Gravelbikes mit 50mm 700C Reifenfreiheit und passende Reifen

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Re: Gravelbikes mit 50mm 700C Reifenfreiheit und passende Reifen
Die Teile gehen zurück! 150€ für zwei Reifen und dann sowas:
IMG20220619135612.jpg

Oben rechts die Beule in der Seitenwand, die sich sogar in die Lauffläche rein zieht.
IMG20220619135511.jpg

Hier oben bei den 3 Gummi-Pins
Dachte erst liegt am Schlauch. Schnell Mal Tape reingezogen und aufgepumpt, immer noch da. Nebenbei auch bei Tubeless noch 47mm auf 30mm innen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Panaracer Gravelking bauen doch auch gerne etwas schmäler oder? Die RH sind natürlich nicht identisch aber kommen aus dem gleichen Werk. Da wird wohl viel Gravelking-DNA drinstecken, schade.

Du hast mit mind. 50mm gerechnet oder @Colt__Seavers?
 
Die Panaracer Gravelking bauen doch auch gerne etwas schmäler oder? Die RH sind natürlich nicht identisch aber kommen aus dem gleichen Werk. Da wird wohl viel Gravelking-DNA drinstecken, schade.

Du hast mit mind. 50mm gerechnet oder @Colt__Seavers?
Ja kommen aus Hause Pana.
Deshalb finde ich den Preis auch so unverschämt. Aber ich dachte für DEN Reifen der alle Häkchen setzt ok.
Ja ich dachte ich komme mit >28mm und Tubeless innen an die 50mm ran. Wird ja auch so beworben. Aber anscheinend muss ich jetzt eher die Antelope Hill nehmen und dazu eine 27mm Felge und komme dann auf 53mm oder so. Muss ich gucken, ob das mein Rahmen überhaupt fassen kann.
 
Ja kommen aus Hause Pana.
Deshalb finde ich den Preis auch so unverschämt. Aber ich dachte für DEN Reifen der alle Häkchen setzt ok.
Ja ich dachte ich komme mit >28mm und Tubeless innen an die 50mm ran. Wird ja auch so beworben. Aber anscheinend muss ich jetzt eher die Antelope Hill nehmen und dazu eine 27mm Felge und komme dann auf 53mm oder so. Muss ich gucken, ob das mein Rahmen überhaupt fassen kann.

Ich kann später mal nachmessen, bei 21 mm Felge.
 
Deshalb finde ich den Preis auch so unverschämt. Aber ich dachte für DEN Reifen der alle Häkchen setzt ok.
Wie kommst Du auf "alle Häkchen"? Rollwiderstand ist nicht geringer, als bei den Gravelkings, Pannenschutz ist auch ähnlich (also eher wenig). Gripverhalten ist weitgehend unbekannt und direkte Vergleiche selten, also auch eher unbekannt. Dafür schleichen wir (Reifennerds) monatelang um die teuren Dinger rum und wollen uns dann natürlich auch darüber freuen. Positive Vorurteile (=Hype) sind so vorprogrammiert und kommen vor allem durch den Preis.
Dass die Rene Herse Reifen toll erfunden und vernünftig beworben werden (offene Darstellung von Entwicklung und Problemen, klare Aufklärung über Zielsetzung ohne polemische Abwertung anderer Produkte) finde ich total honorierenswert. Man darf nicht außer Acht lassen, dass sich Jan Heine traut, Reifen, die er vermisst, zu entwickeln/produzieren zu lassen! :daumen:Dass die Teile einfach viel mehr kosten, ist eigentlich auch in Ordnung.
Das schürt eben Erwartungen, vor allem an die Qualitätssicherung. Letztere leidet in Zeiten der Bikekrise und der Belastungen der Menschen durch die Seuchenphase. (Ausschuss ist auch eine große Kiste, aus der man eigentlich Produktionsengpässe decken kann und wenn Arbeitskräfte fehlen, sind die Arbeitsplätze in der QS nicht jene, welche die Lieferbarkeit erhöhen.)
 
Wie kommst Du auf "alle Häkchen"? Rollwiderstand ist nicht geringer, als bei den Gravelkings, Pannenschutz ist auch ähnlich (also eher wenig). Gripverhalten ist weitgehend unbekannt und direkte Vergleiche selten, also auch eher unbekannt. Dafür schleichen wir (Reifennerds) monatelang um die teuren Dinger rum und wollen uns dann natürlich auch darüber freuen. Positive Vorurteile (=Hype) sind so vorprogrammiert und kommen vor allem durch den Preis.
Dass die Rene Herse Reifen toll erfunden und vernünftig beworben werden (offene Darstellung von Entwicklung und Problemen, klare Aufklärung über Zielsetzung ohne polemische Abwertung anderer Produkte) finde ich total honorierenswert. Man darf nicht außer Acht lassen, dass sich Jan Heine traut, Reifen, die er vermisst, zu entwickeln/produzieren zu lassen! :daumen:Dass die Teile einfach viel mehr kosten, ist eigentlich auch in Ordnung.
Das schürt eben Erwartungen, vor allem an die Qualitätssicherung. Letztere leidet in Zeiten der Bikekrise und der Belastungen der Menschen durch die Seuchenphase. (Ausschuss ist auch eine große Kiste, aus der man eigentlich Produktionsengpässe decken kann und wenn Arbeitskräfte fehlen, sind die Arbeitsplätze in der QS nicht jene, welche die Lieferbarkeit erhöhen.)
Meine Häkchen sind bestimmt nicht Jedermanns.
~50mm
Vollslick
Gewicht
Optik

Ich hätte den Gravelking vorgezogen, aber den Slick gibt's nur bis 40mm, den SS bis 43mm und bei 50mm nur den SK, der für dieses Projekt nicht so geil wäre.
G-One Speed fiel raus, da @Pedaldancer und andere davon abraten seitens Langlebigkeit und hier und da schlechte Reviews.
Den Soma Supple Vitesse gibt's leider nicht hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst Du auf "alle Häkchen"? Rollwiderstand ist nicht geringer, als bei den Gravelkings, Pannenschutz ist auch ähnlich (also eher wenig). Gripverhalten ist weitgehend unbekannt

Also, als breiter Reifen mit wenig Druck gefahren, brauchen die Slicks sich gripmäßig nicht hinter Pellen mit Stollen verstecken.

Klar, auf Matsch und feuchtem Gras schmieren die weg und müssen extrem umsichtig gefahren werden, dafür ist die Nasshaftung auf Asphalt aber besser als Stollen.

Wenn @Colt__Seavers da Pech mit dem einen Reifen hatte, ist das aber besonders schade, da der höhere Preis im Vergleich zu Panaracer auch aus dem höheren manuellen Anteil und somit eigentlich auch Kontrolle bei der Produktion resultiert.
 
Meine Häkchen sind bestimmt nicht Jedermanns.
~50mm
Vollslick
Gewicht
Optik

Bei Optik würde ich noch zu bedenken geben, dass auf der tanwallfarbenen Extralight Karkasse nach ein paar krasseren Moves im Wald bei niedrigen Drücken auch ein paar orange Dichtmilchpunkte zum Vorschein gekommen sind.

Ansonsten, Optik sehr dezent, genau mein Fall.
 
Bei Optik würde ich noch zu bedenken geben, dass auf der tanwallfarbenen Extralight Karkasse nach ein paar krasseren Moves im Wald bei niedrigen Drücken auch ein paar orange Dichtmilchpunkte zum Vorschein gekommen sind.

Ansonsten, Optik sehr dezent, genau mein Fall.
Jupp, die Teile sollen fett durch die Seitenwand bleeden. Ich nehme die Standard Kakasse. Wahrscheinlich werden es jetzt die Antelope Hill. Will die dicksten Pellen die in den Rahmen reingehen. Umso weniger Teile wie Schockstop Vorbau und Sattelstütze muss ich verbauen.... Scheiß Kreuz.
Rahmen hat 63mm Platz, sollte also gehen mit 55mm. Oder wohl eher 53-54mm bei 27mm innen.

Edit:
Obwohl, schnell werde ich wohl damit nicht mehr unterwegs sein. Also doch lieber der 47mm Kompromiss? Hmmmm. Optik von Ballonreifen gefällt mir aktuell sehr.
Werde fast ausschließlich Asphalt fahren, aber eben möglichst über alle Unebenheiten drüber bügeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verfolge das ganze weiter und hoffe das du @Colt__Seavers das passende findest. Suche ja quasi das selbe 700c 50mm für mein Carbonda. Da wir in Österreich ja weit weniger legale Gravel Möglichkeiten haben wird's weniger Profil, also Slick.
 
Meine Häkchen sind bestimmt nicht Jedermanns.
~50mm
Vollslick
Gewicht
Optik

Ich hätte den Gravelking vorgezogen, aber den Slick gibt's nur bis 40mm, den SS bis 43mm und bei 50mm nur den SK, der für dieses Projekt nicht so geil wäre.
G-One Speed fiel raus, da @Pedaldancer und andere davon abraten seitens Langlebigkeit und hier und da schlechte Reviews.
Den Soma Supple Vitesse gibt's leider nicht hier.
Der Speed hat ziemlich schnell keine Noppen mehr auf der Lauffläche gehabt. Normal leben Reifen bei mir echt lang.. aber da kann man dann gleich einen Slick aufziehen.
Mein Panaracer EXT war fetter als laut Spec. Und das auf einer 18er Felge.. ich weiß nicht mehr genau welche Größe ich gekauft hatte, aber hätte ich eine Größe größer gekauft (wäre nach Rahmenmaßen) gegangen, wäre ich ziemlich böse auf die Nase gefallen.
Ein bißchen Roulette ist das schon mit den Reifen..

@Entenbraten Von Conti gibt s einen neuen 50er Reifen, der war mir jetzt über den Weg gelaufen bei der Suche nach einem etwas breiteren Ersatz für Conti 4 Season (den gibt es leider nicht in diesen Breiten, ansonsten ein echt guter Alljahresreifen, auch bei Nässe!)
Mein Rahmen fasst aber keine 50er Reifen, deswegen nix für mich.
https://www.bike24.de/p1407718.html
 
@Entenbraten Von Conti gibt s einen neuen 50er Reifen, der war mir jetzt über den Weg gelaufen bei der Suche nach einem etwas breiteren Ersatz für Conti 4 Season (den gibt es leider nicht in diesen Breiten, ansonsten ein echt guter Alljahresreifen, auch bei Nässe!)
Mein Rahmen fasst aber keine 50er Reifen, deswegen nix für mich.
https://www.bike24.de/p1407718.html
Wirkt wie ein Vittoria Terreno Dry auf mich. auch in 650B und 700C 48/resp 50mm breit. guter Allround Reifen.
 
Der Speed hat ziemlich schnell keine Noppen mehr auf der Lauffläche gehabt. Normal leben Reifen bei mir echt lang.. aber da kann man dann gleich einen Slick aufziehen.
Mein Panaracer EXT war fetter als laut Spec. Und das auf einer 18er Felge.. ich weiß nicht mehr genau welche Größe ich gekauft hatte, aber hätte ich eine Größe größer gekauft (wäre nach Rahmenmaßen) gegangen, wäre ich ziemlich böse auf die Nase gefallen.
Ein bißchen Roulette ist das schon mit den Reifen..

@Entenbraten Von Conti gibt s einen neuen 50er Reifen, der war mir jetzt über den Weg gelaufen bei der Suche nach einem etwas breiteren Ersatz für Conti 4 Season (den gibt es leider nicht in diesen Breiten, ansonsten ein echt guter Alljahresreifen, auch bei Nässe!)
Mein Rahmen fasst aber keine 50er Reifen, deswegen nix für mich.
https://www.bike24.de/p1407718.html
Sollte ein Speed King mit Tubeless Kakasse sein.
 
Jupp, die Teile sollen fett durch die Seitenwand bleeden. Ich nehme die Standard Kakasse. Wahrscheinlich werden es jetzt die Antelope Hill. Will die dicksten Pellen die in den Rahmen reingehen. Umso weniger Teile wie Schockstop Vorbau und Sattelstütze muss ich verbauen.... Scheiß Kreuz.
Rahmen hat 63mm Platz, sollte also gehen mit 55mm. Oder wohl eher 53-54mm bei 27mm innen.
Hmmm... 🤔 Maximal Reifenbreite für maximalen Komfort? Ich fürchte, dass die Dicke der Reifen nicht alles ist. Ein paar schöne Absätze aus "Ein Rad für Alles" klären über die Wirksamkeit von Federung auf, aber in dem Sinn, dass Federgabeln und der Rahmen nur niedrige Frequenzen (hohe Aplituden) von Vibrationen dämpfen können, weil höhere Frequenzen nicht in der Lage sind, das ganze (schwere) Laufrad mitsamt Kassette, Bremsscheibe, -körper zu bewegen. Die Dämpfung der Reifen ist deshalb elementar wichtig und viel wichtiger, als andere Federelemente.
Andersherum solltest Du auch mal probieren/erleben, was wirklich geschmeidige Karkassen imstande sind, wegzuschlucken. Bei echten Problemen (Kreuz/Bandscheiben) würde ich auf jeden Fall zu der feineren Karkasse greifen und dafür Strecken mit Flankengefährdung meiden.
Edit:
Obwohl, schnell werde ich wohl damit nicht mehr unterwegs sein. Also doch lieber der 47mm Kompromiss? Hmmmm. Optik von Ballonreifen gefällt mir aktuell sehr.
Werde fast ausschließlich Asphalt fahren, aber eben möglichst über alle Unebenheiten drüber bügeln.
Ein paar Millimeter Reifenbreite bei diesen Dimensionen machen doch kaum einen Unterschied (oft auch nicht am Ende auf der Felge - meine Terreno Zero 47-584 sind auf einer 30-584 Felge auch schnell 50mm breit geworden). Ich denke, Du wirst auf Asphalt die Reifenbreite sowieso nur ganz selten ausnutzen und deshalb den Luftdruck eher etwas höher wählen.
Fazit: Keine grauen Haare wegen der Breite wachsen lassen! Eine geschmeidige Karkasse bringt vor allem auf Asphalt mehr. Dichtigkeit kann natürlich anspruchsvoll werden an den Flanken.
 
Hmmm... 🤔 Maximal Reifenbreite für maximalen Komfort? Ich fürchte, dass die Dicke der Reifen nicht alles ist. Ein paar schöne Absätze aus "Ein Rad für Alles" klären über die Wirksamkeit von Federung auf, aber in dem Sinn, dass Federgabeln und der Rahmen nur niedrige Frequenzen (hohe Aplituden) von Vibrationen dämpfen können, weil höhere Frequenzen nicht in der Lage sind, das ganze (schwere) Laufrad mitsamt Kassette, Bremsscheibe, -körper zu bewegen. Die Dämpfung der Reifen ist deshalb elementar wichtig und viel wichtiger, als andere Federelemente.
Andersherum solltest Du auch mal probieren/erleben, was wirklich geschmeidige Karkassen imstande sind, wegzuschlucken. Bei echten Problemen (Kreuz/Bandscheiben) würde ich auf jeden Fall zu der feineren Karkasse greifen und dafür Strecken mit Flankengefährdung meiden.

Ein paar Millimeter Reifenbreite bei diesen Dimensionen machen doch kaum einen Unterschied (oft auch nicht am Ende auf der Felge - meine Terreno Zero 47-584 sind auf einer 30-584 Felge auch schnell 50mm breit geworden). Ich denke, Du wirst auf Asphalt die Reifenbreite sowieso nur ganz selten ausnutzen und deshalb den Luftdruck eher etwas höher wählen.
Fazit: Keine grauen Haare wegen der Breite wachsen lassen! Eine geschmeidige Karkasse bringt vor allem auf Asphalt mehr. Dichtigkeit kann natürlich anspruchsvoll werden an den Flanken.
"Dann fahr halt woanders" ist irgendwie kein toller Ansatz. Hast du Rückenprobleme ? Wenn man eh schon so Probleme hat, ist es am schönsten wenn man so "normal wie möglich" unterwegs sein kann und nicht auch noch einschränken muss welche Straße man nicht fahren kann.
Bei mir gibt es auch selten eine rückenschonendere Alternative. Jedem Schlagloch ausweichen geht auch nicht immer. Was also tun? Einen super empfindlichen Reifen wählen, bringt einem ja auch nur Pannen, wenn die Infrastruktur dazu nicht passt.
Könnte mir gut vorstellen, dass @Colt__Seavers auch auf Asphalt mit wenig Druck fährt. Mit 50er Reifen gewinnt man den Preis für die höchste Geschwindigkeit ja eh nicht.
 
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"Dann fahr halt woanders" ist irgendwie kein toller Ansatz. Hast du Rückenprobleme ?
Aber ja doch! Aber kritisch ist bei mir eher die Halswirbelsäule.
Wenn man eh schon so Probleme hat, ist es am schönsten wenn man so "normal wie möglich" unterwegs sein kann und nicht auch noch einschränken muss welche Straße man nicht fahren kann.
Bei mir gibt es auch selten eine rückenschonendere Alternative. Jedem Schlagloch ausweichen geht auch nicht immer. Was also tun? Einen super empfindlichen Reifen wählen, bringt einem ja auch nur Pannen, wenn die Infrastruktur dazu nicht passt.
Empfindlich sind die geschmeidigen Karkassen ja nun auch nicht, zumindest nicht auf Asphalt (wo er sich auch rumtreiben will). Flankenschnitte sollen wohl bei scharfkantigem Geröll ein Problem sein, worin ich mich nie herumtreibe.

Achja, mir fallen für @Colt__Seavers in ~50-622 folgende Gummis ein:
  • Die Rene Herse Hatcher Pass 48-622 hätte ich ihm wahrscheinlich auch ans Herz gelegt (vor allen in Extra Light). :daumen:
  • Vitttoria Terreno Zero 47-622 (die haben mehr Fleisch für Abnutzung auf Asphalt, als die dünneren Terreno Dry) und sehen ungefähr so aus.
  • Mit schön geschmeidiger Karkasse und leichten Noppen gibt es hoffentlich bald Tufo Thundero 44-622 - die sind auch richtig geschmeidig und garnicht langsam.

Ich bin übrigens superfluffig auf Challenge Strada Bianca Pro (tubed, die TLR Flanken sind härter) mit Latexschläuchen unterwegs; die gibt es jetzt auch in 40-622. Die sind recht pannensicher, sehr leicht rollend aber recht rutschig und auch teuer. Trotzdem jedes mal ein Erlebnis an Dämpfungskapazität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei meinem Dicken gewexelt von Specialized Renegade (2.3'', real 57 mm auf 25er Felge) auf einen Panaracer Graveling SK in 50 mm.
Tubeless habe ich noch nicht geschafft, weil er zu deformiert von der Verpackung war. Ich lasse ihn mal ein paar Tage mit Schlauch stehen und versuche es dann noch einmal.
Mit Schlauch fühlen sich 1.8 Bar ganz gut an. Die erste Testfahrt war positiv unauffällig. Kein Geschwindigkeitswunder, aber auch kein zähes Abrollen auf Asphalt.

IMG_6396.jpg

IMG_6380.jpg

IMG_6382.jpg
panaracer GK SK2.jpg
panaracer GK SK3.jpg
 
Hmmm... 🤔 Maximal Reifenbreite für maximalen Komfort? Ich fürchte, dass die Dicke der Reifen nicht alles ist. Ein paar schöne Absätze aus "Ein Rad für Alles" klären über die Wirksamkeit von Federung auf, aber in dem Sinn, dass Federgabeln und der Rahmen nur niedrige Frequenzen (hohe Aplituden) von Vibrationen dämpfen können, weil höhere Frequenzen nicht in der Lage sind, das ganze (schwere) Laufrad mitsamt Kassette, Bremsscheibe, -körper zu bewegen. Die Dämpfung der Reifen ist deshalb elementar wichtig und viel wichtiger, als andere Federelemente.
Andersherum solltest Du auch mal probieren/erleben, was wirklich geschmeidige Karkassen imstande sind, wegzuschlucken. Bei echten Problemen (Kreuz/Bandscheiben) würde ich auf jeden Fall zu der feineren Karkasse greifen und dafür Strecken mit Flankengefährdung meiden.

Ein paar Millimeter Reifenbreite bei diesen Dimensionen machen doch kaum einen Unterschied (oft auch nicht am Ende auf der Felge - meine Terreno Zero 47-584 sind auf einer 30-584 Felge auch schnell 50mm breit geworden). Ich denke, Du wirst auf Asphalt die Reifenbreite sowieso nur ganz selten ausnutzen und deshalb den Luftdruck eher etwas höher wählen.
Fazit: Keine grauen Haare wegen der Breite wachsen lassen! Eine geschmeidige Karkasse bringt vor allem auf Asphalt mehr. Dichtigkeit kann natürlich anspruchsvoll werden an den Flanken.
Das ist auf jeden Fall sehr hilfreich!
Fluffige Karkasse heißt bei Rene Herse also Extralight? Da schreckt mich am meisten die Schwierigkeit des Tubeless Fahrens ab, obwohl ich OrangeSeal fahre. Und ein bisschen die Anfälligkeit für Pannen. Kann man mir diese Sorgen nehmen?
Der Terreno Zero sieht auch vielversprechend aus. Der Dry hat ja vor einiger Zeit abgeräumt. Bei mir wird's wohl ne 27 oder 28mm Felge, da kommt er dann bestimmt auch auf 49mm. Oder kann man mit 30mm Felge auch noch 40mm Reifen fahren. Sollen vielleicht für schnellere Touren drauf.
Der Antelope Hill wäre schön mega. Aber ich warte wohl erstmal ab und schaue was der Rahmen wirklich ab kann. Laut technischer Zeichnung sollte 54mm gehen:
Screenshot_2022-06-20-16-51-24-91_f541918c7893c52dbd1ee5d319333948.jpg
 
Das ist auf jeden Fall sehr hilfreich!
Puh, das freut mich! :D
Fluffige Karkasse heißt bei Rene Herse also Extralight? Da schreckt mich am meisten die Schwierigkeit des Tubeless Fahrens ab, obwohl ich OrangeSeal fahre. Und ein bisschen die Anfälligkeit für Pannen. Kann man mir diese Sorgen nehmen?
Ja, Rene Herse nennt die dünnen Karkassen extralight, das ist eine Stufe dünner/geschmeidiger als "Standard". www.bicyclerollingresistance.com hat mal den Rollwiderstand der 4 Karkassenversionen des Rene Herse Snowqualmie Pass verglichen. Die Standard-Version hatte schon ~20% mehr Rollwiderstand, als die Extralight-Karkasse (Das ist ein heftiger Unterschied. Es sind nur Labortests auf Rollenprüfstand, der bestenfalls für Asphalt eine Aussagetendenz zulässt, aber darum geht Dir ja.).

Wenn Du (verständlicher Weise) gerade keinen Bock auf superteure Reifen hast (die trotzdem vereinzelt Qualitätsprobleme haben können) und Befürchtungen vor tubeless hast, ...
Der Terreno Zero sieht auch vielversprechend aus. Der Dry hat ja vor einiger Zeit abgeräumt. Bei mir wird's wohl ne 27 oder 28mm Felge, da kommt er dann bestimmt auch auf 49mm.
dann ist der Terreno Zero auf Asphalt einen genaueren Blick wert: Die Dinger können tubeless easy (ich habe sie montiert und sie sind tubeless easy, wie ihr Ruf), aber ich habe sie noch nicht gefahren, denn dem Rahmen fehlen zum Aufbau noch ein paar Dinge und mir Zeit. Ins andere Rad passen die sie nicht rein.
Außerdem haben Terrenos den Ruf, wirklich guten Grips auf Asphalt, mangels Stollen weniger im Gelände.
Vom Rollwiderstand her sind sie nicht so schnell, können aber besser tubeless, wohl auch besser haften, als die leichter rollende Konkurrenz. Ein richtig guter Reifen, wenn man die Stärken zu schätzen weis.
Die Terreno-Karkasse ist semi-geschmeidig, wegen des vielen Gummis (schon ziemlich geschmeidig im Feld der großvolumigen Reifen).
Also Terrenos bitte tubeless fahren, dafür ist das mit denen total easy. Der Terreno Dry ist etwas leichter und rollt geringfügigst leichter auf Asphalt, ist dafür aber auch schnell verschlissen, hat die dünnere Lauffläche und etwas weniger Pannenschutz und bringt Schulterstollen mit, die den Kurvengrip auf steinernen Untergründen verringern. Für Asphalt ist der Terreno Zero da und dort auch sinnvoller. :)
Wer einen guten großvolumigen Asphaltreifen mit gutem Grip und relativ geschmeidiger Karkasse sucht und tubeless-Hemmungen dankbar abbauen mag, ist mit dem Terreno Zero schon an der richtigen Adresse. :daumen:Leider sind es nicht die Leichtesten und auch nicht am allerleichtest rollenden Reifen, bringen dafür aber mehr Nassgrip, Dichtigkeit, Volumen, etwas mehr Pannenschutz und eine geschmeidigere Karkasse mit, als RaceKing & Co.
Ich bin mit Reifen total pingelig und verwöhnt und habe mich hechele hinter jedem Modell und seinem Ruf hinterher und habe mich auch für die entschieden (in 650B 47-584).

Oder kann man mit 30mm Felge auch noch 40mm Reifen fahren. Sollen vielleicht für schnellere Touren drauf.
Der Antelope Hill wäre schön mega. Aber ich warte wohl erstmal ab und schaue was der Rahmen wirklich ab kann. Laut technischer Zeichnung sollte 54mm gehen:
Wenn Du den Reifendurchlass maximal auszunutzen gedenkst, musst Du einige Millimeter Luft einrechnen! Es kleben Sandkörner mit Teer-/Nackschnekenresten an den Reifenflanken und nagen an Rahmen und Gabel. 2mm Luft links und rechts eines Reifens, der auf einer <=30mm Maulweite 50mm breit baut ist schon sehr knapp! Denk mal an einen kleinen Seitenschlag dutzende Kilometer von zu Hause entfernt. Steinschlagschutzfolie und regelmäßige Verschleißkontrolle ist da unbedingt anzuraten. Baut Dir da ein Reifen "nur" 47-48mm breit, kannst Du auch froh sein über etwas Sicherheitsabstand. :D
edit: 54mm gehen in den Rahmen/Gabel gefahrlos rein mit genügend Luft an den Seiten (Zeichnung nur überflogen). Aber dafür fallen mit keine wirklich geschmeidigen Slicks ein, außer Speed King RaceSport 55-622. Die sind zwar gut, aber anspruchsvoll tubeless, nicht wirklich geschmeidig und auch wenig pannensicher, aber schnell, ganz gut haftend auf Asphalt, aber wegen des schnellen Verschleißes auch teuer.

40mm Reifen kannst Du auf 30mm Maulweite fahren, sofern die Profilfläche weit genug zu den Flanken herumgezogen ist und keine Schulterstollen den Reifen allzu eckig machen. Beispielsweise Challenge Strada Bianca sollten problemlos auf Asphalt/feinen Gravel/trockenen Waldböden funktionieren: Das Profil ist sehr weit um die Schultern herumgezogen und Seitenstollen gibt es keine. Bei dem Breitenverhältnis 4:3 (Reifenbreite:Maulweite) ist der Rollwiderstand wohl sogar akademisch minimal gesenkt (~1%). :daumen:
 
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