@corsa222 : Danke, aber ich hab mir schon überlegt, was ich für ein Rad empfehle. Ich verstehe nicht, wie man jemandem ein Bike empfehlen kann, das Komponenten besitzt, die nicht einmal für sein Gewicht freigebenen sind.
Der gute TE wiegt knappe 110kg und hier werden teilweise Bikes mit leichten Laufrädern mit 28 und weniger Speichen empfohlen. Davon kann ich nur dringendst abraten. Das Bike sollte einen ordentlichen Laufradsatz mit zumindest 32 Speichen sein, am besten klassisch aufgebaut. Und schon gleich umso mehr, wenn´s um 29" geht.
Dass der TE nicht unbedingt 160mm Federweg braucht ist klar, allerdings sind Rahmen mit weniger Federweg in der Regel weniger stabil ausgelegt, davon sollte man guten Gewissens ausgehen können. Und auch hier kommt dann eben wieder das Gewicht des TE ins Spiel.
Weder das YT, noch das Canyon, noch das Radon haben Laufräder verbaut die für das Gewicht des TE überhaupt freigegeben sind.
DT Swiss gibt seine Laufräder (die betroffenen M1700, M1600) bis 120kg Systemgewicht frei. Damit fallen diese schonmal raus. Das
SRAM Roam 30 Laufrad mit 24 Speichen wird dem TE nicht lange Freude bereiten. 24 Speichen sind ein Witz!!!
Das Bergmanot finde ich persönlich ganz gut passend, hat auch 32 Speichen in den Laufrädern und ich gehe jetzt einfach davon aus, dass sie ordentlich aufgebaut sind.
Wie gesagt würde ich bei seinem Gewicht zu einem soliden Bike raten, und da ist er eben auch mit einem "echten Enduro" eher auf der "sicheren" Seite.
Kleines anderes Beispiel:
Natürlich kann ich mich als 150kg Koloss auch auf eine 125ccm MX-Maschine zwängen. Sinn macht das aber nicht, denn auf einer GS von BMW ist man da halt besser aufgehoben - die macht das auch auf Dauer mit.
Gerade bei heutigen Rahmen und Laufrädern sollte man halt bei einem solchem Gewicht schon aufpassen, was man nimmt oder empfielt. Und wenn hier Bikes empfohlen werden, die schon auf dem Papier nicht für sein Gewicht zugelassen sind, dann sollte das zumindest erwähnt werden.
Es muss ja kein Bionicon sein.
Ich rate aber dennoch zu einem stabilen Bike mit 32 Speichen in den Laufrädern. Ob und wie lange es Garantie auf den Rahmen gibt, spielt erstmal eine nebnesächlcihe Rolle. Was nützen einem 10 Jahre Garantie (völlig willkürliche Zahl und auf keinen Hersteller bezogen), wenn der Rahmen zwar anstandslos ersetzt wird, aber trotzdem ständig kaputt geht???
viele Grüße
Jemand, der die Überschrift und auch Post 18 gelesen hat und trotzdem zu einem "Enduro" rät.