «hm, ich brauch schon wieder ein neues bike» :lol:
 
Hallo Zakus,

auch der Zweite, der Dir antwortet besitzt noch kein eigenes Bionicon - aber ich habe die Herrschaften mal besucht und ein Golden Willow am Tegensee probegefahren (hübsch steil da, streckenweise). Ich denke das Golden Willow passt eher zu Deinen Ansprüchen, aber beiden Bikes ist eines gemeinsam: die dem VRO-System ähnliche Lenker-Vorbau-Einheit. Damit ist es möglich die gewünschte Sitzposition in einem breiten Spektrum zu varieren. Es ist eben nicht nur die Federwegverstellung, die ein Bionicon so vielseitig macht.
Letztlich ist es egal wie viel Federweg Du spazieren fährst und wo Du das machst - Du musst Dich auf Deinem Radl wohl fühlen und schmerzfrei fahren können. Ich denke eine Probefahrt auf einem Edison oder Golden Willow wird auch Dich überzeugen - ein variableres Bike kenne ich jedenfalls nicht.

Grüße
Wolli
 
Hallo zakus
Ich gebe dir gern meine bisherige erfahrung zum Edison, ich bike schon seit Kindes an und fahre nur im Sommer große Touren ansonsten bin ich das ganze jahr über in meien Heimatwäldern im Eichsfeld unterwegs egal ob Regen Schnee Herbst usw... mich ziehts raus wann immer ich bock auf nen Ründchen habe.

Ich muß sagen ich bin ehr Enduro Fahrer als XC aber das Eddison ist das Bike mit dem weitesten Einsatzbereich und ich bin super zufrieden. Ich drehe auch gerne mal ein relaxte Runde duch dem Wald und manchmal zieht es mich eine geile Abfart runter und wenn ich im Sommer big touren fahre ist das Bike auch topp mit 13,5kg... alldas deckt das Edison VOLL ab. Wenn du denks 150mm Federweg sind zuviel na ja ich will nie mehr weniger haben..... Aber schau dir doch mal das Golden Willow an, für dich als XC fahrer vieleicht ehr etwas!!

Wenn du dir ein Edison zulegs ändert sich auf jeden fall dein Einsatzbereich im Gelände 100%. Das Thema mit der Geometrie-änderrung am Bionicon Biks ist besser als nur ne absekbare AllMountain Gabel da sich das Bike um ein faßt mitleren Drehpunkt nach vorn oder hinten neigt somit änder ich der Winkel ganz anders als wenn man nur eine Gabel absänkt... das soltes du mal probe fahren scheiß auf die Km bis zum Händler:lol:

Schau einfach hier auf der homepage http://www.bionicon.com/standard.xml?vpID=367&&SID=1200697977_90ea000000000923d531

Bionicon Bikes gibt es für jeden Einsatzbereich XC DH und sogar die geile City Rakete
Aber ich bin mir sicher das der Andi dir hier auch noch weiterhelfen wird;)
 
hallo zakus!

Die Frage ist nun: sind Bionicon-Bikes eher im Bereich Enduro angesiedelt und für lockeres Tourenfahren totaler Overkill (wobei man sich die Frage stellen muß, ob 150mm Federweg für'n Toürchen das nicht schon sind), dann guck ich woanders um oder sind das einfach nur Spaßmaschinen mit großem Einsatzbereich, mit denen man auch auf weniger kranken Touren glücklich wird?
All - Mountain - Bikes im reinsten Wort - Sinne , echte Trailbikes .


du hast wegen der geometrie-verstellung bergauf ein cc-/allmountain-bike und bergab ein enduro-/freeride-/downhill-bike. aber dazu wie gesagt von anderer seite mehr. was ich zum federweg noch sagen kann: ich konnte mal andere bikes mit mehr federweg auf meinem haustrail fahren und hab sofort den unterschied bemerkt, es hat einfach viel mehr spass gemacht, ich war viel flowiger unterwegs, musste nicht andauernd runterbremsen bei etwas verblockteren stellen damit mich meine 100mm am heck nicht im stich lassen und konnte viel mehr gas geben. klar fehlts da bei mir auch noch an der fahrtechnik, aber was alleine schon die geometrie ausmachen kann... ich denke mit deinen 12 jahren erfahrung wirst du mit einer entspannteren geometrie schnell deine blockaden überwinden. wenn du die gelegenheit hast schon nur mal ein bike mit etwas mehr federweg zu testen, mach das mal. aber am besten erst wenn du geld für ein neues bike auf der seite hast :D den fehler hab ich gemacht und ich könnt jedes mal heulen wenn ich wieder auf mein bike steige und beim fahren ständig daran denken muss wies jetz mit mehr federweg sein könnte.

hui, wollte eigentlich gar nicht son roman schreiben...

also, wenn der spass nicht darin besteht, möglichst schnell den berg hochzukommen, sondern mehr spass bergab zu haben aber auch längere touren zu fahren, dann kann mehr federweg nicht schaden. ich hab alleine durch die leicht geänderte geometrie sachen fahren können die ich vorher nicht geschafft hab, so dass jetzt der federweg einfach nicht mehr reicht. kommt dazu, dass ich mich etliche male in den alpen über stunden hochgequält habe, und anschliessend die trails nicht so geniessen konnte wie ich das hätte tun können mit mehr federwegs-reserve. also lieber ein wenig mehr als nach einem jahr dann dastehen «hm, ich brauch schon wieder ein neues bike» :lol:
Präzise auf den Punkt gebracht :daumen: !


Hallo Zakus,

auch der Zweite, der Dir antwortet besitzt noch kein eigenes Bionicon - aber ich habe die Herrschaften mal besucht und ein Golden Willow am Tegensee probegefahren (hübsch steil da, streckenweise). Ich denke das Golden Willow passt eher zu Deinen Ansprüchen, aber beiden Bikes ist eines gemeinsam: die dem VRO-System ähnliche Lenker-Vorbau-Einheit. Damit ist es möglich die gewünschte Sitzposition in einem breiten Spektrum zu varieren. Es ist eben nicht nur die Federwegverstellung, die ein Bionicon so vielseitig macht.
Letztlich ist es egal wie viel Federweg Du spazieren fährst und wo Du das machst - Du musst Dich auf Deinem Radl wohl fühlen und schmerzfrei fahren können. Ich denke eine Probefahrt auf einem Edison oder Golden Willow wird auch Dich überzeugen - ein variableres Bike kenne ich jedenfalls nicht.
Ich habe mich für ein GW entschieden da ich ziehmlich lange Arme habe und das GW im Vergleich zum Edison ein längeres Oberrohr hat und ein Viergelenker ist . So habe ich bergauf Vorteile , ohne bergab Nachteile zu haben . Auf dem Edison ist die Sitzposition wesentlich kompakter , da konnte ich bergauf nicht diesen wichtigen Spannungsbogen aufbauen .Auch die Optik - das Auge kauft mit - war für mich ein wichtiger Faktor , ein harmonisch perfekt aufgebauter Rahmen mit der Option , Sattelstütze beliebig abzusenken . Beim Probefahren mit beiden trat klar zu Tage daß der Eingelenker etwas besser anspricht (wie alle Eingelenker) ABER deshalb auch mehr zum Wippen neigt . Dafür gibt es die Option mit Dämpfern die mit einer Pedalplattform arbeiten und so das Wippen unterdrücken . Nachteil ist das indirekte Ansprechen . Kann ich nur abraten von . Habe ich an einem anderen Fully (vor dem GW) gehabt : NEIN DANKE NIEMALS WIEDER ! Der normale Dämpfer ist in der ZUgstufe dermassen feinfühlig einzustellen , Veränderungen von knapp 2mm sind zu spüren !

Ich muß sagen ich bin ehr Enduro Fahrer als XC aber das Eddison ist das Bike mit dem weitesten Einsatzbereich und ich bin super zufrieden. Ich drehe auch gerne mal ein relaxte Runde duch dem Wald und manchmal zieht es mich eine geile Abfart runter und wenn ich im Sommer big touren fahre ist das Bike auch topp mit 13,5kg... alldas deckt das Edison VOLL ab. Wenn du denks 150mm Federweg sind zuviel na ja ich will nie mehr weniger haben..... Aber schau dir doch mal das Golden Willow an, für dich als XC fahrer vieleicht ehr etwas!!

Wenn du dir ein Edison zulegs ändert sich auf jeden fall dein Einsatzbereich im Gelände 100%. Das Thema mit der Geometrie-änderrung am Bionicon Biks ist besser als nur ne absekbare AllMountain Gabel da sich das Bike um ein faßt mitleren Drehpunkt nach vorn oder hinten neigt somit änder ich der Winkel ganz anders als wenn man nur eine Gabel absänkt... das soltes du mal probe fahren scheiß auf die Km bis zum Händler:lol:
Ich selbst bin eher der Tourenfahrer und 100mm würden reichen ABER wie oben sehr genau beschrieben , mit dem Nachteil bergab Spass einzubüßen . Schussfahrt bergab ist aber die "Belohnung" fürs hinaufkurbeln ! Mit mehr Federweg rauscht man entspannt durch Wurzeln und Steine und hat noch Spaß dabei !! Ein weiterer großer Vorteil ist das Bionicon System über den Luftdruck dem Untergrund anzupassen , auf Asphalt und Forstautobahnen mehr Druck , für Trails weniger . Und immer weniger Druck fahren als auf der Anleitung am Unterrohr angegeben ist ;) , das habe ich in den postings öfter schon gelesen . Da kommt man schnell drauf ... Auch ganz wichtig bei mehr Federweg die Option das Fahrwerk komfortabel abzustimmen , also etwas weicher ohne dass es dann "schaukelt" . So finde ich es perfekt für mich . Ich habe das Gefühl , ein Luftkissenfahrzeug zu steuern ! Als ich es neu hatte fragte mich mein tourmate : "Und, wie isses so" "Mehr als ein Traum" sagte ich .

An alle : Super posting :daumen::daumen::daumen: !!

Gruss
4mate
 
Guten Morgen (oder eher Mittag :D )

Danke für eure Antworten bisher und ihr mich nicht gleich zerrupft :daumen:

Was ich hier aber immer wieder rauslese ist sowas wie: "seit ich ein Bionicon habe, hat sich meine Fahrweise um xyz % verändert" und "mit mehr Federweg, mehr Spaß".

Und das ist genau das, was mir Sorgen bereitet.
Durch den Unfall bin ich etwas blockiert im Kopf, was schwierige Dinge angeht. Ich schei* mir da dann doch regelmäßig in die Hosen. Wenn ich sehe, was meine Kollegen mit ihren Hardtails fahren wird mir sehr oft noch sehr viel schlechter :lol:

Die Frage die ich mir beantworten muß und wohl erst mit einem neuen Bike kann: löst sich diese Blockade später oder nicht?
Tut es das, war die Investition sicher super. Löst es das nicht..... :mad:

Aber egal, kommen wir mal mehr zum technischen:
Ich bin Technikfreak durch und durch. Meine Lefty hat nen elektronischen Lockout. Fand ich schon immer geilo :daumen:
Und wenn ich dann lese, daß die Bionicon DB-Gabel sich um 80mm STUFENLOS absenken lässt...perfect.
Wie geht das vonstatten? Muß ich dafür wie bei meiner Lefty nen Knopf drücken und Gewicht auf die Gabel geben bzw. wegnehmen um sie ein-/auszufahren? Wie schnell bzw. schwergängig geht das von 150-70 und 70-150? Ich wieg nur 67KG :lol:
Auf der Homepage wird das nicht so genau deutlich.

@4mate:
Du beschreibst die jeweiligen Dämpfer. Welche Kennummer haben die denn bei Bionicon? PVA? RL? RPV? Und welcher Dämpfer kann da was?
Da gibts nochn Dämpfer mit elektronischer Verstellung? Watt kann der? Bezeichnung? *technik-Gimmiks-immer-haben-will* :cool:
Danke auch für die Beschreibung des GW. Das SC.0 würde ja schon in die alte XC-Gewichtsklasse kommen :D
Gefällt mir auch.

Der nächste Shop ist lt. Bionicon-Homepage mindestens 200km weit weg :heul:
Hier hab ich schon öfters im Forum gelesen, jemand hat ein Bike im Pfälzer Wald testen können?! Gibts da Händler die nicht gelistet sind?
Testen würde ich ein Bike am liebsten in meinem bekannten Terrain an der Saarschleife. Da hab ich dann auch direkte Vergleichsmöglichkeiten. Andernfalls empfinde ich das doch als recht schwierig.

Gibts irgendwo ne Herstellerpreisliste?
 
Und wenn ich dann lese, daß die Bionicon DB-Gabel sich um 80mm STUFENLOS absenken lässt...perfect.
Wie geht das vonstatten? Muß ich dafür wie bei meiner Lefty nen Knopf drücken und Gewicht auf die Gabel geben bzw. wegnehmen um sie ein-/auszufahren? Wie schnell bzw. schwergängig geht das von 150-70 und 70-150? Ich wieg nur 67KG :lol:
Dann bist Du in meiner Gewichtsklasse.
Das Anpassen der Gabel erfolgt ganz einfach durch Drücken des kleinen Knopfes und Gewichtsverlagerung. Bringst Du Deine 67 KG schnell nach vorne, ist die Gabel in 'ner halben Sekunde unten, der Dämpfer entsprechend ausgefahren. Bringst Du Sie nach hinten, kommt die Gabel hoch, der Dämpfer geht rein.
Zur Feinabstimmung empfiehlt es sich, die Gewichtsverlagerung etwas zu verlangsamen :).
Ebenso sollte die Gabel regelmäßig mit dem Bioniconfett und -öl gewartet werden. Das bringt richtig was!

Das System ist so einfach und genial, dass man sich fragt, weshalb es so lange gedauert hat, bis es entwickelt wurde.
 
Was ich hier aber immer wieder rauslese ist sowas wie: "seit ich ein Bionicon habe, hat sich meine Fahrweise um xyz % verändert" und "mit mehr Federweg, mehr Spaß".

Und das ist genau das, was mir Sorgen bereitet.
Durch den Unfall bin ich etwas blockiert im Kopf, was schwierige Dinge angeht. Ich schei* mir da dann doch regelmäßig in die Hosen. Wenn ich sehe, was meine Kollegen mit ihren Hardtails fahren wird mir sehr oft noch sehr viel schlechter :lol:

Die Frage die ich mir beantworten muß und wohl erst mit einem neuen Bike kann: löst sich diese Blockade später oder nicht?
Tut es das, war die Investition sicher super. Löst es das nicht..... :mad:

Hallo Zakus,

ich möchte meinen Vorrednern eigentlich nicht mehr viel hinzufügen. Die haben das Fahrgefühl und die Faszination Bionicon schon sehr gut beschrieben. Aber zu einem Punkt von Dir kann ich noch was sagen:

Ich fahre ein Bionicon Edison. Dieses Bike gibt Dir erstmal mehr Selbstvertrauen für Deine "Angsttrails". Ganz besonders die einfache Geometrieverstellung vermittelt Dir beim Downhill mehr Sicherheit, weil einfach keine (oder erst sehr viel später) Überschlagsgefühle mehr aufkommen. Als ich mein Bike bekommen hatte, bin ich dann gleich auf meinen/meine „Angsttrail“ / “Angstabfahrt“ eingebogen. Früher mußte ich mit meinem Hardtail (Cube LTD 3, HT mit 80mm Federweg) immer absteigen, weil es mir zu steil und zu schmal war. Aber dann bin ich mit dem Edison einfach runtergefahren. Geometrie auf downhill eingestellt, Arsch nach hinten gerutscht aber trotzdem noch sitzen geblieben und mit den Oberschenkeln auf dem Sattel gesessen. Überschlagsgefühle hatte ich keine mehr, einfach super. Das ist das richtige Bike für Hasenfüsse (wie mich:anbet: ), damit kommt jeder den Berg runter, selbst so Anfänger wie mich. :daumen: S

Wenn Du vorher nur so Rennfeilen gefahren bist, dann wäre vermutlich eher das GW oder GW Scandium was für Dich. Aber Du muss selbst einfach mal ein Testbike ausleihen und auf Deinen Haustrails erfahren. Bionicon ist ja so lieb und nett, die schicken Dir jedes Testbike Deiner Wahl zu einem Händler Deiner Wahl, sollte dieses Bike gerade nicht vor Ort verfügbar sein. Ich wünsche Dir viel Spass.:daumen:
 
hier ein kurzer film über das bionicon system:

http://www.youtube.com/watch?v=08DlDKjx2xw

gibt dir schon mal einen ersten eindruck.


auf der bionicon seite sind mehrere movies drauf die für dich als technik freak auch interessant sein dürften:

http://www.bionicon.com/standard.xml?vpID=387&&SID=1200746118_92ee00000004d1e56cd7

Super, danke. Hat das sein müssen?
Nach den Videos bin ich jetzt total hibbelig *haben-will* :lol:
Aber echt schon ne geile Technik. Jetzt hab ich auch mal gerafft, wie das funktioniert und vor allem, wofür die beiden Leitungen am hinteren Dämpfer sind. :daumen:


Dann bist Du in meiner Gewichtsklasse.
Das Anpassen der Gabel erfolgt ganz einfach durch Drücken des kleinen Knopfes und Gewichtsverlagerung. Bringst Du Deine 67 KG schnell nach vorne, ist die Gabel in 'ner halben Sekunde unten, der Dämpfer entsprechend ausgefahren. Bringst Du Sie nach hinten, kommt die Gabel hoch, der Dämpfer geht rein.
Zur Feinabstimmung empfiehlt es sich, die Gewichtsverlagerung etwas zu verlangsamen :).
Ebenso sollte die Gabel regelmäßig mit dem Bioniconfett und -öl gewartet werden. Das bringt richtig was!

Das System ist so einfach und genial, dass man sich fragt, weshalb es so lange gedauert hat, bis es entwickelt wurde.

Wenn wir Fliegengewichte die Gabel so schnell ein und ausfahren können, ist das ja super. Hatte befürchtet, man müsse sich vielleicht noch ne 25KG-Scheibe aufn Buckel klemmen :D


Hallo Zakus,

ich möchte meinen Vorrednern eigentlich nicht mehr viel hinzufügen. Die haben das Fahrgefühl und die Faszination Bionicon schon sehr gut beschrieben. Aber zu einem Punkt von Dir kann ich noch was sagen:

Ich fahre ein Bionicon Edison. Dieses Bike gibt Dir erstmal mehr Selbstvertrauen für Deine "Angsttrails". Ganz besonders die einfache Geometrieverstellung vermittelt Dir beim Downhill mehr Sicherheit, weil einfach keine (oder erst sehr viel später) Überschlagsgefühle mehr aufkommen. Als ich mein Bike bekommen hatte, bin ich dann gleich auf meinen/meine „Angsttrail“ / “Angstabfahrt“ eingebogen. Früher mußte ich mit meinem Hardtail (Cube LTD 3, HT mit 80mm Federweg) immer absteigen, weil es mir zu steil und zu schmal war. Aber dann bin ich mit dem Edison einfach runtergefahren. Geometrie auf downhill eingestellt, Arsch nach hinten gerutscht aber trotzdem noch sitzen geblieben und mit den Oberschenkeln auf dem Sattel gesessen. Überschlagsgefühle hatte ich keine mehr, einfach super. Das ist das richtige Bike für Hasenfüsse (wie mich:anbet: ), damit kommt jeder den Berg runter, selbst so Anfänger wie mich. :daumen: S

Wenn Du vorher nur so Rennfeilen gefahren bist, dann wäre vermutlich eher das GW oder GW Scandium was für Dich. Aber Du muss selbst einfach mal ein Testbike ausleihen und auf Deinen Haustrails erfahren. Bionicon ist ja so lieb und nett, die schicken Dir jedes Testbike Deiner Wahl zu einem Händler Deiner Wahl, sollte dieses Bike gerade nicht vor Ort verfügbar sein. Ich wünsche Dir viel Spass.:daumen:


Das hatte ich gehofft, daß man diese Angsttrails/-abfahrten dann bedeutend besser meistert. Dieses allgegenwärtige Überschlagsgefühl bei meinem Cannondale macht mir irgendwie keinen Spaß mehr. Vor allem bei Treppen hab ich immernoch dermaßen braune Streifen in der Unterhose...abartig.
Rennfeilen in dem Sinne fahr ich ja erst seit dem Cannondale. Das ist auch erst mein 3. Bike (und auch nur deshalb, weil ich sehr sehr günstig dran gekommen bin. Vohrer Schauff 20KG-Mühle, danach ein GT Karakoram).

Ist Bionicon da so kulant, einem ein Testbike für seine Hausstrecke zur Verfügung zu stellen oder ist das generell eher abhängig vom örtlichen Händler ob der das macht oder nicht?
Weil, wie gesagt, wenn ich ein Testbike bekäme, dann würde ich das auch gerne hier zu Hause testen wollen.
Kennt ihr denn gute Händler (wenn sie denn nicht alle gut sind :D ), die ihr mir ganz besonders empfehlen würdet?
 
Ist Bionicon da so kulant, einem ein Testbike für seine Hausstrecke zur Verfügung zu stellen oder ist das generell eher abhängig vom örtlichen Händler ob der das macht oder nicht?
Weil, wie gesagt, wenn ich ein Testbike bekäme, dann würde ich das auch gerne hier zu Hause testen wollen.
Kennt ihr denn gute Händler (wenn sie denn nicht alle gut sind :D ), die ihr mir ganz besonders empfehlen würdet?

Natürlich wollen die, dass Du Ihre Bikes auf Deine Haustrails testest. Nur so hast Du ja einen realistischen Vergleich vorher/nachher. Eine Runde um den Block bringts nicht. Ich habe mein Testedison bei einem Schweizer Händler in der Nähe von Basel übers WE ausgeliehen und dann auf meine Haustrails am Bodensee 150km weit weg in Deutschland getestet. Er hat sich nur den Personalausweis kopiert und sonst nichts.

Testbikes sind zum testen da und nicht zum anschauen. Schaue einfach mal bei einem Bionicon-Händler in Deiner Nähe nach, was er da hat. Ansonsten kontaktiere Bionicon, welches Bike Du gerne vor Ort testen möchtest. Adressen findest Du auf der Homepage von Bionicon
 
Bike Runner in Herxheim ist ja nur 160km von mir weg.
Werd da mal anklopfen wenn's draußen wieder schöner/wärmer/trockener wird.
Also lieber Petrus....mach mal hinne :lol:

Hab jetzt auch mal das gesamte Bionicon-Forum durch- und so einiges erlesen.
Durchgerechnet hab ich mir das auch noch. Werde wohl, wenn es ein Bionicon wird, nur das Framekit kaufen und den Rest selber aufbauen.

Was mir jetzt noch etwas zu denken gibt: Bionicon (oder genauer Andi von Bionicon) schreibt, man wird eine neue, überarbeitete Double Agent Mitte/Ende 2008 auf den Markt bringen.
Werd wohl mal noch ein persönliches Gespräch mit Bionicon führen um das näher zu erörtern ob ich warten will/soll oder eben nicht.

Bei den Dämpfern bin ich auch etwas schlauer geworden. Man muß halt nur mal Onkel Google fragen....... http://www.x-fusion-shox.com :cool:
Vielleicht erleuchtet mich noch jemand, was man denn jetzt eigentlich braucht. Den RL mit Zugstufeneinstellung und optionalem Lockout? Oder doch lieber den PVA mit Zug- UND Druckstufeneinstellung sowie ProPedal dafür aber kein Lockout? Zusatzluftkammer JA/NEIN?
Das Framekit wird ja mit dem RL ausgeliefert. Vielleicht kann man das ja noch upgraden?!


P.s.: ich hoffe ich geh euch nicht allzusehr aufn Sack mit meinen Gedankenspielereien :love:
 
Hallo Zakus,

Du hast ja weitestgehend schon einen super Überblick bekommen.

Die verschiedenen Dämpfer erklären sich ungefähr so:
RL - Rebound Lockout - Zugstufe und blockierbar
RPV - Rebound Power Valve - Zugstufe und voreingestellte Plattform
PVA - Power Valve Adjustable - einstellbare Plattform mit ZUgstufe

Man kann natürlich fast immer alles upgraden.

Schönen Gruß
Andi Schmidt
 
50€ Aufpreis für den PVA-Dämpfer hab ich im Kopf.


So, Golden Willow Testbike ist seit letztem Samstag am Start. Bin auch trotz widriger Umstände ein wenig gefahren.
Und was soll ich sagen?! Ich bin sehr zwiegespalten.
Flach rollt der Bock wunderbar, bergauf merken meine schwächlichen und untrainierten Beinchen das Mehrgewicht mehr als deutlich, bergab kann man voll am Gas bleiben. Treppen?! Bockiges Terrain? Who cares....wofür hat man 150mm Federweg :daumen:
Was ich sehr gut finde ist die Geometrieverstellung, die ein Bionicon ausmacht. Da habt ihr echt was feines kreiert.
Für mich ist das Bike aber leider dennoch nichts.
Folgende Gründe sprechen für mich dagegen:
  1. Man hat voll abgesenkter Gabel einen höheren Kraftaufwand um das Bike vorwärts zu treten (als würde jemand leicht die Handbremse ziehen). Hat mich anfangs sehr irritiert, bis ich mal dahinter kam, daß das einfach konzeptionsbedingt bei allen absenkbaren Gabeln auftritt.
  2. Träges Lenkverhalten
  3. "Antriebsverlust"
  4. Deutlich spürbares Mehrgewicht
Ok, ich vergleich hier vielleicht Hardtail mit Fully, was man so nicht machen kann (von wegen Äpfel und Birnen) aber in meiner Situation, in der ein Fully mein Hardtail ablösen sollte, muß ich das dennoch tun.
Insgesamt ist mir das Konzept nicht stimmig genug, was man aber nicht alleine Bionicon zuschreiben darf!!! Denn die Gabel spricht sauber an, ist super fahrbar, das Bike ist trotz dem für meine Begriffe trägen Lenkverhaltens äußerst wendig auf engen Trails und die Geometrieverstellung funktioniert einwandfrei.

Zum Bike selber das ich hatte: der hintere Dämpfer war hoffnungslos zu weich eingestellt. Kann passieren. Was aber nicht sein darf: die linke Schraube der unteren Brücke war extrem locker und kurz vorm Rausfallen und die rechte Schraube der unteren Brücke FEHLTE KOMPLETT!!!!! Dazu sind die hinteren Bremsbeläge total abgefahren (lassen wir es mal noch 1mm Restbelag sein) und die jeweils rechten Kolben des vorderen und hinteren Bremssattels waren fest. Dazu war die Bremsscheibe hinten blau angelaufen. Ich weiß nicht wer das Bike vorher gequält hat aber als Bike-Geschäft sollte man dafür sorgen, daß man einwandfreie Bikes rausgibt und nicht dem Interessenten die Wartung überlässt.
Das werde ich aber bei Rückgabe des Golden Willow an Ort und Stelle nochmals deutlich machen.

Unterm Strich muß ich sagen, daß Bionicon da was tolles auf die Beine gestellt hat, das aber leider weder zu mir noch zu meiner Fahrweise so wirklich passen will. Ich bleib also erstmal bei meinem Hardtail, versuch die Geometrie etwas zu entschärfen und seh dann weiter.
Danke für jegliche Unterstützung und macht weiter so :daumen: :love:

Ach ja, für die die's interessiert: Rahmengröße "M" paßt auch bei 1,85m ;)
 
[*]Man hat voll abgesenkter Gabel einen höheren Kraftaufwand um das Bike vorwärts zu treten (als würde jemand leicht die Handbremse ziehen). Hat mich anfangs sehr irritiert, bis ich mal dahinter kam, daß das einfach konzeptionsbedingt bei allen absenkbaren Gabeln auftritt.
Mit voll abgesenkter Gabel fährst Du auch "in den Berg hinein", Du musst die richtige Absenkung "erfahren" (was aber schnell ins Blut übergeht).

[*]Träges Lenkverhalten
Gilt das jetzt bei voll abgesenkter Gabel (wo's mich nicht wundern würde) oder grundsätzlich? Konnte ich jedenfalls nicht spüren.

[*]"Antriebsverlust"
Was muss man sich darunter vorstellen? Wann?
... und die rechte Schraube der unteren Brücke FEHLTE KOMPLETT!!!!!
Die wirst Du - wie auch am Edison - an keinem GW finden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Bohrung für die optionale Zugstufe gedacht.

Nach Deinem ganzen Schilderungen wäre vielleicht eher das Frequency HT das geeignete Bike.
 
Mit voll abgesenkter Gabel fährst Du auch "in den Berg hinein", Du musst die richtige Absenkung "erfahren" (was aber schnell ins Blut übergeht).
Das ist schon klar. Ich hab sie ja auch erfahren (mit brennenden Oberschenkeln :lol: ).
Was du meinst, damit wir auf einer Linie des Verstehens sind: wenn ich die Gabel voll absenke hab ich im Flachen -10° Sitzwinkel. Bei einem Anstieg von +10° fahr ich demnach "flach". So in etwa meinen wir beide das?

Gilt das jetzt bei voll abgesenkter Gabel (wo's mich nicht wundern würde) oder grundsätzlich? Konnte ich jedenfalls nicht spüren.
Besonders aufgefallen isses mir eigentlich bei komplett ausgefahrener Gabel, daß das Lenkverhalten im Vgl. zu meiner 100mm Cannondale Lefty doch äußerst träge wirkt. Mag vielleicht Gewöhnungssache sein, an die ich mich jedoch während der Testrides nicht gewöhnen wollte.

Was muss man sich darunter vorstellen? Wann?
Ich würds mit Verlustleistung beschreiben. Ich trete vorne mit 50nm drauf und hinten kommen nur 30 an. Liegt wohl daran, daß ein gefederter Hinterbau konzeptionsbedingt nicht so antriebsneutral sein kann wie ein starrer.

Die wirst Du - wie auch am Edison - an keinem GW finden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Bohrung für die optionale Zugstufe gedacht.
Du willst mir doch jetzt nicht allen ernstes erzählen, daß die Gabel nur oben gesichert ist? Ich glaub da reden wir grad aneinander vorbei. Denn das was ich meine, da gehört definitiv eine Schraube rein.
Ich versuchs mal zu erklären: die beiden Standrohre sind rechts und links jeweils zweifach am Steuerroh angeschlagen. Oben und unten. Diese bilden ja die Befestigungspunkte der Gabel. Ohne die fällt sie einfach raus. Und genau bei dieser Befestigung war bei der jeweils unteren linken die Schraube locker und bei der rechten hat diese gefehlt. Es geht hier also nicht um die Standrohre an sich, sondern rein um die Befestigung dieser am Rahmen.
Ich such mal 'n Foto. Vielleicht find ich was ums besser zu verdeutlichen.

Nach Deinem ganzen Schilderungen wäre vielleicht eher das Frequency HT das geeignete Bike.
Es ging ja darum mein Hardtail gegen ein Fully zu ersetzen. Und ein HT gegen ein HT wollte ich eigentlich nicht ersetzen :)
 
hi zakus

hmm, die umstellung von ht zu den 120mm am heck ist schon nicht ohne, ich denke mal das wird etwas länger dauern bis du dich bergauf daran gewöhnt hast (bergab dafür schneller :D )
mit wieviel negativfederweg bist du gefahren? ich fahr meine 100mm am heck mit 30%, allerdings merk ich das am berg extrem, die geometrie verändert sich sehr stark, ich sinke richtig ein und fahr so sehr oft mit lockout. bergab wird dafür der hinterbau ruhiger. von da her würd ich an deiner stelle mal ein fully mit 100/100mm testfahren, am besten mit plattform, dass du ausprobieren kannst wie stark du den dämpfer am berg so zudrehen kannst und wie sich das im vergleich zu deinem hardtail anfühlt.
noch was zu deinem eindruck des trägen lenkverhaltens: vergleich mal den lenker am gw und an deinem canondale. ein kumpel von mir hat dasselbe bike wie ich, sein lenker ist aber flach, meiner gekröpft und zudem ist meiner breiter. es ist unglaublich was das für einen unterschied beim lenkverhalten ausmacht (bei identischem vorbau). ich wollte zu beginn diese kombo gleich tauschen, weil sich sein bike viel leichter zu steuern, viel lebendiger und spritziger anfühlte und mir nach einem biketausch mein bike wie ne lahme, schwerfällige ente vorkam. mittlerweile gefällt mir von meinem einsatzgebiet her meine kombo aber viel besser und ich würd nicht mehr tauschen wollen :D
 
Das ist schon klar. Ich hab sie ja auch erfahren (mit brennenden Oberschenkeln :lol: ).
Was du meinst, damit wir auf einer Linie des Verstehens sind: wenn ich die Gabel voll absenke hab ich im Flachen -10° Sitzwinkel. Bei einem Anstieg von +10° fahr ich demnach "flach".

Zakus , die volle Absenkung der Gabel ermöglicht das befahren von Rampen mit 30% Steigung . Für 10% braucht es nur geringe Absenkung .

Zur "Schraubenfrage" : fetz hat "Gabelbrücke" verwechselt mit "Tauchrohr" :p .
Darf der Händler des Testrades öffentlich genannt werden ?! Vielleicht besser doch nicht , BIONICON liest ja mit und wird dem Kameraden ordentlich die Leviten lesen ;)
 
noch was zu deinem eindruck des trägen lenkverhaltens: vergleich mal den lenker am gw und an deinem canondale. ein kumpel von mir hat dasselbe bike wie ich, sein lenker ist aber flach, meiner gekröpft und zudem ist meiner breiter. es ist unglaublich was das für einen unterschied beim lenkverhalten ausmacht (bei identischem vorbau).
Ich bin kürzlich ein Supershuttle gefahren und mir kam es auch etwas träge vor im Vergleich zu meinen eigenen Rädern. Denke das liegt an der Doppelbrückengabel und hoffe man gewöhnt sich dran.
 
was fährst du denn für vorbaulängen an deinen rädern? die bionicon-gabeln haben ja einen gabeloffset von 52.5mm, dazu kommt dann noch ein bisschen was je nach vorbaueinstellung (ganz flach wären es nochmals 50mm, also würde die maximal-einstellung einem 102.5mm langen vorbau entsprechen. ausser ich mach jetz gerade nen denkfehler :confused: ).
@ zakus: was hast du für einen vorbau an deinem ht?
 
Zakus , die volle Absenkung der Gabel ermöglicht das befahren von Rampen mit 30% Steigung . Für 10% braucht es nur geringe Absenkung .

Zur "Schraubenfrage" : fetz hat "Gabelbrücke" verwechselt mit "Tauchrohr" :p .
Darf der Händler des Testrades öffentlich genannt werden ?! Vielleicht besser doch nicht , BIONICON liest ja mit und wird dem Kameraden ordentlich die Leviten lesen ;)

Das mit den 10° war auch nur eine Beispielzahl ;)
Wenn du den Thread aufmerksam liest, wirst du den Händler von alleine herauslesen. Und wenn Andi das liest, wird er auch wissen, welcher Händler mich betreut hat.


@ zakus: was hast du für einen vorbau an deinem ht?
Mein Cockpit sieht wie folgt aus:
  • 580mm Lenkerbreite (flach)
  • Vorbau 110mm mit +10°.
  • Oberrohr 600mm mit geringem Stepping/Flopping (oder wie man das nennt), sodaß eine recht gestreckte Haltung mit gutem Druck am Vorderrad entsteht.

Bergauf ist die Kombi der absolute Gaudi. Bergab kann ich natürlich keinem Bionicon auch nur ansatzweise davonfahren.
Was ich aber auch wieder gemerkt habe bei der Testfahrt: das Golden Willow wurde für Dinge konzipiert, die ich nie im Leben fahren werde. Dafür sperr ich mich seit meinem Unfall vor viel zu vielen Situationen, die, wie ich eben bei der Testfahrt merken konnte, auch ein anderes Bike nicht verändert. Von daher bleibe ich lieber mit viel Spaß im CC-Bereich als mit ständiger Überwindung und Angst im All-Mountain Bereich oder mich gar Richtung Enduro vorzuwagen.
 
Zur "Schraubenfrage" : fetz hat "Gabelbrücke" verwechselt mit "Tauchrohr" :p
So isses. Hatte irgendwie im Hinterkopf, dass in einem anderen Thread schon mal die Frage nach der fehlenden Schraube am Ende des Tauchrohrs aufkam.

Ansonsten teile ich die Ansicht von zakus: Das GW scheint für den angepeilten Bereich CC ohne Tendenz zu All-Mountain die "Überdosis".
 
Zurück