Großprojekt „Grenztrail”: 200 km neue Trails für Nordhessen

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@sebbl111 : wollte dich nicht persönlich angreifen, bitte nicht falsch verstehen.

Das "Hobby" biken ist mittlerweile viel zu facettenreich als das es Strecken gibt die für alle tauglich sind.
Alles gut. Ich denke, der folgende Beitrag beschreibt es ganz gut
Der aktuelle Trend in absoluter Mehrheit oder sogar ausschließlich Murmelbahnen zu bauen, stellt nämlich für fortgeschrittene Nutzergruppen ein echtes Problem dar. Und als ob das nicht reicht, werden die wenn vorhandenen DH-Strecken oder natürlichen Strecken immer mehr beschnitten. Damit auch dort wieder jeder runter kommt. Das ist einfach nur ernüchternd und so macht es dann auch keinen Spaß mehr in die jeweiligen Parks zu fahren.
Um mal ein positives Beispiel zu nennen: Trailpark Plesivec. Dort gibt es neben diversen Flowtrails eben auch natürliche Strecken, die dank ihrer Entstehung im Rahmen des Hardcore Blinduro auch fordernd sind.
 
Man sollte bei der Verhandlung und Planung in jedem Fall berücksichtigen, dass es verschiedene Angebote gibt – also Grün - Schwarz. Diese müssen selbstverständlich alle von einer Versicherung bei einer legalen Lösung gedeckt sein.
Das ist nur leider mitunter ein sehr langer, zäher und sicherlich ermüdender Weg.
 
meint ihr wirklich das für ein paar Hundert Enduro/Dh biker Tausende Euros in die Hand genommen werden? Die Gelder die oft vom Land und Bund kommen, sind für den Tourismus gedacht und das sind nun mal Familien die auch ins Hotel oder Ferienwohnung gehen, dabei in der Gastro Geld da lassen.
 
Das kann ich bestätigen. Empfehlung ist die Strecke bei America Nähe Venlo. Als ich dort das erste mal war, dachte ich auch, das kann nicht wahr sein.

Gruß
tebis
 
Und die Jagd mit E-Bikes habe ich noch nicht erlebt?
Der Artikel in der regionalen Zeitung hieß "Achtung Kontrolle: Radelnde RVR-Ranger sorgen für Ordnung in der Haard"
Freunde wurden "erwischt" wie sie auf einem offiziellen Weg gefahren sind. Die Ranger wollten es ihnen verbieten, da er zu schmal für Wanderer und Biker sei.
 
Sehe ich auch so.

Hauptanliegen ist die Wirtschaft, die Kanalisation und zum Teil, Natur- bzw Tierschutz:
Das Land will damit auch die regionale Wirtschaft fördern und dem Tourismus in Nordhessen "spürbare Impulse verleihen", versprach Wirtschaftsminister Tarel Al-Wazir (Grüne).

Da helfe der "Grenztrail", also eine vorgegebene Route, die ausgeschildert ist, ähnlich wie bei Wanderwegen. "Die sind ja auch ausgeschildert, und das ist gut, damit die Leute nicht kreuz und quer durch den Wald rennen."

Eine schöne Strecke, mit Aussichtspunkten, geordneten Wegen, findet Brocke die richtige Lösung. Dann fänden die Mountainbiker zum Ziel - und störten Wanderer und Tiere nicht so sehr.


Der Trend geht unaufhörlich weiter.
Alles Vieles wird vereinfacht. In Bahnen gelenkt. Hilfestellung gegeben. Und eingeschränkt.
Das ist eben das Problem mit zu vielen Menschen, ua auf engem/engsten Raum, und den seit einigen Jahren verständlichen vielen Wünschen und Begehrlichkeiten. Und da jede/s/r seine Meinung, Befürchtung und Wünsche äußern kann, auch die seltensten Tiere, Pflanzen, Steine, Erden etc, kommt eben viel zusammen.

Die Natürlichkeit bleibt dabei immer mehr auf der Strecke. Was irendwann, in ferner Zukunft dazu führen wird, dass wir uns größtenteils nur mehr virtuell bewegen werden und in den hochindustrialisierten Ländern, die Natur nur mehr in Freizeitparks, Entertainmentarenen, Hallen, Einkaufszentren bzw Museen "bewundern" werden können. Oder in entfernten Ländern, hohe Eintrittsgebühren für die abgeriegelten Natur"reservate" bezahlen müssen. Was sich dann wohl nur die finanzkräftigeren leisten können (siehe Bergbesteigungen, Safaris etc).
 
Das kann ich bestätigen. Empfehlung ist die Strecke bei America Nähe Venlo. Als ich dort das erste mal war, dachte ich auch, das kann nicht wahr sein.

Gruß
tebis
ja, kann ich ebenfalls bestätigen. die holländer sind uns da - trotz eigentlich fehlendem gelände - deutlich voraus. aber die haben es echt voll drauf aus dem gegebenen wirklich das beste zu machen. die strecken sind so geil angelegt, dass der anfänger ebenso seinen spaß hat wie der veteran der seit 30 jahren wettkampforientiert mtb't.
klar ist das vornehmlich xc-, maximal trail-orientiert, soll heißen wirklich enduro oder dh gibt es da nur sehr sehr wenig, wenngleich auf den strecken auch nicht wenige mit nem enduro unterwegs sind. glaube aber das ist mehr dem allgemeinen trend geschuldet und läuft für mich klassisch unter overbiked.

wennst america (horst heißt die eigentliche strecke) schon so gut findest: nimm mal z.b. nijmegen, mook (inklu mini-bikepark), groesbeek, lochem, amerongen, leersum und rhenen unter die stollen. dagegen kommt dir america dann vielleicht etwas langweilig vor

traum: die jungs von trackstrail.nl sollten mit diddie schneider zusammenarbeiten. ich glaube das gäbe eine für jung und alt - für anfänger und erfahrene, unwiderstehliche mischung und obendrein könnten beide parteien noch mächtig vom jeweils anderen lernen
 
Das war auch mein Gedanke. Hört sich zunächst mal gut an. Beim Blick zwischen die Zeilen, schwant mir aber Unangenehmes im Hinblick auf sonstige Trails bzw. auch oder gerade die "geheimen" Trails.
Bei uns gibt es keine Beschränlkung dfür Mountainbiker jeder Weg darf befahren werden ob schmal oder naturbelassen. Durch den Grenztrail wird sich nichts ändern es soll nur ein zusätzliches Angebot geben
 
Bei uns gibt es keine Beschränlkung für Mountainbiker jeder Weg darf befahren werden ob schmal oder naturbelassen. Durch den Grenztrail wird sich nichts ändern es soll nur ein zusätzliches Angebot geben
 
Bei uns gibt es keine Beschränlkung dfür Mountainbiker jeder Weg darf befahren werden ob schmal oder naturbelassen. Durch den Grenztrail wird sich nichts ändern es soll nur ein zusätzliches Angebot geben
 
Nein wird es sicher nicht… die Anforderung der BoomerInnen (auch die die das Nominalalter noch nicht erreicht haben sind mannigfach vertreten) sind: Familienfreundlich, nicht mehr als 5% Gefälle und eine Wegführung die der örtlichen Tourismusindustrie (Nippesläden inkludiert) Opfer zuspielt…

Das wird leider ein weiterer Schlandmäßiger Nonsense den am Ende keiner mit ernsthaftem Interesse am biken braucht. Mit gaaaanz viel „good will“ kann es sich dann schön geredet werden und die locals bleiben unter sich um nicht dauernd über fünfjährige drüber fahren zu müssen…
 
Die haben im Nordhessen glücklicherweise nur keine Kohle für Ranger und schon gar nicht für eBikes
 
Ist die Haard noch NRW? Dann gilt NRW Waldgesetz.
Da gibt es keine Beschränkungen für Radfahrer. Anders als z.B. in BW.
Da kann ein Ranger dann nur darüber diskutieren, ob ein Weg perse ein solcher ist.
Aber auch dies wurde vor Gericht oft genug geklärt. Nämlich die Formulierung im WG "fester Weg" also nicht "befestigter Weg" und als Weg erkennbar.
Die Möglichkeiten der Forstämter sind hier limitiert. Wenn ein erkennbarer Weg da ist, ist er da.
Ist er nicht gewünscht, können sie ihn rückbauen, oder für ALLE sperren.
Pauschale Sperren für MTBler sind in NRW nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig.
Von daher kann man die Maßnahmen in der Haard als Touristische ansehen. Wenn das Ziel war, andere Wege einzuschränken, hätte man vorher vielleicht man mit nem RA beraten sollen.
 

Das mit den Niederländern ist auch nicht so einfach, bzw. so nett wie es scheint. Durfte ich nämlich in Bergen erfahren.
Gibt es auch eine sehr gute Strecke. Da hab ich mich mal mit nem Einheimischen unterhalten.
Dort sind nämlich in den Dünengebieten fast alle anderen Wege für MTBler gesperrt, obwohl mehr als ausreichend und auch ausreichend breite Wege vorhanden sind. Ein paar dürfen als Ausnahme BIS 10 Uhr Morgens befahren werden.
Dumme ist bloß, es gibt in der Nähe praktisch nix anderes. Alles andere ist dem Meer abgerungene Ackerbaufläche, wo auch nicht ein interessanter Weg zu finden ist.
Somit hat man da genau diese Gettoisierung, die man bei uns immer bemängelt.
So können sich die Niederländer freuen, dass an einigen Stellen Strecken gebaut werden. ABER es gibt drumrum oftmals wenig, oder es ist verboten.
Von daher sind die Strecken die gebaut werden toll, aber man muss oft fahren, wenn man nicht zufällig neben einer wohnt. So toll sind die Niederländer also auch nicht dran.
Da kann man dann in Deutschland froh sein, dass es auf Grund der Topologie fast überall Trails gibt. Selbst am Niederrhein.
 
Ist die Haard noch NRW? Dann gilt NRW Waldgesetz.
Da gibt es keine Beschränkungen für Radfahrer. Anders als z.B. in BW.
Da kann ein Ranger dann nur darüber diskutieren, ob ein Weg perse ein solcher ist.
Ja richtig. Mehr als Diskussion ist meines Wissens nie gewesen.
Wie es sich da mittlerweile verhält, kann ich auch nicht mehr sage, hab das Interesse an der Haard wegen der Menschenmassen verloren.
 
klar hat das System in den Niederlanden auch Nachteile, aber die gebauten Trails sind oft
echt toll. Das selbe gilt auch für Dänemark...
Die Dichte der offiziellen Trails ist beachtlich für die größtenteils eher ungeeignete Landschaft.
Auf Deutschland umgerechnet dürften das in Summe ca. 1500 Jahre Behördengenehmigungwahnsinn sein
 
Ja richtig. Mehr als Diskussion ist meines Wissens nie gewesen.
Wie es sich da mittlerweile verhält, kann ich auch nicht mehr sage, hab das Interesse an der Haard wegen der Menschenmassen verloren.
Menschenmassen?
Wann warst du den unterwegs?
Also ich kann locker 3Stunden unterwegs sein ohne groß jemanden zu sehen. Maximal ein paar Hundebesitzer rund um die Parkplätze
Ansonsten würde ich erstmal abwarten was da gebaut wird… (aber zu 100% keine Endurotrails für die krassen Internet-Shredder )
 
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