Letzten Sonntag haben meine Freundin u. ich einen Tiroler Gipfel mit ca. 3500m Höhe versucht, der schon lange auf der To-Do-Liste stand. Wurde schon von etlichen hier befahren, aus gutem Grund...!
Die Hütte war wie üblich ausgebucht, daher als Tagestour aus dem Tal.
Aus gesundheitlichen Gründen ging's dann leider nur bis auf knapp 3000m rauf, das nächste Mal dann ganz rauf...
...nichtsdestotrotz eine herrliche Gegend, traumhafte Gletscher- u. 3000er-Ausblicke, feinste Trails!
Mit den Ausblicken geht's gleich los...
Lt. Birgit geht der rechte hier auch...
Spaltenwirrwarr...
Und wieder bergab...
Dann Kasknödl und Kaiserschmarrn auf der Hüttenterrasse, Essen ist ja soo gut...
Der Sitznachbar erzählt, dass am Vortag eh auch schon Radfahrer auf dem Gipfel gewesen seien. Ich frage, ob eine kleine Blonde mit rotem Radl dabei gewesen wär. Er bejaht.
Conclusio: die Birgit trifft man überall...
(und 1h später im Tal dann tatsächlich...
)
Anschließend geht's wieder der Forststraße entlang das Tal raus, die Wanderer beneiden uns...
Meine Freundin fährt hier mit meinem Fully raus, ich selbst fahr mit meinem uralten Hardtail, mit dem sie bis zur Hütte raufgefahren ist.
Katarga-Stahlrahmen, 80mm-Skareb, schmaler Lenker, 9 oder 10 cm langer horizontaler Vorbau, V-Brakes.
Schon spaßig, mal zu spüren, wie sich's mit "damaligem" Material fährt. Größte Sorge bereitet mir, dass ich die dünnen, rutschigen
Griffe nur mit je zwei Fingern umschließen kann, da ich bei den V-Brakes beide Finger zum
Bremsen brauche. Ein paar mal hab ich Angst, den Lenker zu verlieren.
Dann mit dem alten Hardtail bewusst noch in einen Trail rein. Bissl verblockt, paar Spitzkehren, geht eh ganz gut...
Interessante Zeitreise.
Fotos: Regina