Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

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Gravel Bike und XC-Hardtail sehen ziemlich unterschiedlich aus, doch der jeweilige Einsatzbereich überlappt stark. Grund genug also für ein Duell der Disziplinen: Wir haben im Test die Stärken, Schwächen und Besonderheiten von Gravel Bike und XC-Hardtail erfahren!

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Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen
 
Demnach brauch ich kein Gravelbike 🙂 Das Video spricht mich überhaupt nicht an und Paul Voß wirkt jetzt auch nicht gerade euphorisch. Die Strecke besteht zum großen Teil aus Asphalt und wenn er in den Wald abbiegt fährt er gleich bergauf durch Schlamm. Gravelbike stelle ich mir irgendwie anders vor, eher so wie hier. Aber kann ja jeder halten wie er will.
 
Du hättest Dir das Video vielleicht mal richtig ansehen sollen.

Aber ja, es ist genau der Vorteil vom Gravelbike von der Straße direkt in den Wald abbiegen zu können, ohne das man Angst haben muss nicht mehr weiter zu kommen. Man könnte es auch die ultimative Freiheit auf dem Bike nennen.
 
Du hättest Dir das Video vielleicht mal richtig ansehen sollen.

Aber ja, es ist genau der Vorteil vom Gravelbike von der Straße direkt in den Wald abbiegen zu können, ohne das man Angst haben muss nicht mehr weiter zu kommen. Man könnte es auch die ultimative Freiheit auf dem Bike nennen.

Ich habe mir das Video richtig angesehen und er biegt doch von der Straße in den Wald ab und kommt dann nicht weiter... Aber ich weiß, was du meinst, einen Teil von dem, was er macht, kann man mit dem Rennrad nicht machen. Die ultimative Freiheit erlebt tatsächlich wohl jeder woanders, manche sogar vor Neflix auf der Couch. Ich erlebe sie in der Natur und nicht auf Asphalt.
 
Zitat aus dem Randonneur-Wikipediaartikel
Randonneur ist die unter Radfahrern gebräuchliche Bezeichnung für einen Langstreckenradfahrer, der große Distanzen in zumeist sportlichem Tempo, mit nur geringen Pausen und möglichst autark zurücklegt.
Strecken, die vollständig bei Tageslicht und ohne Schlafpausen absolviert werden können, werden zumeist mit einem Rennrad zurückgelegt. Auf längeren Distanzen oder bei Nachtfahrten kommt meistens ein Fahrrad zum Einsatz, das Randonneur oder Randonneuse genannt wird. Es ähnelt dem Rennrad, verfügt aber über einen kleinen Gepäckträger, Schutzbleche und Licht. Teilweise sind diese Räder auch mit Trekkingrad oder Mountainbike-Komponenten ausgestattet. Randonneur haben in der Regel einen längeren Radstand als übliche Rennräder und weisen deshalb weniger wendige aber insgesamt ruhigere Fahreigenschaften auf.

Für mich klingt das nach bikepacking und gravelbike
... Aber da die Angelsachsen ja nicht so frankophil sind brauchten sie ihr eigenes Wort.
... Und außerdem leben sie anscheinend hintem Mond und haben den Randonneur erst Dekaden später als die alte welt entdeckt
 
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Für mich klingt das nach bikepacking und gravelbike
... Aber da die Angelsachsen ja nicht so frankophil sind brauchten sie ihr eigenes Wort.
... Und außerdem leben sie anscheinend hintem Mond und haben den Randonneur erst Dekaden später als die alte welt entdeckt
Ich denke eher, dass erst der Begriff "Gravelbike" für genau die spezielle Anwendung des Schotterstraßenfahrens aufkam und anschließend dieser Begriff mit allen möglichen anderen Szenarien, die in diese Richtung gehen, aufgeladen wurde. Jedenfalls ist jetzt so, dass das "Gravel" des Einen in den Ohren von zehn geneigten Zuhörern mindestens auch 11 verschiedene Assoziationen auslöst, über die sich dann hier vortrefflich streiten lässt.

Jedenfalls finden sich in Gravelrennen keine Gepäckträger und kein gemütliches Erkunden unbekannter Regionen. Und beim Bikepacking finden sich dafür 3-Zoll+ Reifen und alle möglichen Lenkerformen.

Deswegen scheiß auf den Begriff "Gravel"! Einfach "Trekking" sagen und man hat ein leichteres Leben. (tm @friederjohannes )
 
Ich liebe die CC Geschichte, die Rennen schaue ich gerne. Es ist für mich ein sportliche Disziplin. Diesen Bezug gibt es für mich nicht in Sachen Gravel. Was ich schade finde, sorry wenn ich es überlesen habe, dass man in diesem Vergleich nicht die Flexibilität in Bezug auf den zweiten Laufradsatz (z.B. mit Conti Grand Prix 5000 - fahre ich selber) berücksichtigt!? Mein Giant Revolt Advanced kommt mit einem leichten Laufradsatz auf ca. 9kg, mit Flaschenhaltern, Pedalen und schwerer GRX Kurbel. Ein Hartail mit 25mm Reifen würde so unästhetisch aussehen, dass es keiner fahren würde. Die Felge müsste auch kompatibel sein, bzw. kann man auf einem MTBLaufradsatz schwierig solch einen Reifen aufziehen...Dadurch kann ich auch gut in einer Gruppe mitfahren. Das ändert nichts daran, dass ich für einen MTB Marathon, oder Strecken mit großem Wurzelanteil, das Hardtail vorziehen würde. Meiner Meinung nach ist dieser Beitrag stark von persönlichen Präferenzen geprägt!
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Einfach mal drauf einlassen wenn man die Möglichkeit hat, erweitert den Horizont.
Mein CX stand fast 4 Jahre ungenutzt im Keller, hatte es mir als XC Rad gekauft, so genutzt und keinen Spass finden können. Letztes Jahr es dann nochmal versucht, Lockdown sei Dank und jetzt sitze ich richtig gerne auf dem Rad. Ich hatte es einfach nur falsch genutzt. Ist eine super Ergänzung zu den anderen Fahrrädern, Enduro und Rennrad, die im Keller stehen. Man kann auf richtige Erkundungstouren gehen, habe Plätze gefunden die ich weder mit dem Enduro noch mit dem Rennrad erreicht hätte. Wer tritt schon gerne ein Enduro 40 km durch die Landschaft und eine Aero Rennrad auf Schotter ist irgedwie doof.
Mit nem XC Bike wäre das auch gegangen, da hätte ich wahrscheinlich aber den Radius kleiner gelassen da das dann auf dem Trail wieder mehr Spass macht und mich lange Strassenetappen damit abgeschreckt hätten. Aber das ist ja alles sehr persönlich. Hat alles seine Nische und warum man immer alles Vergleichen muss... Spass kann alles machen, man muss nur wollen und dann liegt es am Fahrer. Oft heisst es das macht mir keinen Spass... ohne dabei einzugestehen dass keinen Spass macht weil man es nicht kann, die Kondition fehlt oder sonstwas. Anstatt Argumente gegen etwas zu finden sich einfach mal Fragen was fehlt mir damit das Spass macht und dann kann man immer noch entscheiden.
In dem Sinne, viel Spass auf den Trails, Schotterwegen und Strassen. Hauptsache zwei Räder, Luft in den Reifen und Kniegas.
 

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Ich liebe die CC Geschichte, die Rennen schaue ich gerne. Es ist für mich ein sportliche Disziplin. Diesen Bezug gibt es für mich nicht in Sachen Gravel. Was ich schade finde, sorry wenn ich es überlesen habe, dass man in diesem Vergleich nicht die Flexibilität in Bezug auf den zweiten Laufradsatz (z.B. mit Conti Grand Prix 5000 - fahre ich selber) berücksichtigt!? Mein Giant Revolt Advanced kommt mit einem leichten Laufradsatz auf ca. 9kg, mit Flaschenhaltern, Pedalen und schwerer GRX Kurbel. Ein Hartail mit 25mm Reifen würde so unästhetisch aussehen, dass es keiner fahren würde. Die Felge müsste auch kompatibel sein, bzw. kann man auf einem MTBLaufradsatz schwierig solch einen Reifen aufziehen...Dadurch kann ich auch gut in einer Gruppe mitfahren. Das ändert nichts daran, dass ich für einen MTB Marathon, oder Strecken mit großem Wurzelanteil, das Hardtail vorziehen würde. Meiner Meinung nach ist dieser Beitrag stark von persönlichen Präferenzen geprägt!Anhang anzeigen 1283878Anhang anzeigen 1283879
Schönes Rad ;) Mit den Reifen halte ich es auch so, wobei ich fast nur noch auf 32er Conti unterwegs bin - die laufen auch auf einem Untergrund wie Deinem zweiten Bild gut oder eben auch auf etwas mehr Schotter etc.

P.S. 5 Flaschenhalter sind schon Hardcore ;)
 
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Hmm, wir sind ja auf einer MTB-Seite. Klar wird hier mehr aus Sicht der Grobstoller gedacht und argumentiert.
Da zB für mich Straße ein NoGo ist, fahre ich fast auschließlich Singletrails und Feld/Wald/Wiesenwege (die bei uns manchmal echt fies sind). Bei meinen Lieblingsuntergründen reicht mir da allerdings ein minimalistisches Rigid (Starrbike). Praktisch eine Chimäre zwischen Gravel und XC-Hardtail. Ich mag die Sitzhaltung lieber, ich mag die dicken 2,30"-Reifen mit 1,6 bar lieber und ich mag die Vielseitigkeit durch eine kleine 125er Dropperpost und den breiten 760er Lenker lieber. Speed ist mir nicht wichtig, aber ich will, wenn ich durchs Unterholz krauche, überall hochkommen und auch ohne Kopflastigkeit wieder runterrumpeln ;)



 
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Du hättest Dir das Video vielleicht mal richtig ansehen sollen.

Aber ja, es ist genau der Vorteil vom Gravelbike von der Straße direkt in den Wald abbiegen zu können, ohne das man Angst haben muss nicht mehr weiter zu kommen. Man könnte es auch die ultimative Freiheit auf dem Bike nennen.
Ängste haben die Leute 😮
Leider ist das Video echt dröge und uninspirierend.
Wo bleibt der Spaß, wie hier z.B.:
Und mit den Kutschen trauen die sich trotzdem in den Wald 😱
 
Hmm, wir sind ja auf einer MTB-Seite. Klar wird hier mehr aus Sicht der Grobstoller gedacht und argumentiert.
Da zB für mich Straße ein NoGo ist, fahre ich fast auschließlich Singletrails und Feld/Wald/Wiesenwege (die bei uns manchmal echt fies sind). Bei meinen Lieblingsuntergründen reicht mir da allerdings ein minimalistisches Rigid (Starrbike). Praktisch eine Chimäre zwischen Gravel und XC-Hardtail. Ich mag die Sitzhaltung lieber, ich mag die dicken 2,30"-Reifen mit 1,6 bar lieber und ich mag die Vielseitigkeit durch eine kleine 125er Dropperpost und den breiten 760er Lenker lieber. Speed ist mir nicht wichtig, aber ich will, wenn ich durchs Unterholz krauche, überall hochkommen und auch ohne Kopflastigkeit wieder runterrumpeln ;)

Das Terrain kann man mit einem Gravel fahren, besser ist es halt nicht. Vielleicht besser als mit dem Rennrad, aber eben nicht besser als ein leichtes MTB. Und genau so soll es ja sein. Nur viele Leute scheinen zu glauben, dass man sowas da oben unbedingt mit dem Gravel fahren muss, bzw. dass wenn man auf einem Gravelbike sitzt jeder Trampelpfad mitgenommen werden muss. Da wird's dann halt albern irgendwann.
 
Da sprichst Du einen guten Punkt an. An meinem 29er habe ich 22/36 vorne und ich brauche die auch tatsächlich alle.
An meinem uralt 26er habe ich deshalb die Triple 20/32/42 drangelassen, weil man damit inkl. Gepäck in den Alpen unterwegs sein kann und mit dem 42er Kettenblatt kommt man gut voran.
Habe das mit modernen 1x Antrieben mal getestet. Es funzt nicht richtig. Entweder hat man eine bergtaugliche MTB Übersetzung oder ein schnelle Gravel Übersetzung. Dazwischen gibt es nichts (ausser Umwerfer vorne).
Ich fahre 36 vorne und 10-52 hinten am Fully, das geht schon ganz gut. Im flachen Gefälle komme ich mit treten so auf max. 43-44 km/h bei Trittfrequenz 90, bergauf brauche ich den Rettungsring nur bei langen oder sehr steilen Anstiegen. Wenn es mit 52 Zähnen dann auch zu hart wird, schiebe ich gerne. Ich bin allerdings eher der Diesel als der hochtourige Rennmotor, fahre auf längere Distanzen eher um die 65 Trittfrequenzen, nicht wie manche hier im Forum 90.
 
Das Video ist ungefähr so spaßig wie Deine Kommentare hier im Thread. Was das mit Gravelbikes zu tun haben soll erschließt sich mir auch nicht im geringsten.
Yep, im Video ist eine ganz normale Trekkingrad Tour zu sehen. 🤨

Ich hatte es gestern auf einer 100km Radtour mit meinem Trekkingrad wieder gesehen: es geht nichts über eine gute Federgabel. Ich lasse sie sogar auf der Straße ungelockt, weil sie jedes Schlagloch und jede Fahrrinne wegfedert. Ist sie gelockt, ist das fahren echt hart. Und im Gelände (harmlose Waldautobahn) sowieso.
Mit dem Gravelbike rumpelt es schon gewaltig abseits der Straße, da hilft dann nur das starke Absenken des Luftdrucks. Aber dann rollen die Reifen wieder schlechter. Deshalb der Trend zu immer dickeren Reifen bei Gravel Bikes. 45mm Breite ist nun minimum, 50mm eher besser. Aber mit Ballonreifen kommt man nicht voran!
Erinnert mich alles an die Zeit Anfang der '90er mit den starren MTBs. Bis dann mal einer eine Federgabel erfand. Der Rest ist Geschichte.
Und siehe da: Fox, Suntour, Cannondale, Specialized... alle arbeiten sie an Gravel Bike freundlichen Federgabeln. Ich denke, in ein paar Jahren sind sie Standard. 30-50mm Federweg langen völlig.
 
Und siehe da: Fox, Suntour, Cannondale, Specialized... alle arbeiten sie an Gravel Bike freundlichen Federgabeln. Ich denke, in ein paar Jahren sind sie Standard. 30-50mm Federweg langen völlig.
Niemals. Das ist und bleibt eine Nische. Ein Gravel fährt man pur mit einer Starrgabel. Komfort kommt mit 45mm+ Reifen, Tubeless mit max. 2 Bar. Dazu noch Carbon-Lenker und Carbon-Sattelstütze und Fahrrinnen/Schlaglöcher lassen sich problemlos meistern. Wenn es dann doch mal etwas ruppiger wird, geht man aus dem Sattel und federt mit Beinen und Armen.
 
Ich hatte es gestern auf einer 100km Radtour mit meinem Trekkingrad wieder gesehen: es geht nichts über eine gute Federgabel. Ich lasse sie sogar auf der Straße ungelockt, weil sie jedes Schlagloch und jede Fahrrinne wegfedert. Ist sie gelockt, ist das fahren echt hart. Und im Gelände (harmlose Waldautobahn) sowieso.
Ist für Dich bestimmt OK - mein Geschmack ist umgekehrt. Ein Trekkingrad mit Federgabel würde ich nie wieder kaufen, nachgiebige Carbon-Lenker und -Sattelstützen jederzeit gern wieder.
Am MTB bleibt bei mir die Gabel immer recht weit zu, bei Anstiegen auch ganz blockiert, geöffnet wird nur offroad bergab.
So hat jeder seine ganz persönlichen Präferenzen...
 
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