Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

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Gravel Bike und XC-Hardtail sehen ziemlich unterschiedlich aus, doch der jeweilige Einsatzbereich überlappt stark. Grund genug also für ein Duell der Disziplinen: Wir haben im Test die Stärken, Schwächen und Besonderheiten von Gravel Bike und XC-Hardtail erfahren!

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Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen
 
Ist jetzt nicht so überraschend, dass ein Mountainbikerennen mit einem Mountainbike gewonnen wird. Meine Erfahrung mit Schottland ist, dass man eh mehr trägt und schiebt als fährt :D da kommt es nicht so auf aero und Lenkerform (und Gangschaltung) an.
 
Ich glaube hier wird grundsätzlich mal eine Sache völlig ausgeblendet.
Auf dem Gravelbike (so wie ich es für mich definiere) fährt man um des Fahrens Willen.
Nicht um möglichst schnell von a nach b zu kommen.
Dann sollte man ein Rennrad oder ein CX Rad nehmen.

Beim meiner Art mit dem Teil zu fahren sind Aerodynamik und Gewicht absolut unerheblich.
Da werden andere individuelle Dinge wie zb Sitzposition, Montagemöglichkeiten, Wartungsfreundlichkeit, Stabilität , Platz für breite Pellen etc. viel höher gewichtet als Laufräderoptimierung etc.
Es hängt aber vermutlich auch davon ab ob man aus der Rennradszene oder der Mtbszene draufschaut.
Für dem mtbler ist der Umstieg auf ein Gravelbike eine andere Erfahrung als für den geneigten Rennradfahrer.
Ich für meinen Teil fahre fast nur noch auf dem Gravel und bis auf ein paar schlüsselstellen und extrem ruppigen Trails, vermisse ich mein Fully so gut wie gar nicht.
Da muss man dann halt mal auf die Zähne beißen und sich durchgraveln...:D
Im Hochgebirge sieht’s wohl anders aus, aber auch da zeigen ja viele Forumsmitglieder einen beherzten Umgang mit der Gravelmaschine.
Gruß,
Oppa
 
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Ich glaube hier wird grundsätzlich mal eine Sache völlig ausgeblendet.
Auf dem Gravelbike (so wie ich es für mich definiere) fährt man um des Fahrens Willen.
Nicht um möglichst schnell von a nach b zu kommen.
Dann sollte man ein Rennrad oder ein CX Rad nehmen.
Das sehe ich auch so, aber die meisten Anbieter und Kommentare hier beschwören die Schnelligkeit, gepaart mit aerodynamischen Vorteilen etc.
gegenüber dem MTB, On- und Offroad.

Das die größte Variable das Terrain ist, und einhergehend unterschiedliche Effizienz, wird tunlichst ausgeblendet. Es ist einfach immer und überall schneller 👍
 
Das ist eigentlich nur die Laier die du von deinen HT loslässt...:rolleyes:

Was besseres fällt dir nicht ein, außer Foristen anzupöbeln, statt Argumente zu liefern?
Was soll daran falsch an meiner Aussage sein, und was hat das mit meinem HT zu tun? Habe ich das irgendwo erwähnt? Paranoia?
Bitte bleib beim Thema, und wenn dir das Ergebnis nicht passt, dann troll hier nicht rum, sondern verlasse doch einfach den Thread.
 
Genau das hab ich dir auch gesagt im Canyon Grizl Thema. Da hast du alles schlecht geredet und nur dein HT angepriesen.
Und genau das was du da erwähnst hältst du ja selbst nicht ein. HT immer besser als gravel egal was die Leute argumentiert haben. Du sprichst alles Leuten ihre Argumente ab. Troll du doch woanders.
 
Kinder, könnt ihr euch bitte wieder lieb haben?

Das Konzept Rennlenker mit entspannter geo und alltagstauglicher Bereifung gibt's doch schon ewig.
Früher wars n Randoneuer
CX Fahrer haben bestimmt auch nicht mit ner speziellen supersportlichen Geo angefangen, mit Rennrad ins Gelände zu gehen.
... Das Interesse bestand aber doch schon immer.

Jetzt ists halt mal mainstream/Massenmarkt tauglich geworden.

All die Leute die das früher schon gemacht haben waren aber bestimmt auch schon dumm oder masochistisch.
... Die haben sich freiwillig was zusammen gebaut was ihnen niemand verkauft wollte... Und sind dabei geblieben.
Alle verblendet und unreflektiert, oder unfähig die eigenen Fehler einzugestehen.
:wut::wut::spinner:
 
Das Konzept Rennlenker mit entspannter geo und alltagstauglicher Bereifung gibt's doch schon ewig.
Früher wars n Randoneuer
CX Fahrer haben bestimmt auch nicht mit ner speziellen supersportlichen Geo angefangen, mit Rennrad ins Gelände zu gehen.
Danke Lea. Tatsächlich gab's solche Räder ein halbes Jahrhundert vor Mountainbikes. Und trotzdem bezeichnen wir hier MTBs nicht als "neumodischen Hipsterquatsch"...
 
Es ist halt in Graveln ,sozusagen Lifestyle .Und wenn ich sehe wie viel Gravelräder mein Händler die letzten 2 Jahre verkauft hat .Man muss das Ding nur anschieben und schon läuft die Maschine .Vor 2Jahren könnte man die Dinger an 5 Fingern abzählen,und heute sieht man sie fast mehr als HTs.Ich finde da nichts verwerfliches dran ,weil es doch mehr Rennradfahrer annehmen ,als der normale Mountainbiker.
 
Ist halt immer das gleiche.
... Die Leute rennen ihren Vorbildern hinterher, statt Sachen zu kaufen, die für sie passen.

Egal obs ein dickes super langes Enduro sein muss, das nur bei renntempo noch Spaß macht und lebendig wird (wofür aber vielen der Skill fehlt um das Tempo sicher und dauerhaft zu gehen)

Oder 23mm Dackelschneider auf der Aero Maschine mit aerodynamischer 50kg fettverkleidung am Fahrer.... Samt Nackenschmerzen und sitzproblemen.

Oder super sportliche XC-Geo, mit der sich dann auf dem Familien Ausflug gequält wird.

Ja viele spezielle Räder sind schneller in ihrer Nische... So auch das XC hardtail.

Für die meisten Menschen ist halt so ne eierlegende Wollmilchsau wie nen Allmountain statt Enduro
oder Downcountry statt XC
oder Entspannter Graveltourer statt Rennfeile
Das passendere spaßigere universellere Gerät
 
Es ist halt in Graveln ,sozusagen Lifestyle.
Damit hast Du das Wesentliche ja eigentlich treffend zusammengefasst. Objektiv betrachtet ist das Gravelbike nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß, alleine schon ein Hardtail wäre da wohl zumeist die bessere Wahl. Aber bei einem Hobby zählt natürlich der subjektive Faktor enorm, und wenn da Leute so richtig Bock drauf haben, egal ob es metrosexuelle Hipster mit karierten Hemden und langen Bärten sind oder nicht, sollen sie ruhig machen. Meinen Segen, auch wenn sie ihn nicht brauchen, haben sie.

Soll ja auch Leute geben die sich daran aufgeilen mit uralten Mountainbikes durch die Gegend zu shreddern, was objektiv betrachtet wohl auch wenig Sinn macht, da es sich auf modernen MTBs ja viel besser shreddern lässt. :ka:

Hauptsache die Leidenschaft ist geweckt und die Leute steigen aufs Rad! :bier:
 
Genau das hab ich dir auch gesagt im Canyon Grizl Thema.
Da hast du alles schlecht geredet und nur dein HT angepriesen.
Schwachsinn, wo genau habe ich mein HT angepriesen? Hast du vermutlich auch wieder keinen Beleg für. Der ganze Thread lief respektvoll, sorge bitte dafür, das das auch so bleibt.

HT immer besser als gravel egal was die Leute argumentiert haben. Du sprichst alles Leuten ihre Argumente ab. Troll du doch woanders.
Ich sage nichts anderes, als das Fazit dieses Redaktionsbeitrags. Du solltest mal klarkommen, auch wenn dir das nicht passt.
Das die üblichen paar Fanboys und -girls deinen miesen Stil noch liken, ist traurig, denn das vergiftet den Ton in diesem ansonsten fairen und informativen Faden.
 
Der einzige der hier die Stimmung vergiftet bist Du.
Wie lange willst du noch dein scheinbar persönliches Problem mit mir im Forum austragen?
Schreib mir doch ne PN. 😘
Am besten dem Redakteur auch, denn wir haben ja einen ähnlichen Blick aufs Thema.
Der übrigens niemanden irgendwas verbietet oder abspricht.
 
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Ihr habt den subjektiven blick ohne wattmesser auf das thema.
Mich persönlich tangiert dieser K(r)ampf um das bisschen mehr oder weniger Speed und Leistung ja nicht so, aber wen es interessiert, diese Schnelligkeitsfrage wurde ja schon oft geprüft. Hier noch mal ein Post von mir mit einer realen Rennveranstaltung in den USA, Gleiche Strecke, sehr gravelfreundlich.

There is often debate as to the benefits of a cross country (XC) mountain bike versus a cyclocross (CX)/gravel bike and vice versa. This weekend offers up a challenge to riders in each “camp” on the same course, to determine which type of bike is most efficient across a broad spectrum of riders.

Showdown on a 14-mile course combining elements of modern and old school CX, Gravel, and XC singletrack all in one loop.

We have racers representing all disciplines including Road Crits/Road/TimeTrials), MTB and Cyclo-cross.

Die Top 2 aus XC und CX haben sogar:
  1. Vergleichbares Alter
  2. Vergleichbarer Status, weil gleiches Team, CX und XC. https://cbreracing.com/race-team/
  3. Ein ansonsten normales Gesamtrennen

3-4 Minuten bei fast 1 1/2h Auf gleicher Strecke, bei dem die Fahrzeugklassen auseinandergehen. Hier zugunsten des XC Bikes, kann aber genauso anders herum laufen, und ist ein nachvollziehbarer Faktor, den ich eher dem CX zugetraut hätte. In der nächsten Alterklasse ist es nämlich um fast den gleichen Wert umgekehrt.
Wir reden hier von 2-3%, die es mal nach links oder rechts kippt.

Sunday’s race will pit both disciplines against each other for the CXC Showdown on a 14-mile course combining elements of modern and old school CX, Gravel, and XC singletrack all in one loop.

2020 Norcal Dirt Camp
Race Results
10/11/2020 - Sunday Race

CX Men A/B35+: 1:24:02
XC Men 35-44: 1:21:28

https://timeyourrace.com/NDCamp/2020/BLaps540.htm#3011
https://www.clippedinraces.com/our-races/norcal-dirt-camp/faqs/
 
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Ich kann Dir versichern dass man auf einer typischen Gravelstrecke mit einem Rad wie dem Giant Revolt deutlich schneller unterwegs ist als mit einem BMC Fourstroke. Ich fahre beide Modelle mit Powermetern und kann so auf belastbare Zahlen verweisen. Die ganze Sache kippt erst zugunsten des MTB wenn die Sache sehr traillastig wird.

Was aber abseits dieser Zahlen meist vergessen wird ist der Rennladlenker, der zumindest für mich ein deutlich entspannteres Fahren überhaupt erst ermöglicht. Mit dem MTB schmerzen mir nach 3 Stunden die Handgelenke. Beim Gravelrad passiert das nicht mal ansatzweise. Ich habe hier einfach die Möglichkeit ständig umzugreifen, was beim MTB natürlich nicht möglich ist.
 
Ich kann Dir versichern dass man auf einer typischen Gravelstrecke mit einem Rad wie dem Giant Revolt deutlich schneller unterwegs ist als mit einem BMC Fourstroke. Ich fahre beide Modelle mit Powermetern und kann so auf belastbare Zahlen verweisen. Die ganze Sache kippt erst zugunsten des MTB wenn die Sache sehr traillastig wird.

In meinem Real-World Beispiel ist die Strecke unter neutralen Wettkampfbedingungen gesetzt, solange das nicht gewährleistet ist, kann man doch keine Vergleiche ziehen, oder?
Und ein Fully gegen ein Rigid heranzuziehen, ist auch nicht wirklich förderlich.
Sämtliche subjektiven Geschwindigkeits-Aussagen scheitern meist an vergleichbaren Gewichtsdaten, fehlen einer gleichen Strecke und einer Beschaffenheit, die nicht primär Onroad ist, denn da macht eh nur ein RR Sinn.
Da hat z.B. auch dieser Bericht hier viel richtig gemacht.


Was aber abseits dieser Zahlen meist vergessen wird ist der Rennladlenker, der zumindest für mich ein deutlich entspannteres Fahren überhaupt erst ermöglicht. Mit dem MTB schmerzen mir nach 3 Stunden die Handgelenke. Beim Gravelrad passiert das nicht mal ansatzweise. Ich habe hier einfach die Möglichkeit ständig umzugreifen, was beim MTB natürlich nicht möglich ist.

Hier wurden ja schon div. Beispiele genannt, wenn man dieses Problem hat: Inner Barends z.B. inkl. „Aero“-Vorteil.

Ich z.B. habe auf den RR immer Rücken- und Nackenschmerzen, und kann damit keine langen Strecken fahren.
 
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Was aber abseits dieser Zahlen meist vergessen wird ist der Rennladlenker, der zumindest für mich ein deutlich entspannteres Fahren überhaupt erst ermöglicht. Mit dem MTB schmerzen mir nach 3 Stunden die Handgelenke. Beim Gravelrad passiert das nicht mal ansatzweise. Ich habe hier einfach die Möglichkeit ständig umzugreifen, was beim MTB natürlich nicht möglich ist.

Bei mir ist das genau anders herum. Ich fahre zwar kein Gravelbike aber Rennrad mit Dropbar Lenker. Ich kann mit meinen Mountainbikes Stunden völlig entspannt fahren, weil der Lenker eine Breit hat, die meiner Schulterbreite angepasst ist und die Haltung der Hände am Lenker ist für mich auch ergonomisch. Es wird ja immer für den Rennlenker argumentiert, er habe mehr Griffvarianten. Am MTB brauch ich die gar nicht, da ich selten das Bedürfnis habe umzugreifen. Wenn mir die Belastung doch zu einseitig wird, habe ich noch drei weitere Griffmöglichkeiten, innen, neben dem Vorbau (entsprechend Oberlenker), an der Bremse und am Lenkerende. Beim Rennradlenker habe ich immer das Gefühl, dass es nicht ergonomisch ist und meine Schultern und Rücken verspannen.

Ich muss dazu sagen, dass ich wesentlich mehr MTB als RR fahre und Gewöhnung definitiv eine Rolle spielt. Wenn dir am MTB nach 3 Stunden die Hände weh tun, hast du vermutlich irgendwas falsch eingestellt oder falschen Lenker oder Griffe.

Was ich mir gar nicht vorstellen kann ist, dass die Griffposition mit Rennlenker am Brems-Schaltgriff auf dem Trail funktioniert. Ich finde man ist hier mit Greifen, Schalten und Bremsen nicht wirklich stabil und effektiv unterwegs. Aber für den Trail wurde das Gravelbike ja auch ursprünglich nicht erfunden.
 
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