Frage zum Training

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7. Mai 2004
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Hallo alle miteinander, erstmal freu ich mich, hier gelandet zu sein, hab beim Lesen der vielen Threads doch schon einiges aufgeschnappt, was mir vielleicht helfen kann :D . Zunächst mal solltet Ihr wissen, daß ich in Hannover wohne und in nächster Nähe keine ernsthaften Berge gewachsen sind. Ich würde mich zwar als sportlich bezeichnen, habe mit dem Fahren in diesem Jahr aber erst Mitte April begonnen. Ich fahre jetzt 4-5 Mal die Woche eine 44km Strecke, mit drei seichten Hügeln, sonst eben. Dabei bemühe ich mich, ausschließlich den schwersten Gang (im Sitzen) zu treten, auch wenn dann bei den Anstiegen meine Geschwindigkeit nachläßt. Ich hab gedacht, am Anfang würde mir dieses (Kraft-) Training gut tun. Nach etwa drei bis vier Wochen wollte ich dann wieder ökonomischer schalten und damit beginnen, die wenigen Erhebungen (Deister) zu fahren. Mein Ziel ist es, im Herbst mal die eine oder andere Bergetappe in den Alpen zu fahren. Bin ich da auf dem richtigen Weg? Sollte ich mir einen Pulsmesser besorgen? Bin beim Joggen auch jahrelang ohne ausgekommen...
Danke für Eure Mühe - und bitte nicht zu viele Abkürzungen verwenden ;)

Agenta0815
 
Mit diesen Trainingseinheiten liegst du sicher nicht falsch. Wichtig ist das du dich gut fühlst. Bei deiner Alpenetappe würde ich dir raten, körperbezogener zu schalten. Damit meine ich, nimm ruhig den leichten Gang wenn es bergauf geht. Von Pulsmessern halte ich grundsätzlich wenig, du merkst es wenn du dich überanstrengst. Viel Glück für deine Alpentour.
Grüsse aus der Schweiz
 
Hallo,

bezüglich der Gangwahl habe ich eine andere Position. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass zu hohen Gängen zu sehr die Muskulatur beansprucht. Wenn ich einen niedrigen Gang wähle, bin ich in der Lage wesentlich längere Anstiege zu meistern, ohne dass meine Oberschenkel den Dienst versagen.

Vielleicht noch wichtiger für das Training ist der Puls. Deshalb kann ich meinem Vorredner nur bedingt zustimmen. Schaue Dir doch mal folgende Seite an:

http://www.hernolds-radseiten.de/index.php?/Trainingssteuerung.htm

Aus meiner Erfahrung heraus, neige ich dazu, mit zu hohen Puls zu trainieren. Deshalb hilft mir der Pulsmesser dabei, wenn ich dann mal ganz bewusst die Grundlagenausdauer trainieren möchte.

Gruß
Hardy
 
Holá......,

kann mich hardy´s Meinung nur anschließen. Training mit Pulsmesser rules!
Sicher merkt man es ob man sich überanstrengt, meistens aber zu spät wenn der Saft alle ist.
War letzten November bei der Leistungsdiagnostik um mein Training für die kommende Saison (Triathlon) zu optimieren. Diese wurde auf einem Radergometer durchgeführt und die Trainingspläne die der Doc mir nachher mitgegeben hat waren alle mit Angabe der HF. Auch in (fast) jedem Buch über Ausdauersport werden beim Training Angaben über die Hf gemacht!
ABER.....letztendlich muss das jeder selber entscheiden.....kenn Sportler die ohne trainieren (Bekannter; Marathonläufer unter drei Stunden.....RESPECT!!!!) und so welche wie mich die "fast" jede Einheit damit machen!


~Hasta luego, Burning~ :i2: :daumen:
 
Wenn man konsequent Grundlagenausdauer trainieren will kommt man um einen Pulsmesser nicht drumherum, nur so kann man sich wirklich effektiv steigern (da spreche ich auch aus eigener Erfahrung).

P.S. sag mal nichts gegen unseren schönen Deister :cool:
 
@Agenta0815

Hi,
so wies aussieht, wackelt dein Fundament ...

Als Fundament bezeichnet man lange Strecken mit lockerer Gangart, kannst dabei redn oder ein Lied pfeifen bist du im grünen Bereich!
die Länge ist immer die Zeit und nicht die Strecke, also 2-4 Std, 2-3x die Woche
die Kraftausdauer trainierst du 1x die Woche, fahre aber einen Gang kleiner, so dass du die Belastung bis ans Ende des Anstiegs halten kannst!

fährst du als Ziel in die Alpen, sind Grundlagenausdauer sehr wichtig, kannst mal 2 Training pro Tage an je 2 Tagen probieren, morgens 2-2 1/2 Std locker rollen, nachmittags Kraftausdauer 1-2 Std. so kann sich der Körper an längere Strecken gewöhnen, ohne überlastet zu werden...

das aber höchstens jede 3. Woche mal durchführen, dann ne leicht , dann ne mittlere, unbedingt die Strecken in Länge und Belastung wechseln, sonst brennt sich dein Körper schnell auf deine "44 km" ein!

Gruss, und viel Spass wünscht
Bruno.
 
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