ICB2.0 - Es geht los: Definition des Konzepts

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geht mir auch so...
vor allem versteh ich noch nicht wo wir dann die Akkus für den Antrieb unterbringen.

Vergiss die Solarzellen nicht! Die werden hinten am Gepäckträger auf einer Stange montiert, damit sie immer schön viel Sonne einfangen. Es muss dann auch eine Teleskop-Variante geben, die man ca 10m hoch ausfahren kann, falls man in einem Wald mit dichtem Laubdach ist. :rolleyes:

Nein, Spass bei Seite. Die Geschichte mit dem Flaschenhalter sollte man nur bei der Festlegung der Kinematik und der Konstruktion der Dämpferanlenkung berücksichtigen. Damit würden ein paar Varianten schon von vorne herein unter den Tisch fallen. Ich denke, es macht Sinn, da vorher mal eine Meinung der User einzuholen.
 
Lustige Gesichter können einen ernst gemeinten Inhalt leider nicht vertuschen... Sei' s drum, ich sehe diesen Punkt etwas anders: Natürlich ist eine geschulte und gut ausgeführte Fahrtechnik das A und O, aber dennoch hat die Geo maßgeblich Einfluß darauf, wie weit die persönliche Komfortzone auf einem Bike reicht, Und das man Können und Talent wohl am ehesten in der Komfortzone abruft, ist wohl unstrittig.
Zwei Beispiele: Die Fanes ist bergab ein kleiner Downhiller, wäre sie bei ihrem Erscheinen so erfolgreich geworden, wenn sie nicht durch den steilen Sitzwinkel auch bergauf gut zu gebrauchen wäre?
Als wir die Tofane entwickelt haben, hatten wir auch drei verschieden Geometrien im Test: ein Bike mit steilem Lenkwinkel und kurzen Kettenstreben (damals war das Specialized der einzige Vertreter am Markt und hat diese Geo als Benchmark gesetzt), ein Bike mit flachem Lenkwinkel und langem Hinterbau und ein Bike genau in der Mitte. Wie so oft war Latsch unser Testgebiet, folgende Passage dürften einige Leute kennen: Einstieg in den Sonnenhang oberhalb vom letzten Parkplatz, erst ein lustiger flacher Trail und im letzten Drittel sehr verblockt: obwohl ich diesen Trail sehr gut kenne, hatte ich mit dem steilen Lenkwinkel ein permantes Überschlagsgefühl und stand deshal brutal hinten im Rad. Null Spaß und als ich unten war, war der Oberschenkel zu. Selber Trail, flache Geo: Schön mittig über dem Rad, Bremse offen, so wie von Fanes und Co gewohnt. Am Ende ist es die Geo in der Mitte geworden, da der flache Lenkwinkel und der lange Hinterbau auf gemäßigten Trails keinen Spaß gemacht haben, aber der Unterschied in der Geo ist brutal spürbar.
Und genau hier liegt der grund, warum wir dieses konzept verfolgen wollen: In dem man zwei Konzpete miteinander kombiniert (Enduro/Marathon) kann man zwei unterschiedlichen Bikern in unterschiedlichen Bereichen eine breitere Komfortzone anbieten, ohne dass sie auf bewährtes und gewohntes verzichten müssten.

Eine Sichtweise, andere Sichtweise bei den Amis: Da wurde das Pivot Mach6 das most versatile Bike unter Testbedingungen diverser User. Bei der Geo würden Einige hier das Radfahren wohl aufgeben, aber irgendwie scheint die ja doch zu funktionieren...

Aber ich bleibe dabei: Bei Eurer Definition des Bikes, kann die Geo keinen LW von 65 Grad haben und keinen Radstand in Richtung 1200 bei Medium oder Large. Wenn es doch so sein sollte, dann gehe man wieder über Los ;)
 
vor 2 jahren hätte ich noch genauso reagiert wie merlin, zumindest hier gibt es aber nichts besseres als nach der arbeit komplett nackt- also ohne rucksack über die trails zu blasen. und dafür nehm ich ein trailbike.

Sorry für die bilder ;)
 
Klappe im Rahmen für Werkzeug? Flaschenhalter lebenswichtig für ein Trailbike, statt erstmal eine plausible Federungsvariante abzuwarten? Irgendwie entferne ich mich gedanklich immer weiter von manchen Mitschreibern hier...

Warum?! Das Eine hat mit dem Anderen ja nix zu tun.
Nüchtern betrachtet gibt es da draußen zig verschiedene Rahmen, die sich irgendwo im 130-160mm Federwegsbereich befinden und super funktionieren. Wenn man wirklich gerne für die 60-90min Abendrunde ein Bike mit Flaschenhaltermöglichkeit hätte, scheiden schon einmal 80% der Rahmen aus. Ich find's echt super praktisch, wenn man eine Trinkflasche montieren kann. Gute Bikes die das nicht können gibt's genug! Warum sollte man nicht ALLES besser machen, als die Konkurrenz? Und wenn ich wo Platz finde, um ein Minitool vernünftig im Rahmen zu integrieren, spricht eigtl. nur etwas dafür statt dagegen. Das heißt ja nicht, dass einem der Rest egal ist...
 
Hi,
meine Meinung zum Thema Flaschenhalter...
Ich liebe mein Spitfire - wenn ich aber 5h am Tag für eine Woche im Sattel sitze vermisse ich den Flaschenhalter.
Die prall gefüllte Blase im Rucksack drückt und das Mehrgewicht spürst Du über die Tage im Rücken / Nacken etc...

Und kommt mir bitte nicht mit dem "Wenn Du richtig fährst haut's Dir die Flasche aus dem Halter" Argument - auf einem
Trailbike will ich mehrere Stunden fahren und nicht nur 10 Minuten runterballern. Der größte Teil des Einsatzgebietes ist imho
nicht auf dem Flaschenspringenrausgeballer - Level.

Ralf
 
Wie würdet Ihr wählen:
Variante A: Flaschenhalter, da durch leider etwas schlechtere Kinematik, Dämpferlage im Dreckbeschuss
Variante B: Super Kinematik, dafür kein Flaschenhalter, Dämpfer gut geschützt und tief.

Wenn ich nur diese zwei Optionen hätte, würde ich B nehmen. Wenn man B auch mit FH bauen kann, prima, muss ich ja nicht nutzen, wenn es mir nicht gefällt.

Wenn ich eine ganzen Tag unterwegs bin, genügt der 3/4 l allerdings kaum.
 
Flaschenhalter finde ich auch wichtig bei unserem Konzept... es sollte sich aber jeder darüber klar sein, dass dadurch ein Großteil der möglichen Federungs-Layouts ausgeschlossen wird!
Das ist aber eigentlich nicht weiter schlimm, es gibt ja noch genug hervorragende Systeme, die Platz für einen Flaschenhalter bieten und top funktionieren. Und vielleicht erfinden wir ja soweiso das Rad neu ;)
 
Klappe im Rahmen für Werkzeug? Flaschenhalter lebenswichtig für ein Trailbike, statt erstmal eine plausible Federungsvariante abzuwarten? Irgendwie entferne ich mich gedanklich immer weiter von manchen Mitschreibern hier...

Ich dachte, wir wollen was "neues" machen. Ich würde da wie gesagt nicht den Rest des Bikes dafür opfern, aber wenns geht - warum nicht. GrazerTourer hats mMn auf den Punkt gebracht. Einheitsbrei gibts schon mehr als genug. Gerade Alutech sollte da die Möglichkeit haben etwas mutigere Lösungen zu machen!
Was die Werkzeugklappe angeht: Bei jedem PKW hat man Staufächer für Zeugs, das man selten braucht. Warum nicht am Bike? Ich weiß, man könnte auch eine Satteltasche etc. verwenden, aber das sieht doof aus und hat erst wieder Potential vergessen zu werden.

Beides sind Teile, die wohl kaum ein Kunde "aktiv kaufen" würde, aber viele gerne nutzen werden wenn es sie denn gibt.

mfg
 
Achtung offtopic, aber wichtig für den Verlauf:
Wir haben eine interne Diskussion, wie wir mit der Rahmenentwicklung weiter machen und wollen hier die Stimmung bei Euch einfangen:
27,5" wurde in der Abstimmung klar entschieden und wird ohne wenn und aber so umgesetzt. In der Dsikussion im Forum hatte aber auch das 29er immer wieder Zuspruch, deshalb stellt sich die Frage, ob wir parallel zum abgestimmten 27,5" auch die Entwicklung eines 29ers betrachten. Würde bedeuten, in der kommenden Diskussion " Rahmenkonzept/Hinterbau" erabeitet ihr ein Rahmenkonzept, welches wir nachher bei der Festlegung von Größen, Winkeln, Längen etc immer parallel für 27,5" und 29" abstimmen.
Wie gesagt, am Ergebnis der ersten Abstimmung wird nicht gerüttelt, die Frage ist nur, ob wir das Projekt etwas erweitern.
Also:
a) 27,5" ohne rücksicht auf 29"
b) Fokus auf 27,5", aber parallele Betrachtung eines 29ers mit gleichem Rahmenlayout


Gruß, Basti
 
@KainerM:
Natürlich wollen wir etwas "neues" machen, allerdings soll es sich nicht mit Gewalt unterscheiden. Viele andere Hersteller liefern einen verdammt guten Job ab und machen sich ähnliche Gedanken wie wir. Von daher gehe ich davon aus, dass wir nichts völlig Neues erfinden werden... schließlich arbeitet ja jeder auf das Optimum hin.
Letztenendlich entscheidend sind die Details und die Qualität der Umsetzung (das ist auch der Grund, warum ich in der Festlegung des Konzepts keinen Angriff auf den Community-Gedanken sehe... wir haben noch genug zu besprechen & zu entscheiden!).
 
Flaschenhalter finde ich auch wichtig bei unserem Konzept... es sollte sich aber jeder darüber klar sein, dass dadurch ein Großteil der möglichen Federungs-Layouts ausgeschlossen wird!
Das ist aber eigentlich nicht weiter schlimm, es gibt ja noch genug hervorragende Systeme, die Platz für einen Flaschenhalter bieten und top funktionieren. Und vielleicht erfinden wir ja soweiso das Rad neu ;)

Kurze Verständnisfrage:

Heißt dass, dass von vornherein Hinterbaukonstruktionen kategorisch ausgeschlossen werden, um einen Flaschenhalter unterzubringen?

Sprich Flaschenhalteroption > Hinterbaufunktion?
 
Achtung offtopic, aber wichtig für den Verlauf:
Wir haben eine interne Diskussion, wie wir mit der Rahmenentwicklung weiter machen und wollen hier die Stimmung bei Euch einfangen:
27,5" wurde in der Abstimmung klar entschieden und wird ohne wenn und aber so umgesetzt. In der Dsikussion im Forum hatte aber auch das 29er immer wieder Zuspruch, deshalb stellt sich die Frage, ob wir parallel zum abgestimmten 27,5" auch die Entwicklung eines 29ers betrachten. Würde bedeuten, in der kommenden Diskussion " Rahmenkonzept/Hinterbau" erabeitet ihr ein Rahmenkonzept, welches wir nachher bei der Festlegung von Größen, Winkeln, Längen etc immer parallel für 27,5" und 29" abstimmen.
Wie gesagt, am Ergebnis der ersten Abstimmung wird nicht gerüttelt, die Frage ist nur, ob wir das Projekt etwas erweitern.
Also:
a) 27,5" ohne rücksicht auf 29"
b) Fokus auf 27,5", aber parallele Betrachtung eines 29ers mit gleichem Rahmenlayout


Gruß, Basti

Heeerzlichen Glückwunsch! Das war dann der Todesstoß für das Projekt. Mit dieser Argumentation "In der Dsikussion im Forum hatte aber auch das 29er immer wieder Zuspruch" MUSS(!!!!!!!!!!!!!!!!!!) 26 auch wieder als Option aufgenommen werden. Und das nicht mal, weil ich das gerne so hätte, sondern weil das Vorgehen sonst ziemlich inkonsistent ist.
 
Achtung offtopic, aber wichtig für den Verlauf:
Wir haben eine interne Diskussion, wie wir mit der Rahmenentwicklung weiter machen und wollen hier die Stimmung bei Euch einfangen:
27,5" wurde in der Abstimmung klar entschieden und wird ohne wenn und aber so umgesetzt. In der Dsikussion im Forum hatte aber auch das 29er immer wieder Zuspruch, deshalb stellt sich die Frage, ob wir parallel zum abgestimmten 27,5" auch die Entwicklung eines 29ers betrachten. Würde bedeuten, in der kommenden Diskussion " Rahmenkonzept/Hinterbau" erabeitet ihr ein Rahmenkonzept, welches wir nachher bei der Festlegung von Größen, Winkeln, Längen etc immer parallel für 27,5" und 29" abstimmen.
Wie gesagt, am Ergebnis der ersten Abstimmung wird nicht gerüttelt, die Frage ist nur, ob wir das Projekt etwas erweitern.
Also:
a) 27,5" ohne rücksicht auf 29"
b) Fokus auf 27,5", aber parallele Betrachtung eines 29ers mit gleichem Rahmenlayout


Gruß, Basti
Wenn ihr die Mehrarbeit investieren wollt würde ich sagen: Macht beide größen, baut davon jewils Protos auf und lasst die Leute drauf fahren! Events, Messen etc. (ich komm auch bei euch vorbei :D )
So kann man sich am ehesten ein Bild machen. Denn ich gehe immernoch davon aus dass viele (wie ich ) noch nie etwas vom Schlage Tofane in den Fingern hatten!

€dit:
War ja abzusehn dass damit wieder 26" gefordert wird...
 
Ich würde die Parallelentwicklung befürworten. Ich hoffe, das ist vom Aufwand her vertretbar. Bin aber dafür, das Layout 29er-spezifisch anzupassen, so dass die Fahreigenschaften ähnlich ausfallen. Z.B. die Agilität erhalten durch einen etwas steileren Lenkwinkel.


Alpenstreicher
 
Kurze Verständnisfrage:

Heißt dass, dass von vornherein Hinterbaukonstruktionen kategorisch ausgeschlossen werden, um einen Flaschenhalter unterzubringen?

Sprich Flaschenhalteroption > Hinterbaufunktion?
Nein, es wird nichts kategorisch ausgeschlossen, Stefan hat hier nur seinen Wunsch als Biker Ausdruck verliehen. Reizthema "Flaschenhalter" wirst Du in der Prioritätenwahl wiederfinden!
 
Man könnte auch gleich einen online Konfigurator machen...

bitte anklicken...

26 - 27,5 - 29 "
alle winkel
Flaschenhalte
Federweg........

usw


und dann bekommt jeder das was er will in Einzelfertigung.

Das wäre dann genau das Gegenteil von einem Forumsbike... wobei wenn ich drüber nachdenke- vielleicht ist das sogar genau ! der Forumsgedanke.

zumindest kommt es mir langsam so vor.
 
Wenn ihr die Mehrarbeit investieren wollt würde ich sagen: Macht beide größen, baut davon jewils Protos auf und lasst die Leute drauf fahren! Events, Messen etc. (ich komm auch bei euch vorbei :D )
So kann man sich am ehesten ein Bild machen. Denn ich gehe immernoch davon aus dass viele (wie ich ) noch nie etwas vom Schlage Tofane in den Fingern hatten!
So wäre der Plan!
 
@Stefan.Stark: Von Gewalt mag ich auch nicht reden, aber wir solltens nicht von vorne herein ausschließen. Um mehr gehts mir nicht. Bei einem "richtigen" Entwicklungsprozess würd man ja niemals eine Entscheidung alleine treffen, sondern in einer gewichteten Matritze. Aber das werden wir so in der Form nicht im Forum schaffen.

Was die Größendisku angeht: Ich würd als erstes Mal sagen, baut das 27,5er. Wenn da was rum kommt, dass sich leicht auf 29" anpassen lässt, um so besser! Also so lange das "Hauptradl" nicht darunter leidet seh ich da nichts schlechtes dran. Würde auch ngut zur Alutech-Politik passen.
Und wenn die Geo jetzt so aussieht, dass man auch 26" reinstecken kann (Reifenfreiheit bei breiteren Reifen, Tretlagerhöhe), dann wär das noch besser ;) Muss ja nicht optimal sein, so lange es brauchbar funktioniert...

mfg
 
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