Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

Hi leute,
ich habe auf meinem Orbea Occam AM von 2019 die Mach 1 Klixx 23c drauf. Leider heute bemerkt das es einen leichten Seitenschlag hat und 50% der Speichen lose sind(Nur hinten). Ich werde die Felge zwar nochmal zentrieren lassen (Im Decathlon kost das ja mal fast garnix) aber überlege auf andere Laufräder zu gehen. Ich wiege So 93 Kg nackend. Fahre alles mögliche von Tour mit Enduroanteil bis Bikepark. Allerdings Anfänger und daher recht bikeschonend wahrscheinlich. Keine riesen Doubles oder ähnliches.

https://www.probikeshop.com/de/de/l...n3zPj25wIVyLTtCh3D5whREAYYASABEgJrDfD_BwE:G:s
Diesen Satz habe ich gefunden. Würde er passen ? Dachte bisher immer ich bräuchte unbedingt die E1900 da die mehr aushalten. Reicht der M1900 evtl. nicht doch ? Wie sind eure Erfahrungen? Ich möchte wenn schon tauschen 30mm Breite haben.

Mein traum wären Hope Pro 4 Naben mit Newman SL.30 Felgen. Allerdings kost das mal gleich mehr als das doppelte.
Ich danke.
Darf ich fragen wieso du zum Decathlon willst um eine Laufrad quasi einspeichern zu lassen?
 
Einspeichen und Zentrieren sind keine schwarze Magie, das stimmt. Nur können die Ergebnisse sehr stark variieren, je nachdem, wie sorgfältig es gemacht wird. Von hundsmiserabel bis nie-wieder-Service-nötig kann da so ziemlich alles dabei sein. Will man es anständig machen, braucht man auch mit viel Erfahrung einfach länger dafür, als wenn man einfach nur das Rad schnell irgendwie rund macht. Diese Arbeitszeit will irgendwie bezahlt werden.
Decathlon ist ein Sportartikeldiscounter. Und Du schreibst, es kostet dort "fast nix". Dein Laufrad ist bereits in einem miesen Zustand, Du bist keine Blütenelfe, und der Einsatzbereich besteht nicht nur aus Waldwegen.
Insofern wäre zunächst einmal durchaus eine gewisse Skepsis angebracht, wie sorgfältig der Mechaniker zu Werke geht. Bringt ja auch nichts, wenn es zwar billig ist, aber gleich wieder eiert.
 
Einspeichen und Zentrieren sind keine schwarze Magie, das stimmt. Nur können die Ergebnisse sehr stark variieren, je nachdem, wie sorgfältig es gemacht wird. Von hundsmiserabel bis nie-wieder-Service-nötig kann da so ziemlich alles dabei sein. Will man es anständig machen, braucht man auch mit viel Erfahrung einfach länger dafür, als wenn man einfach nur das Rad schnell irgendwie rund macht. Diese Arbeitszeit will irgendwie bezahlt werden.
Decathlon ist ein Sportartikeldiscounter. Und Du schreibst, es kostet dort "fast nix". Dein Laufrad ist bereits in einem miesen Zustand, Du bist keine Blütenelfe, und der Einsatzbereich besteht nicht nur aus Waldwegen.
Insofern wäre zunächst einmal durchaus eine gewisse Skepsis angebracht, wie sorgfältig der Mechaniker zu Werke geht. Bringt ja auch nichts, wenn es zwar billig ist, aber gleich wieder eiert.
+1
 
Also der lokale Fahrradladen meinte er müsse alle Speichen lösen und komplett neu zentrieren. Im zentrierständer sah das Rad schon ziemlich nach ner 8 aus....
Aus meiner Sicht stellt sich die Frage.
Lohnt es sich nen besseren Laufradsatz zu holen? Ich fahre schon gern mal die falsche Line oder springe nen double miteinen 92 kg zu kurz. Der momentan Satz ist halt nicht das gelbe vom Ei. Ich weiß ja eigtl nicht mal bis wieviel kg der Satz freigegeben ist.
Hätte da einen No Tubes Flow Ex 3 im Auge der mir gefallen könnte. Bringt es das, oder lieber den neu zentrieren Satz weiter fahren?!?
 
Einspeichen und Zentrieren sind keine schwarze Magie, das stimmt. Nur können die Ergebnisse sehr stark variieren, je nachdem, wie sorgfältig es gemacht wird. Von hundsmiserabel bis nie-wieder-Service-nötig kann da so ziemlich alles dabei sein. Will man es anständig machen, braucht man auch mit viel Erfahrung einfach länger dafür, als wenn man einfach nur das Rad schnell irgendwie rund macht. Diese Arbeitszeit will irgendwie bezahlt werden.
Decathlon ist ein Sportartikeldiscounter. Und Du schreibst, es kostet dort "fast nix". Dein Laufrad ist bereits in einem miesen Zustand, Du bist keine Blütenelfe, und der Einsatzbereich besteht nicht nur aus Waldwegen.
Insofern wäre zunächst einmal durchaus eine gewisse Skepsis angebracht, wie sorgfältig der Mechaniker zu Werke geht. Bringt ja auch nichts, wenn es zwar billig ist, aber gleich wieder eiert.
Man merke, wer billig kauft, kauft zwei mal. Ist mir oft genug passiert. Darum achte ich heute in erster Linie auf Qualität
 
Damals (04.19)wusste ich noch nicht auf was ich Wert lege und habe mein Budget bewusst sehr niedrig gehalten. Heute gäbe es auch nen rallon mit kashima Ausstattung. Dachte eigtl. Nicht das ich den Sport so viel. Betreibe. Sport is normal nicht so meins :D
 
das es einen leichten Seitenschlag hat und 50% der Speichen lose sind(Nur hinten)
Ich wiege So 93 Kg
Enduroanteil bis Bikepark
Reicht der M1900 evtl. nicht doch ?
Nein, du hast es ja selbst beschrieben. E1900 oder E1700 wäre wohl klar passender.
Mein traum wären Hope Pro 4 Naben mit Newman SL.30 Felgen.
Ja! 32 Speichen, gut aufgebaut wäre wohl eine gute und am Ende kostengünstige wahl.
 
Da würde mir die Pacenti GI24 einfallen - 24mm Maulweite, 21mm Felgenprofilhöhe, 28H - und damit für alles gewappnet, nur vielleicht ein bisschen flach, solltest du auf mehr Profil spekuliert haben.
die ist es schlussendlich auch geworden. mit dt240 und cxray.
die felge ist nach aussage des laufradbauers schoen gearbeitet und beim abdruecken war er auch von der Steifigkeit recht angetan.
IMG_20200304_185242196.jpgIMG_20200304_190637010.jpg
mit 1270g fuer den LRS bin ich auch hochzufrieden.?

freu mich schon sehr auf die erste ausfahrt.?‍♂️
vielen dank noch mal fuer den tipp.
 
Also habe die Felge zentrieren lassen. 1. Tour gemach und schon wieder sind 3 Speichen lose. Entweder haben die scheiße gearbeitet oder die Felgen sind harter Müll....
 
Hallo zusammen,

1) 27,5" - boost
2) 2,4" - 2,6"
3) Sowohl Schlauch als auch TL
4) Meist S2-Niveau, max. S4. Enduro-Race, manchmal Bikepark. Gerne Singletrails/All-Mountain.
5) 80 kg. Systemgewicht wird worst-case max. 100 kg sein.
6) Spank Spike Race 28 - Nie eine Beule oder Probleme.
7) irrelevant
8) Gehört zum Komplettbike
9) Gewicht, Zuverlässigkeit/Stabilität. Steifigkeit ist nicht wirklich ein Zielkriterium. Optik und Preis ist irrelevant.
10) n/a
11) Alles DT Swiss LRS mit 30 mm Innenmaulweite/27,5" - Andere LRS stehen außer Frage:
  • XMC 1200 (ca. 1435g)
  • XM 1501 (ca. 1677g)
  • EX 1501 (ca. 1861g)
https://www.dtswiss.com/de/produkte/laufraeder-mtb/enduro/ex-1501-spline-one/ex-1501-spline-one-30/https://www.dtswiss.com/de/produkte/laufraeder-mtb/all-mountain/xmc-1200-spline/xmc-1200-spline-30/https://www.dtswiss.com/de/produkte...ain/xm-1501-spline-one/xm-1501-spline-one-30/
Fragen:
  • Haben sich die XMC 1200 mittlerweile verbessert was Haltbarkeit angeht und kann man denen den Enduro-Einsatz wirklich antun? (ASTM4-Freigabe seit diesem Jahr)
  • Ist davon auszugehen dass der XM 1501 LRS stabiler ist als der XMC 1200?
  • Es gelten 2 Jahre Gewährleistung für alle o. g. Produkte. Gilt dies für gebrochene Carbonfelgen innerhalb der Nutzung der ASTM 4-Klassifizierung?

Danke für eure konstruktiven Kommentare.
 
Hallo zusammen,

1) 27,5" - boost
2) 2,4" - 2,6"
3) Sowohl Schlauch als auch TL
4) Meist S2-Niveau, max. S4. Enduro-Race, manchmal Bikepark. Gerne Singletrails/All-Mountain.
5) 80 kg. Systemgewicht wird worst-case max. 100 kg sein.
6) Spank Spike Race 28 - Nie eine Beule oder Probleme.
7) irrelevant
8) Gehört zum Komplettbike
9) Gewicht, Zuverlässigkeit/Stabilität. Steifigkeit ist nicht wirklich ein Zielkriterium. Optik und Preis ist irrelevant.
10) n/a
11) Alles DT Swiss LRS mit 30 mm Innenmaulweite/27,5" - Andere LRS stehen außer Frage:
  • XMC 1200 (ca. 1435g)
  • XM 1501 (ca. 1677g)
  • EX 1501 (ca. 1861g)
https://www.dtswiss.com/de/produkte/laufraeder-mtb/enduro/ex-1501-spline-one/ex-1501-spline-one-30/https://www.dtswiss.com/de/produkte/laufraeder-mtb/all-mountain/xmc-1200-spline/xmc-1200-spline-30/https://www.dtswiss.com/de/produkte...ain/xm-1501-spline-one/xm-1501-spline-one-30/
Fragen:
  • Haben sich die XMC 1200 mittlerweile verbessert was Haltbarkeit angeht und kann man denen den Enduro-Einsatz wirklich antun? (ASTM4-Freigabe seit diesem Jahr)
  • Ist davon auszugehen dass der XM 1501 LRS stabiler ist als der XMC 1200?
  • Es gelten 2 Jahre Gewährleistung für alle o. g. Produkte. Gilt dies für gebrochene Carbonfelgen innerhalb der Nutzung der ASTM 4-Klassifizierung?

Danke für eure konstruktiven Kommentare.
Was willst du denn wissen?
 
Fragen:
  • Haben sich die XMC 1200 mittlerweile verbessert was Haltbarkeit angeht und kann man denen den Enduro-Einsatz wirklich antun? (ASTM4-Freigabe seit diesem Jahr)
  • Ist davon auszugehen dass der XM 1501 LRS stabiler ist als der XMC 1200?
  • Es gelten 2 Jahre Gewährleistung für alle o. g. Produkte. Gilt dies für gebrochene Carbonfelgen innerhalb der Nutzung der ASTM 4-Klassifizierung?

Danke für eure konstruktiven Kommentare.

Wenn egal ist, was der LRS kostet, kannst doch auch den leichesten LRS nehmen und wenn eine Felge kaputt geht, kaufst du eine neue.
schaffst du es eine Felge zu zerbrechen oder anderweitig zu beschädigen, hat es der Hersteller sehr leicht einen Austausch auf Gewährleistung abzulehnen, weil wahrschenlich erkennbar ist, dass sie gebrauchen ist, weil sie zu hard eingesetzt wurde.
Habe ich auch noch nie gehört oder erlebt, dass ein Kunde nur fest behaupten muss "just riding along" und deswegen seine Felge ersetzt bekommt. Da musst du dann auf Hersteller setzen, die ein spezielles Crash-Replacement anbietet. Das geht von -30% (z.b. bei Duke) auf den Felgenpreis bis zu 100% (z.b. bei Enve). DTswiss bietet sowas nicht. Felge kaputt bedeutet da ne neue kaufen und die sind nicht billig weil sich der ersatzteilpreis ja nicht am OEM oder Onlinepreis orientiert.
Dennoch gehe ich davon aus, dass die XMC mehr wegsteckt als die XM-Alufelge. Wahrscheinlich ist die XMC sowohl von der Steifigkeit als auch von der Haltbarkeit klar auf Höhe der EX-Alufelge.
Für Reifen über 2,4" rate ich dir zu einer breiteren Felge mit 32-35mm. Z.b. die Duke FuryJack mit 32,5mm oder die Syntace C33i mit 33mm.
Hier bietet Dtsiwss im allgemeinen sehr gute Laufräder - es gibt aber stets noch Optimierungspotential.

Gruss, Felix
 
Wenn egal ist, was der LRS kostet, kannst doch auch den leichesten LRS nehmen und wenn eine Felge kaputt geht, kaufst du eine neue.
schaffst du es eine Felge zu zerbrechen oder anderweitig zu beschädigen, hat es der Hersteller sehr leicht einen Austausch auf Gewährleistung abzulehnen, weil wahrschenlich erkennbar ist, dass sie gebrauchen ist, weil sie zu hard eingesetzt wurde.

Das versteh ich nicht. Wenn ein Produkt laut Produkthaftungsgesetz nicht der entsprechenden, festgelegten Nutzung entspricht, dann muss doch der Hersteller zu trage kommen. Gerade wenn man bspw. neben subjektiven Aussagen des Kunden, GoPro Footage oder den Ort vorzeigen kann, an dem die Felge gebrochen ist, sollten doch neue Felgen geliefert werden.

Habe ich auch noch nie gehört oder erlebt, dass ein Kunde nur fest behaupten muss "just riding along" und deswegen seine Felge ersetzt bekommt. Da musst du dann auf Hersteller setzen, die ein spezielles Crash-Replacement anbietet. Das geht von -30% (z.b. bei Duke) auf den Felgenpreis bis zu 100% (z.b. bei Enve). DTswiss bietet sowas nicht. Felge kaputt bedeutet da ne neue kaufen und die sind nicht billig weil sich der ersatzteilpreis ja nicht am OEM oder Onlinepreis orientiert.
Dennoch gehe ich davon aus, dass die XMC mehr wegsteckt als die XM-Alufelge. Wahrscheinlich ist die XMC sowohl von der Steifigkeit als auch von der Haltbarkeit klar auf Höhe der EX-Alufelge.
Für Reifen über 2,4" rate ich dir zu einer breiteren Felge mit 32-35mm. Z.b. die Duke FuryJack mit 32,5mm oder die Syntace C33i mit 33mm.
Hier bietet Dtsiwss im allgemeinen sehr gute Laufräder - es gibt aber stets noch Optimierungspotential.

Gruss, Felix

Wenn es möglich wäre eine EXC 1200 zu bekommen, wäre dies wahrscheinlich die perfekte Wahl, nehm ich an.
Steht gerade nicht zur Debatte, weil es wahrscheinlich nicht klappt, aber hätte ich instinktiv auch nicht genommen, weil mir 35 mm viel zu groß dafür erscheinen und der Mantel dann einfach eine zu flache Auflagefläche bekommt.
Ich hatte vorher noch nie eine Carbonfelge und das verunsichert mich irgendwie. Würde aber gerne wenigstens ein mal überhaupt ein Carbon LRS ausprobieren und die niedrige rotierende Masse ausnutzen. :)
Wäre nur etwas dämmlich wenn die schnell versagt.
 
Hallo,
Würde aber gerne ... ein Carbon LRS ausprobieren und die niedrige rotierende Masse ausnutzen. :) Wäre nur etwas dämmlich wenn die schnell versagt.
bei Wahl einer "guten" Carbonfelge halte ich dieses Risiko für gering, Felix hat ja schon welche genannt. Ansonsten gibt es noch den vermutlich eindrücklichsten ;) Test :
Damit dürfte die Belastbarkeit gut dargestellt sein :D

Viele Grüße
 
Dieses Video ist ständig in meinem Hinterkopf. Hab nur keine Referenz wie sich Alufelgen oder andere Carbon-LRS bei dieser "Laborprüfung" verhalten ;)
Aber ich nehme an die Santa Cruz Laufräder sind mindestens auf dem DT Swiss XMC/EXC Level, oder?

EDIT: Ich sehe grad dass die SC Laufräder 400g mehr wiegen (auch wenn ich 27,5" mit 29" vergleiche). Scheinen viel mehr Lagen Carbon genutzt worden zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das versteh ich nicht. Wenn ein Produkt laut Produkthaftungsgesetz nicht der entsprechenden, festgelegten Nutzung entspricht, dann muss doch der Hersteller zu trage kommen. Gerade wenn man bspw. neben subjektiven Aussagen des Kunden, GoPro Footage oder den Ort vorzeigen kann, an dem die Felge gebrochen ist, sollten doch neue Felgen geliefert werden.

du kannst mit einer MTB-Endurofelge auch mit zu wenig Luftdruck gegen eine Bordsteinkante kacheln, warst dann damit gar nicht im Gelände nach ASTM und bekommst trotzdem keine neue geschenkt. Der Nachweis, dass ein möglicher Schaden durch einen Material- oder Verarbeitungsfehler entstanden ist, den kannst du unmöglich erbringen. Selbst wenn du die Anwälte und Gutachter zu dir nach Hause zum Videoabend oder zum "Trackwalk" einlädst. Ein durch einen Einschlag entstandener Schaden sieht nun mal anders aus als ein Bruch durch einen Material/Verabreitungsfehler.

Wenn es möglich wäre eine EXC 1200 zu bekommen, wäre dies wahrscheinlich die perfekte Wahl, nehm ich an.
Steht gerade nicht zur Debatte, weil es wahrscheinlich nicht klappt, aber hätte ich instinktiv auch nicht genommen, weil mir 35 mm viel zu groß dafür erscheinen und der Mantel dann einfach eine zu flache Auflagefläche bekommt.
Ich hatte vorher noch nie eine Carbonfelge und das verunsichert mich irgendwie. Würde aber gerne wenigstens ein mal überhaupt ein Carbon LRS ausprobieren und die niedrige rotierende Masse ausnutzen. :)
Wäre nur etwas dämmlich wenn die schnell versagt.

Die EX1200 gibt es auch mit 30mm und das Märchen von Reifen, die plötzlich platt aufliegen, weil die Felge etwas breiter ist, ist eben auch nur ein Märchen.
Vielleicht bekommst du das Bike ja auch ohne Laufradäder und lässt dir dann einfach was exakt passendes bauen.

Felix
 
du kannst mit einer MTB-Endurofelge auch mit zu wenig Luftdruck gegen eine Bordsteinkante kacheln, warst dann damit gar nicht im Gelände nach ASTM und bekommst trotzdem keine neue geschenkt. Der Nachweis, dass ein möglicher Schaden durch einen Material- oder Verarbeitungsfehler entstanden ist, den kannst du unmöglich erbringen. Selbst wenn du die Anwälte und Gutachter zu dir nach Hause zum Videoabend oder zum "Trackwalk" einlädst. Ein durch einen Einschlag entstandener Schaden sieht nun mal anders aus als ein Bruch durch einen Material/Verabreitungsfehler.

Das ist alles gewisser Maßen verständlich für den Hersteller, aber als Endkunde ist es schon ernüchternd bei einem LRS dieser Preisklasse (und so erfolgreichem Hersteller) kein Support in solchen Fällen zu bekommen. Und das (wie du schon erwähnt hast) in einem Zeitalter, indem es Hesteller gibt die "No compromise, lifetime warranty" anbieten.

Was ist eure Meinung bzgl. hackenloser Felgen im MTB-Bereich? Hab keine Erfahrung mit denen. Sieht einfach dermaßen nach Nachteilen ohne Vorteilen aus, verglichen mit einer gewöhnlichen Konstruktion. Wenn der Mantel schön an der Felge greift, ist das doch das beste was man haben kann und anders kann es doch potentiell (bei extremen Umständen) aus der Felge rutschen, oder ist das wieder nur ein Märchengedanke? :D
 
Das ist alles gewisser Maßen verständlich für den Hersteller, aber als Endkunde ist es schon ernüchternd bei einem LRS dieser Preisklasse (und so erfolgreichem Hersteller) kein Support in solchen Fällen zu bekommen. Und das (wie du schon erwähnt hast) in einem Zeitalter, indem es Hesteller gibt die "No compromise, lifetime warranty" anbieten.

Woher kommt nur die Idee, des Zusammenhangs aus Preis und Haltbarkeit. Dies ist nämlich nicht der Fall. BEi einem solchem LRS zahlst du für die Carbonfelge und die Superduper-Naben. Aber die sind auch nur leichter, aber sicher nicht haltbarer als die Dtswiss 240er oder gar 350er.
Denk das mal aus sicht des Herstellers. Der Kunde zerkloppt kurz vor gewährleistungsende seine Felge und schwört, damit nichts schlimmes gemacht zu haben und du müsstest ihm ne neue Felge hinstellen - am besten nicht einspeichen - kostenlos!
Es gibt Firmen die machen das aber die kosten dann auch mehr, bzw. werden nicht verramscht Santa Cruz hat aber z.b. die Garantie zu den Felgen wiederum etwas eingeschränkt, weil die Felgen offenbar nicht so robust waren, wie angegeben und der Austausch wohl von einigen tatsächlich als Abo genutzt wurde.

Was ist eure Meinung bzgl. hackenloser Felgen im MTB-Bereich? Hab keine Erfahrung mit denen. Sieht einfach dermaßen nach Nachteilen ohne Vorteilen aus, verglichen mit einer gewöhnlichen Konstruktion. Wenn der Mantel schön an der Felge greift, ist das doch das beste was man haben kann und anders kann es doch potentiell (bei extremen Umständen) aus der Felge rutschen, oder ist das wieder nur ein Märchengedanke? :D

Wir verbauen im MTB-Bereich mehrheitlich Carbonfelgen ohne Haken. Duke, Enve, Syntace, Pecenti, Beast, Notubes. Alle haben sie keinen haken mehr. Auch für gravel und Rennrad kommts immer mehr und funktioniert dort tadellos. Ich seh da keine Nachteile - nur Vorurteile...

Gruss, Felix
 
Was ist eure Meinung bzgl. hackenloser Felgen im MTB-Bereich?
ich kenne im MTB bereich keine carbonfelge mit hooks. das scheint vorbei.
je genauer reifen und felge an der schnittstelle masshalten umso besser wird der reifen auf der felge halten.
bei den felgen wird dir nur ein laufradbauer auf grund seiner erfahrung sagen koennen welche felgen
sehr genau gefertig wurden.
die reifen sind von einer produktionscharge zur naechsten meist ein wenig wundertuete.
da bleibt nix über ausser halt zu lesen wie die leute zufrieden sind,
 
ich kenne im MTB bereich keine carbonfelge mit hooks. das scheint vorbei.
je genauer reifen und felge an der schnittstelle masshalten umso besser wird der reifen auf der felge halten.
bei den felgen wird dir nur ein laufradbauer auf grund seiner erfahrung sagen koennen welche felgen
sehr genau gefertig wurden.
die reifen sind von einer produktionscharge zur naechsten meist ein wenig wundertuete.
da bleibt nix über ausser halt zu lesen wie die leute zufrieden sind,

Ausser der Conti GP5000 fürs Rennrad ist mir kein Reifen bekannt, der mit ohne Haken ein Problem hat.

Gruss, Felix
 
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