Fritalix - Sardinien, Korsika und weiter durch Frankreich und Italien

14.05. 07:30 Boulangerie in Tiuccia, 3m

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Nach einer mehr als angenehmen letzten Sternenhimmelnacht auf den korsischen Klippen bin ich heute wieder zeitig unterwegs. Je weiter man sich der großen, bösen(?) Stadt Ajaccio nähert, desto mehr muss man sich mit verrückten korsischen Autofahrern rumschlagen.

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Früh aufstehen lohnt sich also. Ansonsten ist die Gegend jetzt nicht mehr so riesig spannend. Freilich, wären das die ersten Kilometer auf der Insel, würde man vermutlich von der tollen Küste und den langen Sandstränden schwärmen. Aber nach einer Woche an den schönsten Flecken der Insel liegt die Latte halt schon verdammt hoch, da kann dieser Teil Korsikas nicht mithalten.

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Letztes korsisches Frühstück nach ner halben Stunde in Tiuccia: Ab hier gibt's dann was nebenstraßig-offroadig-trailiges für den Weiterweg nach Ajaccio, also ist Zeit genug und der Verkehr kann mich mal. Die Autowinselei ist im Übrigen etwas übertrieben, aber meine Toleranzschwelle wird da irgendwie mit den Jahren immer niedriger. Teerstraßen find ich überhaupt nicht schlimm, nur darf da ansonsten niemand drauf unterwegs sein :).
 
Das kenne ich irgendwoher, allerdings nicht sooo ausgeprägt wie bei dir. Wobei mich je eher die Typen auf Trails nerven, die bis auf ein paar Millimeter auf einen auffahren müssen.
 
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Mmm... hat hier irgendwer gesagt, dass Korsika bei Ajaccio nicht mehr besonders lohnend ist? Falls ich das war, nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die Küstentrails am letzten Tag ziehen gerade nochmal alle Register :).
 
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11.05. 13:40 Uphill in der Agriates-Wüste, 300m

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In der malerischen Bucht von "Malfacu"...

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... kämpfen zwei nicht sonderlich gut aufgelegte Korsenbullen um die Vorherrschaft am Strand. Ich schleiche mich langsam und wasserseitig vorbei an dem Spektakel. Falls sie sich doch lieber mit mir beschäftigen, würde ich mein Radl auf sie schmeißen und mich ins Meer flüchten... oder so ähnlich. Passiert aber nix, bin wohl uninteressant.

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Hier erreiche ich auch meine früheren Spuren vom Euromax 2007, glaub das war damals.vor einer halben Ewigkeit mein erster langer Liveblog. Ein paar Kilometer weiter östlich kommt dann auch der Florix 2021 vom Berg runter, den Rest der Küste kenn ich also bereits. Dann kann ich meinen Wüstenkringel ja hier beenden...

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... und mir als Exit noch schnell ein paar hundert Höhenmeter einer stellenweise böse steilen Holperpiste geben. Würde man weiter nach Norden zum Cap Corse fahren, könnte man sich vom Plage de Loto mit einem Touristenstrandschifferl in den nächsten Ort fahren lassen. Aber ich wollte ja heute kringeln, also muss ich durch die Wüste rauf bis zur Straße. War aber auch gut, den Trail ohne Zeltegepäck und Lenkerrolle zu fahren. Das Ding ist teilweise ganz schön biestig und harte Arbeit statt purer Honigkuchenflow. Trotzdem geil.

agriates-uphill2.jpg

Geil sind auch die Blicke auf den Monte Cinto (2706m), höchster Berg Korsikas. Jemand sollte mal sein Bike rauftragen... ich bin's nicht.

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Zurück im Campervillage in Ostriconi gibt's eiskalte Vitamine im Swimmingpool...

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... und dazu passend einen heißen Kaffee. Ich bleib einfach noch ne Nacht hier, ...

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... der Schlafkrempl steht sowieso noch brav da.


Tja und morgen? Mein Schifferl geht am Dienstag Abend von Ajaccio nach Toulon, da muss ich in drei Tagen hinstrampeln, quasi eine 180-Grad-Wende. Könnte die Passage auch noch auf Bastia-Toulon umbuchen, das wäre natürlich die logischere Linie.Aber das Cap Corse hab ich jetzt auch schon zweimal umrundet, da reißt man dann auch keine neuen Experimentalbäume mehr aus. Wie ist denn die Küstenstraße zwischen Porto und Ajaccio so? Ähnlich schön wie Porto-Calvi? Keine Ahnung... ich grübel eben nochmal drüber nach.

11.05. 13:40 Uphill in der Agriates-Wüste, 300m

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In der malerischen Bucht von "Malfacu"...

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... kämpfen zwei nicht sonderlich gut aufgelegte Korsenbullen um die Vorherrschaft am Strand. Ich schleiche mich langsam und wasserseitig vorbei an dem Spektakel. Falls sie sich doch lieber mit mir beschäftigen, würde ich mein Radl auf sie schmeißen und mich ins Meer flüchten... oder so ähnlich. Passiert aber nix, bin wohl uninteressant.

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Hier erreiche ich auch meine früheren Spuren vom Euromax 2007, glaub das war damals.vor einer halben Ewigkeit mein erster langer Liveblog. Ein paar Kilometer weiter östlich kommt dann auch der Florix 2021 vom Berg runter, den Rest der Küste kenn ich also bereits. Dann kann ich meinen Wüstenkringel ja hier beenden...

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... und mir als Exit noch schnell ein paar hundert Höhenmeter einer stellenweise böse steilen Holperpiste geben. Würde man weiter nach Norden zum Cap Corse fahren, könnte man sich vom Plage de Loto mit einem Touristenstrandschifferl in den nächsten Ort fahren lassen. Aber ich wollte ja heute kringeln, also muss ich durch die Wüste rauf bis zur Straße. War aber auch gut, den Trail ohne Zeltegepäck und Lenkerrolle zu fahren. Das Ding ist teilweise ganz schön biestig und harte Arbeit statt purer Honigkuchenflow. Trotzdem geil.

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Geil sind auch die Blicke auf den Monte Cinto (2706m), höchster Berg Korsikas. Jemand sollte mal sein Bike rauftragen... ich bin's nicht.

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Zurück im Campervillage in Ostriconi gibt's eiskalte Vitamine im Swimmingpool...

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... und dazu passend einen heißen Kaffee. Ich bleib einfach noch ne Nacht hier, ...

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... der Schlafkrempl steht sowieso noch brav da.

,,Heißer Kaffee" ist ja wohl ne Ausrede,oder? Frag fürn Freund😂Anhang anzeigen 1925632

Tja und morgen? Mein Schifferl geht am Dienstag Abend von Ajaccio nach Toulon, da muss ich in drei Tagen hinstrampeln, quasi eine 180-Grad-Wende. Könnte die Passage auch noch auf Bastia-Toulon umbuchen, das wäre natürlich die logischere Linie. Aber das Cap Corse hab ich jetzt auch schon zweimal umrundet, da reißt man dann auch keine neuen Experimentalbäume mehr aus. Wie ist denn die Küstenstraße zwischen Porto und Ajaccio so? Ähnlich schön wie Porto-Calvi? Keine Ahnung... ich grübel eben nochmal drüber nach.
AN PEINLICHKEIT NICHT ZU ÜBERBIETEN,
MACHEN SONST GLAUB ICH NUR PUBERTIERENDE VOLLPROLETEN……..
Aber wenn man es braucht lieber ALPENZORRO
 
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14.05. 11:30 Golfo di Lava, 0m

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Hinter Tiuccia sieht man nochmal den Monte Cinto, immer noch der höchste Berg Korsikas. Und ich war immer noch nicht oben.

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Egal, radeln ist auch lustig. Vor allem wenn man die Hauptstraßen verlassen hat und keine Autos mehr sehen muss.

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Beinahe fünfhundert Höhenmeter sind's auf dem kleinen Straßerl hinauf zur Bocca San Bastiano.

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Drüben roll ich ausnahmsweise auch auf Teer wieder runter. Gibt auf der Karte nebendran auch einen steilen Karrenweg, aber der sah mir ein bisserl arg zugewachsen aus. Außerdem gilt wie immer auf der Insel: keine Stravapixel => besser nicht fahren.

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Golfo di Lava: In der riesigen Bucht ist wenig los...

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... und ich folge dem langen Strand auf einem Trail nach Süden. Irgendwo ganz am Ende scheint's trailig übern Berg und drüben wieder runter in die nächste Bucht weiter zu gehen, hoffe das ist auch fahrbar.
 
14.05. 12:10 Capu Fenu Flowtrail, 200m

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Ganz schön fette Häuserl stehen da rum, im Golf von Lava. Sind das Wochenenddomizile reicher Ajaccianer? Oder Geldwäscheobjekte der korsischen Mafia? Egal, nix wie durch hier...

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... und am Ende der Bucht den ebenso fetten Hügel rauf. Bis zu 25% würde ich schätzen, sind zum Glück nur 250 Höhenmeterchen.

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Hier beginnt ein Wanderweg in die nächste Bucht. Und nach den grell leuchtenden Stravapixeln zu urteilen, muss der eigentlich ein Flowtraum werden.

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Fenu-Trail: Ein Flowtraum.

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Fenu-Trail: Ein Flowtraum.

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Fenu-Trail: Ein Flowtraum. Und irgendwie endlos lang, obwohl der Höhenunterschied sich in engen Grenzen hält. Egal, Hauptsache geil...

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... bis runter zum "Plage du Grand Capo".

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Am Strand hat sich's kurzfristig ausgeflowed.
 
Ich glaube, das Inselchen muss ich auch mal unter die Räder nehmen. Mai scheint ja sehr leer zu sein?
Denke, das würde ich dann auf nächstes Jahr planen, dieses Jahr geht bei mir frühestens Juli, da dürfte es etwas voller sein, denke ich?
 
Ich glaube, das Inselchen muss ich auch mal unter die Räder nehmen. Mai scheint ja sehr leer zu sein?
Denke, das würde ich dann auf nächstes Jahr planen, dieses Jahr geht bei mir frühestens Juli, da dürfte es etwas voller sein, denke ich?
Im Juli stirbst du hier den Hitzetod als Radler, mach mal Oktober oder April bis Anfang Juni oder so.
 
Oh ja, auf Korsika war ich zuletzt vor 50 Jahren, teilweise wildcampened mit meinen Eltern (was ich Ihnen im Nachhinein nie zugetraut hätte), an Bäche und Schweinderl und tolle Felsen kann ich mich erinnern. Nach der Rundreise folgte eine Woche Strandurlaub an der Ostküste in einem FKK-Camp :eek:. Das fand ich damals, und heute noch immer höchst befremdlich, zB nackt Einkaufen zu gehen oder Tischtennis zu spielen, wenn alles an einem herum wackelt...

Dank der tollen Bilder hier ist die Idee geboren, nächstes Jahr im Mai eine Bikereise nach Korsika oder Sardinien anzugehen.
Welcher von beiden sollte man zuerst beradeln? So mit den biketouri-typischen Kriterien bewertet: Landschaft/Trails/Übernachtungsplätze(Schlafsack wär dabei)/Essen.
 
Beide Inseln zusammen bieten sich an, von Süd nach Nord, genau wie ich gerade. Hinflug nach Cagliari auf Sardinien, da gibt's mehr und günstigere Flüge als nach Korsika. Rückfahrt ökologisch mit Stinkerfähre Bastia-Livorno/Genua/Savona/Nizza/Toulon und dann im Zug. Geht entspannt in zwei Wochen. Trails und exzellente Schlafplätze findest du auf beiden Inseln.
 
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Beide Inseln zusammen bieten sich an, von Süd nach Nord, genau wie ich gerade. Hinflug nach Cagliari auf Sardinien, da gibt's mehr und günstigere Flüge als nach Korsika. Rückfahrt ökologisch mit Stinkerfähre Bastia-Livorno/Genua/Savona/Nizza/Toulon und dann im Zug. Geht entspannt in zwei Wochen. Trails und exzellente Schlafplätze findest du auf beiden Inseln.
Danke für Deinen Reisebericht und die Bilder mit den vielen Eindrücken zweier Inseln, die ich noch nicht persönlich kenne.

Wie immer super!
 
14.05. 13:15 Parata-Trail bei Ajaccio, 50m

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Der Fußmarsch über den Grand-Capo-Strand ist nur kurz. Am Südende klettere ich über ein vernageltes Nicht-Gatter...

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... und finde eine schöne Fortsetzung an der Küste entlang.

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Dann folgt noch der "chemin de la Corniche" zum "Pointe de la Parata", dem Kap von Ajaccio: Das Wegerl kommt absolut in die Inseltrailsuppe. Ist beinahe schon zahm genug für Hollandräder, da kann man das Panorama wenigstens auch beim fahren anständig genießen.

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Die Bar am Ende des Trails und am Ende der Straße von Ajaccio auf der "Route des Sanguinaires" hat dann geschlossen, das Finisherbierchen wird in die Stadt verschoben. Trotzdem war der heutige Tag mit einem ganzen Haufen toller Küstentrails ein krönender Abschluss für zwei vollgepackte Bikepacking-Inselwochen. Hätte gar nicht gedacht, dass es zwischen meinen alten Tracks noch so viele neue Sachen zu entdecken gibt. Korsika leistet... und Sardinien sowieso.
 
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14.05. 19:30 Fähre von Ajaccio nach Toulon, 20m

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Ajaccio rückt näher.

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Zwölfstöckige Appartementblocks? Echt jetzt? Hab ich seit dem Start der Tour nicht mehr gesehen. Dafür ist die Wäsche wieder sauber, und ich auch.

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Mein Schifferl wartet schon begierig darauf, ...

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... mich in seinem stählernen Bauch zu verschlucken.

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Na dann... um acht geht's los, morgen früh um sieben bin ich dann in Toulon. Auf zu neuen Ufern oder so? Schön blöd eigentlich, das Wetter wird in der nächsten Woche etwas schwierig auf dem Festland. Aber es hilft ja nix, die Tour muss weiter gehen. Wohin und warum wird sich finden.

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Und tschüss Korsika, ...

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... da verschwindet eine tolle Insel am Horizont.

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Nettes Schifferl übrigens, kein mieser Seelenverkäufer. Hat sogar eine Panoramabar... und einen leeren "Schlafsaal" mit Teppichboden für die ganzen Schlafsäckler. Kostet 25E zum Festland mit Radl, das ist dann wohl ein Schnäppchen.
 
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Im Juli stirbst du hier den Hitzetod als Radler, mach mal Oktober oder April bis Anfang Juni oder so.
In dem Fall mehr Hitze als riesige Touristenschwärme?
Bis 35 Grad finde ich persönlich radeln sehr angenehm.
Allerdings wollte ich da ja die Gegend um Huez und Aosta beradeln.
Würde von mir auch erst nach Sardinien fliegen, da geht von MM was günstiges.
Aber die Bilder machen richtig Lust auf Inseln.
 
Stuntzi, eigentlich bist Du ein Werbeträger für schöne Orte. Nicht diese Touristenorte, die vielleicht mal schön waren, bevor zwölf Geschosse die Sicht versperrten. Natürlich schöne Orte, zu denen mensch vielleicht gar nicht so leicht kommt. Dafür reicht es manchmal, wenn es 100 Höhenmeter oder mehr als 20 Minuten Fussweg sind und unglaublicherweise ist es dann leer...
...bei diesem Foto mit dem Kipplaster und dann ein paar Fotos später mit den Fussgängern hab ich erst gedacht, die wären von der Ladefläche abgekippt worden. Vielleicht?!

Chapeau übrigens für das "Spioninnen"-Foto, es ist sooo lang her, dass es eins gab! Wie ich Dich einschätze hast Du ausserdem vorzüglich mit ihr geplaudert, von Mensch zu Mensch. Irgendwie muss die Zeit zwischen den caffè genutzt werden.

Bei uns geht's am Sonntag mit der Tour de Taiwan los, allerdings auf Asphalt.
Werde Deine Reise natürlich weiter verfolgen!

Viel Text, in der Zusammenfassung: Danke fürs Zeigen, Mitnehmen und Begeistern!
Wünsche eine aufregende Fahrt!
 
kleine Annekdote zur Erheiterung... KORSIKA => Mein erstes Mal => 1988

in den Sommeferien im Alter von 17 Jahren mit zwei Kumpels 5 Wochen lang durch Korsika getrampt. Erster Urlaub ohne Eltern...Mit dem Interrailticket bis Genua dann Fähre nach Bastia und dann 5 Wochen mit Zug aber meistens trampend über die ganze Insel. Nur mit Schlafsack und Isomatte - ohne Zelt - an den besten und unmöglichsten Orten gepennt. Meistens jedoch am Strand. Für einen Tag eine Bekannte besucht welche auf Korsika in einer Jugendfreizeit gearbeitet hat und einen weiteren Besuch bei dem Onkel von einem meiner Miteisenden welcher als Bienenzüchter im Hinterland mit Frau und Tieren nahezu autark lebte. Dieser war Jahre zuvor selber von Deutschland nach Korsika ausgewandert hat sich dort in der Nähe von Sartene ein Grundtsück gekauft und anschließend eine Blockhütte und Stall errichtet... ohne Strom- und Sanitäranschlüsse. In Calvi wurden uns nachts am Strand schlafend die Rucksäcke gemopst... welche wir jedoch am nächsten Tag durchsucht weiter hinten fanden...komischerweise hatte nichts gefehlt;)... Wertsachen waren alle im Schlafsack. Ja so sind wir dann von einem Strand zum nächsten getrampt was meistens damals gut funktionierte, manchmal stand man aber auch ein paar Stunden am selben Fleck. An Manchen Stränden dann länger verweilt und bei Ausflügen ins Hinterland (Gumpen usw..) die Rucksäcke irgendwo bis Abends in einem Gebüsch versteckt. So sind war dann die Westküste runter und quer wieder hoch nach Bastia... da hatte man sich wirklich frei gefühlt.

Diese Art des Reisens hat sich dann noch ein paar Mal wiederholt (auch auf Korsika) und ein paar Jahre später gab es dann die erste Fahhradreise mit Gepäck und Zelt von Süddeutschland nach Korsika. Jetzt besuche ich die Insel immer noch mit dem Fahrrad aber mit Flugzeug hin und zurück und radle dann von Campingplatz zu Campingplatz... meistens aber gegen Ende September. Muss jetzt aber glaube ich auch mal das MTB mitnehmen um die Küstentrails zu befahren.

danke für die erneut schönen Bilder von Korsika und weiterhin gutes Gelingen
 
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