ICB2.0 Hinterbau-Lagerung

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Also die Argumentation, dass der Kraftfluss durch die Klemmung nicht an der Schraube ankommt. Alles klar ;)
Wieder was gelernt!
Besten Dank
 
Wenn man sich die Richtung der Kraft in Linkage anschaut, dann ist offensichtlich, dass der Schlitz nach vorne oder hinten zeigen muss. Ansonsten wird die Schraubverbindung in Betrieb noch mal deutlich höher belastet!

Also noch mal ran ans Zeichenbrett...

Also ich denke da genau das Gegenteil: Der Schlitz unten wäre bei der Krafteinleitung doch am besten. Im anderen Fall kommt das ganze als Querkraft auf den Schlitz und die Verschraubung, das ist doch eigentlich schlechter. So bekommt die Schraube zwar eine größere und auch wechselnde Belastung, allerdings wird die Schraube bei den Anzugsmomenten die wir wahrscheinlich verwenden ja eh sehr gering belastet, so dass das was da drauf kommt, der Schraube wohl kaum was macht.
Ist eher eine Entscheidung was jetzt schlechter ist, aber so eindeutig besser vorne den Schlitz zu machen, finde ich es definitiv nicht.

Wahrscheinlich könnte ich das Yoke im entsprechenden Bereich etwas dicker machen, aber irgendwie sind mir die Quergewindebolzen sympathischer.
Mir auch.
 
Also ich denke da genau das Gegenteil: Der Schlitz unten wäre bei der Krafteinleitung doch am besten. Im anderen Fall kommt das ganze als Querkraft auf den Schlitz und die Verschraubung, das ist doch eigentlich schlechter. So bekommt die Schraube zwar eine größere und auch wechselnde Belastung, allerdings wird die Schraube bei den Anzugsmomenten die wir wahrscheinlich verwenden ja eh sehr gering belastet, so dass das was da drauf kommt, der Schraube wohl kaum was macht.
Ist eher eine Entscheidung was jetzt schlechter ist, aber so eindeutig besser vorne den Schlitz zu machen, finde ich es definitiv nicht.

Noch einer mit meinem Gedanken :D

Glück gehabt ;)

Notfalls: Ab damit ins FEM und gucken wie viel Querkraft bei geklemmter Achse noch an der Schraube angreift. Freiwillige vor!
 
Also ich denke da genau das Gegenteil: Der Schlitz unten wäre bei der Krafteinleitung doch am besten. Im anderen Fall kommt das ganze als Querkraft auf den Schlitz und die Verschraubung, das ist doch eigentlich schlechter. So bekommt die Schraube zwar eine größere und auch wechselnde Belastung, allerdings wird die Schraube bei den Anzugsmomenten die wir wahrscheinlich verwenden ja eh sehr gering belastet, so dass das was da drauf kommt, der Schraube wohl kaum was macht.
Ist eher eine Entscheidung was jetzt schlechter ist, aber so eindeutig besser vorne den Schlitz zu machen, finde ich es definitiv nicht.


...

siehe mein letzter Post (hab noch mal editiert)
 
Wieso macht Ihr es nicht wie bei Nicolai? Der hatte das Problem doch schon vor Jahren mit seinen IGUS-scheiben,...

  • In der durchgängig hohlgebohrten Achse könnte doch auf einer Seite ein Anschlag sein, dass die Achse sich gegen das Yoke abstützen kann.
  • Gerne kann hier ein Inbuskopf eingeschlagen werden zum gegenhalten.
  • Auf der anderen Seite ist dann ein Gewinde in der Achse recht tief eingeschnitten. An dieser Seite kann dann eine Befestigungsschraube sitzen ( z.B. Senkkopf + Rosette, beides DIN-Teile ) . in der Hohlgebohrten Achse sitzt dazu noch eine Madenschraube.
Diese wird dann von der anderen Seite mit einem langen Inbus gegen die Befestigungsschraube gekontert. Dann kann das
Schrägkugellager eingestellt werden und mit der Madenschraube arretiert werden.

==> Wenn es da keine patentrechtlichen Probleme gibt, halte ich das für die sauberste Lösung. Dann man spart eine Menge Fertigungsaufwand
am Yoke+Achse und unnötige Bohrungen sowieso,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso macht Ihr es nicht wie bei Nicolai? Der hatte das Problem doch schon vor Jahren mit seinen IGUS-scheiben,...

  • In der durchgängig hohlgebohrten Achse könnte doch auf einer Seite ein Anschlag sein, dass die Achse sich gegen das Yoke abstützen kann.
  • Gerne kann hier ein Inbuskopf eingeschlagen werden zum gegenhalten.
  • Auf der anderen Seite ist dann ein Gewinde in der Achse recht tief eingeschnitten. An dieser Seite kann dann eine Befestigungsschraube sitzen ( z.B. Senkkopf + Rosette, beides DIN-Teile ) . in der Hohlgebohrten Achse sitzt dazu noch eine Madenschraube.
Diese wird dann von der anderen Seite mit einem langen Inbus gegen die Befestigungsschraube gekontert. Dann kann das
Schrägkugellager eingestellt werden und mit der Madenschraube arretiert werden.

==> Wenn es da keine patentrechtlichen Probleme gibt, halte ich das für die sauberste Lösung. Dann man spart eine Menge Fertigungsaufwand
am Yoke+Achse und unnötige Bohrungen sowieso,...

Du meinst diese Lösung?

Bildschirmfoto 2015-02-15 um 12.59.28.png

Wir kriegen halt die Lager nicht in die Schwinge, weil die bei uns zwei Nummern größer sind. Dazu ist die Klemmung mit Madenschrauben nur ausreichend, wenn eh schon eine Presspassung besteht; bei der gezeigten Lösung Bedarf es deshalb eines Austreib-Dorns und viel Hammer-Einsatz; alles ok, aber wenn es ohne gehen würde, wäre das schön. Oder meinst Du eine andere Lösung bei N?
 

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So ähnlich! Nicht genau das Gleiche! Nur das Prinzip der Achse. Die Igus-Scheiben und die Nadelhülse bitte nicht! :)

Die Lager und alles kann ja verbleiben wie es ist mit den Schrägkugellagern in eurem bestehenden Design.

Mir gefällt nur das Prinzip der Achsklemmung und Lagereinstellung nicht, wie Ihr es heute plant. Ich denke das es für eine Einstellung und Arretierung der Lager ein zu hoher Aufwand ist. Ausserdem stellt es mir die Nackenhaare auf bei der Klemmung im Frästeil..... :)

Wenn man die Achse aus Aluminium als Drehteil ausführt und nicht wie bei Nicolai aus Edelstahl, kann ein Großteil der obigen Lösung ja einfach in die Achse verlagert werden ( wir haben ja hier keine Nadelhülsen, die eine robuste Rotationsfläche brauchen):
  • Teil 2 + 4 ergibt die Achse als hohlgebohrte Achse. In Teil2 wäre dann der Inbuskopf.
  • Teil1 ist besagte Arretierungsschraube/Madenschraube
  • Teil 8 wären die Senkschraube + Rosette
Die Idee der Achse habe ich so bei meinem Rad auch umgesetzt....funktioniert seit 3 Jahren. Ihr könnt das gerne verwenden.
 

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  • Hauptlagerachse_Rev2.pdf
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Kommt immer auf die Vorspanung an,...
Ich hatte in meinem Rad am Anfang auch Schrägkugellager drin. Die dann aber wieder entfernt, da es immer zu nachträglichen Setzungen kommt. Dann ist der Verband wieder lose und muss am Anfang nachgestellt werden, wenn das Rad neu ist.

Bei einem Schrägkugellager teilt sich die Kraftkomponente vom Hinterrad auf in eine axiale Komponente und eine radiale Last analog der Lagerwinkel. Dies entfällt beim Rillenkugellager ja, wo es eigentlich hauptsächlich nur die radiale Belastung gibt.

Wenn es sich dann mal gesetzt hat, wackelt auch nix. Ich habe dann trotzdem auf Rillenkugellager umgestellt und zwischen die Lager eine Spannhülse gesetzt, was dann richtig schön angezogen werden kann. Das stabilisiert das Yoke ungemein, und seither ist Ruhe.
 
Hast Du das PDF geöffnet?
Da sieht man ja die Achse. Jetzt denk Dir noch die Schraube dazu und eine Madenschraube rein. Dann haste das gleiche Prinzip wie beim N ausser das es integriert ist,...
 
Ähn nee, sorry ich schau mal...

jetzte, aber das hilft nicht viel! Erstens verspanne ich das yoke beim lager einstellen und ohne klemmung vom yoke auf der achse schwimmt das eben auf jener...!
 
Schnitt_Hauptlager.JPG
Wo soll das Yoke denn hin? Die Achse hat h6 und die Bohrung im Yoke M7. Ergibt also eine leichte Presspassung.
Und seitlich ist es arretiert durch die Vorspannung der Achse/ Verschraubung und der Lager.
Beim Canyon Torque ist das auch nicht viel anders gelöst.

Was bis geplant ist, klemmt das Yoke ja auch nur eine Seite der Achse fest.
Es müsste doch nur auf der rechten Seite die Mutter ein Teil der Achse sein und sich aussen überdecken mit dem Yoke wie auf der linken Seite!
Dann kann die Verschraubung im Yoke komplett entfallen.
Auf der Linken Seite das Gewinde tiefer geschnitten (und ohne den Absatz, der sich am Yoke abstützt)für die Madenschraube:

1775353-4jsucsj1vpmh-lagerliebe3-large.jpg
 

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    Schnitt_Hauptlager.JPG
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Anhang anzeigen 360239 Wo soll das Yoke denn hin? Die Achse hat h6 und die Bohrung im Yoke M7. Ergibt also eine leichte Presspassung.
Und seitlich ist es arretiert durch die Vorspannung der Achse/ Verschraubung und der Lager.
Beim Canyon Torque ist das auch nicht viel anders gelöst.

Was bis geplant ist, klemmt das Yoke ja auch nur eine Seite der Achse fest.
Es müsste doch nur auf der rechten Seite die Mutter ein Teil der Achse sein und sich aussen überdecken mit dem Yoke wie auf der linken Seite!
Dann kann die Verschraubung im Yoke komplett entfallen.
Auf der Linken Seite das Gewinde tiefer geschnitten (und ohne den Absatz, der sich am Yoke abstützt)für die Madenschraube:

1775353-4jsucsj1vpmh-lagerliebe3-large.jpg
Ich bin auch für die Lösung von christian_1975. Es ist ein bewährtes System was funktioniert und einfach ist und dazu auch Kosten sparen würde!
Ich selbst fahre ein Cannondale RZ 140 X. Dabei handelt es sich um einen abgestützten Eingelenker, wobei die Sitzstreben nicht wirklich zur Seitensteifigkeit beitragen. Der Hauptteil kommt über die Kettenstreben mit Yoke. Auch hier ist die Lagerung mit einem ähnlichen Bolzen gelöst. Die Verspannung kommt über die Mutter, gegen gehalten wird über einen Innensechskant auf der Bolzenanschlagseite.
Das System fahre ich auch schon viele Jahre im groben Gelände. Das hält und da wackelt nix!!!

DSCN4390.JPG
 
Servus,

ich habe mittlerweile eine neue Version gemacht... Updates folgen nachher. Es wird zwar mit Sicherheit wieder jemand Grund zur Beschwerde finden, aber ich finde die Lösung super ;) Einen Tod muss man in der Technik eh immer sterben!
 
Na da bin ich ja gespannt ;)
(Bitte keine wilde Lagerklemmung im Frästeil)

PS: Eine kleine Ergänzung.

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Das System gab's übrigens auch schon im Prophet und Gemini und da hat es ja auch gehalten :cool:

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