Fragen zu GA1 und GA2

So, Urlaub rum, weiter geht das fröhliche Experimentieren:
Hab mal die Runde vom Dresdner MTB Marathon zur neuen Hausrunde gemacht (28km, ~550hm) und versuche seitdem, meine Zeit vom Rennen auch nur annähernd wieder zu erreichen. Bislang hoffnungslos, trotzdem daß da jetzt niemand anderes im Weg rumfährt. Aber anderes Thema. Ich also aufs Rad, und die erste Runde Vollgas / "Renntempo". Reicht bei ø 85% HFmax grad so für die Runde, danach war ich erstmal schön kaputt, komplett leer. Kurze Pause, halber Müsliriegel rein und wieder los, diesmal betont "ohne Anstrengung" und mit ø 75% HFmax, gleiche Runde.

Ergebnis: Ich bin überrascht, wie easy sich die zweite Runde dann fahren liess. Klar in der Zeit 20 min langsamer, aber ich bin alle Anstiege ohne die eigentlich erwarteten Probleme hochgekommen. Und hinterher gings mir total gut, "erholt" sozusagen. Kein Hunger, nix. Ich bin total baff. Dass es so gut läuft, hatte ich zwar erhofft, aber nicht erwartet.

OK, zur Analyse: Die zweite Runde hat deutlich weniger Kohlenhydrate verbraucht, und ich habe den Eindruck, hier kann der Kreislauf die verbrauchte Energie problemlos nachliefern. Atmung war locker und flach, gefühltes Anstrengungslevel war "Kette hängt gradso nicht durch". Es hat sich so angefühlt, als könnte ich den ganzen Tag so weiterfahren. Die völlige Abwesenheit eines Hungergefühls hinterher wunschdeute ich mal so, daß hier mehrheitlich auf Fettverbrennung gefahren wurde. Allerdings erscheint mir dafür der Puls klar zu hoch zu sein. Wenns blöd läuft, hat mein Körper in der zweiten Runde einfach noch irgendwo verfügbare Kohlenhydrate abgegraben und in den Beinen verfüttert. Vermutlich ungenutztes Gehirn dafür abgebaut oder so. :lol: :spinner: :wut:

Leider hat mein Zeitbudget heute nicht mehr gereicht, noch eine dritte Runde hintendranzuhängen. Das Experiment gehe ich vielleicht am Wochenende nochmal an.
 
Ich kontrolliere oder vergleiche aktuell gar nix.
Versuche einfache die Trainingselemente GA1 + Intervalle neben meinen Touren einzupflegen.
Signifikanten Fortschritt kann ich nicht messen oder fühlen. Aber falsch ist es sicher nicht.
11.9. SBM. Heute nochmal Intervalle auf dem Ergometer, dann 10 Tage Urlaub mit sportlichen Aktivitäten.
Ab dem 28.8.
1x 700-100hm Tour mit HF4 und HF5 für die steilen Rampen. Das werde ich mir anschauen, ob das der Rennplan sein kann.
2. Tour mit 1.500 mit dem Ziel 60% oder mehr innerhalb HF3.
Je nachdem wie die 1. Tour ausfällt, vllt noch eine HIT-Einheit vor Tour 2.
 
Ich habe nen interessanten Link zum Thema "Warum hört der Körper eigentlich bei hoher Last mit der Fettverbrennung auf?" gefunden. Eigentlich ist der Zusammenhang banal einfach: Zur Fettverbrennung braucht der Körper rund doppelt so viel Sauerstoff für dieselbe Energiemenge, wie für Zucker. Wenn also Sauerstoff knapp ist, findet keine Energiegewinnung aus Fett mehr statt, vermutlich einfach weil nicht genug Sauerstoff für die Reaktion da ist. Dazu kommt, daß nur Zucker anaerob (also ohne Sauerstoff) verbrannt werden kann.

Ist zwar ne Werbewebsite für Messequipment, aber der Artikel stellt Fettverbrennung und Zuckerverbrennung ganz gut gegenüber:
https://www.escan-test.de/wie-ist-zucker-und-fettverbrennung-ueber-die-atmung-messbar/
Ich hab mal versucht, umzurechnen, wie viel Energie der Körper aus derselben Menge verfügbarem Sauerstoff (1 mol) "gewinnt": (nicht wissenschaftlich und berücksichtigt in keiner Weise, wieviel Energie der Körper aus der jeweiligen Reaktion tatsächlich nutzen kann, das kann ja durchaus unterschiedlich sein)
Fett: 0,11 kcal / mol O2
Zucker 0,23 kcal / mol O2

23 Sauerstoffmoleküle für 1 Fettmolekül. Da klärt sich dann recht einfach, warum die Fettverbrennung aufhört, sobald man Sauerstoffnot bekommt.
Für mich heißt das im Umkehrschluss, solange man ordentlich Luft bekommt, steht der Fettverbrennung nichts im Wege.
 
Für mich heißt das im Umkehrschluss, solange man ordentlich Luft bekommt, steht der Fettverbrennung nichts im Wege.
Das ist erstmal die logische Schlussfolgerung, wie man "ordentlich Luft bekommen" misst, ist dann die andere Sache. Ich bin anfangs von folgendem ausgegangen, wurde nach ner Spiroergometrie dann eines besseren belehrt:
Ich bin immer (meistens ;)) bergauf nach der Faustregel "lockere Unterhaltung möglich" gefahren, vor ein paar Monaten hat mir ein Kumpel dann nen Brustgurt aufgequatscht - also gefährliches Halbwissen aufgeschnappt, maxHF irgendwo knapp über 200 identifiziert und 130-140er Puls (also 65-70% von HFmax) als aerobe Schwelle auserkoren und beim Hochfahren einigermaßen gut drauf geachtet. Jetzt gab's ne fällige Untersuchung und bei der Gelegenheit gleich noch ne Spiroergometrie, damit zur Frage:
[GRAFIK]
Die/meine Fettverbrennung stoppt offenbar so ziemlich bei 4:00min bei 125 bpm. Der ebenfalls radelnde Doc meinte, um die GA zu verbessern, müsse ich langsamer (also in dem 125er-Pulsbereich) fahren. Das wäre die hier vielbesungene GA1 bzw. sogar noch darunter, oder?
 
Jetzt fehlt nur noch die Antwort auf die Frage, warum der aerobe fettverbrennende Teil des Trainings so relevant für die Leistungssteigerung ist.
Naja, weil der Kohlehydratspeicher relativ schnell leer ist. So nach ner Stunde bis anderthalb.
Das ist erstmal die logische Schlussfolgerung, wie man "ordentlich Luft bekommen" misst, ist dann die andere Sache. Ich bin anfangs von folgendem ausgegangen, wurde nach ner Spiroergometrie dann eines besseren belehrt:
Das Spirobild ist natürlich deprimierend. 125 / 200 sind ja knapp über 60%. Den Puls hab ich wenn ich aufs Rad steige und bergab rolle. Die weiter oben auf Seite 2 von @Trittmeinsohn verlinkte Seite hat etwas "schönere" Kurven in dem Sinne, daß da die Fett und KH auf der gleichen Skala in kcal/h aufgetragen sind; da habe ich etwas größere Schwierigkeiten, Deinen Plot zu interpretieren. Auch dort gibt es diesen Peak am Anfang und dann geht die Fettverbrennung noch ne ganze Weile weiter, bevor sie abbricht. Aber halt nicht so schnell. Das ist schon erstaunlich.

Wir haben ja in diesem Thread jetzt schon ne ganze Menge Wissen und Erfahrung gesammelt. Wo verbrennt der Körper tatsächlich wie viel von was und wieso.

Was mir aber immer noch fehlt, ist die Frag, welches Training bringt dem Körper welchen Trainingsreiz. So wie ich das Ganze im Moment verstehe, geht es im Grunde doch darum, möglichst viel O2 pro Stunde aufzunehmen. Wenn der Körper dazu in der Lage ist, kann er bei "niedrigen" Leistungen viel Fett verbrennen und bei hohen viel Zucker. Wie kriegt man den Körper dazu, mehr Lungenvolumen und mehr Herzleistung zur Verfügung zu stellen? Muss ich dazu nicht über das "optimale" Leistungslevel hinaus gehen? D.h. ist ein Training bei dem FatMax Puls ideal, oder doch lieber in dem Bereich, wo der Fettanteil gerade absinkt? Oder sogar leicht darüber um eben gerade dem Körper den Anreiz zu geben, doch mehr O2 zur Verfügung zu stellen, damit auch dieser Bereich zum Fettverbrennen genutzt werden kann? Also: Ich kann meinen Körper für eine konkrete Tour "steuern", indem ich über die abgerufene Leistung den Stoffwechsel mehr zu Fett oder KH verschiebe. Aber wie steuere ich den Zubau, die Erweiterung des Leistungsangebots?

Und ich lese immer öfter, LIT steigere die VO2max. Bei HIT kann ich mir das vorstellen, aber wie gerade das bei LIT funktionieren soll, ist mir noch etwas schleierhaft. Weil ja gerade da meine Atmung überhaupt nicht "gestresst" wird. Ich mein', daß man mit LIT dem Körper beibringt, über längere Zeiten stabil Energie bereitzustellen, klar, kein Problem. Aber VO2max?!? Wie funktioniert das?
 
Naja, weil der Kohlehydratspeicher relativ schnell leer ist. So nach ner Stunde bis anderthalb.
Irgendwie ist mir das zu knapp oder an meiner Frage vorbei =>
...
Wie funktioniert das?
Eben. Du stellst ähnliche Fragen.

Wo ist das Problem, wenn der Kohlehydratspeicher leer ist und warum kann ich ihn nicht einfach nachfüllen und die ganze Zeit nahe HIT trainieren?
Ich habe jahrelang definitiv falsch nicht-trainiert: bin jahrelang meine Touren gefahren, mal schneller, mal langsamer, aber nie LIT sondern immer mehr oder weniger nahe HIT.
 
Irgendwie ist mir das zu knapp oder an meiner Frage vorbei =>

Eben. Du stellst ähnliche Fragen.

Wo ist das Problem, wenn der Kohlehydratspeicher leer ist und warum kann ich ihn nicht einfach nachfüllen und die ganze Zeit nahe HIT trainieren?
Ich habe jahrelang definitiv falsch nicht-trainiert: bin jahrelang meine Touren gefahren, mal schneller, mal langsamer, aber nie LIT sondern immer mehr oder weniger nahe HIT.
Dein Verdauungssystem ist ein Limiter. Mit etwas Übung bekommst du 90-120g/h (viel Übung) rein und umgesetzt. Das sind 360 bis 480 kCal pro Stunde. Verbrauchen tust du in etwa das 4-fache deiner Durchschnittsleistung. Bei HIT wären es bei mir ca. 1000-1200 kCal. Deshalb geht es nicht. Da entsteht ein immer größer werdendes Defizit.
Auch zügige längere Fahrten von mehreren Stunden müssen gut vorbereitet sein. Das heißt Kohlenhydratspeicher vorher vollmachen. Währenddessen gut essen und nach der Fahrt die Speicher wieder zügig füllen.
 
Fettverbrennung verbessern ist übrigens ein gutes Ziel wenn man längere Fahrten oder Rennen machen möchte, da in Fett eine große Menge Energie gespeichert wird (Doppelte, wie in Kohlenhydrate) und man immer viel Fett mit sich rumträgt. Auch wenn man sehr dünn ist (Radprofi).
Bei schlechter Fettverbrennung werden die Kohlenhydratspeicher früher angezapft und sind schneller leer, ausserdem wird Eiweiß verstoffwechselt (blöd, weil das Zeug für den Aufbau / die Reparatur benötigt wird).
 
Wo ist das Problem, wenn der Kohlehydratspeicher leer ist und warum kann ich ihn nicht einfach nachfüllen und die ganze Zeit nahe HIT trainieren?

Für den Großteil der Fragen müsste ich noch mal nach gucken, aber zumindest diese kann ich (hoffentlich halbwegs) beantworten:
Vereinfacht ausgedrückt gesagt wird Energie (und Sauerstoff) benötigt um Energie bereit zu stellen. Die Nahrung die du zu dir nimmst wird als erstes in "speicherbare" Energie "umgewandelt" um dann bei Bedarf "abgebaut" zu werden und wieder in (durch/in die/der Muskulatur) "nutzbare" Energie umgewandelt zu werden.
Diese Umwandlung ist nicht umsonst, wenn keine (oder zu wenig) Energie mehr vorhanden ist ist darum de Prozess beeinträchtigt.
 
Fettverbrennung verbessern ist übrigens ein gutes Ziel wenn man längere Fahrten oder Rennen machen möchte, da in Fett eine große Menge Energie gespeichert wird (Doppelte, wie in Kohlenhydrate) und man immer viel Fett mit sich rumträgt. Auch wenn man sehr dünn ist (Radprofi).
Bei schlechter Fettverbrennung werden die Kohlenhydratspeicher früher angezapft und sind schneller leer, ausserdem wird Eiweiß verstoffwechselt (blöd, weil das Zeug für den Aufbau / die Reparatur benötigt wird).
Genau das war die Aussage des Arztes. Bin bis dato am häufigsten Touren von 2-3 Stunden im meist zügigen Tempo (hoch wie runter) gefahren - schlussendlich auch logisch, dass der Körper sich dann auf eine solche Belastung einstellt. Entsprechend war/ist die Grundlagenausdauer bzw. die Schwelle, ab welcher die Fettverbrennung zurückgeht trotz sonstiger sportlicher Werte ziemlich bescheiden bzw. niedrig - nach bissl Beschäftigung mit der Thematik wenig überraschend. :)
 
Bin bis dato am häufigsten Touren von 2-3 Stunden im meist zügigen Tempo (hoch wie runter) gefahren - schlussendlich auch logisch, dass der Körper sich dann auf eine solche Belastung einstellt. Entsprechend war/ist die Grundlagenausdauer bzw. die Schwelle, ab welcher die Fettverbrennung zurückgeht trotz sonstiger sportlicher Werte ziemlich bescheiden bzw. niedrig - nach bissl Beschäftigung mit der Thematik wenig überraschend. :)
Haha, exakt mein Profil vom letzten Jahr. Da hatte ich noch das Glück, dass beim Alpencross zwei Fahrer das Feld soweit gebremst haben, dass ich noch mit sehr geringer Intensität und fleissig futtern mitkam. Aber gegen Ende der Tour war dann Schicht… Ich hoffe, dass das diesmal deutlich besser laufen wird. Zumindest habe ich schonmal insgesamt sicher doppelt so viele Trainingskilometer in den Beinen, und zum Großteil bei deutlich niedrigerer Intensität. So Erlebnisse wie gestern lassen mich hoffen, dass ich heuer auch bei brauchbar hohem Puls um die 75-80% noch mit Fettverbrennung rechnen kann. Das reicht fürs gut Vorwärtskommen und hoffentlich die Geschwindigkeiten, die ich da erwarte. Ist ja kein Rennen.
 
geht es im Grunde doch darum, möglichst viel O2 pro Stunde aufzunehmen
oder die Laktatbildungsrate zu reduzieren, sehr sinnvoll für Transalp auf dem MTB.

Gab da mal eine gute Zusammenfassung von @chilla13 im Intervalltraining Basics Faden.

.... Manche Adaptionen kommen schnell und führen schnell zu einem Plateau (und gehen auch schnell wieder): Erhöhung des Plasmavolumens bspw., andere Anpassungen brauchen Jahre: Strukturelle Veränderungen des Herzens, der Gefäße...
Aktuell ist es hip, zwei Wege zu kennzeichnen, die deine Dauerleistungsfähigkeit positiv beeinflussen: VO2max erhöhen, Lakatbildungsrate senken. Ersteres mit Intervallen, die deine maximale Sauerstoffaufnahme affizieren (klassische 4' IV bspw. :nach 1,5' setzt die Schnappatmung ein und die versucht man bis zum Ende der vierten Minute aufrecht zu erhalten, das ganze wiederholt man dann vier, fünf, oder sechs Mal), zweiteres mit längeren, submaximal gefahrenen Intervallen mit niedriger Trittfrequenz (um deine FT-Fasern zu überreden, aerob zu arbeiten, salopp gesagt; dafür darf die Intensität nicht zu niedrig sein. Vorsicht beim Einstieg. Die Knie mögen das nicht immer gern), klassisch zwei, oder drei Mal 20'.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich nehme mal das Thread.

Ich würde gerne nach der GA1 Ausfahrt noch ein Techniktraining für (XC-Rennen) daranhängen ist das Sinvoll oder lieber nach Intervallen bzw. einzelnen Tag für Technik?

Ich denke wenn ich ca. 2H GA gefahren bin, dass ich noch einwenig auf Trail, meine Technik Schule in Ordnung geht und das Ga training nicht zerstört wird.?

Was sagt Ihr dazu?
 
Immer noch auf der Suche nach dem Fettverbrennungstraining. Heute Generalprobe - ein Höhenmetertest.

Also eine schöne Steigung rausgesucht (143hm, ~11%, im Mittelteil etwas geröllig), versucht, unter 160er Puls zu bleiben, und die Strecke möglichst oft zu schrubben. Was allerdings in dem gerölligen Mittelteil nicht funktioniert hat - da gab es ein paar Stellen, da kommt man nur mit Schwung drüber. Das hab ich halt in Kauf genommen - da ging es mal 1-2 Minuten bis 180 rauf. Mir ging es in erster Linie darum, herauszufinden, wie weit ich mit dem 160er Puls komme - ob ich bei der Leistung aus dem Fett-Topf abzapfen kann, oder ob das erst deutlich weiter unten passiert. Und es sollte eine Generalprobe werden für die Tour in 2 Wochen. Insgesamt habe ich 1400 hm auf dieser Strecke absolviert; danach habe ich dann noch 40km Waldrunde drangehängt, weils grad so schön war. Insgesamt komme ich auf 70km / 2080hm in knapp unter 6 Stunden. Gegessen habe ich ein üppiges Frühstück und 1 Energieriegel (200kcal). @JensDey das ist so ungefähr die Größenordnung Deiner Runde im Schwarzwald. Die hat zwar 20km mehr, aber die Steigungen sind nicht ganz so steil. Trotzdem ganz schön sportlich, in die 7 oder 7,5 Stunden, die man da hat, die Strecke reinzuquetschen. Aber ich denke, das tät gehen. Ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen.

Fazit: Funzt! Alpencross kann kommen. 🏆Waren jetzt zwar nicht so wahnsinnig die Fun-Elemente dabei, und die Beine sind schön leer, aber bei von Garmin berechneten 3000 kcal Verbrauch müssten rund die Hälfte aus Fetten gekommen sein. Und sooo mächtig platt sind die Beine auch nicht, das ließ sich bis zum Schluss noch alles gut treten. Und man wird ja mehr Pausen machen und was ordentlich futtern.
Die 80% HFmax reichten, um die Steigungen ziemlich konstant mit 680hm/h hochzukommen. Das ist sicher nicht wild, aber ich denke, für GA Bereich schon ganz brauchbar. Auch wenn es gefühlt sehr langsam vorangeht, wenigstens kommt man voran.

Der 160er Puls ist vermutlich ein Stück oberhalb des berühmten Fatmax, ich hoffe allerdings nicht allzu weit. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich nur mit einem Energieriegel zwischendurch ansonsten durch die ganze Tour gekommen wäre.
Was ich schon merke in letzter Zeit, daß ich bei dem Puls nicht mehr ruhig und flach atme, da muss ich schon tiefer Luft holen. Würde ja auch Sinn machen, wenn durch das Training mehr Leistung zur Verfügung steht, daß dafür mehr Luft durchs System muss. Dafür merke ich aber, daß da ganz ordentlich Leistung anliegt, auch wenn ich gefühlt ständig vom Gas gehen muss, um die Reserven zu schonen. Aber das ist schon fast in dem Bereich, in dem ich im März die Anstiege im "Power" Modus hoch bin. Da bin ich schon seeehr zufrieden, was den Trainingseffekt angeht.

Vormerken fürs nächste Jahr: Im Mai ne Spiro buchen, damit das nicht so viel herumgerate wird wie dieses Jahr! Grmf :aufreg:
 
@JensDey das ist so ungefähr die Größenordnung Deiner Runde im Schwarzwald. Die hat zwar 20km mehr, aber die Steigungen sind nicht ganz so steil. Trotzdem ganz schön sportlich, in die 7 oder 7,5 Stunden, die man da hat, die Strecke reinzuquetschen. Aber ich denke, das tät gehen. Ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen.
Zuletzt 2016 die 90km und 3.200hm auf dem 26"er in 6h geschafft. Damit war ich der beste der letzten 10%.
Mit 29" und gezielterem Teaining sollte ich deutlich besser als 5,5h sein. Schaun mer mal, ob ich umgesetzt bekomme.
 
Hallo,

ich nehme mal das Thread.

Ich würde gerne nach der GA1 Ausfahrt noch ein Techniktraining für (XC-Rennen) daranhängen ist das Sinvoll oder lieber nach Intervallen bzw. einzelnen Tag für Technik?

Ich denke wenn ich ca. 2H GA gefahren bin, dass ich noch einwenig auf Trail, meine Technik Schule in Ordnung geht und das Ga training nicht zerstört wird.?

Was sagt Ihr dazu?
Zumindest beim Sportklettern (bin ausgebildeter Trainer) ist meist der Grundsatz Technik vor Kraft, Ausdauer oder what ever...

  • Technikerwerbstraining, immer gleich nach dem Aufwärmen - Kopf frisch und "Muskelgedächtnis" beschreibbar und Du sitzt dann beim GA ganz anders auf dem Rad
  • Technikanwendungstraining, da kann es erwünscht sein, dies auch im ermüdeten Zustand zu trainieren; allerdings sind Wettkampf und "hartes" Training im schweren Geläuf eben Dieses und ich würde es daher nicht nach GA machen
 
Zumindest beim Sportklettern (bin ausgebildeter Trainer) ist meist der Grundsatz Technik vor Kraft, Ausdauer oder what ever...

  • Technikerwerbstraining, immer gleich nach dem Aufwärmen - Kopf frisch und "Muskelgedächtnis" beschreibbar und Du sitzt dann beim GA ganz anders auf dem Rad
  • Technikanwendungstraining, da kann es erwünscht sein, dies auch im ermüdeten Zustand zu trainieren; allerdings sind Wettkampf und "hartes" Training im schweren Geläuf eben Dieses und ich würde es daher nicht nach GA machen
Besten dank! 😊
 
Ich hatte mal eine kleine Umfrage hier im Forum gemacht, wie die Leute so ihr Trainingseinheiten überwachen (HF-Messung, Leistung). Ist natürlich wegen der kleinen Teilnehmerzahl (30) eher informativ denn statistisch begründet.

Trainingsgewohnheiten

Dabei hat sich gezeigt, dass nur ein kleiner Teil der Fahrer GA nach Puls machen, wenn ein Leistungsmesser zur Verfügung steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten