an alle Befürworter:
Danke für den Zuspruch
Ich werde die Gabel demnächst einbauen und dann sehen, wie es hält, aber da habe ich keinerlei Bedenken.
und an alle Gegner:
Sinn eines Forums ist ja der Erfahrungsaustausch, und genau dazu wollte ich beitragen. In jedem derartigen Thread heißt es "Schaft zu kurz - neue Gabel kaufen". Aber es ist, wie gezeigt, unter bestimmten Vorraussetzungen möglich, einen Schaft zu wechseln.
Wer diese Information letztlich für welche Zwecke nutzt, kann ich nicht beeinflussen. Aber soviel Intelligenz unterstelle ich den Mitgliedern dieses Forums, dass jeder weiß, was er sich zutrauen kann und was nicht.
Und nochmal, Erfahrungsbericht heißt NICHT Tutorial, eben gerade weil ich nicht möchte, dass irgendjemand stur den gezeigten Ablauf nachahmt ohne sich dabei selbst Gedanken zu machen, bzw. die Erfahrungen an die eigenen Bedürfnisse (das eigene Material) anzupassen - Aber das hatte ich direkt am Anfang schon klargestellt.
Und die Verallgemeinerung, dass derartige Erdahrungsberichte vor allem "Pfuschern" dienen, halte ich für sehr gewagt. Ist jeder, der sich Ideen oder Hilfestellungen von anderen geben lässt ein "Pfuscher"? Also ich muss zugeben, dass ich nicht allwissend auf die Welt gekommen bin und mich meistens freute, wenn andere ihre Erfahrungen mit mir geteilt haben.
Zur Argumentation des nicht passgenauen Schaftes:
Die Bedienung einer Schiebelehre ist mir geläufig, danke
Man könnte aber auch ganz rational an diese Sache herangehen, wie in Post 9 bereits geschildert. Auf den unteren, dicken Teil des Schaftes kommt ja bekanntlich der Steuersatzkonus - und dieser hat einen genormten Innendurchmesser. Somit ist davon auszugehen, dass auch der Schaftdurchmesser einheitlich ist.
Thema Wärme:
Es ist natürlich richtig, dass in industriellen Umgebungen sehr viele Bauteile miteinander verschrumpft werden. Aber dort lässt sich erstens die Wärmemenge (und letztlich die Temperatur) exakt definieren. Zweitens werden die Materialien entsprechend ausgesucht.
Solange ich die Legierung der Gabelkrone nicht kenne, erspare ich mir diesen Risikofaktor lieber. 50 - 60°C könnte man natürlich versuchen. Da wäre zu prüfen, ob das bereits eine nennenswerte Ausdehnung des Materials ergibt und ob die Temperatur auch lang genug (also den ganzen Einpressvorgang über) gehalten werden kann.
schönen Gruß, der TE