Galerie: Mit dem Leichtbaubike unterwegs

Heute hatte ich frei und gleich die Gelegenheit genutzt mal wieder den Herzogstand/Heimgarten zu umrunden. Am Wochenende gehts auf dieser Runde mittlerweile zu wie auf der Wies'n: Im Eschenlainetal muss man die steileren Stiche grundsätzlich im Pulk schieben, da auf dem sehr losen und ruppigen Untergrund auch die E-Bikes Probleme mit der Traktion bekommen und die Opas dadurch reihenweise umfallen. ;)
Unter der Woche ist diese Durchfahrt aber ein Genuss, heute habe ich zwischen Eschenlohe und Walchensee gerade 7 Radler und 5 Wanderer gesehen. Interessanterweise saß aber der mit Abstand jüngste Biker, breit grinsend auf einem E-Bike. :eek:
Man kann meine Runde auch nachfahren: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=jreoxseemukhaigk
Ich fahre aber immer etwas anders als auf dieser GPSies-Karte gezeigt, hier habe ich meinen "Abkürzer" als rote Linie rechts oben eingezeichnet:
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Ohne diesen Abkürzer muss man die Kesselbergstraße zwischen den meist sehr langsam abfahrenden Autos hinunterkriechen, unten dann zum Kraftwerk fahren und sich dann auf breiter, steiler Forstautobahn wieder 200Hm nach oben kämpfen. Wer das Walchenseekraftwerk nicht kennt, sollte das aber schon mal machen und einen kostenlosen Abstecher in das wirklich imposante Maschinenhaus mitnehmen:
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Ich starte in Ohlstadt (kostenlose Parkgelegenheit am Schwimmbad!) und fahre gegen die Uhr zuerst über den Heuberg, im kühl-schattigen Wald, nach Eschenlohe:
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Wobei, nach Eschenlohe kommt man so gar nicht rein: Am Ende der Abfahrt, wenn man auf eine Teerstraße trifft, gehts gleich links weiter ins Eschenlainetal. Hier der oberste Punkt des längsten Stiches (gibt noch zwei weitere, aber deutlich kürzer, dafür gröber :D):
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Auf halben Weg kann man von einer Stahlbrücke eine richtige Klamm besichtigen:
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Immer wieder schön der Walchensee:
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Nach der Seeumrundung muss man leider ein paar Kehren der Kesselbergstraße hinauffahren, am höchsten Punkt geht dann links der Reitweg zum Herzogstandhaus weg:
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Diesen Weg folge ich, im Gegensatz zur GPSies-Karte (= rote Linie in der Karte oben), ca. 200Hm bis zu einer großen Stromtrasse. Unter dieser geht es scharf rechts ab nach oben und gleich wieder ganz steil links runter (ca. 50m). Unten in einer Kurve kann man gemütlich gerade aus weiter fahren (danach links halten), oder direkt in der Kurve links, steil nach oben einem kleinen Trail folgen:
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(@f_t_l : Sowas gibts bei mir auch, aber eher selten! ;))
Hier muss ich vorsichtshalber aber den Finger heben: Nur wer sein Rad einigermaßen beherrscht sollte hier fahren! Der Pfad ist sehr schmal, teilweise überwuchert und verläuft in recht steilem Gelände:
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Nach ca. 300m gehts dann auch schon, nach einem sehr kurzem Schiebestück, in einen gröberen Ziehweg über:
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Am Ende des Ziehweges (ca. 200m bergab) kommt man wieder auf die normale GPSies-Route, der man nach links folgt.
Hier, an der tiefsten Stelle in der Bildmitte oben, ist der höchste Punkt der Kesselbergstraße:
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Links ist der Jochberg, rechts gehts zum Herzogstand. Ich bin hier kurz vor der alten Bobbahn von Kloster Schlehdorf in einem Hochtal am Höhenweg.
Irgendwo hier hat die Bobbahn mal angefangen:
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Abfahrt zum Kochelsee:
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Direkt am Ortsrand von Kloster Schlehdorf gehts wieder links ab, hinauf zu Hochtann. Elende Schinderei, welche ich ohne diesen, auf 2/3 Höhe befindlichen, mir bekannten Brunnen nicht machen würde: :)
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Und dann endlich wieder der Ausgangspunkt in Sichtweite:
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Resümee: Ca. 1500Hm und grobe 55km in 5 Stunden (mit Einkehr in der Jachenau). Passt scho! :bier:

Ach ja, vorgestern habe ich das linke Innenlager meiner Tune-Kurbel austauschen müssen. Bei der Gelegenheit musste ich mir ein neues, kleines Kettenblatt von BOR gönnen. Nicht weil das alte abgenützt war, sondern weil das neue mit 12,5g satte 7g leichter ist wie das vorherige von Mountain Goat. :D Testfahrt bestanden! :daumen: (Und die bald vier Jahre alte Black Foot hält auch noch!)
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Es grüßt Euch der Armin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beobachte ich auch gehäuft. Das eMTB hat mittlerweile das Image eines Lifestyle-Gefährts für die junge Generation.
Ob das gut ist :ka:
Gut nicht, aber so kommen sie wenigsten überhaupt nochmal an die frische Luft und bekommen ein Minimum an Bewegung.
Sonst würden sie wohl kpl. hinterm Computer versinken oder das Smartphone würde endgültig an den Fingern festwachsen.
 
Schlim finde ich Kinderräder mit E Motor.
Da hört sich bei mir der Spass auf .
Die lernen es nicht mehr sich anzustrengen .
Mit Sport hat ein e Bike für mich allerdings nichts mehr zu tun .
Eigentlich widerlegt ein e Bike sogar das sportliche Gedankengut....;-)

100 % Zustimmung!

Aber, die Dinger machen, bei sonst unüberwindbaren bergauf Passagen, schon verdammt viel Spass. ;)

Es hat dann auch m. E. schon seine Berechtigung, wenn Cracks und Pros die Dinger in der Freizeit auch mal her nehmen........ :bier:
 
Meine ich auch und mache ich eh schon: :D

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Aber um zum Radln zu kommen vermeide ich möglichst jedes Auto. ;)
 
So, da is er wieder, der Alte mit seinem Plastik-Trekkingbike! :D
Heute habe ich, trotz der Hitze, eine Runde um den Jochberg mit Abstecher zur Staffelalm (https://www.hoehenrausch.de/huetten/staffelalm/) gemacht.
Ganz links, gleich neben dem Dacherl, ist der Rabenkopf an dessen rechter Flanke die Staffelalm liegt. In der Mitte ist die Sonnenspitz und ganz rechts der Jochberg:
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Ich hab' die Tour mal mit Google Maps für Radler ungefähr nachgestellt, im Net habe ich nichts vergleichbares gefunden:
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Start war auf dem Firmenparkplatz von Dorst, welcher am Wochenende für Ausflügler frei gegeben ist:
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Gleich da hinten bei den Garagen geht es rechts hinauf.
Nach ungefähr einer Stunde Fahrzeit, im oberen Drittel, gabelt sich die Forststraße: Rechts geht es steil hinauf zur allseits gekannten Kotalm (alte Mooser-Tour) und links geht es Richtung Benediktenwand und Rabenkopf. Ich fahre links, obwohl dort "Sackgasse für Radler" steht.
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Kurz vor der nicht bewirteten Kochler Alm (https://www.gamssteig.de/touren/feuereck-rabenkopf-laingraben/galerie?seite=6) hört die Forststraße auf und wird zum groben, aber noch gut fahrbaren Pfad. Hier ist mal ein kleines Tragestück...
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... gleich danach kommt ein netter Singletrail:
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Der Trail ist allerdings nur kurz und dann wird's für 20 Minuten heftig: Übelste Stufen in praller Sonne bis direkt zur Staffelalm. Die ist zur Belohnung wenigstens bewirtet und bietet eine sehr schöne Aussicht:
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In der Bildmitte der Jochberg.
Und hier links die Benediktenwand:
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Ich bin allerdings gleich weiter gefahren, auf gepflegter Forstautobahn hinunter in die Jachenau:
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Ziemlich unten bin ich, getrieben durch Neugierde, rechts vom Hauptweg abgebogen und auf einen reinen Wanderpfad gekommen. Hier musste auf viele Fußgänger Rücksicht genommen werden. Ich habe diesen Pfad deswegen auch nicht in die obige Google-Karte eingezeichnet:
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Der Hauptweg geht normal einfach in die Ortschaft Jachenau, so wie oben eingezeichnet. Auf diesem Pfad bin ich nicht in die Ortschaft gekommen, sondern auf einen mir von früheren Ausflügen her bekannten Pfad/Trail, der in Richtung Sachenbach/Walchensee führt. Wie man zu diesem Trail kommt kann ich nicht beschreiben, auch Google kennt ihn nicht. Sind auch ein paar kurze Tragestücke dabei, meistens sieht's aber so aus wie hier:
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Komisch, dieses Schild ist mir von Jachenau her kommend noch nie aufgefallen:
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Wenn ich das gewusste hätte, wäre ich bestimmt nicht hier .... ;)

In Sachenbach wollte ich eigentlich im Kiosk einkehren, da ging's aber so zu, dass ich besser weiter bin:
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Ich bin dann in Urfeld eingekehrt:
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Zur Passhöhe hinauf (vom Kesselberg) hat man geselliges Beisammensein geübt:
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Ich hatte ja schon in meinem letzten Post hier direkt drüber geschrieben, dass ich mit dem Rad zwischen so vielen Autos nicht die Kesselbergstraße fahren mag. Heute war dann zur Abwechslung, und passend zu meiner vorherigen Tour, die "alte Kesselbergstraße" angesagt. Übrigens braucht man von unten kommend hier nicht fahren: dafür ist es zu steil. Direkt nach der Passhöhe geht hier links, vor dem Kontainer, die alte Straße ab:
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Aber Achtung: Nicht einfach hinunterbrettern! Der Weg stellenweise ausgesetzt und grobschrottrig.
Hier sieht man rechts oben die heutige Kesselbergstraße:
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Nach ein paar hundert Metern ist erst mal wieder Schluss. Zwischen den Autos da hinten trifft man wieder auf die Straße:
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Am linken Rand der Straße entlang muss man ca. 300m fahren...
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... um dann auf einen Parkplatz zu kommen:
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Hier direkt nach dem PKW geht es wieder links ab zur alten Straße.
Anfangs grob aber akzeptabel...
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... und dann richtig heftig:
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Ein kurzes Stück ist gut auf dem geriffelten Beton von 1920 (für den Kraftwerkbau) zu fahren:
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Trialmäßig lässt sich das gut fahren, es kommt für ein paar Meter sogar richtiger Spaß auf (für den der's mag!):
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Sieht so harmlos aus, in Wirklichkeit ist das aber sehr viel steiler als man hier erkennen kann.
So viel Spaß solche Einlagen machen, auf's Material können die auch gehen: ;)
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(Pedal geht noch gut, wieder 1,5 Gramm gespart! :D)

Gut, dass war's mal wieder. Zum Schluss noch zwei Bilder die die eigentlich hier angesagte Stimmung gut wieder geben.
Kochelsee:
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Loisach-Zufluss in den Kochelsee:
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Es grüßt Euch der Armin! :winken:
 

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